Fahrrad fahren an Flüssen in Franken (eBook) - Helwig Arenz - E-Book

Fahrrad fahren an Flüssen in Franken (eBook) E-Book

Helwig Arenz

0,0

Beschreibung

Willkommen im Fahrradparadies Franken Steigen Sie auf den Sattel und genießen die wunderschönen Flusslandschaften Frankens ganz entspannt mit dem Rad: - Wohlfühlausflüge für Leib und Seele entlang von 10 verschiedenen Flüssen in Franken - Flexibel kombinierbare Tages- und Wochenendtouren für Familien, Genussradler und E-Bikes. - Mit Tourenkarten und allen wichtigen Infos zu An- und Rückreise mit ÖPNV sowie Radservice und E-Bike-Verleih - Mit unterhaltsamen Tipps zu Natur- Kultur- und Kulinarikhighlights. Einkehrmöglichkeiten in Biergärten, Sehenswürdigkeiten entlang der Route und viel Wissenswertem zur Umgebung.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 300

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



arsvivendi

ANFLÜSSENINFRANKEN

FAHRRADFAHREN

Essen & T

rinken

Sehenswürdigkeiten & Kultur

Freizeit & Sport

Übernachten

F

ahrradservice & E-Bike-Verleih

Ein ars vivendi Freizeitführer

14 GENUSSTOUREN

AN FLÜSSEN IN FRANKEN

FAHRRAD FAHREN

Bei der Realisierung dieses Buches ließen wir größtmögliche Sorgfalt walten.

Falls dennochInformationen falsch oder inzwischen überholt sein sollten, be

-

dauern wir dies, können aber auf keinen Fall eine Haung übernehmen.

Korrekturvorschläge und Anmerkungen an: [email protected]

Bildnachweis:

Helwig Arenz: S. 12, 15; Sigrun Arenz: S. 80, 83, 87; Veit Bronnenmeyer:S. 22,

25, 28, 30, 39, 42, 45, 46, 149, 151, 154, 190, 193, 195; Daniel Ernst/fotolia: S. 8;

Jonas Fehn: S. 96, 99, 100, 106, 109, 110, 113, 120, 122, 125, 126, 128, 136, 138,

139, 140, 143; Heiko Frank: S. 16; Sylvia Schaub: S. 56, 59, 60, 68, 70, 73, 74,

164, 166, 169, 170, 172, 178, 181, 183, 184, 185; DoraZett/fotolia: S. 93

Dritte Auflage 2020

© 2018 by ars vivendi verlag GmbH & Co. KG, Bauhof 1,

90556 Cadolzburg

Alle Rechte vorbehalten

www.arsvivendi.com

Umschlag: ars vivendi verlag

Umschlagfotografien: vorne: © syolacan/iStockphoto, © Monkey Business/

stock.adobe.com, © George Clerk/iStockphoto, © MaxBaumann/iStockphoto;

hinten: © omas Demarczyk/iStockphoto

Satz: Christine Richert, www.typoholica.de

Karten: Ingenieurbüro Dieter Ohnmacht, Frittlingen

Druck: Impress, Mönchengladbach

Printed in Europe

ISBN 978-3-74720-286-9

Inhalt

Vorbemerkung

7

Tipp: Bahnfahren mit Rad

8

1

Idyllische Bädertour in den Ausläufern der Rhön

10

Entlang der Fränkischen Saale von Hammelburg

nach Bad Neustadt

2

Obermain evangelisch – durch die Lande der Markgrafen

20

Von der Rotmainquelle über Bayreuth nach Kulmbach

3

Obermain katholisch – durch die Lande der Fürstbischöfe

36

Entlang des Mains von Kulmbach nach Bamberg

4

Reben, Römer, Rokoko

54

Entlang des Mains von Dettelbach nach Veitshöchheim

5

Von Weihnachtspost bis Märchenzauber

66

Entlang des Mains von Veitshöchheim nach Lohr am Main

6

Sechs Beine und zwei Räder im Taubertal

78

Mit Hund entlang der Tauber von Rothenburg

nach Wertheim

Tipp: Radwandern mit Hund

92

7

Mittelalterliche Geschichte und fränkische Nostalgie

94

Von Rothenburg durchs Aischtal

nach Neustadt an der Aisch

8

Die Heimat des fränkischen Karpfens

104

Von Neustadt an der Aisch durchs Aischtal nach Bamberg

9

Von Seerosen und Schleusenwärtern

118

Entlang des Ludwig-Donau-Main-Kanals von Nürnberg

nach Neumarkt

10

Franken, ade!

134

Entlang des Ludwig-Donau-Main-Kanals und des

Main-Donau-Kanals von Neumarkt nach Kelheim

11

Schwaben, Römer und ein wilder Markgraf

146

Entlang der Wörnitz von Dombühl über Dinkelsbühl

bis Gunzenhausen

12

Meister Adebar trifft Archaeopteryx

162

Entlang der Altmühl von Gunzenhausen nach Dollnstein

13

Eine Reise zum Mittelpunkt der Erde?

176

Entlang der Altmühl von Dollnstein nach Kinding

14

Radeln an Rinnsalen

188

Von Fürth nach Unternbibert und zurück entlang

der Zenn und der Bibert

Die Autoren

200

Liebe Leserinnen und Leser,

es freutuns sehr, dass wir Sie mit Inspirationen zu möglichen

neuen Ausflugszielen bereichern und Sie auf Ihren Ausflügen

begleiten dürfen!

Franken ist ohne Zweifel ein echtes Fahrradparadies. Dem

-

entsprechend gut ausgebautund markiert sind die Radwege

vielerorts, dementsprechend reichhaltig und umfangreich sind

auch die dazu verfügbaren Materialen, die unter anderem von

den Tourismusverbänden angeboten werden.

Mit diesem Buch wollen wir Ihnen die besten Tipps zu Infor

-

mationsquellen im Internet bieten, es Ihnen aber auch ermög

-

lichen, Ihre Radtour »offline« und ohne digitale Hilfsmittel zu

erleben. Deshalb sind alle Kapitel folgendermaßen aufgebaut:

Ein kurzes

Intro

verrätIhnen die Streckenhighlights und die

Möglichkeiten, die jeweilige Tour mit anderen zu kombinieren.

• Der

INFO-Kasten

bietet die wesentlichen Hinweise, die Sie vor

-

ab in der Tourenplanung berücksichtigen sollten.

Der Abschnitt

Hier geht’s lang

widmet sich insbesondere den

nicht gut markierten und vielleicht schwererzu meisternden

Wegstellen.

Das gibt’s zu sehen

ist zweifellos das Herzstück eines jeden Ka

-

pitels: die schönsten Sehenswürdigkeiten und praxiserprobte

Einkehrtipps, sorgfältig ausgewählt von unserem erfahrenen

und frankenkundigen Autorenteam!

Aufden roten

Infoseiten

finden sich abschließend alle wich

-

tigen Adressen zu Gastronomie,Übernachtung, Freizeit und

Fahrradservice.

Noch ein Satz zum

E-Bike-Verleih

: Fast alle angeführten Läden bieten

mittlerweile die Möglichkeit, elektrische Fahrräder auszuleihen.

Bitte bedenken Sie aber, dass der Vorrat in vielen Fällen begrenzt

und eine Kautionsleistung Standard ist. Am besten informieren Sie

sich im Vorfeld telefonisch bei den jeweiligen Anbietern.

Wir wünschen Ihnen erholsame und genussvolle Ausflüge

entlang der zauberha schönen fränkischen Flüsse!

Der Verlag und das Autorenteam

8

Tipp: Bahnf

ahren mit Rad

Es li

egt in der Natur der Sache, dass man nicht jede Radtour

vor der Haustür beginnen kann. Ein Transfer vonPersonen und

Rädern zum jeweiligen Ausgangspunktist daher unerlässlich.

Idealerweise stehen unsdafür die

Deutsche Bahn

oder andereöf

-

fentliche Verkehrsmittel zur Verfügung. Man tut aber gut daran,

dabei einige Besonderheiten zu beachten:

So ist die

Gruppengr

öße

zu b

edenken; Fahrradstellplätze sind zwar

in allen Zügen des Nahverkehrs und der S-Bahnen vorhanden,

allerdings sind sie begrenzt, und es besteht keine Mitnahmega

-

rantie. Bei zu vielen Radlern oder Fahrgästen mit Rollstühlen

oder Kinderwägen entscheidet das Zugpersonal im Zweifels

-

fall, wie viele noch mitkönnen. Im

VGN

werden Fahrräder an

Wochentagen zwischen 6 und 8 Uhr wegen des hohen Fahr

-

gastauommens grundsätzlich nicht befördert. An Sonn- und

Feiertagen dagegen ist das Radlerauommen sehr hoch.

Daher sollte man sich im Zweifel lieber für die langsamere

Variante entscheiden, also lieber die

S-Bahn oder Regionalbahn

nehmen statt den schnelleren Regionalexpress. Letzterer ist auch

9

teilweise nochnicht barrierefrei, und die Räder müssen über

mehrere Stufen in die Waggons gewuchtet werden.

Wenn sich mehrereRadler unter den Wartenden am Bahn

-

steig befinden, ist es opportun, sich gutzu verteilen, es gibtei

-

gentlich immer mehrereRadabteile. Beim

Einsteigen

sollte man

sich mit anderen Radlernabsprechen, wer zuerst aussteigen

muss, damit die Räder entsprechend angeordnet werden können

und nicht mühsam die hintersten zuerst heraus müssen.

Fahrradmitnahme kostet

Geld

. In Zügenmuss eine Fahr

-

rad-Tageskarte Bayern gelöst werden. Im

VGN

kann man mit

Tagestickets anstatt Personen auch Räder mitnehmen. Bei Mo

-

biCards und Jahresabos sind bis zu zwei Fahrräder inklusive.

Bei zahlenden Erwachsenen dürfen

Kinder oder Enkel unter

14Jahren

ihre Fahrräder kostenfrei mitnehmen.

Im Bereich des

VGN

gelten die Bestimmungen übrigens nicht

nur für Züge, sondern auch für

Busse

. Am besten vorab online,

telefonisch oder am Schalter informieren, welche Bussetagesak

-

tuell dafür geeignet sind.

Tipps und Infos zur Fahrradmitnahme gibt es unter:

www.bahn.de/fahrrad

www.vgn.de/ratgeber/fahrrad/

10

1

Idyllische Bädertour in den Ausläuf

ern der Rhön

Entlang der F

ränkischen Saale von Hammelburg nach

Bad Neustadt

V

on Hammelburg, der ältesten Weinstadt Frankens, radeln wir durch urige Fach-

werkdörfer der Fränkischen Saale entlang, vorbei an der Burgruine Trimburg, bis ins

Staatsbad Bad Kissingen. Nach einem Besuch der berühmten Heilquellen erwartet

uns der landschaftlich schönste Teil der Tour. Wir überwinden die ein oder andere

moderate Steigung und gelangen schließlich über Bad Bocklet zu unserem Etap

-

penziel, dem belebten Marktplatz der historischen Kaiserpfalz Bad Neustadt.

Die Strecke:

Hammelburg – Trimberg – Bad Kissingen – Bad Bocklet –

Bad Neustadt

Länge:

57 km

Markierung:

Weiß-grünes Quadrat mit Schriftzug »Der Rhön Radweg«

und weiß-grüne Zwischenwegweiser (Fahrrad mit Richtungspfeilen)

Einstiegspunkt:

Marktplatz Hammelburg

Anreise mit ÖPNV:

Mit Regionalbahn bis Bahnhof Hammelburg oder

Bahnhof Hammelburg-Ost (hier umgeht man die Innenstadt und be

-

ginnt die Tour direkt am Radweg)

Rückfahrt mit ÖPNV:

Ab Bad Kissingen oder Bad Neustadt gute Zugver

-

bindungen mit Regionalbahn (EB in Richtung Schweinfurt fährt etwa

stündlich); Fahrradmitnahme begrenzt möglich

Wetter:

Bei stärkerem Regen (auch in den Tagen vor der Tour) sind un

-

befestigte Teilstrecken eventuell matschig und schwer befahrbar (v. a.

mit Rennrädern!), auf ausreichenden Sonnenschutz achten

Schwierigkeitsgrad:

Mittel (leichte Steigungen)

Für Familien:

Ausreichend Rastplätze zur Verfügung; in den größeren

Orten gute Einkaufs- und Rastmöglichkeiten; Thermen und viele Ein

-

kehrmöglichkeiten in Bad Kissingen und Bad Neustadt; am Etappenziel

wartet beliebte Eisdiele; Verpflegung: z. B. Bäckerei in Hammelburg;

kostenloses Heilwasser in Bad Kissingen

Übernachtung:

Zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten in Bad Neustadt,

es empfiehlt sich aber, dringend vorab zu reservieren, da Unterkünfte

durch Kurbetrieb oft ausgebucht, s. S. 19

INFO

11

H

ier geht’slang

V

om Marktplatz

Hammelburg

aus führt uns der gut ausgeschil

-

derte Radweg über die Kissinger Straße, bis zu den Bahnglei

-

sen. Hier passieren wir den Ostbahnhof und haben bald die

Saaleauen erreicht.Zweimal überqueren wir den Fluss, ehe wir

uns

Westheim

nähern und die unschöne Aussicht auf die riesigen

Satellitenanlagen der

Intelsat

hinter uns lassen.

Wir umrunden den Ortskern, überqueren wiederum die Saale

und wenden uns linkerhand in Richtung

Lang

endorf

. D

ort halten

wir uns auf der Hauptstraße links, ehe es wieder in die Wiesen

geht (Achtung beim Überqueren der großen Straße!). Bald ra

-

deln wir über eine schöne Brücke nach

Elfershausen

.

Wir halten

uns rechts, verlassen den Ort über die August-Ullrich-Straße,

und sehen die Brückenach Trimberg vor uns. In

Trimberg

leitet

12

13

uns ein steiler Anstieg (Hugo-von-Trimberg-Straße) aufwärts.

Kurz vor (!) der Kuppe aber biegen wir ins Tal ab.

Die Beschilderung leitet uns nun – bis auf wenige Schlenker–

immer den Flusslauf entlang über

Aura

und

Euerdorf

bis in den

Kurpark

Bad Kissingen

. Bleiben wir hier rechts des Wassers, ge

-

langen wir in die sehenswerte Innenstadt des Staatsbades. Unser

Radweg aber führt im Park über die Saale und stadtauswärts.

Hinter

Kleinbrach

treffen wir auf freiem Feld auf die Ruine des

Dionysos-Klösterchens, über die eine Infotafeldes Karolinger

-

wegs informiert. (Vorsicht: Bei Hochwasser müssenSie even

-

tuell in Kleinbrach auf der Kleinbracher Straße bleiben und die

Hauptstraße überqueren, um dann erst wieder auf die Tränkgas

-

se zu stoßen und nach links weiterzufahren.)

Die Staustelle am Luitpoldsprudel, wowir kurz darauf die

Saale überqueren, eignet sich als idyllischer Rastplatz.Ein paar

hundert Meter weiter leitet uns eine Rampe unter der großen

Straße hindurch. Wir fahren rechts an der Straße entlang und

dann die nächste links wieder in die Felder.

Großenbrach

lassen

wir rechts hinter uns liegen und erreichen bald eine große Kreu

-

zung oberhalb des Radweges. Hier verlassen wir für kurze Zeit

die von den Radwegweisern ausgewiesene Strecke und sparen

Aschach aus. Wir fahren zur Straße hoch, überqueren rechtsvon

uns die Staatsstraße, wenden unssogleich nach links auf einen

schmalen Weg, der die Straße flankiert, und halten uns dann im

-

mer direkt an der Straße bzw. auf dem Gehsteig. Gleich nach der

Brücke nehmen wir die sehr steile (!) Abfahrt nach rechts und

sausen wieder in die Felder. Bei der T-Kreuzung,auf die wir kurz

danach treffen, nichtnach links abbiegen, sondernauf dem Weg

bleiben!

Bei Erreichen der Aschacher Straße wenden wir uns rechts

nach

Bad Bocklet

. Wir fahren über den Kreisverkehr und biegen

dann nach links ab. Unser Weg beschreibt eine Schleifean der

Saale entlang. Nach einer Steigungerwartet uns wieder eine Bank

zum Ausruhen, ehe wir auf der Straße wieder abwärts fahren.

An

Hohn

vorbei, durch

Steinach

,

Roth

und

Nickersfelden

führt

uns der gut beschilderte Radweg. In

Unterebersbach

finden wir

eine kleine Infotafel über historische Grenzsteine. Die dazuge

-

hörigen Originale, die daneben aufgereihtstehen, übersieht man

leicht. Es lohntsich also,genauer hinzusehen. Bei der Haupt

-

straße halten wir uns rechts und überqueren darauf die Brücke

14

in Richtung

Oberebersbach

(Gemeinde Niederlauer). Hier finden

wir direkt an der Hauptstraße links einen Fahrradladen mit Re

-

paraturservice. Vordem Wegkreuz im Ort biegt der Weg nach

links ab.Über eine hölzerne Brücke gehtes nun auf einer länge

-

ren, schönen Strecke durch die Saalewiesen. Bei Erreichen der

Hauptstraße nehmen wir den kleinen Abzweiglinks und errei

-

chen das Etappenziel

Bad Neustadt

. Die lärmende Schweinfurter

Straße führt uns immer geradeaus zur Stadtmauer.Ein Stück

jenseits des Hohntoresgelangen wir – nun auf der historischen

Handelsstraße von Hamburg nach Rom – zum Marktplatz.

Das gibt’s zu sehen

Die Tour entlang Frankens Saalestück beginnt mit

Hammelburg

in der ältesten Weinstadt Frankens. Natürlich beeindrucken der

Marktbrunnen (ab 1541), ein Beispiel fränkischer Frührenais

-

sance, und das neugotische Rathaus (ab 1854); klar, lockt das

Schloss Saaleck auf seinem Bergspornin 280 Metern Höhe –

doch in Wirklichkeit gibt es kaum eine bessere Möglichkeit, die

kleine Stadtkennenzulernen, als durch eine Weinprobe. Achten

Sie aber darauf, nicht zu viel vom leckeren Blauen Silvaner zu

sich zu nehmen – wenn Sie schieben müssen, dauertdie Tour we

-

sentlich länger! Die Muschelkalkhänge nähren die Reben, durch

die nördliche Lage reifen die Trauben langsam. Im

Winzerkeller

im roten Schloss werden durstigeAusflügler bestensberaten und

verköstigt. Wer sich zusätzlich zu einer Verkostung auch noch

bilden möchte, dem sei das

Museum Herrenmühle

empfohlen, das

einen Einblick in Hammelburgs alte Weinbaugeschichte gibt.

Die Anzahl der Burgruinen in Frankens Saalestück ist ver

-

mutlich fast so hoch wie die seiner Bildstöcke, Wegkreuze, Mar

-

terln und Brückenheiligen. Nach den ersten Kilometern bereits

bietet uns die

Trimburg

(12./13. Jahrhundert) eine herrliche Aus

-

sicht – oder einen guten Vorwand, die Tour jetzt schon für die

Dauer eines Biergartenbesuchs zu unterbrechen. Erkundigen Sie

sich vorab über die Bewirtungstage auf der Kulturruine auf dem

Pfaffenberg!

Wenn uns Wein und Biergenuss zu Kopf gestiegen sind, kön

-

nen wir in

Bad Kissingen

Buße tun und das berühmte Heilwasser

der Stadtschlürfen. Sieben Heilquellen finden sich in und um

15

das

Kurbad

,

aber nach drei oder vier Kostproben haben die mei

-

sten Touristen schongenug.Schnell weiterfahren ins

Bismarck-

Museum

.

Die Alternative zum Radeln wäre an dieser Stelle eine

kleine Bootsfahrt vom Rosengarten direktan der Saale bis zur

Oberen Saline

, die die A

usstellung über den »Eisernen Kanz

-

ler« beherbergt. Die beiden romantischen »Dampferle« fahren

etwa von bis Oktober (

www.saaleschiffahrtgmbh.de

). An die

fünfzehnmal kurte Fürst Ottovon Bismarck in Bad Kissingen

(1876–1893), und nichtnur den Schreibtisch, an dem er »Welt

-

geschichte schrieb«, kann man im Museum betrachten. Auf dem

Weg dorthin lohnt sich ein Abstecher zum nahegelegenen Gra

-

dierwerk, das der Salzgewinnung diente.

Auchwenn unsereTour einen so langen Aufenthalt kaum zu

-

lässt, sollte doch die

KissSalis Therme

nicht unerwähnt bleiben,

eine große erme mit Saunalandscha, vielfältigen Wellness-

angeboten und Kinderparadies.

Kurz hinter Bad Bocklet passieren wir

Steinach

, das s

chon am

Ortseingangmit dem Kleinod einer fränkischen Berühmtheit

wirbt – einem Kruzifix(1516) von Tilman Riemenschneider

(etwa 1460 bis 1531). Ȇber dem Triumphbogen befand sichseit

Der Luitpoldpark in Bad Kissingen

16

Jahrhundertenein altes, unscheinbaresKruzifix. Man brachte

es nach Aschaffenburg,um es einer gründlichen Reinigung zu

unterziehen, es war ganz mitSchmutz und alter Farbe überklei

-

stert. Beim Ablaugen entdeckte man im Rücken einen mit einem

Korkpfropfen geschlossenen Kanal und fand in demselben einen

Bleiwürfel. Derselbe enthielt einige Reliquien und eine Urkunde

über den Ursprung des Kruzifixes.« (Pfarrer Kolb,

Chronik der

Pfarrei Steinach1901

). Eine schöne Anekdote, die vielleicht zur

Besichtigung des Kruzifix’ in der

Kirche St. Nikolaus und Katharina

animiert – und uns auf kostbare Momente an unerwarteten Or

-

ten auf unserer Weiterfahrt hoffen lässt.

Die Altstadtvon

Bad Neustadt an der Saale

b

etreten wir durch

das

Hohntor

(157

8/79) mit der barocken Kilianplastik. Falls Sie

zufällig mit der Kutsche unterwegs sein sollten, beachten Sie bit

-

te, dass Peitschenknallen im Stadtgebiet während der Mittagszeit

verboten ist – wie eine kuriose Tafel am Tor verkündet.

Bad Neustadt wartet nichtnur mit einer völlig intakten Stadt

-

mauer und der nahegelegenen Burg Salz (nur der äußere Teil

kann besichtigt werden) auf, auch der

Marktplatz

mit der Stadt

-

pfarrkirche MariäHimmelfahrt (1798–1834) istsehenswert.

Um die Stadtkennenzulernen, bieten sich die Altstadtführung

Entspanntes Baden mit toller Aussicht: das Naturbad Aura an der Saale

17

(2 Stunden) und der »Neuschter Abendspaziergang«(1 Stun

-

de) an (Stadtführungen buchbarim Tourismusbüro unter Tel.

09 77/16 31 03 10). In den zahlreichen Cafés oder der beliebten

Eisdiele

Buonissimo

kann man den Taggut ausklingen lassen.

Zum Abendessen empfiehlt sich das Hotel

Fränkischer Hof

mit

sehr guter Küche und freundlichen Preisen. Vergessen Sie nicht,

frühzeitig zu reservieren! Umeine Übernachtung sollten Sie sich

zu diesem Zeitpunkt allerdings schon gekümmert haben, denn

ein Zimmer über der Gaststube mag zwar sehr verlockend sein

und wäre auch wirklichhübsch – kommtaber deutlichteurer als

das Essen.

Abschließend noch ein paar Tipps: Sollten Sie eine Abkühlung

brauchenoder verlangen die Kinder schon so bald nach Beginn

der Tour vehementnach einer Mittagspause, sei Ihnen ein Be

-

such im

Naturbad Aura an der Saale

ans Herz gelegt. Das entzü

-

ckende kleine Bad eignet sichbesonders gut für Familien mit

Kleinkindern zu einer Erfrischungspause.

Ab Juli finden im Rahmen des

Marktplatzsommers

im Zentrum

von

Bad Neustadt

unterschiedliche Musikveranstaltungen statt

(www.tourismus-nes.de/veranstaltungen).

Ein besonderes Highlight für Liebhaber klassischer Konzerte

und stimmungsvoller Eventssind dazu die

Salzburgklassiker

,

die

alle zwei Jahre (nächstes Mal Ende Juli 2019) auf der Salzburg

bei Bad Neustadt stattfinden. An zwei Sommerabenden wird die

Burg festlich erleuchtet, und auch die bewohnten Bereiche wer

-

den Besuchern teilweise zugänglich gemacht. Zusätzlich zum

Programmder Salzburgklassiker erhalten Sie auf der Internetsei

-

te der Veranstalter (www.salzburg-klassiker.de) auch detaillierte

Informationen über die

Salzburg

, eine der größten Burganlagen

Deutschlands.

Helwig Arenz

A

usgewählte Adressen und Tipps

Hammelburg, www.hammelburg.de

Museum Herrenmühle, Turnhouter Str. 15, 97762 Hammelburg

Tel. 0 97 32/78 24 48, www.museum-hammelburg.de

Winzerkeller Hammelburg, Kirchgasse 4, 97762 Hammelburg

Tel. 0 97 32/35 70, www.gwf-frankenwein.de

Mo–Fr 9.30–17.30, Sa 9.30–14.00, Fr 20.00–24.00, Jan–März Mi Ruhetag

Elfershausen, www.elfershausen.de

Ruine Trimburg, 97725 Elfershausen, www.trimburg.eu

Bewirtung Mai–Okt So u. Fei

Aura an der Saale, www.aura-saale.de

Naturbad Aura an der Saale, Schulstr. 88, 97717 Aura an der Saale

Tel. 0 97 04/64 34, www.naturbad-aura-saale.de

Tägl. 11.30–19.00, bei schönem Wetter (ab 22 °C) ab 10.00

Bad Kissingen, www.badkissingen.de

Museum Obere Saline (inkl. Bismarck-Museum)

Obere Saline 20, 97688 Bad Kissingen

Tel. 0 9 71/8 07 12 30, www.badkissingen.de (> Aktivitäten)

Mi–So 14.00–17.00

KissSalis Therme, Heiligenfelder Allee 16, 97688 Bad Kissingen

Tel. 09 71/ 12 18 00-0, www.kisssalis.de

Mo–Do, So u. Fei 9.00–22.00, Fr u. Sa 9.00–24.00

Bad Neustadt an der Saale, www

.badneustadt.rhoen-saale.net

Hotel Fränkischer Hof, Spörleinstr. 3, 97616 Bad Neustadt an der Saale

Tel. 0 97 71/6 10 70, www.hotelfraenkischerhof.de

Wellness- und Erlebnisbad Triamare

Stadtwerke, Mühlbacher Str. 15, 97616 Bad Neustadt an der Saale

Tel. 0 97 71/6 30 99 50, www.triamare.de

Tägl. 9.00–22.00 (nur bis 21.00 in Freibadsaison)

Viele weitere Tipps und Infos zum Rhönradweg und zur Gegend unter:

www.rhoen.de, www.rhoenline.de

Fahrradservice und E-Bike-Verleih

Heiko’s Radschuppen, Bahnhofstr. 52, 97762 Hammelburg

Tel. 0 97 32/78 08 10, www.heikos-radschuppen.com

Bike World Brand, Schweinfurter Str. 4, 97717 Euerdorf

Tel. 0 97 04/9 11 90, www.bikeworld-brand.de

Auto & Bike am Quellenhof, Rosenstr. 13, 97688 Bad Kissingen

Tel. 09 71/28 25, www.quellenhof-garage.de

Fahrrad Floth, Erhardstr. 41, 97688 Bad Kissingen

Tel. 09 71/6 87 61, www.fahrrad-floth.de

Fahrradgeschäft Nöth, Saalestr. 9, 97618 Niederlauer/OT Oberebersbach

Tel. 0 97 08/70 51 01, www.noethbikes.de

RADhaus Raab, Saalestr. 19, 97616 Bad Neustadt

Tel. 0 97 71/25 70, www.radhausraab.de

20

Obermain e

vangelisch –

durch die Lande der Markgrafen

V

on der Rotmainquelle über Bayreuth nach Kulmbach

Der Mainr

adweg ist einer der beliebtesten Radwege Deutschlands und wurde auch

schon vom ADFC mit fünf Sternen geadelt. Wir interessieren uns hier aber mal für

seinen Anfang und wählen für die beiden Tagesetappen (inkl. Tour 3, S. 36) die Rou

-

te von der Rotmainquelle über Bayreuth, Kulmbach und Lichtenfels nach Bamberg.

(Der weiße Main entspringt am Osthang des Ochsenkopfs im Fichtelgebirge auf

über 800 Metern Höhe, die sich so ergebende Strecke würde nur hartgesottene

Mountainbiker erfreuen.) Unsere Tour ist aber auch mit dem Zug gut zu erreichen

bzw. wieder zu verlassen und kann äußert flexibel gehandhabt werden, da sich an

allen markanten Orten gute Bahnverbindungen ergeben. Das Streckenprofil ist

v.a. von der Quelle bis Bayreuth nicht zu unterschätzen, hier sind ca. 600 Höhen

-

meter zu überwinden. Die ausgewählten Etappen sind nur eine Empfehlung und

können auch anders gewählt bzw. auf drei Tage verteilt werden, was sich v. a. dann

anbietet, wenn man den zahlreich vorhandenen Sehenswürdigkeiten etwas mehr

Aufmerksamkeit schenken will.

Die Strecke:

Creußen – Rotmainquelle – Bayreuth – Kulmbach

Länge:

Ca. 45 km

Markierungen:

Variierend, z. T. Roter-Main-Radweg (weiß-grün), Main

-

wanderweg (rotes M), mitunter nicht markiert

Einstiegspunkt:

Bahnhof Creußen

Anreise mit ÖPNV:

Mit RE oder RB bis Creußen

Rückfahrt mit ÖPNV:

Rückfahrt entlang der Strecke problemlos mit der

Bahn möglich – von Bayreuth oder Kulmbach; Tour kann am Folgetag

auch bis Bamberg verlängert werden (s. S. 36)

Wetter:

Immer in der Fahrradsaison, wenn es nicht regnet; besser nicht

im Hochsommer

Schwierigkeitsgrad:

Mittelschwer, v. a. von Creußen nach Bayreuth

einige Anstiege

Familientauglichkeit:

Nur mit fahrradbegeisterten und konditionsstar

-

ken Kindern zu empfehlen; Verpflegung sollte kein Problem darstellen,

reichlich Einkaufs- und Einkehrmöglichkeiten entlang der Route

Übernachtung:

In Bayreuth, Neudrossenfeld, Mainleus oder Kulmbach,

s. S. 34f.

2

INFO

21

H

ier geht’s lang

W

ir starten unsere Expedition am

Bahnhof

in

Creußen

.

Verlässt

man diesen, stößt man auf eine Straße, die wir gleich bergab in

westlicher Richtung hinunterfahren. An einem Baum erkennen

wir alsbald die Markierung des Mainwanderwegs (rotes M),

auch zu sehen ist ein Radwegweiser nach »Bayreuth über Rot

-

mainquelle«. Am Rathaus vorbei geht es auf die Kirche zu, am

Kreisverkehr rechts und auf die Hauptstraße, wo wir sodann den

Roten Main erstmals überqueren. Am Ortsausgang links (nur

allgemeine Radwegbeschilderung), dann dem Wegweiser »Bay

-

reuth über Rotmainquelle« folgen. Es gehtnun leicht bergan, bis

wir links in den Ort

Bühl

a

bbiegen. Wir fahren kurz durch den

Ort und treffen bald wieder auf die Hauptstraße. Nach circa 200

Metern geht es rechts ab Richtung Neueben.

22

Nach einem guten Kilometer stoßen wir auf eine alte Orts

-

verbindungsstraße, hier zeigt die Markierung nach links (noch

5 km). Wir folgen der Radwegmarkierung weiter über Feldwege

und stoßen schließlich wieder auf eine Ortsverbindungsstraße.

Nach einem kurzen Anstieg gehtes links von der Straße ab in

den Wald hinein. Bei der sogleich auauchenden Gabelung hal

-

ten wir uns rechts und sehen uns mit einer kurzen, aber heigen

Steigung konfrontiert. Nachdemwir uns davon erholthaben,

geht es circa drei Kilometer weiter durch den Wald, bis wir in

unmittelbarer Nähe eines Windrades eine Wegkreuzung errei

-

chen. Zur

R

otmainquelle

geht es nach links. Hier empfiehlt es sich

abzusteigen und dem Trampelpfad, der links in den Wald führt,

zu Fuß zu folgen. Man muss ein wenig aufpassen, um das, was

hier rechtunscheinbar aus einem Holzrohr plätschert, nicht zu

übersehen, dennochwird es später mal einer der größten Flüsse

Deutschlands werden!

Nachdem wir uns ausreichend ander Quelle erfrischt haben,

begeben wir uns zurück zu der Wegkreuzung und folgen nun

dem Rotmainwanderweg geradeaus weiter in Richtung Haag.

Nach einigen hundert Metern halten wir unsan einer Gabelung

rechts. In

Haag

folgen wir dem Mainradweg in Richtung Bay

-

Auch große Flüsse fangen mal klein an – die Rotmainquelle

23

reuth durch den Ort. Wir überqueren die Bundesstraße und fah

-

ren weiter in Richtung Schreez. Einer rasanten Abfahrt folgt ein

längerer Anstieg. Wir unterqueren die A9 und durchquerendie

Ortscha

Unternschreez

. Schon taucht erstmals Bayreuth vor uns

am Horizont auf.

Kurz darauf zeigt ein Radwegweisernach rechts in Richtung

»Wolfsbach«. Diesen Weg nehmen wir, um in den Stadtteil

Thier-

garten

zu kommen. (Diese Abzweigung ist leichtzu übersehen,

man kann aber »notfalls« auch einen knappen Kilometer spä

-

ter am Rande des Ortsteils Destuben scharf rechts abbiegen und

kommt dann ebenfalls nach iergarten). Nach iergarten geht

es auf der Ortsverbindungsstraße anspruchsvoll bergauf. Wir

unterqueren abermals die A9 und erreichen den Stadtteil

Wolfs-

bach

. Wir folgen dem Straßenverlauf biswir durch ein Gewerbe

-

gebiet kommen und auf die Bundesstraße 2 stoßen. Hier führt

ein Radweg in Richtung Bayreuth– links an der Hauptstraße

entlang.

Kurz danach, etwa 200 Meter vor der Autobahnausfahrt Bay

-

reuth Süd, führt ein Radweg über die Bundesstraße und leicht

bergauf in ein weiteres Gewerbegebiet. Oben geht es geradeaus

weiter auf einer Ortsverbindungsstraße nach

Meyernreuth

. Dort

fahren wir wieder geradeaus (auch wenn vorhandene Markie

-

rungen nach rechts weisen). Etwa 200 Meter nach dem Ort

knickt der Radweg rechts ab.Es gehtabwärts, bis wir in einem

Wohngebiet herauskommen (Spielstraße). Wir folgen dem Ver

-

lauf, bis wir die Frankenwaldstraße erreichen, halten uns links

und treffen wieder auf die Markierungen »M« und »Fränki

-

scher Gebirgsweg«. Kurz darauf erreichen wir eine große Am

-

pelkreuzung (

Grunau-Hotel

liegt gegenüber), hier fahren wir

links. Danach folgen wir den Markierungen halb rechts in die

Wunaustraße. Schließlich erreichen wir die Eremitenhofstraße

und fahren links. Hier sehen wir bereits die Ausläufer der Ere

-

mitage. Die Wanderwege führen rechts hinein. Wir dagegen

bleiben auf der Straße und folgen der Beschilderung »Eremi-

tage«. Nach circa 500 Meternerreichen wir in einer Linkskurve

die Hauptzufahrt zur

Eremitage

. Wir haben damitdie erste große

Attraktion unserer Tour erreicht.

Nach einer längerenoder kürzeren Erkundungdes Lustgar

-

tens der Markgräfin Wilhelmine finden wir uns an der oben ge

-

nannten Linkskurve wieder und folgen ihr (Eremitagestraße). Es

24

geht bergauf und bergab, bis wir den Roten Main erreichen und

ihn überqueren. Gleich danach gehtes links in das ehemalige

Gelände der Landesgartenschau, das nun zur Wilhelminenaue

gewordenist. Wir durchqueren die Anlageauf dem rechten Weg,

der auch asphaltiert ist, passieren einWehr und kommen nach

dem Auenpark auf einen Radweg, der amMain entlangführt.

Nachdemwir das Eisstadionlinks liegen gelassen haben, errei

-

chen wir eine Ampel an der B2 (Albrecht-Dürer-Straße). Wir

überqueren diese und fahren dann links. Gleich darauf führt uns

ein weiterer Radweg unter einer Eisenbahnbrücke hindurch zur

Ringstraße. Wir folgen der Verkehrsachse(der Rote Main liegt

einbetoniert rechts von uns), bis wir am Annecyplatz eine große

Ampelkreuzung erreichen. Wir fahren links, am neuen Rathaus

(»Beamtensilo« genannt) vorbei zum La-Spezia-Platz. Hier er

-

neut links, und wir entdecken an der Einmündung der Opern

-

straße linker Hand die Tourist-Info, in der man sich angemessen

über die zahlreichen Attraktionen der Stadt informieren kann.

Wir folgen der Opernstraße nachrechtsund kommen mit

dem Markgräflichen Opernhaus zu einer weiteren wichtigen

Sehenswürdigkeit. An der nächsten Straße nach rechts und wir

erreichen mitder Maximilianstraße den lang gezogenenMarkt

-

platz. Kurz darauf kann rechter Handdas Alte Schlossbewun

-

dert werden. An der gegenüberliegenden Seite des Marktplatzes