Fridolina Himbeerkraut - Die Schlafanzug-Versammlung - Anke Girod - E-Book

Fridolina Himbeerkraut - Die Schlafanzug-Versammlung E-Book

Anke Girod

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Beschreibung

Kleine Hexe – großer Mut: Vom Glück, anderen zu helfen

Fridolinas Zwillingstanten laden zu ihrem 125. Geburtstag ein. Doch was ist das? Alle Tanten und Hexen schnarchen mitten am Tag auf der Picknickwiese vor sich hin. Wie sich herausstellt, haben sie seit drei Tagen kein Auge mehr zugemacht, wegen des ohrenbetäubenden Lärms, der jede Nacht aus dem Hokuspokuswald zu ihnen dringt. Auch in der nächsten Nacht finden die Inselbewohner keinen Schlaf. Als der Verdacht auf Eichhörnchen Knatterella fällt, steht für Zwergfuchs Schnuffelschnarch fest: Jetzt kann nur Fridolina helfen, schließlich ist sie eine echte Tiermagierin. Und tatsächlich: Fridolina hat da schon eine Idee ...

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Seitenzahl: 31

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© 2021 Penguin Junior in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 MünchenAlle deutschsprachigen Rechte vorbehaltenCover- und Innenillustration: Sabine SauterUmschlaggestaltung: Maria Proctor, Würzburgaw · Herstellung: boReproduktion: Lorenz & Zeller, Inning a. A.ISBN: 978-3-641-25922-8V001

www.penguin-junior.de

Ein Körbchen für Schnuffelschnarch

Das kleine Hexenmädchen Fridolina Himbeerkraut saß neben ihrer bunten Spielhütte im Kräutergarten ihrer Eltern. Vergnügt summte sie vor sich hin. Dabei polsterte sie das neue Körbchen für ihren Zwerg-Fuchs mit einer weichen, himmelblauen Decke aus. Schnuffelschnarch sollte es richtig schön gemütlich haben, wenn er später kam. Fridolina war schon ganz aufgeregt. Es war das erste Mal, dass er bei ihr schlafen würde.

Seit sie das Füchslein vor zwei Tagen kennengelernt hatte, war sie so glücklich wie noch nie! Nun hatte sie immer einen Freund an ihrer Seite. Außerdem hatte sie zusammen mit Schnuffelschnarch herausgefunden, dass sie vielleicht ein kleines Tier-Hexenmädchen und gar kein Kräuter-Hexenmädchen war. Und darüber war Fridolina unheimlich erleichtert. Hier auf ihrer Schön-Wetter-Hexen-Insel lebten nämlich eigentlich nur Kräuterhexen. Aber Fridolina fand Kräuter schon immer stinkelangweilig. Tiere dagegen liebte sie wie verrückt. Und so war es gekommen, dass sie sich noch nie einen einzigen Kräuternamen hatte merken können. Alle Kräuterhexen lachten immer, wenn aus ihrem Mund die unmöglichsten Wörter herauspurzelten. Und auch die vorzügliche, magische Erinnerungssuppe ihres Kräuterhexenpapas Moregano half ihrer Erinnerung nie wirklich nach.

Sie sagte weiterhin „Blumengänschen“, „Lauchi-schnitt“ oder „Knutschi-Blume“. Und noch peinlicher war es, wenn sie versuchte, eine magische Hexenkräutersuppe zu kochen. Diese „Suppen“ sahen nicht nur aus wie übel schmeckende, matschige Kräuterpfützen – sie waren auch ungenießbar. Und jede Kräuterhexe auf der ganzen Insel wusste, dass einem von Fridolinas „magischen“ Suppen höchstens leicht übel wurde. Mehr nicht.

Während Fridolina den letzten Zipfel der Decke im Körbchen festdrückte, dachte sie dankbar an ihren kleinen Schnuffelschnarch. Durch ihn hatte sie herausgefunden, dass sie nicht nur mit Tieren sprechen, sondern mithilfe ihres Zauberstabs sogar ihre Gedanken lesen konnte. Eine auf der ganzen Kräuterhexeninsel wirklich einzigartige, magische Fähigkeit.

Und deshalb war ihr Zauberstab auf einmal so richtig hexen-nützlich geworden. Fridolina trug ihn immer bei sich. Und auch wenn ihre Eltern sicher nicht so leicht glauben würden, dass sie vielleicht keine Kräuter-, sondern eine Tierhexe war: Fridolina wartete sehnsüchtig darauf, es sich selbst und ihnen bald einmal beweisen zu können.

Mmhhh, aber begannen da etwa gerade die Kräuter im Garten besonders stark und wunderbar zu duften? Das konnte nur einen einzigen Grund haben: Ihre Mama Lavendula musste ganz in der Nähe sein. Immer wenn ihre begabte Kräuterhexenmama in der Nähe war, gaben sich die Kräuter besonders viel Mühe.

Vor allem das Waldmeisterkraut verströmte jetzt einen so wunderbar süß-würzigen Duft, dass Fridolina schnell noch einmal die Decke aus Schnuffelschnarchs Körbchen herausnahm und über die vielen Waldmeisterpflanzen hielt. Da würde sich der kleine Fuchs bestimmt freuen, wenn er sich heute Abend hineinkuschelte. Waldmeister war sein Lieblingsduft.

In diesem Moment trat auch schon ihre Mama vom Waldweg durch die Kräutergartenpforte herein.

„Hallo, mein Schatz!“ Mama Lavendula gab Fridolina einen dicken Kuss auf das hellgrün gepunktete Haar. Dann schnupperte sie begeistert in die Luft und meinte lachend in Richtung der Kräuterpflanzen: „Hm, welch besonders wunderbarer Duft heute zur Begrüßung, vielen Dank!“ Immer noch schmunzelnd wandte sie sich wieder Fridolina zu: