Gerhard Polt und auch sonst - Gerhard Polt - E-Book

Gerhard Polt und auch sonst E-Book

Gerhard Polt

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Beschreibung

Gerhard Polt erzählt - davon, wie komisch es sein kann, auf sich selber reinzufallen; warum für ihn das Pong nicht immer gleich nach dem Ping kommen muss; worin die Großartigkeit besteht, dass sich deutsche Rentner einen Kanarienvogel halten; was alles nach der Pause kommt; wieso er nichts verendgültigen mag und inwiefern der Mensch ein Gefäß ist, wo was reim muss, am besten ein Schweinsbraten. Und während er uns dies im Gespräch mit der bekannten Interviewerin Herlinde Koelbl erzählt, schafft er es nicht nur, dass wir seinen außergewöhnlichen Blick auf die Dinge teilen, zugleich macht er uns den Menschen begreiflich, insbesondere den Menschen Gerhart Polt. Für den es etwas schönes ist, einen Apfel zu schälen; der sein Glück lange im Bootsverleih sah, inzwischen aber am liebsten zu unser aller Begeisterung im Mikrokosmos fischt und der heute sagt, dass mehr gar nicht geht.

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Seitenzahl: 193

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INHALT

» Über die Autoren

» Über das Buch

» Buch lesen

» Inhaltsverzeichnis

» Impressum

» Gerhard-Polt-App

» Weitere eBooks von Gerhard Polt

» www.keinundaber.ch

ÜBER DIE AUTOREN

Gerhard Polt, geboren am 7. Mai 1942 in München, studierte in Göteborg und München Skandinavistik. Seit 1975 brilliert er als Kabarettist, Schauspieler, Poet und Philosoph auf deutschen und internationalen Bühnen. 2001 wurde er mit dem Bayerischen Staatspreis für Literatur (»Jean-Paul-Preis«) ausgezeichnet. Sein gesamtes Werk erscheint bei Kein & Aber.

Herlinde Koelbl zählt zu den renommiertesten deutschen Fotografen. Sie arbeitete für Magazine und Zeitungen wie Stern, Die Zeit und The New York Times. Ihre Bilder werden in zahlreichen internationalen Galerien und Museen ausgestellt. Die Künstlerin hat über ein Dutzend Fotobücher publiziert und wurde für ihr Schaffen bereits mehrfach ausgezeichnet. Sie lebt in München.

ÜBER DAS BUCH

Gerhard Polt erzählt – davon, wie komisch es sein kann, auf sich selber reinzufallen; warum für ihn das Pong nicht immer gleich nach dem Ping kommen muss; worin die Großartigkeit besteht, dass sich deutsche Rentner einen Kanarienvogel halten; was alles nach der Pause kommt; wieso er nichts verendgültigen mag und inwiefern der Mensch ein Gefäß ist, wo was rein muss, am besten ein Schweinsbraten. Und während er uns dies im Gespräch mit der bekannten Interviewerin Herlinde Koelbl erzählt, schafft er es nicht nur, dass wir seinen außergewöhnlichen Blick auf die Dinge teilen, zugleich macht er uns den Menschen begreiflich, insbesondere den Menschen Gerhard Polt. Für den es etwas Schönes ist, einen Apfel zu schälen; der sein Glück lange im Bootsverleih sah, inzwischen aber am liebsten zu unser aller Begeisterung im Mikrokosmos fischt und der heute sagt, dass mehr gar nicht geht.

INHALTSVERZEICHNIS

Annäherung an Gerhard Polt

Älterwerden

Berufseinstieg

Humor

Kindheit

Genuss & Zufriedenheit

Figuren

Sprache & Stimme

Geschichten über Geschichte

Gesellschaft & Alleinsein

Behaust

Glauben

Kinderbande

Zufall

Politik

Themen

Film

Mediengesellschaft

Körperlichkeit

Langsamkeit

Fehler

Verschwundenes

ANNÄHERUNG AN GERHARD POLT

»Ein Mensch, der lebt, verdient keine Biografie. Eine Biografie ist etwas für jemanden, der tot ist«, sagt Gerhard Polt. Nun, es ist keine Biografie geworden, sondern eine Annäherung an seine Gedanken und an seine Lebensphilosophie, die er auch auf der Bühne vertritt.

Wie ist er denn so privat? Diese Frage wird immer wieder gestellt. Ja, wie ist er denn?

Ich kenne Gerhard schon seit vielen Jahren, aber kennen ist bei ihm zu viel gesagt. Immer freundlich und gelassen erzählt er selten von sich persönlich, sondern in mäandernder Weise von der Welt, von dem, was ihn umtreibt. Für dieses Buch zu seinem Siebzigsten bat mich sein Verleger, der Person Gerhard Polt anhand mehrerer Gespräche ein wenig genauer auf den Grund zu gehen, und so begannen unsere Begegnungen.

Wir trafen uns in München beim Essen, beim Spazierengehen und verbrachten ein Wochenende in Klausur in Fischbachau. Ich recherchierte bei seinen langjährigen Freunden und seiner Frau, ich hörte noch Unbekanntes über ihn und seine Familie und fühlte mich so gut gerüstet, mit ihm zusammen seine Vergangenheit, seine Gedanken, seinen sezierenden Blick und seinen Humor zu ergründen.

Nachdem wir uns aneinander gewöhnt hatten und besonders Gerhard an das Ausgefragtwerden, entstand eine erstaunlich spielerische und tänzerische Art des Gesprächs. Er hypnotisierte mit Wortspielen, umgarnte mit Witz und lockte mit philosophischen Diskursen. Wichtig war, ihm Raum und Zeit zu lassen für seinen Erzählfluss und dabei über all seinen spannenden Betrachtungen nicht zu vergessen, was man eigentlich von ihm hatte wissen wollen.

Wie er seinen Gedanken in Worten Gestalt verleiht, sowohl humorvoll als auch hintergründig, das ist es, was für mich Gerhard Polt ausmacht. Viele seiner Antworten sind die eines Philosophen, der unermüdlich alles reflektiert und immer wieder hinterfragt.

Herlinde Koelbl

LTERWERDEN

Du wirst ja jetzt siebzig, Gerhard. Da werden verstrkt diese Fragen kommen, Herr Polt,

wann gehen Sie in Pension? Ja, ja.

Und was denkst du darber?

Also, die Fragestellung ist unmenschlich. Die ist einfach bld. berleg mal, es htte auf dem Theatersektor keinen Holtzmann und keinen Boysen gegeben, die bestimmte Rollen nur deshalb so gut spielen knnen, weil sie ein entsprechendes Alter haben. Will man da sagen, wenn einer fnfzig ist, muss er weg vom Theater, oder wie? Bei einem Lufthansa-Piloten sehe ich ein, dass er das physisch irgendwann nicht mehr machen kann. Aber warum ein Schauspieler mit sechzig in Pension gehen soll oder ein Maler oder ein Fotograf oder ein Schriftsteller das ist die nackte Dummheit und Unverschmtheit. Da msste man sagen: Sie, der Sie diese Frage stellen, schade, dass Sie nicht schon in Pension sind und noch die Mglichkeit haben, so einen Bldsinn zu fragen. Ich habe mal zu einem gesagt: Htte der Picasso mit fnfundfnfzig in Frhpension gehen sollen?

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