Fürsten-Roman 2441 - Sandra Heyden - E-Book

Fürsten-Roman 2441 E-Book

Sandra Heyden

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Beschreibung

Als Prinz Daniel seine Jugendliebe wiederfand.

Seit fünfzehn Jahren hat Daniel Prinz von Erlenthal seine Großmutter nicht mehr gesehen. Früher hat er stets den Sommer bei der alten Gräfin in Greetsiel verbracht. Zusammen mit seinem älteren Bruder Louis und seiner Jugendfreundin Miriam hatte Daniel dort die glücklichste Zeit seines Lebens.

Doch inzwischen hat sich einiges geändert: Louis ist bei einem Unfall ums Leben gekommen, und Albin Fürst von Erlenthal, dem der unabhängige Geist seiner Schwiegermutter suspekt ist, hat Daniel den Umgang mit der Gräfin verboten. Schließlich habe sein Sohn als zukünftiger Fürst Wichtigeres zu tun.

Daniel fügt sich in sein Schicksal - bis eines Tages ein Brief aus Greetsiel eintrifft...

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Seitenzahl: 123

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Ein Sommer voller Glück

Als Prinz Daniel seine Jugendliebe wiederfand

Von Sandra Heyden

Seit fünfzehn Jahren hat Daniel Prinz von Erlenthal seine Großmutter nicht mehr gesehen. Früher hat er stets den Sommer bei der alten Gräfin in Greetsiel verbracht. Zusammen mit seinem älteren Bruder Louis und seiner Jugendfreundin Miriam hatte Daniel dort die glücklichste Zeit seines Lebens.

Doch inzwischen hat sich einiges geändert: Louis ist bei einem Unfall ums Leben gekommen, und Albin Fürst von Erlenthal, dem der unabhängige Geist seiner Schwiegermutter suspekt ist, hat Daniel den Umgang mit der Gräfin verboten. Schließlich habe sein Sohn als zukünftiger Fürst Wichtigeres zu tun. Daniel fügt sich in sein Schicksal – bis eines Tages ein Brief aus Greetsiel eintrifft …

Gerhardine Gräfin von Seggern genoss den milden Frühlingstag. Sie saß mit dem Rücken an die dicke Kirchenmauer gelehnt, die in zwischen so viel Sonne gespeichert hatte, dass sie der alten Gräfin den Rücken und die alten Knochen wärmte. Die betagte Dame, seit Kurzem neunzig Jahre alt, war klein, zierlich und von diversen altersbedingten Gebrechen gezeichnet.

Ein tiefer Seufzer entrang sich ihrer Brust. Sie betrachtete ihre runzligen Hände und wusste, dass ihr Gesicht ebenso faltig aussah. Wenn sie sich im Spiegel betrachtete, kam ihr das einst so schöne Antlitz wie eine Landkarte vor– eine Landkarte jenes Lebens, das es nicht immer gut mit ihr gemeint hatte.

Einzig die blauen Augen blitzten und funkelten vor Lebendigkeit und zeigten jedem, dass der Körper der Gräfin schwach geworden sein mochte, ihr Geist hingegen immer noch vor Vitalität sprühte.

Sie saß gern hier in der Sonne auf der Bank neben dem Eingang zu der kleinen Kirche aus Ziegelsteinen. Die Kirche mit dem mächtigen, wehrhaften Turm lag auf einem kleinen Hügel, und der Friedhof ringsherum war terrassenförmig angelegt worden. Hier fühlte Gerhardine sich geborgen. Hier ruhten all die Menschen, die ihr in ihrem Leben etwas bedeutet hatten und die längst von ihr gegangen waren.

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