Feuerprobe der Liebe - Claire Thornton - E-Book

Feuerprobe der Liebe E-Book

Claire Thornton

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Beschreibung

London 1666: Die Stadt steht in Flammen! Hilflos scheint Lady Desirée einem grausamen Tod ausgeliefert zu sein. Ihre Dienstboten haben das Haus verlassen - nur sie harrt verzweifelt auf dem Dachgarten aus. Hilfe naht im letzten Augenblick: Der kühne Fremde, der sie noch vor wenigen Tagen entführen wollte, erweist sich jetzt als Retter in der Not. Mutig bringt er sie beide durch das Flammenmeer in Sicherheit. Und in Desirée erwachen leidenschaftliche Gefühle, die sie jedoch erneut in Gefahr bringen können. Denn noch weiß sie nicht, ob der attraktive Fremde Freund oder Feind ist ...

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Seitenzahl: 420

Veröffentlichungsjahr: 2016

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IMPRESSUM

Feuerprobe der Liebe erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

Redaktion und Verlag: Postfach 301161, 20304 Hamburg Telefon: +49(0) 40/6 36 64 20-0 Fax: +49(0) 711/72 52-399 E-Mail: [email protected]
Geschäftsführung:Thomas BeckmannRedaktionsleitung:Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)Produktion:Jennifer GalkaGrafik:Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)

© 2005 by Claire Thornton Originaltitel: „The Abducted Heiress“ erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

© Deutsche Erstausgabe in der Reihe HISTORICALBand 217 - 2006 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg Übersetzung: Bärbel Hurst

Umschlagsmotive: Harleqin Books S.A.

Veröffentlicht im ePub Format in 03/2016 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 9783733766764

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, MYSTERY, TIFFANY

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PROLOG

Stockholm, Schweden 1653

Was ist los, Vater? Schlechte Neuigkeiten?“, fragte Jakob.

Statt zu antworten, starrte James Balston nur weiterhin auf den Brief in seiner Hand.

Jakob fühlte wachsendes Unbehagen. Auch seine Mutter bemerkte, wie eigenartig ihr Mann auf den Brief reagierte. Margareta ließ ihre Stickarbeit sinken und wartete darauf, dass James etwas sagte. Dabei zeigte sich eine Sorgenfalte zwischen ihren Brauen.

„Andrew ist tot“, sagte James. Er sprach Englisch, ein Zeichen dafür, wie schwer der Schock war, den er erlitten hatte.

„Förlat?“ Verwirrt blickte Margareta ihren Sohn an. Obwohl sie seit achtzehn Jahren mit James verheiratet war, sprach sie noch immer nur wenig Englisch. „Vad sade han?“

„Andrew är död.“ Mechanisch wiederholte Jakob die Worte seines Vaters auf Schwedisch.

„Äh nej!“ Seine Mutter erbleichte.

Das Ausmaß ihrer Verzweiflung überraschte Jakob. Schließlich war keiner von ihnen seinem Cousin Andrew jemals begegnet.

Doch plötzlich begriff er. Durch Andrews Tod war James Balston der nächste Erbe seines Vaters, eines englischen Viscounts. Sie alle würden nach England gehen müssen. Kein Wunder, dass seine Mutter so entsetzt war.

„Müssen wir sofort abreisen?“, fragte er.

„Nein!“ Margareta holte tief Atem und schien sich dann zur Ruhe zu zwingen. „Wir werden das tun, was du für richtig hältst“, sagte sie zu ihrem Gemahl.

„Übermäßige Eile ist nicht geboten“, beschwichtigte James schnell. „Soweit ich weiß, erfreut sich mein Vater bester Gesundheit. Aber wir müssen einige Vorbereitungen treffen. Gustaf!“ Er hob die Stimme. „Gustaf! Brigitta, sag deinem Bruder, dass ich mit ihm reden will.“

Am anderen Ende des Zimmers spielten Jakobs Bruder und seine Schwester an einem kleinen Tisch Schach. Beim Ruf ihres Vaters hatte nur Brigitta den Kopf gehoben, Gustaf hingegen war noch ganz in die Betrachtung des Schachbretts versunken. Brigitta stieß ihn an die Schulter.

Überrascht blickte er auf, und sie sagte: „Vater hat dich gerufen.“

„Verzeihen Sie, Sir“, entschuldigte sich Gustaf. „Ich war in das Spiel vertieft.“

„Ich verstehe“, erwiderte James, und ein leichtes Lächeln erhellte seine Züge. „Doch jetzt ist es an der Zeit, dass du dich in die Arbeit vertiefst.“

Jakob bemerkte, wie die Augen seines Bruders zu glänzen begannen. „Darf ich mit dir und Jakob zusammen ins Kontor?“

„Ja.“ James legte den Brief zur Seite und betrachtete nachdenklich seine beiden Söhne. „Euer Cousin Andrew ist tot“, sagte er zu Gustaf. „Das bedeutet, dass ich eines Tages nach England zurückkehren muss und Jakob mitnehmen werde. Ich hatte gehofft, dass ihr zwei eines Tages als gleichberechtigte Partner mein Geschäft hier in Schweden übernehmen würdet. Allerdings haben sich die Umstände geändert.“ Er hielt inne und presste die Lippen zusammen, als er die Bedeutung dieser Veränderungen überdachte.

Jakob lauschte interessiert und einigermaßen gespannt bei der Aussicht auf das Abenteuer, das vor ihnen lag. Seiner Mutter gefiel die Vorstellung, in einem fremden Land zu leben, nicht sonderlich; solange sie jedoch ihre Familie um sich haben konnte, würde sie darin Trost finden, und es würde ihr leichter fallen. Jakob selbst war begierig darauf, sich der Herausforderung zu stellen.

„Eines Tages wird Jakob den Titel und die Besitztümer in England erben“, fuhr James fort. „Wenn er sein Erbe pflichtgemäß antritt, dann wird England sein ständiger Wohnsitz. Hier in Schweden wird er keine geschäftlichen Aufgaben übernehmen können.“

Enttäuschung dämpfte plötzlich Jakobs Begeisterung für sein neues Leben. Er arbeitete gern mit seinem Vater zusammen und versuchte zu zeigen, dass er ein ebenso erfolgreicher und gerissener Kaufmann war wie James. Nur ungern würde er diesen Teil seines Lebens hinter sich lassen.

„Morgen beginnst du, mit mir zu arbeiten“, sagte James zu Gustaf. „Damit du alles lernen kannst, was du wissen musst, dürfen wir keine Zeit verlieren. Was dich betrifft, Jakob“, er sah seinen älteren Sohn an, und in seinem Blick lag eine seltsame Mischung aus Stolz und Resignation, „so musst du nun andere Wege einschlagen. Du wärest ein ausgezeichneter Kaufmann geworden – nur wie es scheint, hat das Schicksal für dich etwas anderes bestimmt.“

1. KAPITEL

London, The Strand Sonnabend, den 1. September 1666

Lady Desirée Godwin stand in der Mitte des Dachgartens und begutachtete das Ergebnis ihrer nachmittäglichen Arbeit. Dieses kleine Paradies war ihr Reich und ganz allein von ihr erschaffen worden. Die Dienstboten achteten darauf, dass die Zisterne für sie gefüllt war, und bald würden die Träger ihre Orangenbäume ins Gewächshaus bringen, um sie vor dem ersten Frost zu schützen. Doch die übrige Arbeit verrichtete sie ohne fremde Hilfe.

Jetzt am frühen Abend war die Luft erfüllt von der schwülen Hitze des Spätsommers. Desirée nahm ihren breitrandigen Strohhut ab und wischte sich mit einer schmutzigen Hand über die feuchte Stirn. Zufrieden, dass in ihrem Refugium alles in Ordnung war, hob sie endlich den Kopf und blickte über die Brüstung hinweg.

Die untergehende Sonne tauchte den Himmel im West en in leuchtendes Gold und Scharlachrot. In Richtung Osten erstreckten sich Londons Dächer und Kirchtürme und wirkten im honigfarbenen Licht des Abends täuschend friedlich.

Desirée versuchte sich vorzustellen, wie die Leute dort durch Straßen und Gassen eilten. Auf Erfahrung konnte sie sich dabei kaum berufen, niemals war sie Teil dieser wimmelnden Massen gewesen, und nur selten verließ sie die Sicherheit von Godwin House. Zum letzten Mal war das vor fünf Jahren geschehen, als sie dem Krönungszug des Königs von einem Dachfenster in Cheapside aus zugesehen hatte.

Aus dem Augenwinkel bemerkte sie einen Sperling, der heranflog, um in einer flachen Schüssel zu baden, die nur für die Vögel bereitstand. Sie drehte den Kopf, um ihn besser sehen zu können, und lächelte über den niedlichen Anblick, der sich ihr bot. Über den Blütenköpfen summte träge eine Biene. Der Sperling tauchte seinen Kopf ins Wasser und verspritzte Myriaden von schimmernden Tropfen über seinen Rücken und die leicht gespreizten Flügel.

Plötzlich störte ein kratzendes Geräusch von der anderen Seite der Mauer her die Stille. Verwirrt runzelte sie die Stirn und trat näher, um dem fremden Geräusch zu lauschen. Dabei erschreckte sie den Sperling, der davonflog.

Über der Brüstung erschien der Kopf eines Mannes. Erschrocken wich Desirée zurück. Gleich darauf wurden die Schultern des Mannes sichtbar, und ungläubig sah sie zu, wie ein Fremder das Dach erklomm, nur ein Stück weit von ihr entfernt.

Überrascht und mit heftig klopfendem Herzen betrachtete sie den Eindringling, zu verblüfft, um sich zu fürchten– oder auch nur ihr Gesicht zu verbergen.

Es war Jahre her, seit sie das letzte Mal einem Fremden begegnet war. Und nie zuvor hatte sie einen solchen Mann getroffen. Ein Engel, der menschliche Gestalt angenommen hatte.

Seine Augen waren so blau wie der Himmel, sein Gesicht das schönste, das Desirée je gesehen hatte, mit fein geschnittenen und doch männlichen Zügen. Das blonde Haar trug er der Mode entsprechend lang, und im Schein der untergehenden Sonne wirkten seine Locken wie flüssiges Gold, das sich über seine Schultern ergoss.

Er sah aus wie einer der Erzengel, die Desirée einst in einem Kirchenfenster gesehen hatte. Damals hatte die Sonne den Farben einen himmlischen Schein verliehen. Dieser Mann erinnerte sie an jenes überirdisch strahlende Bild. Er war zu perfekt, um ein Mensch aus Fleisch und Blut zu sein.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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