Fridolina Himbeerkraut - Mein Freund Schnuffelschnarch - Anke Girod - E-Book

Fridolina Himbeerkraut - Mein Freund Schnuffelschnarch E-Book

Anke Girod

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Beschreibung

Kleine Hexe – großer Mut: Vom Glück, die eigene Stärke zu erkennen

Fridolina Himbeerkraut lebt auf der einzigen und super geheimen Hexeninsel weit draußen auf dem Meer. Sie ist ein Hexenkind aus der Familie der Kräuterhexen. Doch aus irgendeinem Grund kann sie sich keine Kräuternamen merken: aus Pfefferminze wird Zefferpinze und aus Rosmarin Mari-Rosin. Vielmehr interessiert sie sich für all die Tiere im Hexenwald. Dort lernt sie auch den kleinen Zwergfuchs Schnuffelschnarch kennen. Sie beschützt ihn vor Wildschwein Willi Wütig und stellt dabei fest, dass sie Tiere nicht nur verstehen kann, sondern mithilfe ihres Zauberstabs auch ihre Gedanken lesen kann. Schnuffelschnarch findet das ziemlich genial. Und er hat einen Verdacht: Kann es sein, dass Fridolina in Wirklichkeit gar keine Kräuterhexe, sondern vielmehr eine Tiermagierin ist?

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Seitenzahl: 29

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Anke Girod • Sabine Sauter

Mein FreundSchnuffelschnarch

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© 2021 Penguin Junior in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 MünchenAlle deutschsprachigen Rechte vorbehaltenCover- und Innenillustration: Sabine SauterCovergestaltung: Maria Proctor, Würzburgaw · Herstellung: boReproduktion: Lorenz & Zeller, Inning a. A.ISBN 978-3-641-25921-1V002

www.penguin-junior.de

Die Schön-Wetter-Hexeninsel

Fridolina Himbeerkraut war ein Hexenmädchen aus der Familie der Kräuterhexen. Sie lebte mit ihren Hexeneltern auf der einzigen Hexeninsel der Welt, weit draußen auf dem Meer. Es war eine höchst geheime Insel, und außer den Hexen selbst, wusste niemand etwas von ihr. Vom Meer aus konnte man die hübsche Insel nicht sehen, weil ein hauchdünner Nebelring sie umgab. Und da sie auf Seekarten als äußerst gefährliche Meeresstelle eingezeichnet war, machte jeder Schiffskapitän einen großen Bogen um sie.

Das kleine Hexenmädchen Fridolina aber liebte ihre Insel, und sie hatte wirklich großes Glück, denn hier herrschte immer das schönste Wetter. Das lag an dem gemütlichen, warmen Inselwind. Von der Küste her brachte er salzigen Meeresduft mit und strich dann sanft durch den kleinen Wald und das riesige Kräuterfeld hindurch. Dabei hauchte er jedes noch so kleine Wölkchen am strahlend blauen Himmel einfach davon. So wuchsen die bunt blühenden Kräuter der Insel schnell und wunderbar, manche in der warmen Sonne, manche im Halbschatten des kühlen Waldes.

Fridolina war ein fröhliches, neugieriges und sehr tierliebes Hexenkind. Damit alle Tiere des Inselwaldes sie schon von Weitem erkennen konnten, trug sie immer rot-lila-grün geringelte Kleider. Auf ihren langen, braunen Haaren leuchteten hellgrüne Pünktchen, weil sie heimlich einmal einen Farbzauber aus dem geheimen Zauberbuch ihrer Oma probiert hatte, der ziemlich danebengegangen war. Trotzdem gefielen Fridolina die lustigen Pünktchen sehr gut, denn sie fand sie nicht nur hübsch, sondern auch ungemein praktisch. Seitdem konnte sie noch länger in den Bäumen herumklettern, ohne von ihren Eltern entdeckt zu werden.

Fridolina liebte ihre Schön-Wetter-Hexeninsel, aber besonders stolz war sie auf ihre Hexeneltern. Ihre Mama Lavendula war eine begabte Kräuterhexe – sogar bei den Kräuterpflanzen selbst war sie beliebt. So kam es, dass alle Kräuter viel stärker dufteten, wenn Lavendula in ihrer Nähe war. Deshalb roch es um Fridolinas Mama herum immer besonders lecker. Und sie konnte aus diesen Kräutern auch noch die köstlichsten Dinge hexen. Am liebsten mochte Fridolina ihre Wildkräuter-Vanille-Muffins, die sogar beim Verheilen kleiner Wunden halfen. Das war sehr praktisch, denn Fridolina holte sich täglich mindestens eine kleine Schramme bei ihren Baum-Sprung-Übungen mit den Eichhörnchen auf den höchsten Bäumen der Insel.

Fridolinas Papa Moregano war ein auf der ganzen Hexeninsel bekannter Kräuterhexer. Er konnte auch noch den längsten und schwierigsten Zauberspruch vollkommen auswendig aufsagen. Außerdem war er sehr hilfsbereit und man durfte ihn immer um Rat fragen. Oft wurde er von den älteren Hexen gebeten, eine besondere Kräutersuppe zu hexen, die gegen ihre Vergesslichkeit helfen sollte. Das Rezept für diese Erinnerungssuppe konnte sich kaum jemand merken, denn es war sage und schreibe 178 Kräuterhexenbuchseiten lang, und wenn man es nicht auswendig konnte, dauerte es Wochen, bis die Suppe fertig war.