Gedanken aus der Grenzenlosigkeit - Volker Ullmann - E-Book

Gedanken aus der Grenzenlosigkeit E-Book

Volker Ullmann

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Beschreibung

Ein bunter Strauß Lyrik, der Ort und Zeit beschreibt, Tagesstimmungen, ganz besondere Momente und die Jahreszeiten einfängt, erblüht auf den Buchseiten dieser ungewöhnlichen Gedichtsammlung. Der stimmungsvolle Einstieg weicht nach einer Weile tiefsinnigen Themen wie Vertrauen, Verständnis und Angst. Von der Fragilität des Friedens und der Gefahr, die der selbstzerstörerischen Kraft des Menschen und dem Versagen deutscher Politik entspringt, handeln weitere Gedichte des leidenschaftlichen Dichters. Abgerundet wird das lyrische Spektrum mit Gedichten über die vielen Gesichter des Leids und die erquickende Kraft der Liebe.

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Seitenzahl: 37

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Über den Autor Volker Ullmann

Als ausgebildeter Schauspieler war Volker Ullmann unter anderem am Theater in Bochum und am Hamburger Thalia Theater engagiert. In London absolvierte er zusätzlich eine Ausbildung als Bühnenfechtmeister, der zahlreiche Inszenierungen folgten (Staatstheater Saarbrücken, Deutsches Schauspielhaus Hamburg, Staatsoper Wien). In Hamburg gründete er mit seiner Frau Manelle die staatlich anerkannte „Stage School of Dance and Drama“, sechs Jahre später den Ullmann Verlag für Film, Fernsehen und Theater, der durch eine Schauspielagentur erweitert wurde. Nach fünfzehn Jahren hat er sich von allen Unternehmen getrennt, um sich ganz auf das Schreiben zu konzentrieren.

Volker Ullmann war Co-Autor verschiedener Fernsehfilme und Theaterstücke. Außerdem publizierte er das Buch „Fechten für Theater, Film und Fernsehen“. In Spanien, wo er einige Jahre lebte, hat er begonnen, Gedichte zu schreiben.

Für Manelle und Ulli in Liebe und Freundschaft

NIEMAND IST FORT, DEN MAN LIEBT. LIEBE IST EWIGE GEGENWART. Stefan Zweig

INHALT

ORT UND ZEIT

Morgendämmerung

Andalusien

Das Meer

Frühling

Der geheime Ort

Sommer

Sommergewitter

Herbst

Abendstimmung

Abendrot

Winter

Weihnachtszeit

Der See

An der Hamburger Alster

Herbsttage

Der Ahorn

ERKENNTNIS

Der Ursprung des Seins

Eins, zwei, drei, das Leben ist vorbei

Einsicht

Glaube

Albtraum

Warum gerade ich?

Das Herz

Eine andere Sicht

Worte

Der Tag seufzt mich an

Unendlichkeit des Seins

Der Angler und der Fisch

Der trügerische Mond

Vertrauen und Verständnis

Angst

Erinnerung und Wirklichkeit

Das Leben leben

Lebenssinn

Die schöne Seele

POLITISCH

Klage

Stolpersteine

Haltet sie auf!

Brutal ist die jetzige Zeit

Die Meerjungfrau

Autokratie

Trauma

Raus!

Unser Planet ersäuft und brennt

Der Krieg, der am 24.02.2022 begann

LEID

Abschied

Vergessen

Sterben

Corona

Covid-19

Einsamkeit

Der Greis

Tod

Fall ins Vergessen

Zurück ans Licht

Trauer

LIEBE

Liebesglück

Die Liebste so weit und doch ganz nah

Für Dich

Du fehlst mir

Mein Herz brennt

Pas de deux

Kürzlich habe ich mich neu in Dich verliebt

Erinnerung

Leidenschaft

Ein Gruß aus weiter Ferne

Lieben ist genug

Meine Welt – Die Welt der Poesie

Augenblicke reinen Glücks

Schwerelos

Danksagung

ORT UND ZEIT

Morgendämmerung

Blauschwarze, atemlose Ruhe,

befreiend die Luft, glasklar und rein.

Himmel und Meer vereint noch im Halbschlaf,

Dunstschwaden ziehen vorbei spinnwebfein.

Am Horizont silbernes Flimmern.

Aus dem Meer taucht blutgetränkt die Sonne auf,

honigfarben leuchtet der Himmel,

friedlich und warm beginnt ein neuer Tageslauf.

Das weißblaue Meer strömt salzig ins Türkis.

Beglückendes Licht dehnt sich immer mehr aus.

Ein lauer Wind durch Zypressen und Pinien fließt.

Die Sonne lädt das Herz der Natur wieder auf.

Andalusien

Komm mit!

Dorthin, wo die Seele ausbricht und in Höhen steigt,

wo der Tag von pastellfarbenem Licht ist getränkt,

das Meer seine farbenreiche Palette zeigt

und dir den Geruch von Frische und Weite schenkt.

Komm mit!

Dorthin, wo Palmen zwischen Pinien und Zypressen winken,

das Gelb und Orange von den Bäumen glüht,

weißgetünchte Häuser wie hingewürfelt aufblinken

und die Luft betörend blüht.

Komm mit!

Dorthin, wo zerklüftete Gebirge Licht in Schatten tunken,

wo die goldfarbene Sonne in ihrer Glut zerfließt,

vom Nachthimmel unzählige Sterne funkeln:

Dort kannst du das Leben trinken

und erlösende Ruhe finden.

Das Meer

Von einem schwarzen Tuch umhüllt die Nacht,

am Firmament die funkelnde, sternendurchflutete Pracht.

Das Meer, frei, wild und weit,

verliert sich im Grau der Unendlichkeit.

Ein neuer Morgen erwacht,

zurück weicht der Mond sehr sacht.

Rosa und lila schimmert das Wasser bei Sonnenaufgang.

Der Atem des Meeres, nach Salz riecht er,

nach Fisch und nach Tang.

Ein milchiger Dunst legt sich aufs Wasser schwer,

am bleichen Horizont verschmelzen Himmel und Meer.

Unaufhörlich rollen und schlagen die Wellen ans Land,

angespült sind Treibholz, Steine, Muscheln und Sand.

Mit steigender Sonne verwischt das Meer seine Farben,

ins Graublau werden dunkelblaue Streifen geschlagen.

Gebirge, Konturen nur, ragen am Horizont empor,

strahlendes Licht ruft auf dem Wasser eine Landschaft hervor.

Die Luft ist still, weich und klar,

das Meer atmet gleichmäßig und sanft, kaum spürbar.

Aus seinem Wasser tauchen verwitterte Felsen auf,

Varianten von Blau entstehen durch den Sonnenlauf.

Am Abend die Sonne sich langsam senkt,