5,00 €
Unsere Gesundheit wird maßgeblich durch die Art, wie wir leben, beeinflusst. Ein gesundheitsbewusster Lebensstil, körperliche Aktivität und gesunde Ernährung wirken sich positiv auf unsere Gesundheit aus und tragen dazu bei, Krankheiten zu vermeiden. Wissenschaftler gehen davon aus, dass mehr als 70% aller Erkrankungen in den westlichen Industrieländern ernährungs- und lebensstilinduziert sind. Insbesondere Fehlernährung, Bewegungsmangel und Übergewicht spielen dabei eine große Rolle. Aber auch der Nikotingenuss und Alkoholkonsum tragen dazu bei. Für zahlreiche Erkrankungen ist ein Zusammenhang zum Lebensstil und zur Ernährung bewiesen, so zum Beispiel für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus und Krebs. Eine unausgewogene Ernährung ist weltweit gesehen einer der wichtigsten Risikofaktoren für chronische Krankheiten und frühzeitigen Tod. Um dem frühzeitig vorzubeugen, braucht es anfangs einen guten Willen, Durchhaltevermögen und die Fähigkeit die theoretisch erlangten Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen. Der Mensch wird von Natur aus nur selten von alleine krank. Mit dem was wir essen, nehmen wir entweder jeden Tag eine große Palette natürlicher Medizin zu uns oder unser Körper wird durch Junk Food und Co. mit hochkalorischer ungesunder Nahrung negativ belastet, was wiederum zu Krankheit und eingeschränkter Bewegung führt.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 121
Veröffentlichungsjahr: 2020
Marcel Pretzel
Gesundheit bedeutet Freiheit
Optimale Ernährung steht für fundamentale Gesundheit und Freiheit
Inhalt
1 Einleitung
2 Gesundheit
Explikation Gesundheit
Definition Freiheit
3 Der Zusammenhang von physischer Gesundheit zur Freiheit?
4 Warum essen Menschen und was macht es mit dem Körper?
Nährstoffe - Essentielle Bausteine für die Gesundheit
Kohlenhydrate – aktuelle wissenschaftliche Studienergebnisse zur Lebenserwartung
Kognitive sowie psychische Gesundheit durch pflanzenbasierte Ernährung
Schlafhygiene durch bewusster/m Ernährungsweise /- verhalten pflegen
5 Der Darm – Gesundheitsmanager für Leib und Seele
Probiotik
Präbiotika
Tipps für einen gesunden Darm
6 Gesundheitliche Risiken durch westliche Ernährungsweise
Ausgewählte Lebensmittelgruppen zur Risikosenkung ernährungsmitbedingter chronischer Krankheiten
Bedeutung Krankheit
Die Folgen durch ungesunde Ernährung auf das Gesundheitssystem
7 Zielorientierte Ernährungskompetenz von Anfang an
Ziele der Ernährung im Kindesalter
Weiterführende Prävention im Erwachsenenalter
Aktuelle wissenschaftl. Empfehlungen für eine ausgewogene und gesunde Ernährung
• Alkohol und alkoholfreie Getränke
• Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte
• Getreide und Erdäpfel
• Milch und Milchprodukte
• Fisch, Fleisch, Wurst und Eier
• Fette und Öle
Was sind Referenzwerte & wofür werden sie für die Nährstoffzufuhr gebraucht?
Gelten die Referenzwerte nur für spezifische Personengruppen?
Muss der Verbraucher täglich auf vollst. angepasste Referenzwerte achten?
Unterschiede zwischen Schätzwert und Richtwert
8 Biolebensmittel – Gesundheitlicher Gewinn für den Verbraucher?
Pestizidrückstände & Co. im Ökolandbau
Tiergesundheit mit Langzeiteffekt – Berechtigte Zweifel gegenüber einer artgerechten Tierhaltung?
Vollständige und verpflichtende Fleischkennzeichnung für Nutztiere
9 Schlüsselaufgabe Ernährungspsychologie
Was wird unter Ernährungspsychologie verstanden?
Die „Kopfstimme“ – Hauptakteur für ein gesundes Essverhalten
Mit der Vorstellungskraft das Belohnungs system positiv beeinflussen
10 Intuitive Ernährung – Ein Modell für die Zukunft?
11 Ernährungsspezifische Anlaufstellen für Jung und Alt
12 Gesunde Ernährung vs. Erkrankung – Persönliche Erfahrungswerte
13 Zusammenfassende Schlussbemerkungen
14 Quellennachweis
Literatur
Internet
1 Einleitung
Immer mehr Menschen interessieren sich heutzutage für die eigene Gesundheit. Gerade in den letzten Jahren stieg der Gesundheitsstatus in der Gesamtbevölkerung um ein vielfaches, welches in diesem Hinblick als durchaus positiv zu bewerten gilt. Gesundheit ist das höchste Gut eines jeden Menschen, doch bei aller Euphorie und dem Willen eines jeden, gibt es dennoch eine Vielzahl von Theoretikern. Über Gesundheit sollte nicht nur geredet, sondern in kleinen Schritten mit dem eigenen Rhythmus geschickt in die Praxis umgesetzt werden.
Bevor ich mich dem eigentlichen Buchthema zuwende, welches sich u.a. mit fachlichen und wissenschaftlich geprüften Informationen auseinandersetzt, möchte ich zuvor einen kurzen Einblick meiner damaligen Lebenssituation beschreiben, die im Wesentlichen eng mit dem Thema verbunden ist.
Jeder weiß wovon ich spreche, sobald es um die Erfahrungen und die Prioritätenfindung im Jugendalter geht. Gesundheit steht nicht gerade im oberen Mittelfeld, was die wirklich wichtigen Dinge im Leben betrifft. Ich hatte das Glück meine Kinder- und Jugendtage in voller Gesundheit, Fröhlichkeit - mit allen Glücksmomenten sowie allen Freiheiten zu genießen.
Als ich damals vom Kindergarten abgeholt wurde, aß ich nicht selten bei meinen Großeltern zu Mittag.
Immer wenn die Oma am Herd stand, konnte ich meine kleinen Hände nicht still halten und musste alles anfassen, erfragen und war von den Kochkünsten der Oma begeistert. Gewürze und Salzstreuer wurden dann auch schon mal gerne über das Mittelmaß hinaus eingesetzt. Die grüne Wand war mit Milch und Quark verziert, Die Deckenleuchte bekam zur Abwechslung Besuch von Teigwaren aller Art und der Herd selbst war regelmäßig durch übermotiviertes mehrmaliges überkochen verkrustet - außer Herdbrand war alles dabei. Doch alles hat im Leben auch seinen Anfang – frei nach dem Motto „Früh übt sich, wer ein Meister werden will“.
Von dieser Begeisterung, leckere Lebensmittel zu verarbeiten/zuzubereiten, ließ ich in all den zurückblickenden Kindertagen nicht ab. Mit dem 16. Lebensjahr begann ich meine Ausbildung als Koch – ich war von Stolz erfüllt und konnte endlich mein Hobby eine beruflich anerkannte Perspektive geben. Die Jahre vergingen, bis sich das Ansehen und die wirtschaftliche Situation gegenüber dem Beruf Koch schleichend negativ veränderte. Die Lebensumstände eines Kochs sind offen gesagt nicht die Besten. Irgendwann gelangt jeder an einem Punkt, an dem man seine eigenen Prioritäten neu hinterfragen muss. Es kam der Tag, an dem ich die Kochschürze aus tiefstem Entschluss an den imaginären Nagel hing und somit dem eigentlich schönen Beruf den Rücken kehrte.
Damit war der Grundstein für einen gesünderen Lebensstil gelegt. Schnell waren Verbesserungen in meinem Alltag zu spüren. Ich konnte innehalten und reflektieren. Schon lange waren die Gedanken nicht mehr so frei wie zu diesem Zeitpunkt. Der sogenannte Schleier, der sich über all die Jahre über meinen Kopf mit allen bis dato entstandenen Lebensgewohnheiten befand, war fortan der Vergangenheit zugesprochen. Er war der Auslöser dafür, weswegen es mir psychisch sowie physisch immer schlechter erging.
Mein neuer Lebensstil war geboren und somit wurden die ersten massiven Störfaktoren beseitigt, die mich als Koch begleiteten. Mit großem Ehrgeiz, Willen und klarem Verstand wurden die letzten Zigaretten eingestampft. Zudem konsumierte ich fortan keinen Alkohol mehr. Natürlich galt es auf dem Weg der Gesundheit und Freiheit noch mehr zu beseitigen um neues zu erschaffen, was ich zielstrebig mit Freude weiterhin tat. Mein Leben bekam den richtigen „Drive“. Der lang ersehnte Umbruch war gelungen.
Ein paar Monate nach der selbst gewonnenen Freiheit bekam ich fragwürdige physische gesundheitliche Probleme. Meine Bewegungsfreiheit war anfänglich leicht, später dann so sehr eingeschränkt, dass ich kein Auto mehr fahren und die Treppe ohne Geländer nicht benutzen konnte. Der Darm und die Blasenfunktion waren ebenso angegriffen. 200 Meter zu Fuß gehen stellten mich vor eine große Herausforderung. Die oilette und das Haus meiner Eltern waren von nun an meine einzige Sicherheit, Rückzugsort und die ersehnte Hoffnung auf baldige Ergebnisse der unzähligen Arztbesuche.
Nach einem dreiviertel Jahr und gefühlt 100 verschiedenen Ärzten, teilte mir ein Facharzt (Spezialist der Neurologie-/Chirurgie) die Diagnose Multiple Sklerose mit. Von da an war mir klar, dass sich mein Leben erneut und ungewollt in eine Richtung bewegt, die sich im Grunde nicht mehr ändern lässt. Was daraufhin folgte, beschreibe ich zu einem späteren Zeitpunkt. Nur so viel sei gesagt: Seit mittlerweile mehr als 2 Jahren beschäftige ich mich nun ausgiebig, ja fast schon rund um die Uhr mit der ganzheitlichen Gesundheit, Medizin und natürlich auch verstärkt mit der Ernährung. Das Fernstudium als diplomierter Ernährungstrainer kam mir gerade recht und war nicht dem Zufall zugeschrieben.
In meinem Buch setze ich den Schwerpunkt auf die Ernährung, die maßgeblich einer der bedeutsamsten Faktoren für physische sowie psychische Gesundheit darstellt.
Hierzu spreche ich u.a. einige Hypothesenbeispiele an, wie sie in heutigen sozialen Netzwerken häufig zu finden sind:
• „Wenn eine unausgewogene Ernährungsweise ein Auslöser für chronische Krankheiten darstellt, dann ist die bisherige nachgewiesene Datenlage eng aufgestellt.“
• „Je höher die Kohlenhydratzufuhr, umso höher die Lebenserwartung.“
• „Hochkalorische Lebensmittel sind der Auslöser für Zivilisationskrankheiten.“
• „Gibt es zielgerichtete Wege um Gesundheit aufrechtzuerhalten, wiederzuerlangen oder in einem gesunden Maß weiter aufrecht zu erhalten?“
• „BIO-Lebensmittel weisen keinen höheren Gesundheitswert auf“ –
• „Hohe Pflanzenschutzmittelrückstände in Biolebensmittel gefunden“.
Die meisten Erkrankungen/Krankheiten und die daraus resultierenden Entzündungen im Körper sind nicht von natürlicher Ursache bestimmt. Ich zeige auf, was hochkalorische Lebensmittel in unserem Körper anrichten und spreche darüber, warum wir Menschen überhaupt Nahrung benötigen.
Lösungen sowie Tipps für gesundheitsbewusste Esser: Woher bekomme ich frische Lebensmittel ohne zugesetzte Schadstoffe? Was sollte der Verbraucher über Ernährungsprävention wissen? Im Kapitel „Weiterführende Prävention im Erwachsenenalter - Aktuelle wissenschaftliche Empfehlungen für eine ausgewogene und gesunde Ernährung“ werden diesbezüglich etwaige Fragen beantwortet und beschreibt gleichermaßen, auf welche ernährungsphysiologischen Maßnahmen geachtet werden sollte.
Ein noch junges Modell in der gesundheitsbewussten Ernährung stellt die Intuitive Ernährung dar. Ich werde diese näher beleuchten und mit allen anderen Teilthemen eine wissenschaftliche fundierte Zusammenfassung erstellen.
In meinem Buch gehe ich auf die genauere Darlegung von Gesundheit und Freiheit ein. Hierzu wurden zahlreiche aktuelle sowie wissenschaftliche Datenmaterialien rundum die Ernährung für die einzelnen Kapitel zusammengetragen und mit eigenen Gedankengängen ergänzt.
Das fassettenreiche Sachbuch soll am Ende des Tages jeden Leser gedanklich dazu anregen, welche gesundheitliche Richtung ein dauerhafter Junk Food- und überhöhter Fleischkonsum einschlagen kann.
Das Ziel sollte es sein: Das eigene Bewusstsein wieder neu entdecken. Nur mit unserem bewussten Handeln, können wir das zukünftige Essverhalten zielrichtet so schulen, sodass jeder die gesetzten Gedanken mit dem eigenen Rhythmus gut in die Praxis umsetzen kann, um etwaige Krankheiten vorzubeugen.
Die Ernährungspsychologie spielt dahingehend eine nicht ganz unwichtige Rolle. Doch was hat die Psychologie mit dem Essen zu tun? Ernährungspsychologie ist ein wissenschaftliches Fachgebiet, das Ernährungswissenschaft und Psychologie verbindet. Sinnvolle Informationen über Ernährungspsychologie sollen jeden geistig da abholen, wo die eigentliche Essentscheidung anfängt. Psychologie ist ein Teil des Ernährungstrainings – beide gehören dennoch unweigerlich zusammen. Diese aufschlussreichende Auskunft, genauso die Funktionsweise, gilt es jeden Menschen fachgerecht und leicht verständlich zu vermitteln.
Über das vielschichtige Buch, wünsche und erhoffe ich mir für jeden Leser ein klares Bild über die psychische sowie physische Gesundheit, aber auch über die Gesundheit per se erschaffen zu können. Zivilisationskrankheiten können durch Präventiv-Ernährung vorgebeugt und nachhaltig den Kampf angesagt werden.
Das Fundament der wissenschaftlichen Informationen, weist ausschließlich auf theoretische Grundlagen einer präventiven Ernährung hin. Durch das von mir vorgestellte Informationsmaterial, kann eine Grundvoraussetzung für ganzheitliche Gesunderhaltung sichergestellt und bequem in die Praxis umgesetzt werden. Eigene Gedankenmuster hinterfragen, neu entwickeln und gleichzeitig schrittweise zu handeln. Das sollte die Aufgabe eines jeden sein, der sich vollwertig,- ausgewogen,- gesundheitsbewusst, qualitativ hochwertig und somit nachhaltig ernähren möchte. Mit der Hilfe einer optimalen gesunden Ernährung, lässt sich das Leben langfristig frei von ernährungsassoziierten Erkrankungen gesund gestalten.
Der Titel meines Buches entstand nicht aus einer x-beliebigen Idee ohne Sinn und Verstand.
„Gesundheit bedeutet Freiheit“ drei Worte, ein Statement - die jeden gleichermaßen betreffen. Emotionale Worte, welche zu richtige Denkanstöße der Eigenwahrnehmung hinsichtlich der Selbstverständlichkeit, die jene Gesundheit betrifft sensibilisieren soll. Ganzheitliche Gesundheit ist keine Selbstverständlichkeit.
Ohne physische und psychische Gesundheit kann Freiheit nicht erlebt und ausgelebt werden.
2 Gesundheit
Gesundheit ist eine fundamentale Grundlage für ein positives Erleben, das Leben per se und unser aller Wohlergehen. Im Optimalfall schenkt die Natur dem Menschen am Anfang seines Lebens vollkommende Gesundheit. Eine ausgezeichnete Voraussetzung dafür, um sich zukünftig zu einem gesunden Erwachsenen entwickeln zu können.
Gesundheit ist ein in kultureller und historischer Hinsicht vielschichtiger Begriff. Je nach wissenschaftlicher Disziplin wird er unterschiedlich verstanden, und auch der subjektive Gesundheitsbegriff jedes Einzelnen variiert stark, z. B. abhängig von Alter, Geschlecht, Bildung und kulturellem Hintergrund.
Weitere multifakturelle Indikatoren sind an ganzheitliche Gesundheit gebunden:
➢ Gesunde Ernährung
➢ Ganzheitliche Bewegung
➢ Sport
➢ ausreichend Schlaf
➢ ausgeglichene Psyche
➢ Soziales Umfeld
➢ Freizeit
Leider ist es so, die Erfahrung beweist es, dass sich die meisten Menschen erst Gedanken über die Gesundheit machen, wenn sie auf dem besten Wege sind sie zu verlieren. Die ersten Anzeichen für eine Erkrankung werden willentlich übersehen um sich dann bei der unweigerlich darauffolgenden Krise schnellstens in die Obhut und Verantwortung einer medizinischen Person (Arzt) zu begeben, in der Hoffnung, dass diese die Probleme lösen wird. Dabei ist es wichtig Krankheitssymptome nicht als etwas zu „bekämpfendes” anzusehen, vor allem nicht zu ignorieren, sondern als eine Botschaft des Körpers, dass die körperliche Ordnung aus dem Gleichgewicht zu geraten droht.
Hippokrates (griechischer Arzt, geb. 460 v.Chr.) forderte eine gesundheitsmäßige Lebensführung und Vorbeugung. Die ersten Anzeichen einer Krankheit müssten erkannt werden, um sie im Keime zu ersticken.
„Führe ein gesundes Leben, und du wirst kaum erkranken, es sei denn durch einen Unfall oder durch eine Epidemie. Wirst du krank, so gewährt dir die richtige Diät die beste Möglichkeit wieder gesund zu werden“
Explikation Gesundheit
Die wohl bekannteste Definition von Gesundheit wurde durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschrieben:
„Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen.“
„Den Zustand des Wohlbefindens einer Person, der dann gegeben ist, wenn diese Person sich psychisch und sozial im Einklang mit den Möglichkeiten und Zielvorstellungen und den jeweils gegebenen äußeren Lebensbedingungen befindet“. Gesundheit ist demnach das Stadium des Gleichgewichtes von Risikofaktoren und Schutzfaktoren, das eintritt, wenn einem Menschen eine Bewältigung sowohl der inneren (körperlichen und psychischen) als auch äußeren (sozialen und materiellen) Anforderungen gelingt; sie vermittelt einem Menschen Wohlbefinden und Lebensfreude.
Desweiteren: „Gesundheit kann sich auf den einzelnen Menschen beziehen, und als Zustand des körperlichen wie geistigen Wohlbefindens, oder der physischen und psychischen Funktions- und Leistungsfähigkeit begriffen werden“. Gesundheit kann auch als Gegenbegriff zu Krankheit gefasst werden, und beschreibt dann den wünschenswerten „Normal“- Zustand (als normatives Konzept) als Abwesenheit von Krankheit. Gesundheit kann auch auf ein Kollektiv, z. B. die Bevölkerung, bezogen werden, und beschreibt dann das Ausmaß einer geringen Krankheitslast in einer Population.
(…) Gesundheit ist (…) abhängig von biologischen, psychischen und sozialen Faktoren. Außerdem ist sie nicht selbsterhaltend, sondern wir müssen dafür aktiv etwas tun.
Aaron Antonovsky hat mit seinem Salutogenese-Modell eine weitere interessante Sichtweise: Gesundheit und Krankheit lassen sich nicht klar trennen.
Viel mehr befinden wir uns auf einem Gesundheits-Krankheits-Kontinuum, auf dem wir ständig die Position wechseln. Wir sind also weder ganz gesund noch krank, sondern mal mehr näher am Endpunkt Gesundheit oder eben weiter davon entfernt. Wo wir uns gerade befinden, hängt von biologischen, psychologischen, sozialen oder ökologischen Faktoren, die auf uns einwirken, ab. Außerdem verfügen wir über Schutz- und Risikofaktoren, die die auf uns einwirkenden Faktoren mindern oder verstärken können
Wie wir auf bestimmte äußere Einflussfaktoren reagieren, wird teilweise stark durch Schutz- und Risikofaktoren bestimmt (siehe Abb. 1). Schutzfaktoren mindern nicht nur die negativen Wirkungen von Risiken, sondern haben auch einen direkten Einfluss auf das Wohlbefinden des Individuums. Risikofaktoren wirken genau umgekehrt und haben einen negativen Einfluss auf das Individuum. Wir sollten also möglichst versuchen, den Einfluss von Schutzfaktoren zu stärken und Risikofaktoren so gut wie möglich zu reduzieren.
Viele der Faktoren sind jedoch nicht in unserem direkten Einflussbereich.
Schutzfaktoren:
Überdurchschnittliche Intelligenz ● Positive Selbstwahrnehmung ● Emotionale Unterstützung ● Gesunde Ernährung ● Regelmäßig Bewegung/Sport
Risikofaktoren:
Rauchen ● Übergewicht ● Bewegungsmangel ● Ungesunde Ernährung ● Niedriges Bildungsniveau der Eltern ● Stress
„Der Mensch. Er opfert seine Gesundheit um Geld zu verdienen. Wenn er es hat, opfert er es, um seine Gesundheit zurückzuerlangen. Und er ist so auf die Zukunft fixiert, dass er die Gegenwart nicht genießt. Das Ergebnis ist, dass er weder die Gegenwart, noch die Zukunft lebt. Er lebt, als würde er nie sterben und schließlich stirbt er ohne jemals richtig gelebt zu haben“– Dalai Lama
Definition Freiheit
1. Zustand, in dem jemand frei von bestimmten persönlichen oder gesellschaftlichen, als Zwang oder Last empfundenen Bindungen oder Verpflichtungen, unabhängig ist und sich in seinen Entscheidungen o. Ä. nicht eingeschränkt fühlt
"die politische Freiheit"
2. Möglichkeit, sich frei und ungehindert zu bewegen
„Aus der Sicht der physischen Freiheit, bleibt das Wissen die beste Medizin“.
3 Der Zusammenhang zwischen physischer Gesundheit zur Freiheit?