Fit & gesund mit Kollagen - Ana Maria Lajusticia Bergasa - E-Book

Fit & gesund mit Kollagen E-Book

Ana Maria Lajusticia Bergasa

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Beschreibung

Unser Körper verdankt seine Festigkeit zum großen Teil dem Protein Kollagen. Es ist mit 38 Prozent das am häufigsten vorkommende Eiweiß im Körper und Hauptbestandteil des Bindegewebes. Kollagen regeneriert und verbessert den Zustand der Haut, von Knochen, Bändern, Gelenken und Muskeln. Ein Mangel führt zu vorzeitiger Hautalterung und Elastizitätsverlust, aber auch zu Sehnen- und Gelenksverletzungen. Die Autorin macht deutlich, wie wichtig es ist, diesem Protein genügend Aufmerksamkeit zu schenken. Sie erklärt, welche Nahrungsmittel den Bedarf decken, wie man Kollagenmangel in den Griff bekommt und wie sich Arthrose, Osteoporose, Hautprobleme und brüchige Fingernägel vermeiden lassen. Dabei spielen Magnesium und Vitamin C eine wichtige Rolle, sie kurbeln die Bildung von körpereigenem Kollagen an. Ein Buch, das eine Marktlücke füllt, denn zum Thema Kollagen gibt es nur wenig Literatur.

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Ana Maria Lajusticia Bergasa

Fit & gesund mit Kollagen

Wie das Protein unsere Knochen, Haut und Bindegewebe stärkt

Übersetzt aus dem Spanischen von Jeanine Lefèvre

ENNSTHALER VERLAG STEYR

Erklärung

Die in diesem Buch angeführten Vorstellungen, Vorschläge und Therapiemethoden sind nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische oder therapeutische Behandlung gedacht. Jede Anwendung der in diesem Buch angeführten Ratschläge geschieht nach alleinigem Gutdünken des Lesers. Autoren, Verlag, Berater, Vertreiber, Händler und alle anderen Personen, die mit diesem Buch in Zusammenhang stehen, können weder Haftung noch Verantwortung für eventuelle Folgen übernehmen, die direkt oder indirekt aus den in diesem Buch gegebenen Informationen resultieren oder resultieren sollten.

Titel der spanischen Originalausgabe:

La respuesta está en el Colágeno

© 2011. De esta edición, Editorial EDAF, S. L. U., Madrid

5.a edición, febrero 2014

Übersetzt aus dem Spanischen von Jeanine Lefèvre

www.ennsthaler.at

ISBN 978-3-7095-0082-8

Ana Maria Lajusticia Bergasa · Fit & gesund mit Kollagen

Alle Rechte vorbehalten

Copyright © 2017 by Ennsthaler Verlag, Steyr

Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co KG, 4400 Steyr, Austria

Satz und Umschlaggestaltung: Thomas Traxl & Ennsthaler Verlag

Umschlagbild: © sanjeri / iStockphoto.com

E-Book-Herstellung: Ronald Ganglmayer, www.raumc.com

Inhaltsverzeichnis

Titel

Impressum

An meine Leser

An die Ärzte

Proteine

Phosphor

Magnesium

Vitamin C

Fallbeispiele

Wie Kollagen bei Problemen mit Sehnen, Knorpeln und Knochen hilft

Häufige Fragen, Mythen und Gemeinplätze

Schlussfolgerungen

Glossar

Über die Autorin

WEITERS ERSCHIENEN

An meine Leser

Wer mich kennt, denkt jetzt vielleicht: »Schon wieder dasselbe Thema.« Meine Antwort darauf: Ja, es dreht sich wieder um dieselben Themen, in diesem Fall aber um herauszustreichen, dass gesunde Knorpel, Sehnen oder Knochen nicht von der Magnesiumeinnahme allein abhängen. Und auch nicht von ausreichender Proteinzufuhr allein, wenn wiederum Magnesium fehlt. Darüber hinaus braucht es Vitamin C, mindestens zweimal oder noch besser dreimal täglich; und gleichzeitig muss die Nahrung genug Phosphor liefern.

Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit!

An die Ärzte

Die Idee zu diesem Buch entstand, nachdem ich einen berühmten Arzt im Fernsehen gesehen hatte, der zum Thema Arthrose gesprochen hatte.

Auf die Fragen einer Patientin zu ihren Beschwerden antwortete er, dass man diese wie folgt behandeln sollte: mit entzündungshemmenden Medikamenten, Schmerzmitteln und Relaxanzien (Arzneien zur Muskelentspannung).

Wenig später rief ein etwa 50-jähriger Mann an, dem seine Ärzte empfahlen, sich eine Knieprothese und auch eine künstliche Hüfte (ich hatte das zumindest so verstanden) zuzulegen. Ich vermute, auch dieser berühmte Fernseharzt hatte das so verstanden. Seine Antwort lautete nämlich, dass zunächst Infiltrationen versucht werden könnten und danach der Ersatz eines Gelenks durch eine Prothese angezeigt wäre, falls die Schmerzen trotz Medikation nicht nachließen. Er fügte auch hinzu, dass dies den Leitlinien entspräche, denen man in diesen Fällen folgt und die in Nordamerika erstellt worden sind.

Nachdem ich das gehört hatte – von jemandem, der sich als Experte in diesem Fachgebiet präsentierte –, konnte ich nicht ruhig bleiben. Daher sind es dieser Arzt, den ich damals gesehen habe, und die Ärzteschaft im Allgemeinen, an die ich mich nun mit allem nötigen Respekt wende.

Die Arthrose ist keine Krankheit wie die Arthritis (Gelenkentzündung), sondern ein Verschleiß, eine Degeneration des Gewebes, die dadurch entsteht, dass es sich nicht mehr regeneriert.

Das heißt, egal worum es geht – Gewebe, Knorpel, Sehnen und Knochen: All das wird im Lauf eines Lebens abgebaut und wieder neu gebildet, nur dass die Umsetzung (Turnover) im Kollagen, dem Eiweißstoff, der diese Gewebe bildet, Jahre dauert. Zum Beispiel sechs bis zwölf Jahre in der Hüfte. Der Abbau erfolgt normalerweise langsam – mit Ausnahme von Unfällen, kontinuierlichen Traumata, strengen Diäten oder Behandlungen bei Krebserkrankungen.

Üblicherweise beginnt dieser Prozess mit einem »Vielleicht«: Vielleicht habe ich einen steifen Hals, vielleicht liegt es am Kopfkissen oder daran, dass ich das Fenster beim Autofahren offen lasse. Vielleicht habe ich auch eine schlechte Körperhaltung, wenn ich vor dem Computer sitze ... Wenn wir mit »Vielleicht« beginnen, hat die Arthrose im Normalfall schon ihren Anfang genommen.

Nun kommen die Fragen, die Sie sich sonst nicht stellen: Warum gibt es so viele Fälle von Arthrose bei Menschen, die in der Theorie gut essen oder gut essen könnten? Und warum leiden viel mehr Frauen als Männer an dieser Art von Beschwerden? Warum entsteht oder verschlimmert sich dieser Schmerz in der Menopause (Ende der Menstruation im Wechsel)?

Kollagen bildet sich, wie jedes andere Protein, aus Ketten der Aminosäuren, die wir über die Ernährung zu uns nehmen. Aber Achtung – nun kommt die Verdauung ins Spiel. Da unser Körper über kein Organ verfügt, das die Aminosäuren speichern kann, wandelt die Leber sie in Urin um. Daher bleiben die Aminosäuren nur fünf Stunden in unserem Körper, danach werden sie ausgeschieden und wir behalten nichts als Reserve zurück. Das ist etwas, das mir noch nie jemand erklärt hat, der sich mit der Verbreitung medizinischer Themen beschäftigt. Dabei wäre dies enorm wichtig, da es zu einer klaren Ernährungsempfehlung führt: Proteine sollten jeweils mit dem Frühstück, dem Mittagessen und dem Abendessen aufgenommen werden.

Und wenn wir dabei berücksichtigen, dass – zumindest bei uns in Spanien – schon das Frühstück, abgesehen von Brot und Gebäck oder Frühstücksflocken, nichts Handfestes enthält, können wir einen der Gründe erkennen, warum Verschleißbeschwerden auftreten oder sich noch verschlimmern.

Dazu kommt, dass wir im Vergleich zu unseren Nachbarländern auch noch am spätesten essen. Das bedeutet, es gibt in Spanien ziemlich viele Menschen, die bis 15 oder 16 Uhr beinahe keine Proteine zu sich nehmen.

Und das Abendessen? Für gewöhnlich bekommen das Männer ganz gut hin, im Gegensatz zu Frauen, die dazu neigen, nicht ausreichend zu Abend zu essen, weil sie auf ihre Linie achten.

Ich wage sogar zu behaupten, dass 80 Prozent der Frauen, die in städtischen Bereichen leben, abends nur Obst mit Joghurt essen. Einige, die sich nach der Arbeit eine Suppe machen oder ein wenig Gemüse zubereiten, sagen mir: »Ich esse gut, weil ich Gemüse und Obst zu mir nehme.« Sie glauben, mit diesem Abendessen, das sie für »leicht« halten, besser zu schlafen, und denken nicht daran, dass mit etwas Fisch das Abendessen nicht nur leicht, sondern auch ausgewogener wäre.

Die Antwort auf die Frage, warum die Arthrosebeschwerden in der Menopause auftreten oder sich dann sogar verschlimmern, ist einfach: Mit 50 Jahren haben viele Frauen schon einige Diäten gemacht, um nicht dick zu werden. Der Großteil der Frauen, die ihre Ernährungsgewohnheiten nicht ändern, legen jetzt etwa fünf bis zehn Kilo an Gewicht zu.

Wenn also Frauen, die bis jetzt noch keine Diäten hinter sich haben, sich nun einschränken, dann machen sie dies hauptsächlich über das Abendessen. Dazu kommt meist noch, in Hinblick auf die Nährstoffe, ein gleichermaßen unzureichendes Frühstück. Die Unterversorgung betrifft in erster Linie die Proteine.

Aber es tritt noch ein anderes schwerwiegendes Problem auf, dessen Ursprung im Dünger liegt, den die meisten Landwirte heutzutage verwenden. Es geht darum, den Böden die Nährstoffe wieder zurückzugeben, die beim Anbau entzogen wurden, wo man nur mit den sogenannten »großen drei Düngern«, also Stickstoff, Phosphor und Kalium, gearbeitet hat.

Als noch Jauche verwendet wurde, gaben wir dem Boden alles zurück, was wir ihm entzogen hatten. Zudem wurde für gewöhnlich auch mit Guano (Vogel- oder Fledermauskot) gedüngt.

Die Mechanisierung der Landwirtschaft auf der einen Seite und die Synthese der Dünger auf der anderen Seite haben dazu geführt, dass auf den Bauernhöfen hauptsächlich Monokulturen angebaut werden. Da landwirtschaftliche Maschinen sehr teuer sind, halten jene Landwirte, die sich auf Obst oder Getreide spezialisieren, keine Tiere mehr, da diese steten Einsatz verlangen und sich zudem marktwirtschaftlich kaum rentieren.

Dieser Dünger, der seit den 1950er-Jahren verwendet wird, hat dazu geführt, dass der Magnesiumanteil der Böden und somit auch jener des Ernteguts nur noch die Hälfte von dem beträgt, was er früher ausmachte.

Das ist, gemeinsam mit dem zuvor genannten, der Grund dafür, dass Beschwerden, die mit der Arthrose zusammenhängen, immer häufiger und in immer jüngerem Alter auftreten. Wenn die Betroffenen Sport betreiben, zeigen sich die ersten Anzeichen oft in den Bändern, aber auch durch Sehnenentzündungen, Faserrisse, Verspannungen und Krämpfe.

Bei der Knochendichtemessung erhält man dann häufig die Diagnose Osteoporose, da das Kollagen im Knochen der Träger von Kalzium ist. Je weniger Kollagen vorhanden ist, desto weniger Kalzium gibt es auch und – was noch schwerer wiegt – desto weniger flexibel sind die Knochen. Durch genau diesen Flexibilitätsverlust können die Knochen leichter brechen. Nicht weil zu wenig Kalzium im Körper vorhanden ist, sondern wegen des fehlenden Kollagens. Denn nur aufgrund des Kollagens kann sich der Knochen bei Druck oder bei einem Schlag leicht verbiegen, ohne dabei zu brechen.

Es ist wichtig, im Hinterkopf zu behalten, dass das Skelett bis etwa zum 21. Lebensjahr noch nicht komplett mit Kalzium angereichert ist, und aus genau diesem Grund brechen die Knochen bis dahin nicht so leicht.

Wenn die Knochen wenig Kalzium enthalten, weil die Mütter keine Muttermilch hatten und ihre Kinder nicht stillen konnten, verformen sich die Knochen, aber sie brechen nicht. Das kann zu Knochenverformungen wie etwa der Beine (O-Beine) oder des Brustkorbs (»Rosenkranz«) führen, aber es kommt zu keinen Knochenbrüchen.

Bei uns in Spanien wurden noch nie so viele Milchprodukte wie heutzutage konsumiert. Auch wurde noch nie so viel Vitamin D in Form von Nahrungsergänzungsmitteln supplementiert. Warum? Wir wissen sehr gut, dass in der modernen Gesellschaft einem Körperkult gehuldigt wird, der nicht immer gut für uns ist. Es herrscht mehr Stress als je zuvor: weil man keine tierischen Fette zu sich nimmt, um nicht zuzunehmen, weil man zu hohe Triglycerid- oder Cholesterinwerte hat, oder weil man sich nicht gut fühlt.

Und das ist ein anderer Grund, den wir in Betracht ziehen müssen, wenn wir mit einem Kalziummangel konfrontiert sind – einem Problem, das man leicht beheben kann, wenn man sich im Sommer in der Sonne aufhält (wenn sie nicht zu stark herunterbrennt) oder im Winter Fischöl zu sich nimmt. Es reichen zwei Kapseln Fischöl am Tag, die man mit einer Mahlzeit einnimmt, die wiederum Öl enthält. Nimmt man sie nur mit Saft oder Wasser ein, wird der Großteil der enthaltenen Vitamine D, A und E nicht verwertet und wieder ausgeschieden, da diese fettlöslich sind.

Es ist auffällig, dass jemandem, der ohnehin genügend Kalzium im Blut aufweist (oder sogar mehr als genug), trotzdem empfohlen wird, zusätzlich Kalziumtabletten zu nehmen, obwohl der Bedarf durch die Ernährung eigentlich schon gedeckt ist.

Nachdem beinahe alle Kalziumsalze unlöslich sind, legt sich dieser Überschuss in den Geweben an, was man bei den bildgebenden Verfahren auch sofort sieht. Anstatt die Knochen als weiße Fläche vor einem schwarzen Hintergrund zu sehen, sieht man die Rippen oft kaum noch. Vielmehr sind weiße Schatten in den Bronchien und sogar weiße Gefäße oder das Herz als heller Schatten zu be-obachten – und das alles, weil es einen Überschuss an Kalzium gibt, der sich auch als Harnsäure, Phosphate oder Oxalate in den Nieren ablagert. Anstelle der gewohnten Röntgenbilder sieht es heutzutage oft so aus, als hätte man Geister fotografiert.