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Ein junger, schwuler Mann bei der Polizei erlebt allerlei Abenteuer - mit seinem geilen Lover, mit attraktiven Kollegen und skrupellosen Kriminellen. Und wenn er endlich Feierabend hat, dann legt er seine Uniform noch lange nicht ab, und auch Handschellen und Gummiknüppel kommen noch zum Einsatz...
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Seitenzahl: 20
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Good Cop, Gay Cop 2 - Schwule Cops in Uniform
von Vincent Archer
“Guck dir mal den an” sagte Maik Baumann und deutete mit seinem speckigen Finger auf einen dunkelhaarigen Jungen von etwa 15 Jahren, “das ist doch der kleine Bruder von Ibrahim Demir, weißt du noch?” Christian schob seine Uniformmütze hoch und sah aus dem Fenster des blau-weißen Passat. Strich mit der Hand über die Bartstoppeln auf seinem markanten Kinn. “Du hast recht, das ist der kleine Mesut.” Polizeimeister Christian Keller war nun schon seit zwei Jahren gemeinsam mit Maik Baumann auf Streife. Gemeinsam hielten sie die Straßen der Großstadt sicher und sauber. Baumann rieb sich die Hände und grinste. “Der Pisser! Der hat doch bestimmt was ausgefressen!” Er packte den Türgriff und wuchtete seinen übergewichtigen Körper aus dem Auto. Ein Fahrradfahrer, den er mit der Tür nur knapp verfehlt hatte, betätigte seine Klingel und reckte seinen nach hinten gerichteten Mittelfinger in die Luft. Über seine Schulter brüllte er: “Mach die Augen auf, dämlicher Bulle!” “Jaja, pass du nur auf dass ich dich nicht wiedersehe” murmelte Baumann und ging auf den jungen Türken zu, der sein Gesicht unter einer schwarzen Kapuze versteckte. “Ey Junge. Bleib mal stehen!” Er lief auf den Jungen zu, doch der machte keine Anstalten stehenzubleiben. Betont unauffällig versuchte er, seinen Schritt zu beschleunigen, ohne wegzurennen. “Stehenbleiben! Stehenbleiben habe ich gesagt!” rief Baumann, doch er hatte keine Chance: Der drahtige Teenager war ihm bereits jetzt hoffnungslos entwischt. Er machte einen Satz über einen kleinen Zaun, drehte sich um und begann jetzt doch zu rennen.
“Hey, du verdammter Bengel!” brüllte Baumann, aber Mesut war schon hinter einer Garage verschwunden. “Mach dir nix draus, Baumann” sagte Christian in seinem Rücken, “den erwischen wir doch in ein paar Tagen wieder.” Er legte seinem Partner die Hand auf die Schulter. “Komm, lass uns irgendwo ne Pommes essen. Ich gebe einen aus.”
