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- Herausgeber: Books on Demand
- Kategorie: Poesie und Drama
- Serie: #GedankenAnstalt
- Sprache: Deutsch
Dieses Herz, nur Dich vermisst es ... Es war still um mich und doch war die Stimme vorhanden Ich habe nur den Ton gesucht in Räumen, in Lebensphasen und in Menschen Die Stille trug all das, was ich nicht aussprechen konnte während ich verzweifelt versuchte, den Klang zu finden der alles, was in mir lag, zum Leben erweckt.
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Seitenzahl: 41
Veröffentlichungsjahr: 2017
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Es gibt viele Momente der Kreativität
Bis Bald
Vorwort
„Aphorismen“ – ein Begriff, der die Kunst des prägnanten Ausdrucks verkörpert, in dem eine tiefe Wahrheit oder Beobachtung in wenigen, klaren Worten eingefangen wird. Dieses Buch ist eine Sammlung solcher Gedanken, die in ihrer Knappheit doch so viel mehr zu sagen haben.
Es sind nicht nur bloße Wortansammlungen, sondern vielmehr Momentaufnahmen, die das Leben, seine Höhen und Tiefen, in einer Weise widerspiegeln, die den Leser zum Nachdenken anregen. Sie sind die Essenz von Augenblicken, die mit Bedacht gewählt und zu einem tieferen Verständnis des Selbst, der Welt und der menschlichen Erfahrungen führen.
Die Gedanken, die hier niedergeschrieben sind, sind nicht nur zeitgebunden, sondern bleiben, wie jede echte Form des Aphorismus, auch über Jahre hinweg von Bedeutung. Auch wenn die Worte aus dem Jahr 2017 stammen, tragen sie eine zeitlose Relevanz, die den Leser in jeder Epoche ansprechen kann.
Der Aphorismus ist nicht nur ein Ausdruck des Individuums, sondern auch ein Spiegel der kollektiven menschlichen Erfahrung. Er ist ein Schlüssel, der Türen zu tieferem Verständnis öffnet, zu Momenten der Erkenntnis, zu einem Blick hinter die Fassaden des Alltags.
In einer Welt, in der oft mehr gesprochen als gehört wird, bieten diese Zeilen eine Rückkehr zur Klarheit – eine Einladung, in der Stille zwischen den Worten nach der Wahrheit zu suchen.
Sie sind mehr als nur Aussagen, sie sind Fragen, Antworten und auch unerforschte Gebiete des eigenen Denkens. Und so wie jeder Aphorismus ein Fenster in eine andere Welt öffnen kann, so kann auch dieses Buch dir, lieber Leser, neue Perspektiven aufzeigen und den Raum schaffen, um über das nachzudenken, was du vielleicht schon lange in dir trägst.
Die Worte in diesem Buch sind keine endgültigen Wahrheiten, sondern Ansichten und Einsichten, die dich einladen, deine eigenen Gedanken weiterzuspinnen und zu hinterfragen. Sie sind der Beginn einer Reise, nicht das Ende.
Alma September
Es gibt viele Momente der Kreativität.
Manche finden ihr Sinnbild, andere nehmen Gestalt an – im Kopf, im Herzen, in fiktiven Dialogen mit dem Leben selbst.
Dieses Buch versammelt Auszüge von Gedanken, die ich vielen Momenten der letzten Jahre gewidmet habe.
Es war oft still um mich – und doch war da stets eine Stimme.
Ich suchte nur den richtigen Ton: in Räumen, in Lebensphasen, und manchmal auch in Menschen.
Im Zeitalter virtueller Offenbarungen und flüchtiger Veröffentlichungen sehne ich mich nach dem Rascheln echter Seiten. Darum findest du hier auch Gedankengänge, die ursprünglich ihren Weg in die Welt über Twitter1, Instagram1 und andere digitale Orte fanden – nun aber hier, zwischen diesen Seiten, ein neues Zuhause erhalten.
(1Privat-Account: @GedankenAnstalt)
Ich halte die Momentaufnahme meiner Gedanken fest,weil ich die Vergänglichkeit nicht einfach zulassen will. In jedem flüchtigen Augenblick steckt eine Welt, die ich nicht ohne Erinnerung dahinschweifen lassen möchte. So wie der Sand in den Händen, der langsam entgleitet, versuche ich, ihn zu bewahren – wenn auch nur für einen Augenblick.
„Gewidmet an das – Irgendwann – und das – Vielleicht – zwischen uns…“
An all die Momente, die nie fest wurden, aber trotzdem hier sind – im Fluss, im Schweigen, im Warten.
An die Räume, die wir uns schufen – mit leeren Versprechungen und vagen Hoffnungen, die sich doch nie ganz verloren haben. Vielleicht sind wir nur für diesen Augenblick gedacht, und irgendwann bleibt nur die Erinnerung an das, was niemals ganz war.
„Ich bin so verwirrt“, seufzt das Herz leise vor sich hin…
Es hört das eigene Pochen, weil der Gedanke an diesen Menschen es nicht ruhig werden lässt. Der Takt wird schneller, das Atmen flacher, und der Kopf wird schwerer von all dem, was nicht gesagt werden kann. Die Zeit, sie verrinnt, und doch bleibt der Gedanke – länger als er sollte.
02.04.2017 / 21:03 Uhr
„Im freien Fall erkennst Du vieles…“flüstert die Erinnerung mit einem leisen Lächeln.„Im freien Fall will ich nur erkennen, wer ich bin“,antworte ich, meine Worte schwer wie der fallende Atem. Die Dunkelheit der Ungewissheit umhüllt mich, doch in diesem Fall, in dieser Leere, finde ich meine Antwort – vielleicht nicht jetzt, aber irgendwann.
21.03.2017 / 21:44 Uhr
„Nichts löscht sie aus, meine Sehnsucht.“Sie bleibt, tief in mir, unermüdlich, wie ein Schatten, der niemals weicht. Kein Wind, keine Zeit, kein Abstand – sie ist da, wie der Puls des Lebens, unaufhörlich, unauslöschlich.
21.03.2017 / 21:35 Uhr
„Und wenn alles um Dich herum Dir das Atmen schwermacht, wird es Zeit zu gehen…“Der Moment, in dem die Luft so dicht wird, dass jeder Atemzug wie ein Kampf erscheint. Der Körper schreit nach Freiheit, nach Raum zum Atmen, nach Ruhe. Es ist kein Weglaufen, es ist ein Schritt in die Leichtigkeit. Vielleicht ist es der einzige Weg, um wieder frei zu sein.
#22UhrNonMention 25.09.2015 / 22:08
Er ist schwer, der unsichtbare Knoten, der die Tiefen in uns zerrt, bis wir glauben, zu zerbrechen.
