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Lieben Sie alles, was grünt und blüht und wächst? Dann haben Sie das richtige Buch in der Hand. Beim Schmökern in den Geschichten der Bibel stoßen Sie auf Bekanntes aus der Welt des Gartens: auf engagierte Gärtner, den alltäglichen Kampf mit Unkraut und Schädlingen, Gesundheitstipps aus der Gartenapotheke, aber auch auf rauschende Gartenfeste und lauschige Gartenplätzchen. So auf- und anregend war Bibellesen noch nie.
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Seitenzahl: 167
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»Bin im Garten ...« – ein solcher Hinweis an der Haustür weckt viele Assoziationen: im Garten also? Vielleicht gemütlich auf der Bank mit einer Tasse Tee? Beim Unkrautjäten oder Umgraben? Bei der Apfelernte vielleicht oder beim Rosenschneiden? … Die Fülle der Möglichkeiten macht neugierig. Wir gehen in den Garten und schauen nach. Vielleicht können wir uns ein wenig dazusetzen, den Duft der Blumen genießen, einen Apfel probieren, ein gutes Gespräch führen.
»Bin im Garten ...« – dieser Hinweis hilft nicht nur Menschen weiter, die eine Gartenfreundin besuchen wollen. Er hilft auch Gott-Suchern. Denn wenn sie die Geschichten der Bibel lesen, können sie entdecken, dass Gott oft im Garten zu finden ist: Im Garten Eden geht er umher und ruft: »Adam, wo bist du?« Im Gelobten Land pflanzt Gott sein Volk wie einen Weinberg und lässt es erblühen wie eine Lilie. Den Garten der Liebe erfüllt Gott mit wunderbaren Düften und zeigt den Verliebten die Schönheit seiner Schöpfung. Im Garten Getsemani kämpft Gott um seine Liebe zu den Menschen. Im Friedhofsgarten begegnet er Maria Magdalena als Gärtner ihrer Seele. Im Garten des himmlischen Jerusalems am Strom des Lebens wohnt Gott bei den Menschen und wischt alle Tränen von ihren Augen. Gott ist im Garten – als Gärtner – und in jedem Samenkorn, das aufbricht, sich verwandelt und heranwächst zu einem neuen Leben. »Bin im Garten ... im Keimen, Wachsen und Blühen, im Vergehen und wieder Auferstehen!«
Wer sich auf die Spur der biblischen Gartengeschichten begibt, wird staunen, wie viel Erdverbundenheit man in der Heiligen Schrift finden kann, wie viele handfeste Erfahrungen von Gärtnerinnen, Weinbauern, Landwirten und Heilkundigen in einem Buch gesammelt wurden, das uns doch eher am »Überirdischen« interessiert zu sein scheint. Das hat seinen Grund vielleicht auch darin, dass der Garten in der Bibel ein Gleichnis für das Leben der Menschen in der Gegenwart Gottes ist. Zu guter Letzt – oder zuerst – ist der Garten in der Bibel auch ein Traum von einer Welt, wie sie sein könnte: ein Ort der Schönheit und des Friedens, der Fruchtbarkeit und des Heils und der innigen Verbundenheit alles Lebendigen.
Die Tourismusbranche spricht von den letzten Paradiesen und lockt mde und abgehetzte Menschen auf Sdseeinseln und in Bioreservate. Internetseiten versprechen unberhrte Landschaften und eine artenreiche Tierwelt, saubere Flsse und Seen, traumhafte Grten, freundliche Menschen, Ruhe und Erholung. Einen Zipfel vom Paradies zu erhaschen, wenigstens im Urlaub – davon trumen viele Menschen. Und wirklich gelingt es manchen, fr kurze Zeit im Jahr ihr kleines Paradies zu finden und daraus gestrkt hervorzugehen. Fr einige ist es eine Blumenterrasse am Mittelmeer, fr andere der liebevoll gehegte Schrebergarten vor der Stadt. Viele Menschen tragen darber hinaus in sich die unbestimmte Hoffnung auf ein ewiges Leben im Paradies am Ende ihrer Tage. Diese Hoffnung wird gespeist aus ihren zeitlich begrenzten, irdischen Paradieserfahrungen und aus den Glaubensberzeugungen ihrer Religion.
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