Gregs Tagebuch 4 - Ich war's nicht! - Jeff Kinney - E-Book
SONDERANGEBOT

Gregs Tagebuch 4 - Ich war's nicht! E-Book

Jeff Kinney

4,8
14,99 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 7,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Greg hat Sommerferien, und die würde er am liebsten Video spielend im Wohnzimmer verbringen. Doch leider sieht das seine Mutter ganz anders und schickt ihn raus, damit er "irgendetwas machen" soll. Denn die Heffleys sind gerade knapp bei Kasse und machen Urlaub daheim. Aber was soll Greg bloß tun? Schlange stehen im Freibad und lange Autofahrten zum Wasserrutschenparadies ertragen? Das ist doch öde. Und dann beschließt Vater Heffley auch noch, sich einen Traum zu verwirklichen: Ein Hund soll her ...

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 95

Bewertungen
4,8 (96 Bewertungen)
78
18
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.


Sammlungen



GREGS
TAGEBUCH
4
AUSSERDEM VON JEFF KINNEY ERSCHIENEN
Gregs Tagebuch – Von Idioten umzingelt!
Gregs Tagebuch2 – Gibt’s Probleme?
Gregs Tagebuch3 – Jetzt reicht’s!
Gregs Tagebuch5 – Geht’s noch?
Gregs Tagebuch6 – Keine Panik!
Gregs Tagebuch7 – Dumm gelaufen!
Gregs Tagebuch8 – Echt übel!
Gregs Tagebuch9 – Böse Falle!
INTERNET
www.gregstagebuch.de / www.wimpykid.com
www.gregstagebuch-derfilm.de
www.diaryofawimpykidmovie.com
www.facebook.com/vonidiotenumzingelt
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe
des in der Bastei Lübbe AG erschienenen Werkes
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2012 Baumhaus Verlag in der Bastei Lübbe AG, Köln
Die Originalausgabe erschien 2009 unter dem Titel
»Diary of a Wimpy Kid - Dog Days « bei Amulet Books,
einem Imprint von Harry N. Abrams, Inc., New York
Text und Illustrationen: Jeff Kinney
Wimpy Kid Text und Illustrationen copyright © 2009 Wimpy Kid, Inc.
Diary of a Wimpy Kid ®, Wimpy Kid ™, and Greg Heffley design ™
are trademarks of Wimpy Kid, Inc. All rights reserved.
Alle Rechte vorbehalten
Redaktion: Harald Kiesel
Layout und Typografie: Helmut Schaffer
in Anlehnung an das amerikanische Original
Covergestaltung: Christin Wilhelm
unter Verwendung einer Illustration von Jeff Kinney
ISBN 978-3-8387-2688-5
Alle Rechte vorbehalten.
Sie finden uns im Internet unter:
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
FÜr Jonathan
1
Juni
Freitag
Drei Monate Sommerferien. Das bedeutet für mich
drei Monate lang schlechtes Gewissen.
Nur weil das Wetter schön ist, erwarten alle von
einem, dass man den lieben langen Tag draußen
„rumtollt“ oder irgend so was. Wenn man nicht jede
Sekunde an der frischen Luft verbringt, denken alle
gleich, mit einem stimmt was nicht. Aber ehrlich
gesagt war ich schon immer mehr der häusliche Typ.
Ich verbringe die Sommerferien am liebsten mit Video-
spielen vor der Glotze, am besten im Dunkeln mit
zugezogenen Vorhängen.
Leider hat meine Mom ganz andere Vorstellungen, was
das betrifft.
Mom meint, es wäre für Kinder nicht „normal“, drin-
zubleiben, wenn draußen die Sonne scheint. Ich sagte
ihr, dass ich nur meine Haut schützen will, damit ich
später nicht so runzelig aussehe, wenn ich mal so alt
bin wie sie. Aber das wollte sie nicht hören.
Mom will also dauernd, dass ich rausgeh und draußen
was mache. Schwimmen oder so. Aber ich hab schon zu
Beginn des Sommers ein paar Tage mit meinem Kumpel
Rupert am Pool verbracht, und das ging eher in die
Hose.
DU SOLLTEST HIER
WIRKLICH EIN WENIG
AUFMACHEN …
2
Ruperts Familie ist nämlich Mitglied in so einem Golf-
club mit Pool. Nach der Schule sind wir jeden Tag
dort gewesen.
Dann haben wir den Fehler gemacht, dieses Mädchen
namens Trista einzuladen, die gerade hergezogen ist.
Ich fand das echt großzügig von uns, mit ihr unser
Luxusleben zu teilen. Aber nach ungefähr fünf Sekun-
den hat sie irgend so einen Bademeister kennengelernt.
Uns hat sie dann völlig vergessen, obwohl wir sie
eingeladen haben.
3
Ich habe daraus gelernt, dass die Leute dich immer
gnadenlos ausnutzen, vor allem dann, wenn es um
Luxus-Cluburlaub geht.
Mir und Rupert ging es sowieso besser ohne so ein
Mädchen, das dauernd nervt. Wir sind beide zurzeit
solo, was im Sommer eh besser ist.
Mit der Zeit hat der Service im Golfclub extrem
nachgelassen, fand ich. Teilweise war die Sauna ein
paar Grad zu heiß, oder der Poolkellner hat das
Schirmchen in meinem Früchtecocktail völlig vergessen.
HAL-LO,
LADIES!
4
Ich habe meine Beschwerden sofort Ruperts Vater
gemeldet. Aber der hat sie aus irgendeinem Grund nie
an die Geschäftsleitung weitergegeben.
Ich finde das total komisch. Wenn ich für eine Golf-
club-Mitgliedschaft bezahlen müsste, würde ich doch
dafür sorgen, dass ich für meine Kohle auch anständig
behandelt werde.
Kurz darauf hat Rupert mir dann gesagt, dass er
mich nicht mehr mitbringen darf. MIR soll’s recht
sein, ich bin eh viel lieber daheim im kühlen Haus, wo
ich nicht jedes Mal die Wespen von meiner Coladose
verscheuchen muss, bevor ich daraus trinke.
5
Samstag
Wie gesagt, meine Mom will mich immer mit meinem
kleinen Bruder Manni zum Schwimmen schleifen. Aber
das Problem dabei ist, dass wir ins ÖFFENTLICHE
Schwimmbad gehen und nicht zum POOL im Golfclub.
Und wenn man sich erst mal an den Lebensstil im
Golfclub gewöhnt hat, ist es nicht so leicht, sich wie-
der mit all den ganz normalen Schluckern im Freibad
in die Schlange zu stellen.
Außerdem habe ich mir letztes Jahr geschworen, da
nie wieder hinzugehen. Im Freibad muss man nämlich
zuerst durch die Umkleide, um zum Schwimmbecken zu
kommen. Dazu muss man auch durch die Dusche gehen,
wo erwachsene Männer unter der Brause stehen und
sich einseifen.
KIOSK
6
7
Gleich das erste Mal, als ich durch diese Männerdusche
musste, war eines der schlimmsten Erlebnisse meines
ganzen Lebens.
Zum Glück bin ich bei dem Anblick nicht blind gewor-
den. Keine Ahnung, warum Mom und Dad so einen
Wirbel wegen Horrorfilmen und so machen, wenn sie
mich dafür dann so was aussetzen. Das ist ja wohl
ungefähr tausend Mal schlimmer.
Es wäre mir echt lieber, wenn Mom mich nicht mehr
ständig fragen würde, ob ich ins Schwimmbad gehen
will. Jedes Mal fallen mir dann nämlich wieder diese
Bilder ein, an die ich mich besser nicht erinnern will.
8
Sonntag
Also, ich bleibe jetzt DEFINITIV den Rest des
Sommers im Haus. Gestern hat Mom eine „Familien-
sitzung“ einberufen und gesagt, dass wir uns dieses
Jahr keinen Strandurlaub mit der Familie leisten
können, weil das Geld knapp ist.
Das finde ich VOLL mies. Ich habe mich diesmal
sogar richtig auf den Strandurlaub GEFREUT.
Nicht etwa, weil ich das Meer und den Sand und alles
so mag. Im Gegenteil – irgendwann ist mir klar-
geworden, dass alle Fische und Schildkröten und selbst
die Walfische ständig ihr Geschäft ins Meer machen.
Scheinbar macht das aber keinem außer mir etwas aus.
Mein Bruder Rodrick versucht mich immer aufzuziehen,
weil er denkt, ich habe Angst vor den Wellen. Aber
darum geht’s überhaupt nicht.
Nein, ich habe mich auf den Strandurlaub gefreut, weil
ich endlich groß genug bin, um diesen Hammerlooping im
Vergnügungspark an der Strandpromenade zu fahren,
den Hirnrüttler. Rodrick ist den Hirnrüttler schon
mindestens hundert Mal gefahren und sagt, wenn
man ein Mann sein will, muss man ihn gefahren sein.
9
KREISCH!!!
Mom sagt, wenn wir „unsere Groschen sparen“, können
wir nächstes Jahr vielleicht wieder in den Strandurlaub
fahren. Dann meinte sie, wir würden trotzdem ganz
viel Spaß als Familie haben, und eines Tages würden
wir diese Ferien als die „besten überhaupt“ ansehen.
Tja, jetzt habe ich diesen Sommer also nur zwei Din-
ge, auf die ich mich freuen kann: meinen Geburtstag
und die letzte Ausgabe vom „Kleinen Putzi“-Comic in
der Zeitung. Hab ich schon mal erzählt, dass „Kleiner
Putzi“ der blödeste Comic aller Zeiten ist? Hier ist
nur ein Beispiel aus der heutigen Zeitung, damit ihr
euch das mal vorstellen könnt:
Papi, schwitzt Gott, wenn es regnet?
10
Aber das Schlimmste daran ist: Obwohl ich den
„Kleinen Putzi“ nicht ausstehen kann, muss ich ihn
trotzdem jedes Mal lesen. Meinem Dad geht es
genauso. Wahrscheinlich wollen wir einfach nur sehen,
wie schlecht er wieder ist.
„Kleiner Putzi“ gibt es seit mindestens 30 Jahren.
Gezeichnet wird er von so einem Kerl namens Bob
Post. Es heißt, sein Sohn war das Vorbild für den
„Kleinen Putzi“, jedenfalls als er noch klein war.
WENN ICH DIE BOHNE
ESSE, WERDEN
SEINE ELTERN NICHT
TWAUWIG SEIN?
11
SCHAU DIR
DIESEN
DRECK AN!
ZEIG
HER!
Ich schätze, jetzt, da der echte „Kleine Putzi“
\
erwachsen ist, fallen seinem Dad nicht mehr so viele
Gags ein.
Vor ein paar Wochen stand in der Zeitung, Bob Post
würde in Rente gehen und deshalb erscheint „Kleiner
Putzi“ im August zum letzten Mal. Seitdem zählen
mein Dad und ich die Tage, bis es endlich vorbei ist.
Mein Dad und ich werden eine Party schmeißen müssen,
wenn der letzte „Kleine Putzi“ erscheint. So was muss
einfach gefeiert werden.
12
Montag
Obwohl Dad und ich beim „Kleinen Putzi“ voll einer
Meinung sind, gibt es noch genug Dinge, die für
Ärger sorgen. Der große Streit zwischen uns beiden
ist gerade mein Schlafrhythmus. Während der Sommer-
ferien pflege ich die ganze Nacht aufzubleiben, um
Fernsehen zu schauen oder Videospiele zu spielen, und
dafür schlafe ich dann den ganzen Vormittag. Aber
wenn ich dann noch im Bett liege, wenn Dad von der
Arbeit nach Hause kommt, wird er irgendwie sauer.
In letzter Zeit ruft Dad nun dauernd schon mittags
von der Arbeit aus an, um sicherzugehen, dass ich
nicht mehr schlafe. Also nehme ich ein Telefon mit
ans Bett und melde mich mit allerbester Hallo-Wach-
Stimme, wenn es bimmelt. Ich glaube, Dad ist bloß
neidisch, weil er arbeiten muss, während der Rest der
Welt den ganzen Tag rumliegen und faulenzen darf.
13
Bloß wenn er deswegen so genervt ist, hätte er doch
besser Lehrer oder Schneepflugfahrer oder irgendwas
anderes werden sollen, wo man im Sommer frei hat.
Mom trägt auch nicht unbedingt dazu bei, Dads Laune
zu verbessern. Sie ruft ihn ungefähr fünf Mal am Tag
an und erzählt ihm, was zu Hause so los ist.
Dienstag
Zum Muttertag hat Dad Mom eine neue Kamera
geschenkt, seitdem fotografiert sie unheimlich viel.
Ich glaube, sie macht sich ein wenig Vorwürfe, weil
sie mit unserer Familienchronik nicht wirklich auf dem
Laufenden ist.
14
RATE MAL, WAS MANNI
HEUTE INS TÖPFCHEN
GEMACHT HAT! NA? NA?
Als mein großer Bruder Rodrick klein war, war Mom
noch total auf Zack, da entging ihr nichts.
15
Aber als ich dann da war, hatte Mom wohl alle
Hände voll zu tun, denn seitdem ist unsere offizielle
Familiengeschichte eher lückenhaft.
Mittlerweile weiß ich, dass Fotoalben sowieso nicht
zuverlässig zeigen, was im Leben so passiert. Als wir
letztes Jahr an der See waren, hat Mom im Souvenir-
laden jede Menge verzierte Muscheln gekauft.
Anschließend hat sie die am Strand vergraben, damit
Manni sie „entdecken“ kann.
16
NA SCHAU NUR,
WAS DU DA GEFUNDEN
HAST, MANNI!
Das hätte ich lieber nicht mitkriegen sollen, denn
danach habe ich meine ganze Kindheit mit anderen
Augen gesehen.
Heute hat Mom übrigens zu mir gesagt, ich würde
„zottelig“ aussehen und mich deshalb zum Friseur
geschleppt.
17
Ich wäre allerdings nie mitgegangen, wenn ich
gewusst hätte, dass Mom mich zum „Schönheitssalon
Zuckerschnecke“ bringt, wo sie und Oma sich IHRE
Haare machen lassen.
Ich muss aber sagen, das ganze Erlebnis „Schön-
heitssalon“ war gar nicht so übel. Erstens gibt es
im Laden überall Fernseher, so dass man schön in
die Glotze schauen kann, während man aufs Haare-
schneiden wartet.
Und zweitens haben sie da ganz viele Klatschblätter,
diese bunten Zeitschriften, die man überall in den
Kiosken
sieht. Meine Mom sagt, da würde nur Müll
drinstehen, aber ich finde die teilweise echt interes-
sant.
18
Oma kauft diese Klatschblätter immer, obwohl Mom
dagegen ist. Vor ein paar Wochen ging Oma ewig
nicht ans Telefon. Mom hat sich Sorgen gemacht und
ist zu ihr gefahren, um nachzusehen, ob alles in
Ordnung
ist. Oma ging’s gut, aber sie weigerte sich,
das Telefon zu benutzen, weil sie etwas darüber ge-
lesen hatte.
SCHNURLOSE TELEFONE
LÖSCHEN BEI ÄLTEREN MEN-
SCHEN DAS GEDÄCHTNIS.
19
Als Mom Oma gefragt hat, wo sie diese Information
her hat, sagte sie –
ÄH – AUS DER
NEW YORK TIMES.
Vor Kurzem ist Omas Hund Henry gestorben, und
seitdem hat Oma ganz viel Zeit. Deshalb hat Mom
nun öfters mit so Geschichten wie die vom schnurlosen
Telefon zu tun.
Immer wenn Mom solche Zeitschriften bei Oma fin-