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Eine geschäftliche Recherche im Internet führt dazu, dass sie eine Einladung von einem gut situierten Mann erhält. Nicht nur die Villa am Stadtrand scheint ihm zu gehören, sondern noch viel mehr. Bald muss er erkennen, dass seine womöglich geschmiedeten Pläne trotzdem ins Nichts führen. Sie gewinnt die Oberhand, macht ihn gefügig und lässt sich bedienen ... und dieser Abend ist erst der Anfang.
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Einer Herrin in die Falle gegangen
BookRix GmbH & Co. KG80331 MünchenKapitel 1 – Das Immobilien-Angebot
Eva wollte den Computer beinahe schon abschalten, als sie nur so aus Neugier die Kategorie „Wohnhaus kaufen“ wählte. Selbstverständlich konnte sie sich keines davon leisten. Was wäre jedoch, wenn sie die Suchergebnisse nicht nach dem Datum, sondern nach dem Preis sortierte? Das erste Angebot war ein älterer, aber durchaus großer Wohnwagen, mitsamt einem Grundstück auf dem Campingplatz am anderen Ende der Stadt. Den Kaufpreis könnte sie sogar irgendwie zusammenkratzen. Sollte sie im Ernst …? Oh, keine Wasserleitung, toll. Was war dann umgekehrt das teuerste Angebot? Eine Villa für schlanke 12 Millionen Euro, und das meinten die ernst, klar. Vielleicht inkludierte das bereits die Pflege des zugehörigen Schlossparks für die nächsten Jahre? Oh, und hinter dem Haus gab es sicherlich einen eigenen Golfplatz. Plötzlich erschien ein kleines Fenster mit einer Meldung auf dem Bildschirm.
„Kann ich weiterhelfen?“
„Äh, ist glaube ich nicht ganz meine Preisklasse“, antwortete Eva nach einigen Sekunden. Üblicherweise ignorierte sie so etwas, das einem sogar bei der Suche nach einem neuen Telefontarif entgegensprang, doch an diesem Abend nicht. Ob das wirklich jemand von der Immobilienfirma war?
„Kein Problem, wir haben viele Sachen im Angebot.“
„Wer kann sich sowas leisten, bitte?“
„Ich kann es mir leisten – habe sogar mehrere davon.“
„Klar, ja … wer … sind Sie bitte?“
„In einer Stunde, Adresse steht dort, völlig unverbindliches Angebot, oder nur ein Kaffee.“
„Ja, klar.“
