Gottes Mühlen - Lilo Beil - E-Book

Gottes Mühlen E-Book

Lilo Beil

4,9

Beschreibung

Friedrich Gontard, jung, gutaussehend, mit melancholischem Blick, ist Kriminalkommissar. Sein Auftrag: Aufklärung eines Kindsmordes in der südpfälzischen Provinz. Es ist das Jahr 1957. Der immer noch vom Krieg traumatisierte Gontard taucht in Pfaffenbronn ein in einen Mikrokosmos, der wie in einer Zeitreise zehn Jahre zurückzuliegen scheint. Dem jungen Mann aus bildungsbürgerlichem Frankfurter Haus ist hier alles nicht frei und offen genug. Die Stimmung im Dorf braut sich zusammen. Des Mordes verdächtigt wird der Außenseiter Otto Straub ... Der erste Fall für Kommissar Friedrich Gontard.

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Inhaltsverzeichnis
Cover
Lilo Beil - Gottes Mühlen
Widmung
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Die Autorin
Impressum
Lesetipps

Meinen Eltern und meiner Schwester Marianne

Erna Kowalski macht einen Fund

Der Wald rückte immer näher. Schritt für Schritt fühlte sie sich freier, unbeschwert. Das Dorf lag weit hinter ihr. Fast widerwillig drehte sie sich um. Durch den herbstlichen Dunst stach eine milchige Nachmittagssonne und ließ die Silhouette der Häuser ein wenig zittern. Der spitze Kirchturm ragte frech aus dem sonnendurchfluteten Nebelfeld. Das Dorf auf dem Hügel schien zu schweben.

Wie ein Traumbild, dachte Erna Kowalski, und eigentlich wunderschön.

Die zumeist gepflegten Fachwerkhäuser, die üppigen Gärten, vor allem jetzt im Frühherbst, ein Stück vom Paradies und doch – alles war ihr fremd hier, die Häuser, die Gärten, die Menschen mit ihrer ganz anderen Art zu reden und in manchen Dingen auch zu handeln.

Warum, dachte sie weiter, warum nur kann ich nicht glücklich werden in Pfaffenbronn, der neuen Heimat nach dem Zusammenbruch, nach dem Nichts. Die Leute hier sind nicht schlechter als anderswo.

Sie wohnte seit sieben Jahren in diesem Dorf in der Südpfalz. Ihre Heimat war Ostpreußen. Sie war eine Flüchtlingsfrau.

Als die Russen kamen im Winter 1944 und als sie in panikartiger Flucht mit ihren beiden Kindern, dem Großvater und einer befreundeten Nachbarsfamilie ihren Heimatort Allenstein für immer verlassen musste, hatte Erna Kowalski geglaubt, sie müsse sterben. Heute war Allenstein polnisch und hieß Olsztyn. Sie hatte sich nicht einmal umgeschaut damals, als sie mit ihren eilig gepackten wenigen Habseligkeiten fliehen mussten. Doch die Flucht aus Allenstein war nur der Anfang grauenhafter Ereignisse gewesen, die Erna eines gelehrt hatten: Der Mensch ist ein zähes Wesen und lässt sich nicht leicht zerbrechen. Am wenigsten durch Schmerz.

Ernas Mann, Anton Kowalski, war im Krieg geblieben. Sie hatte nie wieder von ihm gehört, er war und blieb auf der Vermisstenliste. Alle ihre Versuche, etwas über sein Schicksal zu erfahren, waren fehlgeschlagen. Einmal hatte sie mit einem Mann aus Antons Regiment Kontakt aufgenommen, aber in Königsberg, das nun Kaliningrad hieß, verlor sich seine Spur.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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