Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Vier Welteroberer wollen expandieren und sich vom Erden-Kuchen ein noch größeres Stück abschneiden, als sie ohnehin schon haben. Dass die Erde gerade in sehr schlechtem Zustand ist, wollen sie zu ihrem Vorteil nutzen: Sie planen, sich auf dem Mars niederzulassen, bis die restliche Menschheit durch Katastrophen aller Art untergegangen und die Bahn für ihre Macht- und Geldgier erst richtig frei sein wird. Dieser Plan scheitert. Wird letzten Endes alles gut?
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 21
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
nur ein süßer Traum
Khe Rubin
nur ein süßer Traum
Khe Rubin
Alle Rechte, insbesondere auf digitale Vervielfältigung, vorbehalten.
Keine Übernahme des Buchblocks in digitale Verzeichnisse, keine analoge Kopie ohne Zustimmung des Verlages.
Das Buchcover darf zur Darstellung des Buches unter Hinweis auf den Verlag jederzeit frei verwendet werden.
Eine anderweitige Vervielfältigung des Coverbildes ist nur mit Zustimmung der Coverillustratorin möglich.
Die Illustrationen im Buchblock sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit Zustimmung der Illustratorin verwendet werden.
www.net-verlag.de
Erste Auflage 2024
© net-Verlag, 09117 Chemnitz
© Coverbild & Illustrationen:
Jenny Kaya-Schneider
Covergestaltung: net-Verlag
Printed in the EU
ISBN 978-3-95720-400-4
eISBN 978-3-95720-401-1
Für meine Mutter
Martian’s Ark
Königreich der Arbeitswürde
14. Juni 2123
Über die Autorin
Buchempfehlungen
Ömbel Oetler hatte ein Problem. Es hatte damit angefangen, dass er nicht mehr wusste, was er zu Mittag gegessen hatte – nicht einmal dann, wenn seine Frau handgemachte Nudeln mit frisch gemörsertem Pesto für ihn gezaubert hatte. Er schrieb deshalb im letzten Licht geistiger Klarheit in seiner Patientenverfügung Folgendes nieder: »In dem Moment, da ich meine Frau nicht mehr erkenne, ist diese beauftragt, meinen Körper einem funktionierenden Gehirn zur Verfügung zu stellen. Dieses Gehirn wählt sie nach höchsten Maßstäben der Humanität sowie der Nachhaltigkeit für diesen Planeten aus.«
Laudat Kizz schüttelte es kräftig durch. Ein Meteorit donnerte nur wenige Lichtjahre entfernt an ihm vorbei. Er zog das Ruder seines Raumschiffs mit einer heftigen Bewegung seines Oberkörpers nach rechts, um der Druckwelle nicht mehr von der Seite her ausgesetzt zu sein. Sein Schiff trudelte und schlingerte, bevor es in den Druckkanal des Meteoriten kam und von hinten durch diesen geschoben wurde.
Kizz hoffte, dass der Schub bald nachlassen würde – er raste viel zu schnell durchs Universum, und das eindeutig in die falsche Richtung.
Fünf Minuten später kletterte er schwitzend und keuchend aus seiner Kapsel, trat auf festen Boden auf und strich sich die zerknitterte Hose glatt. »Heute hast du es mir aber gegeben, Spock«, schnauzte er seinen Weltraum-Fluglehrer an, der eigentlich Miller hieß.
»So einfach ist es nun mal nicht im Weltall. Es besteht ein Risiko von immerhin 5,43 Prozent, dass Sie auf dem Flug zum Mars in exakt so eine Situation geraten werden. Deshalb müssen wir das trainieren.«
»Was du nicht sagst! Ich möchte aber gerne noch am Leben sein, wenn der Planet hier den Geist aufgibt!«