Gefangen und versklavt in der Amazonen-Welt - Jamie Fulljoy - E-Book

Gefangen und versklavt in der Amazonen-Welt E-Book

Jamie Fulljoy

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2017
Beschreibung

An sich hat sie es auf heiße lateinamerikanische Männer abgesehen. Aber die Frauen, die sich hier angeblich wie Amazonen aufspielen, machen sie neugierig. Zumindest einen Mann nach ihren Vorstellungen lernt sie auf ihrer Reise erst einmal kennen. Er hat etwas härtere Vorlieben – und kennt sich in dieser Gegend gut aus.

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Jamie Fulljoy

Gefangen und versklavt in der Amazonen-Welt

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Kapitel 1 – Die legendäre Bahnstrecke

 

Das Wetter schien zu halten, und ein zarter Windhauch ließ den leichten Schweiß auf ihrer Haut angenehm erscheinen. Nur eine Sonnenbrille sollte sie vielleicht noch auftreiben. Weniger als einen Kilometer von hier sollte der Bahnhof sein, wo Regionalzüge in alle Richtungen abfuhren. Ob es diese eine Bahnlinie wirklich gab, die als Geheimtipp erwähnt worden war? Sie spazierte an einem Stand vorbei, wo es Gemüse und aufgeschnittene Wassermelonen gab – und das weiter vorne musste tatsächlich diese Bahnstation sein.

 

Angelina betrat das niedrige Gebäude, dessen Fassade vor mehreren Jahrzehnten die letzte Renovierung gesehen haben musste. Ein ausgehängter Plan mit den Zugverbindungen war von der Sonne ausgebleicht, die grell auf diese Stelle schien. Sie fuhr mit dem Finger darauf herum, und zumindest war diese Linie eingezeichnet. Eine schwarzhaarige Frau mit dunkelrotem Rock blickte zu ihr auf, als sie sich dem Fahrkartenschalter nebenan näherte. Angelina holte tief Luft und wollte ihre Sprachkenntnisse zusammenkratzen, zeigte dann aber einfach auf den gewünschten Ort auf der Karte. Die Frau trat für einen Moment heraus, um sofort beschäftigt zu sein und Angelina ein Stück dünnen Karton auszuhändigen. Kostete etwas mehr als nichts.

 

Falls der Fahrplan stimmte, würde ihr Zug in etwas über 10 Minuten von Gleis 2 abfahren. Sie schritt durch den Durchgang gleich links neben dem Schalter, wo ein paar Bahngleise zu sehen waren, und es zu einigen beschrifteten Bahnsteigen ging. Manche bestanden aus Holzbrettern, andere aus alten Bodenfliesen. Ein paar Leute, die meisten so als ob sie auf dem Weg zu einem Badestrand oder einer Wandertour wären, standen herum oder gingen auf und ab. Immerhin, alles, das sie vor ihrer Reise recherchiert hatte, schien sich zu bewahrheiten. Bei einer Beschilderung „2 W“ konnte sie einen Zug sehen. Gleis oder Bahnsteig 2 in Richtung Westen, oder wie? Der Zug sah einerseits fast museumsreif aus, andererseits passte die grelle gelbe und orangen Farbe nicht ganz dazu. Ob die dicken Farbschichten alles zusammenhielten? Drei Waggons waren angehängt, und eine Tür stand offen, also stieg sie schon einmal ein.

 

Nach und nach füllte sich alles einigermaßen, auch wenn immer noch genug Platz war. Noch einige Minuten und eine Durchsage in drei Sprachen später später setzte sich der Zug wirklich in Bewegung. Zwar beschleunigte er einigermaßen rasch, aber ein Schnellzug war es nicht gerade. Sie hatte keine Ahnung, wie weit es genau war, und wie lange sie brauchen würde. Ob es sich bis zum Abend ausging?

 

Sie fuhr an Ausläufern der Stadt vorbei, konnte grüne Hügel erkennen, Obstbäume, ein paar kleine Felder, felsige Hänge – und ein kühlender Luftzug wehte aus einem Fenster herein. Nach einer kurzen Weile war nur noch eine endlose grüne Weite zu sehen, bewaldete Hügel, und ein paar Lichtungen mit hohem Gras. Das Geräusch des Zuges schwankte zwischen beinahe leisem Surren und ständigem Rattern. Je länger sie ihre Blicke schweifen ließ, desto schwerer fiel es ihr, die Augen offen zu halten. Ob diese ganzen anderen Geschichten ebenso wahr waren? Sie handelten nicht direkt von Orten, wo auf mysteriöse Weise Leute verschwanden, aber so ähnlich. Wenn die Bar wirklich wie auf den Bildern aussah, konnte wahrscheinlich dieser Eindruck entstehen. Oder gab es tatsächlich noch touristische Geheimtipps am Ende der Welt? Wahrscheinlich war jedoch erst einmal, dass sie zu wenig geschlafen hatte.

 

*