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Avatar Sri Balasai Baba wurde am 14.01.1960 in Indien in Kurnool geboren, wo Er bis 2018 wirkte. Seit Geburt an war Er mit allen göttlichen Kräften ausgestattet und lebte ein vorbildliches, vollkommenes, einfaches Leben. Er leitete die Menschen an, die zu Ihm kamen, wie sie durch Selbstlosigkeit, Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe, die richtige geistige Einstellung für ein erfolgreiches Leben bekommen. Seine "göttlichen Antworten" auf die Fragen der Menschen aus dem Westen sind eine Hilfe für alle Situationen des Lebens.
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Seitenzahl: 556
Veröffentlichungsjahr: 2021
Das Universum Ist die Schöpfung
der göttlichen Barmherzigkeit
und Gnade.
Die nobelste Beschäftigung
deines Geistes ist es,
die Werke deines Schöpfers
zu studieren.
Das Universum wird ganz und gar
zu deinem Eigentum,
wann immer du denkst,
dass es eine Schöpfung der Liebe ist
universeller Liebe.
Schwierigkeiten können nicht
eher aufgelöst werden,
ehe nicht die Verwirrung der
Gedanken gelöst ist.
AVATAR SRI BALASAI BABA
©Johann Pfeiffer
©Christine Glass
BHAGAWAN SRI BALASAI BABA
HAT SEINEN IRDISCHEN KÖRPER
AM 27. NOVEMBER 2018
VERLASSEN.
DIE RUHESTÄTTE (SAMADHI) VON
BHAGAWAN SRI BALASAI BABA
BEFINDET SICH IM
MANDIR IN KURNOOL (INDIEN).
©Johann Pfeiffer
Dieses Buch konnte nur zusammengestellt werden durch die
Vorarbeiten der bereits verlegten Bücher von Bernida Zangl,
Regine Wolke und Chintala Srinivas – dafür gebührt allen ein großer Dank.
Auch die Arbeiten aller Devotees, die von Anfang an, seit 1988 für
„Balasaibaba News“ unermüdlich gearbeitet haben,
tragen zu diesem Buch bei – auch ihnen sei gedankt.
Auf die Mithilfe von Katrin Weinzierl, Christine Glass,
Roswitha Lechner und Birgit König konnte nicht verzichtet werden.
Möge Avatar SRI BALASAIBABA sie alle segnen.
Der Zusammensteller dieses Buches hat die Fragen der Devotees und göttliche Antworten von AVATAR SRI BALASAIBABA abgeschrieben, aus Büchern, Zeitschriften und Informationsmaterial aus den Jahren 1988 bis 2001, die der Balasai Verlag, Neufahrn, zur Verfügung gestellt hat (siehe Quellennachweis). Der Zusammensteller hat keine grammatikalischen Veränderungen der Fragen und göttlichen Antworten vorgenommen, um die Authentizität zu wahren.
Die einzelnen Themen wurden nicht vom Zusammensteller gewählt, sie ergaben sich unausweichlich aus der Fragestellung der Devotees und den göttlichen Antworten von AVATAR SRI BALASAIBABA.
Einige Antworten von AVATAR SRI BALASAIBABA wurden gezielt doppelt eingesetzt, wenn das Thema auch für eine andere Rubrik und Thematik wichtig erschien. Prägnante Wiederholungen prägen sich in einem Nachschlagewerk tiefer ein.
Die Fragen der Devotees an AVATAR SRI BALASAIBABA wurden in respektvoller Du-Form gestellt. Wann immer von Ihm, Gott, dem höchsten Licht, die Rede ist, hat der Zusammensteller Er, Ihm, Sein usw. mit Großbuchstaben geschrieben.
Wir sind verpflichtet, das göttliche Wort zu verbreiten, es weiterzugeben an die Menschheit. „Wenn damals keiner die Worte Jesu mitgeschrieben hätte, gäbe es keine Bibel“. Alle heiligen Schriften sind so entstanden.
„Die Worte Gottes sind reine Juwelen. Sind die göttlichen Worte in einem Buch niedergeschrieben, sind sie ein Schatz für die ganze Menschheit, auch über den körperlichen Tod hinaus!“
Während dieser außergewöhnlichen Arbeit, erfuhr der Zusammensteller tiefe lichtvolle Erfahrungen, Erkenntnisse und ein Verstehen, dass hinter den göttlichen Antworten sich neue Dimensionen öffnen, indem der Zusammensteller immer wieder gezwungen wurde, die göttlichen Antworten wieder und wieder durchzulesen. Dadurch wurden die göttlichen Antworten zu einer Reflexion und gingen über in Meditation.
Das Reflektieren und Eintauchen in die göttlichen Antworten von AVATAR SRI BALASAIBABA schenkt dem Leser neue Wahrheiten und Erkenntnisse für sein eigenes Leben. Das Licht, das aus jeder Seiner Antworten strahlt, bringt Licht in die eigene Dunkelheit. Der Perlenfischer muss auch tief tauchen, wenn er die Perlenmuschel finden will.
Der Leser wird reich beschenkt, wenn er sich darauf einlässt und nicht nur die göttlichen Antworten als eine Antwort betrachtet.
Der Zusammensteller dankt allen Mitarbeitern sowie allen Devotees, die diese Fragen und göttlichen Antworten aufgezeichnet haben.
Der Zusammensteller dankt AVATAR SRI BALASAIBABA, dass Er ihm die Kraft gegeben hat, dieses Buch zu schreiben.
AVATAR SRI BALASAIBABA wurde am 14. Januar 1960 in Kurnool, Indien, in eine Priesterfamilie hineingeboren. Einige Jahre vor Seiner Geburt wurde AVATAR SRI BALASAIBABA Seinen Eltern von dem großen indischen Heiligen Sri Ramana Maharshi als göttliche Inkarnation angekündigt, als sie auf einer mehrmonatigen Pilgerreise durch Indien unterwegs waren.
AVATAR SRI BALASAIBABA wuchs in Kurnool auf dem Gelände des Shirdi Sai Tempels auf. Sein Vater verstarb sehr früh und so kümmerten sich der Großvater und die Mutter um Ihn.
Von Geburt an war Er mit allen göttlichen Kräften ausgestattet. Schon im frühen Kindesalter vollbrachte Er Wunderheilungen. Die Heilungen geschahen meist, indem Er die Leute flüchtig berührte. Bei einem halbseitig Gelähmten trat eine vollkommene Heilung ein, nachdem das Kind SRI BALASAIBABA ihm liebevoll über den Rücken gestrichen hatte. Auch die ersten Materialisationen fanden bereits im Kindesalter statt. Zum Beispiel materialisierte Er seinen Spielkameraden breiige, heiße indische Süßspeisen, die aus Seiner Kinderhand herausquollen und die Er direkt in die ausgestreckten Hände Seiner Kameraden hineinfließen ließ.
Etwa im Alter von achtzehn Jahren baute AVATAR SRI BALASAIBABA auf dem an den Shirdi Sai Tempel angrenzenden Grundstück Seinen ersten Ashram. Doch Seine göttliche Botschaft vermittelte Er den Menschen schon als Kind und Jugendlicher.
Kaum war der Ashram errichtet, wurde die erste ambulante Krankenhausstation aufgebaut, in der bis zum heutigen Tag arme, kranke Menschen medizinisch versorgt werden.
AVATAR SRI BALASAIBABA lebte uns ein vorbildliches, vollkommenes Leben in Einfachheit vor und leitete uns an, wie wir durch Selbstlosigkeit, Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe und die richtige geistige Einstellung im Leben erfolgreich werden können.
AVATAR SRI BALASAIBABA ist weltweit bekannt. Viele Menschen von allen Kontinenten kamen, um Ihn zu sehen, um Seinen Segen und Seine Hilfe für alle Situationen des Lebens zu erhalten.
AVATAR SRI BALASAIBABA vertrat keine bestimmte Religion.
Menschen aller Klassen und Glaubensrichtungen fanden und finden zu Ihm. Die Symbole aller Weltreligionen schmücken den Eingang zu Seinem Ashram in Kurnool, Andhra Pradesh, Indien.
SRI BALASAIBABASBotschaft lautet:
„Sei glücklich!
Mache andere glücklich!
Erreiche Mich glücklich.“
Von Ihm lernten wir, wie wir unser Leben durch die richtige geistige Einstellung und eine entspannte innere Haltung in Wahrheit, Schönheit und Liebe erfolgreich und harmonisch gestalten können. AVATAR SRI BALASAIBABA war frei von persönlichen Motiven und Interessen, Er war vollkommen frei von Bindungen, Neigungen und Wünschen – Er war immer glücklich. Er wirkte mit einer Kraft, die wir Liebe nennen. Liebe, unermessliche, bedingungslose Liebe. Diese Liebe ist die wahre Natur des Menschen und Er lebte sie uns beispielhaft vor.
AVATAR SRI BALASAIBABA wird in Indien als Avatar verehrt. Darunter versteht man die Verkörperung des Göttlichen in menschlicher Gestalt.
Immer wenn Hass, Gewalt und Zerstörung Überhand nehmen, erscheint ein Avatar auf Erden (Rama, Krishna, Jesus Christus), um den Menschen, welche willens sind und Vertrauen besitzen, den richtigen Weg zu zeigen.
Als Avatar nimmt Gott menschliche Gestalt an, um die göttliche Ordnung, Rechtschaffenheit, wiederaufzurichten und der Rechtschaffenheit zu Ansehen zu verhelfen. Das ist ein Dienst an der Welt.
Der Avatar war gekommen als Mensch unter Menschen; Er bewegte sich unter ihnen als ihr Freund und Gönner, Verwandter, Führer, Lehrer, Heiler und als Teilnehmender.
AVATAR SRI BALASAIBABA diente der Menschheit vielfältig. Er gründete eine Stiftung, die in den Bereichen Erziehung, Bildung und Gesundheitsfürsorge erfolgreiche bekannte öffentliche Projekte ins Leben rief und bis heute unterhält.
Neben den kostenlosen Augenoperationen, die im Bezirk Kurnool durchgeführt wurden und die bisher zu hundert Prozent erfolgreich verliefen, betreibt die Stiftung eine einzigartige Schulausbildung für besonders arme Kinder (Freeschool). Weitere Projekte sind: Pensionsauszahlungen und die Versorgung mit warmen Speisen in Hospizkrankenhäusern.
AVATAR SRI BALASAIBABA vollbrachte zahlreiche Wunder in Form von Heilungen und Materialisationen. Die materialisierten Gegenstände haben eine schützende Funktion für seine Anhänger. Auf die Frage verschiedener Anhänger, was denn die materialisierten Schmuckstücke symbolisch bedeuten würden, antwortete Er:
„Da der Segen, den Ich schenke, unsichtbar ist, mache Ich ihn durch die materialisierten Geschenke an Meine Devotees sichtbar. Meine Geschenke sind also der sichtbare Segen Gottes.“
Einmal im Jahr, zum Mahashivaratri-Fest, gebar AVATAR SRI BALASAIBABA um Mitternacht aus Seinem göttlichen Munde kommend, ein Atmalingam.
Er schenkte dieses heilige Symbol der göttlichen Schöpfung einem der anwesenden Devotees.
Gewöhnlich wird ein Lingam Shivalingam genannt. Doch wenn dieses Lingam aus einem göttlichen Körper heraus geboren wird, nennt man es Atmalingam.
Das Lingam ist das Symbol für den Kosmos und es ist ellipsenförmig. Die beiden seitlichen Punkte – oben und unten oder unten und oben – symbolisieren Shiva und Shakti. Shiva ist das Ungesehene und Transzendente, Shakti die in Erscheinung tretende Kraft der Schöpfung, auch Prakriti genannt. Alles ruht in Shiva und tritt durch Shakti in Erscheinung. Shiva und Shakti werden auch als männliches und weibliches Prinzip Gottes verehrt.
Als Multilinguist sprach AVATAR SRI BALASAIBABA fließend die indischen Landessprachen wie Telugu, Tamil, Karnataka, Malayam, Urdu und Hindi – dazu Sanskrit. Auch Deutsche, Japaner und Englisch sprechende Menschen waren überrascht, wenn AVATAR SRI BALASAIBABA sie in ihrer Muttersprache anredete und eine humorvolle, lustige, mit Wortspielen durchsetzte Unterhaltung begann, die so unmittelbar durch Lachen und Leichtigkeit seine göttliche Nähe erfahrbar machte.
Am 14. Januar 2004 wurde AVATAR SRI BALASAIBABA, zum Kanzler der Kalinga Universität, Raipur, Indien, ernannt.
Der suchende und fragende Mensch hat die Gnade Gottes,
göttliche Antworten zu bekommen.
Die Grundlagen dieses Buchs bilden die Fragen der Devotees
aus dem Westen und auch von Chintala Srinivas.
Wir erfahren, wie differenziert AVATAR SRI BALASAIBABA
auf bestimmte Fragen eingeht und dabei die Persönlichkeit des
Fragenden mitberücksichtigt. Wir können daher niemals behaupten,
AVATAR SRI BALASAIBABA habe dieses oder jenes gesagt,
ohne die Umstände zu beachten, die mit der fragenden Person zu tun
haben und Seine Antwort auf die Person zu beziehen,
die diese Frage gestellt hat.
Dennoch ist in Seinen Aussagen für jeden von uns etwas dabei,
das uns hilft, unser Leben bewusster zu gestalten und den
Weg mit Gott zu gehen.
Danksagung
Vorwort
Einleitung
A
arathi – Feuerzeremonie
Abhängigkeit
Absichtlich oder unabsichtlich etwas Schlechtes tun
Alpträume
Arbeit
Arzt
Asato Ma Sad Gamaya
Ashram
Astrologie
Atman – Paramatman
Augen-Camp – Medical Camp
Aum – Om
Avatar
B
aba
Baba sagt dieses oder jenes
Baba und Devotee
Baba und Erwartungshaltungen
Babas Botschaft
Babas Emblem
Babas Foto
Babas Geschenke
Babas Instrument sein
Babas Lehre
Babas Medizin
Babas Mutter
Babas Mysterium
Babas Nähe
Babas Name und Form
Babas Segen
Babas soziale Projekte
Babas Tempel-Hospital
Babas Witze
Babas Worte
Balasaibaba-Yantra
Bala Tripura Sundari
Bemühungen
Beziehungen
Bhajans – Lieder zum Lobe Gottes
Bindungslosigkeit
Blumen
Böse Geister
Bücher
C
harakter
D
andakam
Darshan – der Anblick Gottes
Das Böse und das Schlechte
Dassara-Fest
Depression
Devotee
Dharma – Rechtes Handeln – Pflicht
Dienen
E
go
Ehe
Eifersucht
Einmischen
Einssein mit Baba – Befreiung
Entscheidungen
Erleuchtete Seele
Ernährung – Essen
F
arbe
Faule und träge Menschen
Fehler
Feiertage
Formloser Gott
Fragen
Freier Wille
Frieden
G
ebet
Gedanken
Gedankenstille
Geduld
Geiz und Schwachheit
Geld
Gewaltlosigkeit
Gewohnheiten
Glauben
Gleichmut
Glück
Gnade
Gott
Gottes Nähe
Göttliche Inkarnationen
Göttliche Ratschläge
Gottvertrauen
Guru – spiritueller Meister
Gutes und Schlechtes
H
eilung
Herz
Hingabe
J
esus
Jugend
K
ali Yuga – Zeitalter
Karma
Katastrophen.
Konzentration
Körper
Krebs
Krieg
Kritik
Kundalini
L
achen
Layayoga
Leben
Leben nach dem Tod
Licht-Erfahrungen
Liebe
Lokhas – Welten
M
ahashivaratri
Mantra
Materialisieren – Leelas – Wunder
Meditation
Mind – Geist – Gemüt
N
atur
O
pfer
Opfergaben
P
artner
Persönliche Unterhaltung mit Baba
Pflicht
Philosophie
Planet Erde
Politik
Probleme
Psychologie
R
einkarnation
Religion
S
chlaf
Schwarze Magie
Schwierigkeiten
Seele
Selbstmord
Selbstvertrauen
Sexualität
Shiva und Shakti
Sorgen
Spiritualität
Spirituelle Entwicklung
Spirituelle Erfahrungen
Spirituelle Fragen
Spirituelle Übungen – Sadhana
Spiritueller Meister
Spiritueller Weg
Stehlen
Sterbehilfe
Sukrutam – Das Gute, Das wir von Geburt an mit in unser Leben bringen
Sünde – Schuld
T
empel – Heiligtümer
Tiere
Tod
Todesangst
Tränen
Träume
U
niversum
V
ergangenheit – Gegenwart – Zukunft
Verletzen
Versprechen
Vertrauen
Vibuthi – heilige Asche
W
ahrheit
Welt – Erde
Weltliches und spirituelles Leben
Wiederholung des Namens Gottes
Willenskraft
Worte
Wünsche
Wut
Y
oga
Z
iel
Zunge
Zusammenleben mit einer göttlichen Inkarnation
Glossar
Quellennachweis
Deutschsprachige Literatur über Avatar Sri Balasaibaba
Ashram-Adressen
DIE WORTE GOTTES SIND REINES LICHT
Denkt über Meine Botschaften nach,
denn die
Worte Gottes sind
nichts anderes als Gott selbst –
da besteht kein Unterschied.
Das bedeutet:
Wer über die Worte Gottes nachsinnt,
meditiert über GOTT.
AVATAR SRI BALASAIBABA
©Johann Pfeiffer
Devotee: Was hat Baba über das Aarathi gesagt?
BABA: Ich habe beim Aarathi beobachtet, dass jemand die Flamme nicht mit den Händen zu sich bat.
Devotee: Aber innerlich tue ich es doch.
BABA: Alle anderen Dinge möchtest du auch mit den Händen tun, warum willst du dann hier eine Ausnahme machen? Du solltest unbedingt deine Hände benutzen. Beim Aarathi vollzieht sich die Verbindung mit dem Atman. „A“ steht für Atman und „rathi“ steht für „to mingle“, verschmelzen – mit dem Atman verschmelzen.
Devotee: Baba, wenn Du beim Aarathi zum Darshan kommst, werde ich manchmal plötzlich so müde. Warum?
BABA (schaut sie unverwandt an): Das ist völlig normal. Du bist keine Blechdose mit einem Deckel, sondern ein menschliches Wesen, in dem ständig irgendwelche Veränderungen vorgehen. Wir sollten uns nicht um sie kümmern; tun wir es doch, haben uns die Veränderungen in ihrer Gewalt und wir sind hoffnungslos verloren. Wisst ihr etwas über den großen Shankara? Er war derjenige, der als erster die Menschen lehrte, dass es keinen Unterschied gibt zwischen ihnen und Gott. In diesem Kosmos existiert nur der Eine ohne einen Zweiten. Diese Lehre nennen wir Advaita – die Lehre von der Einheit allen Seins. Der große Shankara besaß die Gabe, Gott in all seinen verschiedenen Formen zu sehen und mit Ihm zu sprechen.
Eines Tages klopfte er als Bettler verkleidet an die Haustür einer Frau, von der er wusste, dass sie sehr arm war. Als sie die Tür öffnete, bat er um eine Hand voll Reis. Freundlich, aber verlegen drehte sie sich um, wissend, dass es in ihrem Haus kein einziges Reiskorn gab, denn auch sie wäre darüber sehr glücklich gewesen. Für Momente blieb sie ratlos. Plötzlich fiel ihr ein, dass sie noch etwas Eingemachtes auf der Seite hatte, das sie ihm anbieten könnte. So ging sie strahlenden Gesichts hinaus und brachte es ihm. Im selben Moment, da er es dankbar angenommen hatte, betete er zur Göttin Lakshmi, sie möge ihren Goldsegen auf diese Frau herniederregnen lassen. Lakshmi tat es auf der Stelle.
Devotee: Baba, was hat diese Geschichte mit meinem Problem zu tun?
BABA: Ich war noch nicht fertig. Eines Tages betete Shankara zur Göttin Adi Shakti, höchster Aspekt der göttlichen Mutter. Diese fragte ihn: „Was möchtest du von mir?“
Oh ja, natürlich fragte ihn Adi Shakti, was er von ihr wolle; denn beten tun wir normalerweise immer dann, wenn wir etwas von Gott brauchen. Also antwortete Shankara:
„Bitte hilf mir, meinen „mind“ besser zu zügeln, manchmal benimmt er sich wie eine Horde tollwütiger Hunde.“
Man stelle sich vor, dieser große Shankara musste die göttliche Mutter um ihren Beistand bitten, was bedeutet, dass nicht einmal er, Shankara, der Gott in all seinen Aspekten und Formen sehen und sprechen konnte, zu jeder Zeit Meister über seine Gefühle und Gedanken war. Mache dir dies bewusst und frage dich, was dann deine Position ist. Du darfst nie aufhören, deinen „mind“ zu zähmen und ihn an der Leine zu halten, geradeso, wie man bei euch einen Hund an der Leine führt und ihm nicht erlaubt wegzulaufen! Die Dinge, die du beobachtest, mögen ja so sein wie du sagst.
Lass sie einfach. Sie kommen und gehen. Heute bist du ohne Energie, morgen wirst du vielleicht voller Energie sein. Erlaube diesen Schwankungen nicht, dass sie dich in ihre Gewalt nehmen. Alles hat seine Ursache in deinem wankelmütigen „mind“ und dieser „mind“ ist es, der dir deinen inneren Frieden raubt.
Devotee: Darf ich meine Augen nicht beim Aarathi schließen?
BABA: Wenn ihr das Aarathi singt, dürft ihr eure Augen niemals schließen. Warum die Augen geschlossen halten, wenn Gott direkt vor euch sitzt? Konzentriert eure Blicke auf Mich, während Ich Meine Augen geschlossen halte und Meinen Segen über euch ausschütte. In diesen Minuten ist die ganze Atmosphäre im Tempel durchdrungen von Meiner Energie.
Deswegen öffnet eure Herzen und euer Denken diesem Segen, den Ich euch gebe.
Devotee: Baba, ich brauche die materiellen Dinge nicht, ich möchte nur spirituell vorwärtskommen.
BABA: Das ist in Ordnung, aber du solltest in der Lage sein, auf deinen eigenen Füßen zu stehen und keiner sollte Mitleid mit dir haben müssen. Weißt du, wem unser Mitleid gelten sollte? – den behinderten Menschen. Für dich sollte jedoch niemand Mitleid empfinden. Ich möchte dich äußerlich und innerlich stark machen und Ich will, dass du frei bist. Was immer du möchtest, entscheide du selbst und nimm dabei Meine Hilfe in Anspruch.
Devotee: Ich möchte sehr bald zurückkommen?
BABA: Warum nicht? Das Eingangstor ist immer offen für dich. Möchtest du kommen, dann komme! Möchtest du gehen, dann gehe! Sei frei.
Hier ist ein großes Geheimnis, das Ich dir offenbare: Ich verlange von niemandem, dass er von Mir abhängig wird. Für Mich reicht es aus, wenn ihr an Mich denkt. Es gibt Gurus, die euch bis zu eurem Lebensende von sich abhängig machen wollen, worauf ihr euch jedoch nicht einlassen solltet. Ich möchte, dass ihr starke Persönlichkeiten werdet, die Selbstvertrauen und Gottvertrauen besitzen.
Devotee: Heute habe ich meine Kleider gewaschen, warum fragst du, Baba?
BABA: Das ist gut. Wir sollten niemals von jemandem abhängig sein. Darum ist es wichtig, dass wir alles selbst erledigen können. Ich bin in der Lage, meine Kleider zu waschen, nur bügeln kann Ich nicht so gut, da bin Ich schon auf jemanden angewiesen. Unabhängigkeit ist am besten und unser Ziel muss es sein, einfach zu leben und große Gedanken zu entwickeln.
Devotee: Hat es eine Auswirkung auf mein Karma, wenn ich etwas absichtlich tue?
BABA: Gutes zieht Gutes – Schlechtes zieht Schlechtes nach sich. Wissentlich oder absichtlich sollten wir nichts Schlechtes tun. Wenn wir um die Dinge wissen, tragen wir auch Verantwortung für unser Handeln! Doch auch Dinge, die wir unwissentlich tun, haben ihre Auswirkungen auf unser Karma.
Da war einmal ein Weiser, einer, der sich durch sein heiliges Leben spirituelle Kräfte erworben und zu Gott einen direkten Zugang erlangt hatte.
Allerdings, als er fünf Jahre alt gewesen war, spielte er gerne mit Libellen, band ihnen einen Faden um den Schwanz und ließ sie wieder wegfliegen, wobei sie sich den Schwanz abbrachen. Dies hatte er völlig vergessen, als er alt wurde. Im Alter von fünfzig oder sechzig Jahren begab er sich an einen königlichen Hof, wo er vom König aufgefordert wurde, über spirituelle Themen zu sprechen. Seine Reden brachten den König in Rage; sie lösten in ihm kochende Wut aus, worauf er seinen Soldaten befahl, einen Shiva-Dreizack herbeizubringen und den Weisen mit seinem Po draufzusetzen. Elf Tage lang erlitt er erbärmliche Schmerzen und am zwölften Tag starb er.
Als er in den Himmel kam und die Gelegenheit erhielt, mit Gott zu sprechen, warf er ihm die grausame Art und Weise seines Todes vor, nachdem er ein Leben lang heilig und gewaltlos gelebt hatte. Da antwortete ihm Gott: „Erinnerst du dich nicht, als du fünf Jahre alt warst und die Libellen quältest? Dies ist der Lohn dafür, was du damals getan hast.“ „Aber ich war doch ein Kind und wusste nicht, was ich tat!“, wehrte er sich. „Du hast es getan und musstest die Konsequenzen dafür ertragen!“, war Gottes Antwort.
Karma ist Karma, das schlechte Karma steht wie eine Schuld auf eurem Konto, die ihr auf alle Fälle zu begleichen habt.
Devotee: Alptraum? Warum muss man das erleben?
BABA: Nur Gott ist wirklich, alles andere ist unwirklich. Wenn du die Dunkelheit nicht aushalten kannst, hältst du auch das Licht nicht aus. Wenn du dazu in der Lage bist, die Energie der Dunkelheit zu ertragen, dann kannst du auch die Energie des Lichts aushalten. Gott ist alles! Gott ist Licht und Gott ist Dunkelheit!
Devotee: Wieso schickt mir Gott einen Horrortraum, wenn ich ihn um Hilfe bitte?
BABA: Deine Horrorträume haben nichts mit Gott zu tun, sondern werden ganz alleine von deinem Horrorgehirn produziert. Nehmen wir an, ein Devotee fürchtet den Schreckensaspekt der göttlichen Mutter Kali, wie kann sie ihm dann erscheinen? Sogar wenn sie im Aspekt des Schreckens erscheint, sollte er sie folgendermaßen preisen: „Oh Mutter, ich weiß, du bist nur Liebe!“ Dann wird sie sich in Liebe und Schönheit verwandeln und ihren Segen ausschütten. Aber all das Scheußliche und Schreckliche ist nur eine Widerspiegelung von dir. Gott ist wie ein makelloser Spiegel.
Wenn du nur gut über Gott denkst und ihm nur Gutes darbringst, wird er dir die absolute Schönheit des Himmels reflektieren.
Devotee: Und die Arbeit?
BABA: Wenn ihr eine Arbeit macht, macht sie gut. Das Ergebnis aber überlasst Gott.
Devotee: Die Ärzte probieren bei ihren Patienten mannigfaltige Medikamente und Therapien aus. Oft sind sie jedoch mit ihrem Latein am Ende und müssen aufgeben. Was geschieht dann mit den Patienten?
BABA: Der Arzt kann immer nur den Körper des Patienten behandeln, er hat keinen Einblick in dessen Herz und sieht nicht, welche karmische Sache sein Patient gerade durchmacht.
Der Arzt muss wissen, dass er Mittler zwischen Gott und Patient ist. Seine Einstellung sollte sein: Ich behandle – Gott heilt. Wenn sein Patient gutes Karma hat, dann schlägt das Medikament an – und er wird geheilt. Wenn nicht, dann lässt sein Karma eine Heilung nicht zu.
Der Arzt muss immer sein Bestes geben, seine Pflicht tun, doch das Ergebnis seiner Behandlung sollte er in Gottes Hände legen.
Die oberste Pflicht des Arztes ist es immer, seinen Patienten Lebensmut zuzusprechen. Er darf ihnen den Mut zu leben nicht wegnehmen. Bis zum letzten Atemzug muss er seinen Patienten glauben lassen, dass alles gut wird. Denn kein Arzt kennt die Wege Gottes. Wie oft kam es schon vor, dass ein Todkranker in letzter Sekunde Heilung erfuhr und gesund vom Krankenbett aufstand! Bezieht der Arzt Gott in seine Arbeit mit ein und besitzt der Patient tiefes Gottvertrauen und eine Heilung findet statt, dann sind Arzt und Patient von Gott gesegnet. So sollte es eigentlich sein!
Auf jeden Fall darf der Arzt nicht damit aufhören, seinem Patienten Trost zu spenden. Das ist mit seine Hauptaufgabe. Trost spenden, Hoffnung machen, Vertrauen schenken, das ist sehr wichtig.
(Baba sprach jetzt aus der Sicht des Patienten:) Ein spirituell Suchender – wie ihr es seid – sollte, gesetzt den Fall, er wird krank und muss sich in ärztliche Behandlung begeben, nie aufhören daran zu glauben, dass Gott ihn heilt.
Deshalb schicke Ich euch zum Arzt, wenn euch etwas fehlt. Euer Vertrauen, seine Heilmethode und sein Zuspruch wirken zusammen. Ihr sollt nicht tatenlos abwarten, bis die Krankheit von alleine wieder geht.
Gottvertrauen ist wichtiger als alles andere. Legt euer Leben Gott zu Füßen, denkt an Ihn, glaubt an Ihn, opfert ihm alles, was ihr denkt, sprecht und tut, dann könnt ihr absolut sicher sein, dass Er immer für euch da ist.
Sollte es dann trotzdem geschehen, dass ihr den Körper verlassen, ihr sterben müsst, dann wird Gott im Moment eures Todes da sein und euch zu sich holen. Entweder ihr seid dann eins mit Ihm oder ihr müsst wieder auf den Planeten Erde kommen, wiedergeboren werden in eine menschliche Form. Wenn ihr wieder geboren werdet, wird Er dafür sorgen, dass ihr ein heiliges, gutes Leben führen könnt.
Auf jeden Fall ist eines ganz sicher: Wenn ihr in eurem Leben an Ihn denkt, dann ist es Seine oberste Pflicht, in diesem Erdenleben und danach für euch zu sorgen. Die einzige Schwierigkeit, die ihr zu überwinden habt, ist, Mich einmal zu kriegen, Mich einzufangen, Mich für euch zu gewinnen. Habt ihr das geschafft – habt ihr Mir einmal richtig euer Herz geöffnet –, werde Ich nie mehr von dort ausziehen, werde Ich euch nie mehr verlassen. Auch wenn es geschehen sollte, dass ihr nicht mehr an Mich denkt, so werde Ich dennoch bei euch sein. Ihr könnt Mich nicht mehr loslassen. Es gibt keine wichtigere Übung für euch, als sooft wie möglich an Mich zu denken.
Devotee: Baba, wir beten das Asato Ma Sad Gamaya. „Oh Mutter, führe mich aus der Unwahrheit in die Wahrheit, führe mich aus der Dunkelheit ins Licht. Oh Mutter, führe mich aus der Sterblichkeit in die Unsterblichkeit.“ Wenn Gott seine Schöpfung, seine Kinder wirklich liebt, warum schickt Er sie dann in das Unwirkliche, in die Dunkelheit und den Tod?
BABA: Du kennst die Bedeutung dieses Gebets, das ist sehr schön. Die ganze Schöpfung beruht auf einem göttlichen Spiel, in welchem Gott der Regisseur ist und ihr die Schauspieler seid. Am Anfang der Schöpfung schenkt Er dir das Leben und du bist rein wie weißes Papier. Dann gibt Er dir den freien Willen und du darfst eigene Wege gehen.
Nach einiger Zeit – nach vielen Leben, in denen du eigene Erfahrungen gesammelt hast – wirst du herausfinden, dass du selbst ein Teil Gottes bist, was in dir den Wunsch weckt, mit Ihm eins zu sein. Doch dafür musst du wieder werden wie weißes Papier. Hier beginnt der spirituelle Weg.
Du solltest dich mit Gott beschäftigen, dich auf Ihn konzentrieren, Seinen Namen wiederholen und dich selbst dabei vergessen. Du solltest versuchen, Gott überall und in jedem lebendigen Wesen zu sehen. Wenn du dich dazu entschlossen hast und damit anfängst, wird Er dir jeden weiteren Schritt zeigen und dich führen.
Devotee: Auf was sollte ich bei meinem Ashramaufenthalt besonders achten?
BABA: Die Leute kommen von so weit her und opfern für die weite, beschwerliche Reise so viel Geld und Energie. Doch was machen sie hier?
Sie gehen in die Stadt, führen stundenlang unnütze Gespräche, den halben Tag schlafen sie und zwischendurch wird gegessen. Für all diese Dinge braucht ihr keinesfalls hierher zu kommen. Wenn ihr an diesen Ort kommt, so solltet ihr euch spirituell ausrichten.
Nutzt die günstige Gelegenheit an einem heiligen Platz wie diesem zum Meditieren, Beten, Singen heiliger Mantras und der absoluten Konzentration auf Gott.
Gebt euch nicht zufrieden mit nur zweimal täglich einer Stunde Bhajans im Tempel – und das war es dann.
Devotee: Wie kommt es, dass einige Leute nur sechs oder achtmal zu Dir kommen und dann nie wieder? Ist das Gottes Wille?
BABA: Jeder kommt zu Mir aufgrund einer Verbindung aus früheren Leben. Wenn dein Karma es zulässt, wirst du so oft kommen, bis dein gutes spirituelles Karma aufgebraucht ist. Wenn jemand damit zufrieden ist, kommt er nicht mehr in den Ashram. Wenn man aber weiteren Fortschritt wünscht und entschlossen ist, weiterzugehen, dann kann mit Babas Gnade die Beziehung fortgesetzt werden und der Mensch wird auf dem spirituellen Weg vorankommen.
Devotee: Wie heißt dieser Ashram?
BABA: Sri Nilayam – die Wohnstätte der Göttin Sri, der Ort, den die Göttin Sri bewohnt.
Devotee: Ein Ort des Friedens?
BABA: Frieden ist nur ein Aspekt Gottes. Hier gibt die Göttin Sri alles: Liebe, Frieden, Gesundheit, Wohlstand, Glückseligkeit. Ein reiner, heiliger und Glück verheißender Ort.
Devotee: Was ist ein Ashram?
BABA: Ein Ashram ist ein heiliger Ort. Entweder ist er einem früheren Heiligen geweiht oder aber einem Heiligen der gegenwärtig, zumeist mit einer Anzahl Devotees an dem Ort lebt. Die Bewohner eines Ashram leben in der Regel nur für Gott und streben nach der Vereinigung mit Ihm.
Ein Ashram kann jedoch auch wie ein Dschungel sein, wo sich unzählige Arten von Tieren aufhalten. Viele verschiedene Charaktere kommen hierher. Manche lügen, manche betrügen. Einige mögen versuchen euch vom Weg abzubringen.
Seid achtsam und geht nicht in die Falle! Nehmt nur an Gesprächen von und über Gott teil, dann lauft ihr nicht Gefahr, in die Irre zu gehen und auf Abwege zu geraten. Macht es euch immer wieder bewusst, indem ihr euch anweist: Ich bin nur wegen Baba hierhergekommen, alles andere interessiert mich nicht! Ich konzentriere mich auf Baba und folge allein Seinen Worten.
Devotee: Wie sind die Regeln im Ashram?
BABA: Ihr kommt hierher, um euch in der göttlichen Gegenwart Babas aufzuhalten, um zu meditieren und euch ganz auf Gott auszurichten. Lasst euch nicht von äußeren Begebenheiten und Bedingungen davon abhalten. Bleibt ständig auf Mich ausgerichtet und ignoriert alles andere.
Ihr seid nicht hier, um andere zu beobachten, zu bewerten und zu kritisieren.
Ihr seid nur wegen euch selber, wegen eurer eigenen spirituellen Entwicklung und eurer spirituellen Verbindung zu Mir hier. Seid euch dessen immer gewahr.
Devotee: Wegen der äußeren Nähe Babas zu uns ist es sehr wichtig ein paar Regeln einzuhalten.
BABA: Ich bewege Mich direkt unter euch. Ich spiele mit euch, speise mit euch und gebe euch zur rechten Zeit spirituelle Unterweisung. Bei all der physischen Nähe, die Ich euch gewähre, solltet ihr jedoch nie vergessen, wer Ich bin. Ich benehme Mich wie euer Freund, doch ihr solltet dabei die Grenzen eines respektvollen Verhaltens eurem göttlichen Lehrer gegenüber nicht überschreiten.
Devotee: Hier sind ein paar allgemeine Regeln, die von der Ashramleitung gegeben wurden:
Im Ashram sollte die Kleidung bis zu den Knöcheln reichen, sofern ihr keinen Sari oder Punjabi tragt. Zum Punjabi trägt man der Sitte entsprechend einen Schal.
Rauchen, Alkohol, Drogen und Fleischgenuss sind im Ashram strengstens untersagt.
Nach den Abendbhajans darf der Ashram unserer Sicherheit und der Sicherheit des Ashram wegen nicht mehr verlassen werden.
Ebenfalls der Sicherheit wegen sollen wir keine Freundschaften mit den indischen Landsleuten schließen. Aus diesem Grund sollen wir weder Adressen noch Telefonnummern mit den Indern austauschen.
Bettlern Geld zu geben unterstützt deren schlechte Gewohnheiten, deshalb empfiehlt uns Baba dies zu unterlassen.
Im Kurnool-Ashram muss spätestens um 18 Uhr die Wäsche von den Wäscheleinen genommen werden, die auf dem Dach und den Balkons angebracht sind.
Es besteht die Pflicht, morgens und abends an dem Bhajansingen im Tempel teilzunehmen.
Devotee: Wenn wir etwas Gutes tun möchten, können wir die Hilfsprojekte von Avatar Sri Balasaibaba unterstützen. In diesem Fall gelangt unser Geld in die richtigen Hände und wird weise eingesetzt. Zum Beispiel: Für Augenoperationen, für das ambulante Krankenhaus und zum Kauf der benötigten Medikamente, die an die Bedürftigen kostenlos verteilt werden. Und auch für die Ausbildung von Kindern, deren Eltern nicht in der Lage sind, das geringe Schulgeld zu bezahlen. Wer im Ashram gerne Sevadienste leisten möchte, um den Ashram sauber zu halten, kann sich an die Sevaaufsicht wenden.
Devotee: Was hältst Du von Astrologie?
BABA: Es war einmal ein junger Mann, der zu einem Astrologen ging. Er wollte wissen, wie es mit seinem Leben so weiterginge. Der Astrologe teilte ihm unter anderem mit, dass er bald ein neues Vehikel bekommen würde.
Der Mann war überglücklich über diese Mitteilung, jubelte und machte sich beschwingt auf den Heimweg. Vor lauter Übermut sah er den Graben nicht, der sich rechts vor ihm auftat. Er verunglückte und wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort teilte man ihm mit, dass er nicht mehr laufen kann und fortan im Rollstuhl sitzen muss. Was für ein neues Vehikel!
Wir sollten das nicht so wichtig nehmen, was uns jemand sagt. Es kommt nur darauf an, was Gott uns sagt und ob wir Ihm unser Herz öffnen wollen.
Devotee: Ist Astrologie wichtig für uns?
BABA: Wenn ihr zum Beispiel zum Astrologen geht und ihm fünfhundert Mark bezahlt, damit er euch die Zukunft voraussagt und er euch erzählt, dass ein Berg auf euch fallen wird, der euch zermalmt, was nutzt euch das? Der Astrologe kann euch nicht beschützen – wohl aber Gott. Also ist es vernünftiger, die fünfhundert Mark Gott zu opfern und Ihn um Seinen Schutz zu bitten, denn nur Gott hat die Macht, zu verhindern, dass der Berg auf euch fällt.
Devotee: Was ist der Unterschied zwischen Seele und Atman?
BABA: Es ist ein und dasselbe, es sind nur zwei verschiedene Worte. Paramatman ist das Meer, wobei Atman ein Tropfen davon ist.
Devotee: Ist es so, dass Paramatman im Innersten des Atman wohnt und es von dort aus bewegt?
BABA: Auf die Weise solltest du nicht denken! Sieh, selbst wenn du vom Kuchen ein Stück abschneidest, bleibt dieser Teil trotzdem weiterhin Kuchen. Der Tropfen ist nicht verschieden vom Meer, er ist das gleiche. Atman ist das Kuchenstück vom Kuchen.
Devotee: Was sind medical camps? Wem und wozu dienen sie?
BABA: Betrachten wir zunächst eure eigene Situation: Sobald bei euch irgendwelche körperlichen Beschwerden auftreten, konsultiert ihr den Haus- oder Facharzt und die Krankenkasse übernimmt die Kosten. In Indien ist dem nicht so. In Indien gibt es gut ausgebildete Ärzte, deren Kosten müssen jedoch aus der eigenen Tasche bezahlt werden. Eine Computertomographie kostet 3500 Rupien, das ist mehr Geld als ein mittlerer Beamter monatlich verdient. Die meisten Inder können den Arzt nicht bezahlen.
Das erste Augen-Camp fand vom 1. bis 6. März 1995 statt, in einem Dorf, zwanzig Kilometer von Kurnool entfernt. Mehr als hunderttausend Menschen leiden hier an der Augenkrankheit grauer Star, die durch Sonneneinstrahlung und Vitaminmangel hervorgerufen wird und meist mit vollkommener Erblindung verbunden ist. Mit einer kleinen, fünfzehnminütigen Operation können diese Menschen geheilt werden. Die meisten sind so arm, dass sie sich noch nicht einmal die Busfahrt leisten können. Das ist auch der Grund, warum Babas Ärzte in die Dörfer fahren und dort die Augencamps durchführen.
Baba trägt die Kosten für alles: Ärzte, Brillen, Verpflegung.
Ein Schulgebäude wurde für eine Woche als Krankenstation umfunktioniert. Der leitende Arzt, Dr. Balakrishnamurthy, stellte Baba seine Dienste kostenlos zur Verfügung. Sein Ruf als erfahrener Augenarzt eilt ihm in ganz Indien voraus. Von 100 Menschen wurden 78 Operationen zugelassen. Zusammen mit zwei Assistenten operierte Dr. Balakrishnamurthy 78 Patienten.
Unter welchen Bedingungen er arbeiten musste, ist kaum zu beschreiben.
Kontinuierliche Stromversorgung musste gesichert sein. Die Patienten lagen auf eisernen Betten, die mittels Backsteinen auf die richtige Operationshöhe gebracht worden waren. Als Operationsbeleuchtung dienten handelsübliche Taschenlampen, die von freiwilligen Helfern und Krankenschwestern gehalten werden mussten. Im Operationssaal herrschten vierzig Grad Celsius. Dies war das erste Augen-Camp, dem noch viele andere folgen werden. Es sind in absehbarer Zeit auch „free vaccination camps“, kostenlose Schutzimpfungen, geplant.
Devotee: Wir brauchen offene Herzen, helfende Hände, kluge Köpfe und bereitwillige Spender, die dieses Projekt mit unterstützen.
Devotee: In Indien gibt es über 100 verschiedene Beschreibungen für die Bedeutung von Aum oder Om ausgesprochen ...?
BABA: Bevor alles zu sein begann, brachte der formlose Gott den Klang Aum hervor, alle Existenz nahm ihren Anfang aus diesem Urklang Aum. Die ganze Schöpfung, alles ist durchdrungen von Aum. Aum ist überall, sogar das Geräusch der Klimaanlage hier im Raum enthält die Schwingung von Aum. Aum besteht aus Klang und Stille. Überall in der Natur klingen Töne und zur gleichen Zeit herrscht Stille.
Wenn ihr richtig zuhört, könnt ihr es selbst herausfinden. Aum setzt sich zusammen aus den drei Buchstaben A, U und M. Wenn ihr Aum singt, dann dürft ihr nicht jeden Buchstaben einzeln klingen lassen, sondern sie müssen miteinander verschmelzen, zum Beispiel so ... (Baba singt Aum.) Der Ton A entspringt der Nabelgegend, aber er geht sofort in U über und wird auf diese Weise zu O. Der Klang steigt in euch hinauf und endet zwischen den Augenbrauen oder an der höchsten Stelle des Kopfes, wo das M in die Stille übergeht. Dann fangt ihr von vorne an: Aum ...
Devotee: Immer frage ich mich, was ein Avatar ist. Hat es einen Sinn, danach zu forschen und es verstehen zu wollen?
BABA: Ein Avatar ist Gott in menschlicher Gestalt! Dies zu wissen reicht aus. Was hast du davon, wenn du all diese Dinge weißt? Deine Verwirrtheit wird immer größer. Du hast wahrlich nichts davon. Mit deinem Gehirn kannst du Gott nicht verstehen. Bist du in der Lage, alle Ozeane von einer Seite auf die andere zu überqueren? Ist das möglich? Gute Bücher zu lesen ist ein sinnvoller Zeitvertreib, aber das bringt dich Gott nicht näher.
Viele Philosophen haben ihr ganzes Leben damit verbracht, sich eine philosophische Frage nach der anderen zu stellen, um am Ende herauszufinden, dass alles ein Mysterium ist und ein Mysterium bleibt.
Ich verrate euch ein Geheimnis: Je mehr ihr fragt, desto mehr müsst ihr leiden, da Ich euch über nackte Wahrheiten unterrichte, die ihr nicht verkraften könnt! Ihr müsst innerlich sehr stabil sein, wenn ihr Meinen Wahrheiten Gehör schenken wollt. Begnügt euch deshalb damit, dass Ich sage: Seid glücklich, um andere glücklich zu machen! Das reicht.
Devotee: Müssen wir, wenn wir uns geistig entwickeln wollen, nach Indien reisen?
BABA: Nein, natürlich nicht; du kannst auch zu Hause an Mich denken! Willst du hierherkommen, musst du einen Pass besitzen, ein Visum beantragen, einen Flug buchen und so weiter. Ich brauche das alles nicht! Rufe Mich, dann werde Ich zu dir kommen. Du brauchst auch kein Telefon, um Mich anzurufen. Bete zu Mir – das genügt!
Devotee: Manchmal spüre ich Deine Gegenwart in meinem Zimmer und ich frage mich dann, ob Du wirklich da bist oder ob ich es mir nur einbilde?
BABA: In dem Moment, in dem du denkst oder spürst, dass Ich anwesend bin, ist es auch so und ganz sicher keine Einbildung.
Devotee: Ich kann nur an Dich denken, solange ich wach bin. Sobald ich einschlafe, weiß ich nicht, was geschieht.
BABA: Solange du deiner selbst bewusst bist, denkst du an Mich. Sobald du einschläfst, komme Ich und sorge für dich. Unser ganzes Leben hindurch sollten wir an Gott denken. Dann kommt er im Moment unseres Todes und ist ganz für uns da.
Devotee: Baba, ich will sicher sein, dass ich Dich nie mehr vergesse. Bitte hilf mir und was kann ich dafür tun?
BABA: Du selbst bist es, der dies beschließen muss. Sag dir: Von heute an bis zu meinem Tode will ich nur noch für Baba leben und sterben! Stets will ich mich an Seinen Namen und Seine Form erinnern! Wenn es dir hilft, nimm ein Stück Papier und schreibe darauf: Ich lebe und sterbe für Baba. Dieses Papier klebst du überall dorthin, wo du dich am meisten aufhältst. In deiner täglichen Meditation kannst du beten: Baba, bitte schenke mir die Kraft, Dich immer in Erinnerung zu behalten!
Devotee: Ich bin traurig, wenn Du nicht zum Darshan kommst ...
BABA: Du darfst nie traurig sein, wenn Ich nicht zum Darshan komme. Gott versenkt sich nicht in Meditation, das braucht Er nicht. Diese Leute hier sagen, dass Er meditiert, weil sie nichts anderes kennen als Meditation und Wiederholung eines Gottesnamens. Also: Wenn Ich einmal nicht komme, sei unberührt und frage auch niemanden nach Mir. Der Avatar ist kein Siddha, also ein Mensch, der seine übernatürlichen Fähigkeiten aufgrund von Entsagung und spirituellen Übungen erworben hat und sie gegebenenfalls auch wieder verlieren kann. Der Avatar kommt mit allen Kräften auf die Erde und für Ihn gibt es keine Meditation oder Namensrezitation. Gott lebt in allen Wesen und er liebt sie alle. In seiner Liebe gibt es keine Trennung. Der Unterschied zwischen den Menschen und Gott ist die Art und Weise zu lieben. Gott liebt jede Kreatur, auch den Leprösen oder hässlich Anzusehenden. Der Mensch aber liebt nur das, was ihm gefällt. Gott betrachtet den Menschen nicht mit Seinen Augen.
Er schaut mit Seinem Herzen in das Herz Seines Geschöpfes hinein, denn die Beziehung zwischen Gott und demjenigen, der Ihn liebt, ist eine Herzensbeziehung.
Dabei müsst ihr wissen, dass ihr die Tiefe eines Ozeans messen könnt oder die Körpergröße einer Person, ihr Gewicht und so weiter, dass es aber kein Maß gibt, mit dem ihr die Tiefe eines menschlichen Herzens messen könnt. In dieser Welt ist absolut gar nichts von Dauer, nur Gottes Liebe ist unvergänglich. Deshalb sollt ihr alle Bindungen an Vergängliches aufgeben und euch Gottes Liebe öffnen, die diese einzig wahre Liebe ist. Ihr bindet euch während des ganzen Lebens an Frau, Mann, Kinder, Freunde und an unzählige Objekte. Dabei schenkt ihr Gott nicht eine Minute Aufmerksamkeit.
Was denkt ihr, wer im Augenblick eures Todes kommt und euch in die andere Welt hinüberführt? Eure Familienmitglieder? Sie können euch nur begleiten bis zur Verbrennung oder Beerdigung eures Körpers.
Überantwortet euer Leben Gott. Wenn ihr Ihm eure Aufmerksamkeit schenkt, dann schenkt auch Er euch Seine Aufmerksamkeit. In welcher Situation ihr auch seid in diesem Leben, ob verheiratet, berufstätig und dergleichen, tut immer eure Pflicht. Macht euch jedoch frei und unabhängig von den Früchten eures Handelns.
Gott wird euch führen und immer an eurer Seite stehen, aber ihr müsst Ihn in eurem Leben einbeziehen und Ihm all eure Kraft und Fähigkeiten zur Verfügung stellen.
Sonst sind eure Körper wie Lederbeutel, die Nahrung ansammeln, schlafen und sich fortpflanzen, genauso wie es die Tiere auch tun. Alles, was euch in diesem Leben widerfährt, steht in direktem Zusammenhang zu euren früheren Taten. Nutzt diese einmalige Gelegenheit, die euch gegeben ist, ein göttliches Leben zu führen, indem ihr anfangt, einen guten Charakter zu entwickeln, was bedeutet, dass ihr die spirituellen Werte der Wahrheit, des rechten Verhaltens, des Friedens, der reinen Liebe und der Gewaltlosigkeit lebt. Erst dann könnt ihr euch wirklich Menschen nennen.
Beobachtet vor allem eure Gedanken, Worte und Taten. Bevor ihr handelt, fragt euch selbst ob das, was ihr tun wollt, gut und nützlich ist oder nicht.
Damit schult ihr eure Unterscheidungskraft. Ihr mögt vielerlei Arten von Gefühlen, Empfindungen und Neigungen haben: Wenn sie auftauchen, dann beobachtet sie, nehmt sie wahr, aber folgt ihnen nicht, wenn sie nicht nützlich oder gut sind. Um etwas Materielles zu erwerben, seid ihr bereit, alles zu opfern, ja sogar Böses zu tun. Sobald ihr das ersehnte Objekt euer Eigen nennt, ist das große Glück oder eure Freude schon vorbei und die nächste Sehnsucht steigt in euch auf. Glück, welches ihr in der Welt finden könnt, ist nie von Dauer; jenes Glück aber, das ihr in der Vereinigung mit Gott findet, ist höchste Glückseligkeit. Ananda nennen wir das in Indien.
Devotee: Baba, wie können wir Glückseligkeit erreichen?
BABA: Körper, Herz und Gedanken müssen verschmelzen und gemeinsam auf das Ziel gerichtet werden, auf Gott. Heutzutage gehen Körper, Herz und Gedanken der Menschen in verschiedene Richtungen, es gibt keine Einheit zwischen ihnen. Erst wenn sie eins geworden sind, könnt ihr euch ganz Gott hingeben.
Um mit Gott zu verschmelzen, bedarf es einiger Disziplin. Rund um die Uhr, vierundzwanzig Stunden pro Tag, müsst ihr an Ihn denken, Seine Gestalt vor euch sehen und Seinen Namen auf euren Lippen führen. Dann wird Er euch mit Seiner Gnade überschütten. Wenn ihr euch ganz und gar Gott hingebt, ist Er derjenige, der durch euch denkt, spricht und handelt. Ihr werdet zu Seinem Instrument, was zur Folge hat, dass alle Früchte eures Handelns Ihm gehören und ihr ganz frei seid.
Gott ist vergleichbar mit einem mächtigen Ozean und ihr Menschen könnt ihn niemals in seiner ganzen Größe erfassen. Wenn ihr an einen Ozean geht und einen Becher Ozeanwasser schöpft, wie viel Wasser geht in den Becher? Auf dieselbe Weise ist Gott in seiner Großartigkeit nicht zu messen und nicht zu verstehen. Aber ihr müsst es versuchen und euch auf den Weg begeben.
Gott ist Liebe, Liebe ist Gott. Er weiß genau, was sein Schützling zu jedem Zeitpunkt benötigt, um vorwärts zu kommen, genauso wie die Mutter eines kleinen Kindes. Nur sie weiß, wann es Nahrung braucht, genug gegessen hat, wann sie es baden muss usw. Das Kind vertraut ganz und gar auf die Pflege seiner Mutter. Wenn es einen Wunsch hat, dann lässt es nicht locker, bevor dieser erfüllt wurde. Genauso wie das Kind die Mutter um etwas bittet, solltet ihr von Gott eure Befreiung aus dem endlosen Kreislauf von Leben und Tod erflehen. Wenn ihr – wie das Kind – mit eurem Sehnen und Bitten nicht lockerlasst, werdet ihr eines Tages die Befreiung erlangen.
Vergiss dich selbst und werde eins mit Mir!
Devotee: Es gibt Menschen, die behaupten, dass Baba durch sie spricht ...
BABA: Ihr solltet nicht behaupten, dass Balasaibaba durch euch spricht oder euch etwas eingegeben hat und auch nicht in Babas Namen sprechen.
Dieser Avatar ist mitten unter euch und ihr habt das große Glück, euch direkt an Ihn zu wenden. Das solltet ihr tun, denn nur Gott kann unfehlbaren Rat erteilen.
Wenn es für andere Menschen hilfreich ist, dass ihr eure inneren Erfahrungen mit ihnen teilt, dann könnt ihr das tun.
Devotee: Baba, was verkörperst du?
BABA: Ich bin die Verkörperung der reinen Shakti. Ich bin Adiparashakti, das allerhöchste göttliche Prinzip. Alles ist aus Mir entsprungen.
Alle Schöpfungen sind aus Mir hervorgegangen – sowie alle Gottheiten.
Selbst Brahma, Vishnu und Shiva finden ihren Ursprung in Mir.
Wenn die Götter für spezielle Aufgaben ganz besondere Kräfte brauchen, beten sie zu Adiparashakti. Shakti ist formlose Energie und normalerweise besitzt sie einen weiblichen Körper wie Lakshmi, Sarasvati usw. Doch in dieser Inkarnation hat sie einen männlichen Körper angenommen, weil es so einfacher ist, mit den Menschen umzugehen, wie Ich es tue.
Besonders hier in Indien wäre es schwierig, sich in einer weiblichen Form mit den Männern so zu verhalten, wie Ich es mache, hautnah und kameradschaftlich.
Habt nie Erwartungen und Vorstellungen darüber, wie Ich zu sein und was Ich zu tun habe!
Devotee: Beim Aarathi wirkst Du gänzlich anders als tagsüber oder bei den Treffen?
BABA: In Zukunft wirst du Mich noch viel unterschiedlicher erleben. Zudem bin Ich nie gleich. Morgens, nachmittags, abends, nachts – immer bin Ich anders. Manchmal bin Ich männlich, manchmal weiblich, manchmal bin Ich wie ein Kind. Ich bin die höchste Kraft. Ich bin die Adiparashakti.
Devotee: Und wie können wir Deine Größe erkennen?
BABA: Ihr seid nicht in der Lage, Meine Göttlichkeit zu erkennen. Anstatt dass ihr Gott dient und Seine Devotees seid, hat Gott sich zu eurem Diener degradiert. Gott ist der Diener der Diener.
Devotee: Arbeitest Du auch nachts?
BABA: Für mich ist die Nacht der Tag – und der Tag die Nacht. Ihr solltet deshalb nachts, anstatt zu schlafen, an Mich denken und meditieren.
Schlaft hier im Ashram lieber am Tag etwas, wenn ihr müde seid. Alle Yogis meditieren des Nachts. Die frühen Stunden am Morgen, zwischen drei und sechs, werden Brahmamuhurta genannt. In der Zeit solltet ihr an Gott denken und beten oder meditieren. Sie gilt als besonders glücksbringend für alle, die wach und auf Gott ausgerichtet sind. Ihr könnt ja hinterher ruhen. Ich empfehle das hauptsächlich denen, die hier sind und keiner Arbeit nachgehen müssen.
Für Leute, die täglich acht Stunden zu arbeiten haben, sage Ich etwas anderes. Ihr aber lebt nur für Gott, also ist das eure Pflicht. Es darf jedoch niemand im Namen der Spiritualität seine Arbeit aufgeben und faul werden! Übergebt sie Gott und arbeitet nur für Ihn. In der freien Zeit denkt nur an Ihn.
Devotee: Und was wird aus meinem Leben?
BABA: Wenn du dein Leben in Meine Hände gelegt hast, übernehme Ich die volle Verantwortung und sorge für dich. Ich bin immer bei dir. Tu du in jedem Augenblick dein Bestes und überlasse Mir das Ergebnis. Ob gut oder schlecht, das ist Meine Verantwortung.
An Baba denken ist stärker als jegliche Medizin. Nichts kann dir geschehen, denn Ich bin immer bei dir. Bevor du gehst, werde Ich dich mit einer Schutzhülle umgeben. Niemand geht mit leeren Händen von hier weg.
Ich lasse jeden von hier glücklich weggehen und gebe ihm das mit, was er braucht – ob er danach fragt oder nicht.
Ich bin wie ein Fährmann, der die wartenden Passagiere in seinem Boot sicher von der einen Uferseite auf die andere bringt. Wenn sie den Fluss überqueren wollen, müssen sie in Mein Boot einsteigen – erst dann kann Ich sie hinüberrudern.
Devotee: Und die Wunder?
BABA: Alle Wunder, die in der Bibel oder im Koran beschrieben sind, kann auch Ich vollbringen. Wenn ihr daran glaubt, dass Jesus dazu in der Lage war, Wunder zu tun, könnt ihr auch Mir Glauben schenken. Alles, was Meine Hände berühren, wird geheiligt! Alles, was aus Meinen Händen kommt, ist heilig!
Devotee: Und wenn wir Deine Worte verinnerlichen?
BABA: Im Lauf Meines ganzen Lebens werde Ich viele Dinge sagen. Wenn ihr auch nur einen einzigen Teil dessen in die Tat umsetzt, wird das euren Charakter und euer Leben sehr veredeln. Es ist wie mit einem irdenen Wassergefäß: Befindet sich darin nur ein kleines Loch, wird das ganze Wasser aus dem Gefäß entrinnen. Sobald ihr hingeht und jenes kleine Loch abdichtet, es repariert, wird kein Wasser mehr entrinnen können.
Gelingt es euch, einen einzigen Punkt Meiner Lehre in die Tat umzusetzen, wird euer Leben sehr ausgeglichen und friedvoll und die Chance, dass sich in eurem nächsten Leben der Segen Gottes auswirkt, ist sehr groß. Indem ihr mindestens einen Teil von dem was Ich euch lehre praktiziert, es immer wieder übt, verbindet ihr euch mit Gott und ihr erinnert euch daran, was Gott gesagt hat.
Devotee: Wann wurde Dir bewusst, dass Du eine göttliche Inkarnation bist?
BABA: Ich kam mit Meinem eigenen Willen, dem göttlichen Willen, Sankalpa. Bevor meine Mutter Mich gebar, wusste Ich, dass Ich auf die Erde gehen würde. Hier auf der Erde nimmt alles seinen Lauf nach bestimmten Gesetzen, was Ich dir am Beispiel eines Mädchens oder eines Jungens erläutern möchte: Bis zu einem bestimmten Alter unterscheiden sich ihre Körper nicht besonders, doch dann kommt der Moment, in dem sich das weibliche und das männliche Geschlecht entwickelt, ohne dass von außen darauf eingewirkt wird. Es passiert einfach. Daraus leitet sich auch meine Antwort ab: Ab einem bestimmten Alter manifestierte sich Meine Göttlichkeit.
Devotee: Baba, wer bist Du?
BABA: Ich bin Gott in menschlicher Gestalt.
Devotee: Kannst Du uns bitte helfen, dies besser zu verstehen?
BABA: Ein formloses Licht hat Gestalt angenommen, um als Mensch innerhalb der Gesellschaft zu leben – in einem menschlichen Körper. Und um den Menschen die Liebe, die Nächstenliebe, die Güte zu lehren und sie auf den rechten Weg zu geleiten – auf den spirituellen Weg – und ihnen später die Befreiung zu schenken, die Erleuchtung, die Weisheit und all diese göttlichen Eigenschaften. Ein formloses Licht hat Gestalt angenommen um in der Gesellschaft zu leben, unter den Menschen, damit sie sich alle zu einer großen Familie vereinen.
Für gewöhnliche Menschen sieht Gott wie ein gewöhnlicher Mensch aus. Nur Seine Devotees werden in Ihm Gott erkennen können. Schaut ein Blinder in den Spiegel, kann er seine Schönheit nicht erkennen – auch dann nicht, wenn er eine Brille aufsetzt. Nur jene, die Licht in ihren Augen haben, können sich selbst im Spiegel betrachten. So ist es auch hier: Nur jene, die Liebe, Hingabe und Vertrauen besitzen, können erfahren, was Ich wirklich bin.
BABA: Ich möchte Flöte oder Harmonium von dir lernen. Welches von beiden ist einfacher?
Devotee: Wenn Du Gott bist, brauchst Du nichts zu lernen, dann kannst Du alles mit der Kraft Deines göttlichen Willens vollbringen?
BABA: Ja, ja, aber das ist ja langweilig! Selbstverständlich kann Ich alles innerhalb einer einzigen Sekunde vollbringen. Ich kann alle Sandkörner dieser Erde innerhalb einer einzigen Sekunde zählen. Und dann?
Was kommt dann ...? Dies ist der Grund, weshalb Ich Mich wie ein ganz normaler Mensch verhalte!
Devotee: Ich möchte gerne Deinen Astralkörper sehen?
BABA: Mahatmas, Heilige, Yogis entschließen sich zu einer Geburt nach der anderen. Sie sind bereit, alle Schmerzen und Schwierigkeiten auf sich zunehmen, die damit verbunden sind, Mich in dieser physischen Form sehen zu können. Und du möchtest Meinen Astralkörper sehen?
Du kannst ihn nicht sehen. Es ist wie mit dem Licht und der Dunkelheit: Du kannst Dunkelheit nicht sehen. Wenn du nicht in der Lage bist, Mich in diesem physischen Körper zu erforschen, wie willst du dann den astralen Körper sehen können? Versuche zuerst das eine, dann kommt das andere wie von selbst. Im Moment seid ihr nicht in der Lage, eure Aufmerksamkeit auch nur für zwei Sekunden ganz auf Mich zu richten, ohne dass die Gedanken euch in die äußere Welt hinweg tragen. Wenn ihr wirklich eins werden wollt mit Gott, müsst ihr all eure Zeit – 24 Stunden rund um die Uhr Gott widmen. Euer Interesse für die Gesellschaft und für euch selbst muss schwinden. Nur noch Er darf existieren. Aber: Um diesen Umstand zu erreichen, bedarf es vieler, vieler Wiedergeburten. Wenn ihr euch auf Meine Form konzentriert und euch wirklich anstrengt, sie in euch am Leben zu erhalten, werdet ihr alles bekommen, sogar ohne darum zu bitten. Wenn euer Sehnen und Streben ehrlich ist, dann muss Ich euch alles geben, also bittet Mich nicht.
Auf die Frage von Herrn S., wie er eins werden könnte mit Gott, gab Ich ihm eines Tages folgende Weisung. Du widmest dein Leben dem Dienst und der Arbeit an den Menschen, dann wirst du Gott in deiner Arbeit finden.
Du brauchst dir keinerlei spirituelle Übungen aufzuerlegen, nicht einmal nach Meinem Darshan brauchst du zu suchen. Alles wird durch den Dienst, den du tust, zu dir kommen. Aber er folgt Meinen Worten nicht. Wenn Gott Seinen Devotee über etwas in Kenntnis setzt, dann ist dies auch gleichzeitig die Bestätigung dafür, dass es so sein soll. Ihr müsst Meinen Worten Folge leisten. Stattdessen fragte er Mich wieder: „Wie kann ich Gott erreichen?“ Ihr habt ihn schon erreicht, ihr seid in Meiner Nähe. Dennoch dürft ihr nicht denken, dass dem so ist. Nie sollt ihr euch erlauben zu denken, dass ihr Baba erreicht habt. Im Gegenteil: Ihr sollt unaufhörlich Seinen Namen sprechen und Seine Form sehen. Ihr müsst euch weiterhin nach Ihm sehnen, denn nur dann werdet ihr mit Mir über dieses Leben hinaus verbunden bleiben können. Wenn ihr damit aufhört, trennt ihr euch schon während dieses Lebens von Mir und ihr müsst wieder von ganz vorne beginnen. Immer zeige Ich Meinen Devotees den für sie leichtesten Weg auf, wie sie eins werden können mit Mir.
Ich selbst kenne keine Gefühle wie Freude oder Kummer. Ich denke auch nicht. Was Ich sage, kommt einfach aus Meinem Mund. Jetzt spreche Ich mit euch, aber wenn ihr gegangen seid, vergesse ich sofort alles, lege Mich hin und existiere nicht mehr.
Devotee: Wo gehst Du hin, wenn Du nicht mehr existierst?
BABA: Ich gehe nirgendwohin, Ich existiere einfach nicht, aber zur gleichen Zeit bin Ich überall. Ich stehe nur auf, wenn Meine Mutter Mir eine heiße Tasse Milch bringt, die Ich erst trinke, wenn sie abgekühlt ist, weil es dann schneller geht. Essen und dergleichen sind nicht wichtig für Mich. Schnell trinke Ich die Milch und schon verschwinde Ich wieder, vergesse alles. Es kam schon vor, dass Mutter die Milch vergaß. Am nächsten Tag erinnerte sie sich plötzlich daran und es tat ihr sehr leid. Jedes Mal rügte sie Mich, weil Ich sie nicht daran erinnert hatte. Aber Ich werde nie um etwas bitten. Wenn sie Milch bringt, trinke Ich sie, wenn nicht, dann trinke Ich nicht und Ich denke auch nicht darüber nach, dass sie die Milch vergessen hat.
Devotee: Obwohl Du keine Gedanken und Gefühle hast wie wir, leidest Du für die Menschheit ...?
BABA: Ich erzählte kürzlich, dass Mein Herz bereits unendlich viele Tode gestorben ist für euch Menschen, denn das Leben ist sehr tragisch. Ich kann ohne weiteres ertragen, dass jemand Mich beschimpft, Mir in den Rücken fällt oder versucht, Mir zu schaden. Aber Ich kann es nicht dulden, dass einer Meiner Anhänger oder eines Meiner Wesen leiden muss.
Devotee: Wenn ich Probleme habe, denke ich an Dich und dann lösen sie sich auf. Ist es so?
BABA: An Mich denken ist Meditation, Meinen Namen wiederholen wirkt wie ein Telefonanruf! Die ständige Wiederholung Meines Namens wirkt wie das Tragen einer kugelsicheren Weste.
Devotee: Baba, bitte hilf uns dabei zu erkennen, dass Du sowohl in uns als auch überall sonst bist. Was können wir dafür tun?
BABA: Für jegliche Erkenntnis braucht es Bewusstsein. Die Menschen wissen nichts über Gott, weshalb sie denken, er sei ganz weit weg von ihnen. Wenn sie wüssten, wie nah Er ihnen ist, würden sie nicht über ihn schimpfen. Ihr wisst nichts über Gott, aber Er weiß alles über euch.
Ihr setzt eure Fähigkeit zu denken nicht richtig ein.
Nehmen wir einmal an, ihr seid Mutter oder Vater eines geistig behinderten Kindes. Ob dieses Kind in seiner geistigen Behinderung weiß, dass ihr seine Mutter oder Vater seid, spielt keine Rolle. Ihr seid es. Es ist euer Kind. Ihr wisst es ganz genau. Und so ist es auch mit Gott. Ob ihr es akzeptiert oder nicht: Ihr seid Meine Kinder.
Devotee: Was ist der Unterschied zwischen Sai und Baba?
BABA: Was ist der Unterschied zwischen Mutter und Vater? Willst du wissen, warum Ich diesen Namen gewählt habe? Damit ihr Mich rufen könnt, wenn ihr Mich braucht, habe Ich einen Namen angenommen: Balasaibaba. Das ist alles.
Devotee: Baba, heute auf dem Markt wurde ich gefragt, wo ich wohne, ich sagte im Balasai Ashram. Der Ladenbesitzer lachte mich aus und sagte, der andere Baba sei mächtiger als Balasaibaba. Er kennt Dich seit Deiner Kindheit und akzeptiert nicht, was Du jetzt bist ... warum?
BABA: Wir sollten darauf nicht reagieren. Lass ihn reden, lass ihn kritisieren. Wenn wir versuchen, die Sonne anzuspucken, wird die Spucke auf uns zurückfallen, sie wird niemals auf der Sonne landen. Sein Verhalten ist äußerst normal und menschlich. Die menschliche Natur entspricht der von Krebsen.
Es war einmal ein Händler, der die Krebse körbeweise nach Übersee verschiffte. Die Körbe waren immer gut verschlossen, aber eines Tages versuchte ein Krebs zu entkommen. Irgendjemand beobachtete, wie der Krebs aus dem Korb zu entkommen versuchte und alarmierte den Händler:
„Siehst du nicht? Ein Krebs will abhauen. Geh und hol ihn zurück!“ Der Händler lachte: „Nicht nötig!“ Die anderen werden ihn zurückhalten. Sie werden ihm nicht erlauben zu fliehen. Sie sind von Natur aus so. Genauso sind die Menschen. Sobald jemand auszubrechen versucht, werden sie ihn zurückholen und auf ihn aufpassen. Deshalb sollten wir den Worten dieses Mannes nicht so viel Gewicht schenken. Tun wir es dennoch, landen wir im Graben. Zuerst müssen wir lernen, unseren „mind“ in Balance zu halten. Das wiederum ist nur möglich, wenn wir uns an unser Lebensziel erinnern.
Devotee: Baba, wer bist Du?
BABA: Ein formloses Licht hat hier Gestalt angenommen, um die Menschen, die Mich riefen, aus der Dunkelheit zu erheben und sie auf den richtigen Weg zu bringen – zurück zum Licht, zu Gott. Ich bin hier, um euch zu beschützen. Fürchtet euch vor nichts.
Ich bin Shaktiswarupa, die Verkörperung von Shakti. Shakti ist Bala – der Inbegriff von ewig jugendlicher Stärke, Mut, Kraft und Macht. Ich bin die Ursache für die Schöpfung, die Erhaltung und die Zerstörung. Das ganze Universum ist der Schauplatz des Herrn, in dem Er seine Lilas, seine göttlichen Spiele, spielt: Erschaffen, Erhalten und Auflösen von allem Relativen, allem Vergänglichen.
Devotee: Bist du Shakti – die kosmische Kraft?
BABA: Baba ist die Verkörperung von Shakti, jener Kraft im Universum, die alles Lebendige mit Lebensenergie speist. Sie ist die unbändige Kraft, die alle Dinge belebt und bewegt, die euch auch hören und sehen lässt.
Shakti gleicht einem Kraftwerk, das die Häuser der ganzen Welt mit Strom versorgt. Für eure sterblichen Augen ist sie genauso unsichtbar wie der Strom, der in den Stromleitungen fließt. Wir können Shakti auch mit einem Goldklumpen vergleichen, aus dem der Goldschmied eine große Vielfalt an Goldschmuck gestaltet. Gold bleibt Gold, ob verarbeitet oder unverarbeitet.
Diese Shakti oder nennen wir sie Gott, ist weder weiblichen noch männlichen noch neutralen Geschlechts. Gleichzeitig ist Gott weiblich und männlich und neutral. Er ist eigenschaftslos – nirguna, wie ein Spiegel, gleichzeitig reflektiert Er alles, was auf Ihn projiziert wird. Da ihr Ihn in Gestalt sehen wollt, sieht Er aus wie Rama, Krishna, Jesus, Buddha. Er ist der eine ohne einen zweiten. Er kommt in der Gestalt, in der ihr Ihn herbeiruft. In Wirklichkeit ist Gott jedoch form- und namenlos.
Devotee: Lebte ich vielleicht schon von jeher an Deiner Seite?
BABA: Du bist in Mir, du bist nicht an Meiner Seite.
Wäre Ich als Mensch geboren, könntest du sagen, du lebst an Meiner Seite. Da wir hier jedoch nicht von menschlicher Geburt sprechen können, bist du Ich und Ich bin du. Es ist das erste Mal, dass die göttliche Mutter, Bala Tripura Sundari, männliche Gestalt angenommen hat, deswegen der Name Balasaibaba. Früher kam Shakti immer in weiblicher Gestalt auf die Erde.
Die Welt braucht spirituelle Führung. Der Mensch inkarniert sich nicht, er wird geboren, weil er Wünsche hat, die er sich auf Erden erfüllen möchte.