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Schule, Familien-Chaos und mehr Verantwortung übernehmen? Nicht mit Greg!
Greg hat´s offenbar eilig, schnell älter zu werden. Aber ist das wirklich so eine gute Idee?Jedenfalls muss er feststellen: Erwachsenwerden ist gar nicht lustig! Denn plötzlich soll Greg "mehr Verantwortung" übernehmen, mehr duschen und Deo benutzen, in der Schule peinliche Aufklärungsvideos ansehen und Bücher über die Pubertät lesen. Und dann verkündet seine Mutter auch noch, dass sie wieder studieren will. Soll Greg sich jetzt etwa seine Pausenbrote selbst schmieren, die Wäsche waschen und den Haushalt schmeißen?
Dieses Buch steckt voller witziger Katastrophen, Schul-Chaos und natürlich dem typischen GREGS TAGEBUCH-Humor, den Fans so lieben.
Ein Muss für alle, die nicht Erwachsen werden wollen und Geschichten voller Spaß, Freundschaft und verrückter Ideen mögen.
Warum du dieses Buch lesen solltest:
● Lustige Story mit hohem Wiedererkennungswert
● Perfekt für Kinder ab 10 Jahren
● Humorvoll, spannend und ideal zum Verschenken
● Ein neues Abenteuer mit Greg, das garantiert für gute Laune sorgt
GREGS TAGEBUCH ist Kult - die mehrfach preisgekrönte Comic-Roman-Reihe von Jeff Kinney mit weltweit über 300 Millionen verkauften Büchern begeistert Kinder (und Eltern!)
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 94
Veröffentlichungsjahr: 2012
GREGS
TAGEBUCH
5
Noch Mehr aus der Reihe Gregs Tagebuch
1 Von Idioten umzingelt!
2 Gibt’s Probleme?
3 Jetzt reicht’s!
4 Ich war’s nicht!
5 Geht’s noch?
6 Keine Panik!
7 Dumm gelaufen!
8 Echt übel!
9 Böse Falle!
10 So ein Mist!
11 Alles Käse!
12 Und tschüss!
13 Eiskalt erwischt!
14 Voll daneben!
15 Halt mal die Luft an!
16 Volltreffer!
17 Voll aufgedreht!
18 Kein Plan von nix
AUSSERDEM VON JEFF KINNEY ERSCHIENEN
Gregs Filmtagebuch – Endlich berühmt!
Gregs Filmtagebuch2– Böse Falle!
Gregs Tagebuch – Mach’s wie Greg! – Schreib hier rein!
Ruperts Tagebuch – Zu nett für diese Welt!
Rupert präsentiert: Ein echt wildes Abenteuer
Rupert präsentiert: Echt unheimliche Gruselgeschichten
Aus dem Englischen
von Dietmar Schmidt
Jeff Kinney
GREGS
5
TAGEBUCH
FÜr Tomas
SEPTEMBER
Donnerstag
Jetzt ist es fast zweieinhalb Wochen her, dass ich und mein ehemals bester Freund Rupert Jefferson unseren großen Krach hatten. Eigentlich müsste er längst wieder angekrochen gekommen sein, aber aus irgendei-nem Grund ist das noch nicht passiert.
Ich mache mir schon ein bisschen Sorgen, denn in ein paar Tagen geht die Schule wieder los, und wenn wir unsere Freundschaft noch rechtzeitig kitten wollen, dann muss schnellstens was geschehen. Falls Rupert und ich WIRKLICHmiteinander fertig sein sollten, dann wäre das ziemlich blöd, denn wir hatten doch echt so viel Spaß zusammen.
Seit unsere Freundschaft auf Eis liegt, bin ich auf der Suche nach einem neuen besten Freund. Das Blöde ist nur, dass ich meine ganze Zeit in Rupert investiert hatte, und jetzt ist niemand so plötzlich da, um seinen Platz einzunehmen.
Die heißesten Kandidaten sind im Augenblick Chris-topher Brownfield und Tyson Sanders. Aber die beiden Typen sind nicht ganz unproblematisch.
Mit Christopher habe ich die letzten beiden Ferien-wochen viel abgehangen, aber eigentlich nur deshalb, weil er ein echt prima Mücken-Magnet ist. Insgesamt eig-net sich Christopher mehr als Freund für die Sommer-ferien und nicht fürs ganze Schuljahr.
Tyson ist ganz nett, und wir mögen dieselben Video-spiele. Aber wenn er pinkeln muss, lässt er die Hose ganz runter, und ich weiß nicht, ob ich damit je klarkommen werde.
Der einzige Junge sonst in meinem Alter, der nicht schon von irgendwem der beste Freund ist, ist Fregley. Aber bei dem weiß ich schon längst, dass er nicht aus dem Holz ist, aus dem beste Freunde geschnitzt sind.
Wie auch immer, ich werde Rupert die Tür auf alle Fäl-le noch ein Stück weit offen halten.
Bloß wenn er unsere Freundschaft wirklich retten will, muss er sich schon ein bisschen beeilen.
Denn so, wie es im Moment aussieht, wird er in meiner Autobiografie keine besonders gute Figur machen.
Mit etwas Glück werde ich mal richtig reich und be-rühmt, und ganz klar, Rupert wird SICHEReinen Weg finden, sich da irgendwie ranzuhängen.
Samstag
Ich weiß jetzt, warum sich die Dinge zwischen mir und Rupert nicht ändern werden: Er hat bereits einen Ersatzfreund gefunden. Genauer gesagt, seine ELTERNhaben ihm einen BESORGT.
In den letzten beiden Wochen hat sich ständig ein Teenager namens Brian mit Rupert abgegeben.
Jedes Mal, wenn ich an Ruperts Haus vorbeigehe, spielt er nämlich im Vorgarten Fußball oder Frisbee mit diesem Brian. Der sieht aus, als wäre er schon auf der High-school oder auf dem College.
Na ja, ich hab ein paar Erkundigungen eingeholt und herausgefunden, dass dieser Brian gar kein normaler Junge aus der Nachbarschaft ist. Er gehört zu einer Firma namens „Cool Brian“, und bei der kann man sich so Sachen wie einen großen Bruder mieten.
Ich würde sogar Geld darauf wetten, dass der Kerl überhaupt nicht Brian heißt.
Mom sagt, sie hält Cool Brian für eine tolle Idee, weil Jungen dadurch ein „Vorbild“ bekommen, zu dem sie aufblicken können. Das macht mich richtig sauer, denn so wie ich es sehe, bin ICHeigentlich Ruperts Vorbild.
Und jetzt bezahlen Ruperts Eltern irgend so einen Typen, damit der das macht, was ich all die Jahre KOSTENLOSgetan habe.
Was mir am meisten daran stinkt: Rupert WEISSwahrscheinlich überhaupt nicht, dass seine Eltern dem Kerl Geld bezahlen, damit er Zeit mit ihm verbringt. Und ich fürchte, selbst wenn Rupert die Wahrheit wüsste, es würde ihm nichts ausmachen.
Heute habe ich Rupert mit einem anderen Cool Brian gesehen, da muss sein Stamm-Brian wohl einen freien Tag haben. Aber Rupert hat gar keinen Unterschied bemerkt.
Dienstag
Heute war der erste Schultag. Ich möchte ja nichts beschreien, aber wie es aussieht, könnte es ein großar-tiges Jahr für mich werden.
In der Verfügungsstunde haben wir die Bücher für das neue Schuljahr bekommen. Meine Schule kann sich nicht jedes Jahr neue Bücher leisten, und deshalb kriegen wir normalerweise gebrauchte.
Wenn man ein Buch bekommt, das vor dir schon zehn Schüler in den Fingern hatten, ist es ziemlich schwierig, daraus noch was zu lernen.
Ich habe meist echt Pech, was die früheren Besitzer meiner Bücher angeht. Letztes Jahr habe ich ein Mathebuch gekriegt, das vor mir Bryan Goot hatte.
Und das hat meinen Coolness-Faktor in den Pausen wirklich nicht gerade gesteigert.
Aber dieses Jahr habe ich totales Schwein. Als ich mein Mathebuch kriegte, konnte ich sofort sehen, dass es im letzten Jahr Jordan Jury gehört hatte. Jordan Jury ist der beliebteste Junge in der Klasse über uns, und sein Mathebuch rumzutragen –das sollte mir ei-gentlich MÄCHTIGPopularität einbringen.
Jordan ist unter anderem deswegen so beliebt, weil er Wahnsinnspartys schmeißt, und man hat echt kaum eine Chance, eingeladen zu werden. Aber ich schätze, dieses Mathebuch wird mir helfen, dass er mich wahr-nimmt.
Wenn wir schon bei beliebten Mitschülern sind gleich noch dies: Beim Mittagessen hab ich heute mit Bryce Anderson und dessen Freunden zusammengesessen. Bryce ist im Grunde der Jordan Jury meiner Jahr-gangsstufe, und er hat einen Haufen Kumpel, die ihm immer recht geben, egal, was er sagt.
Und diese Typen halten einfach voll zu Bryce, ganz egal, wie blöd er sie aussehen lässt.
Versteht ihr, Bryce Anderson macht es genau richtig. Er BRAUCHTgar keinen besten Freund, weil er ei-nen Haufen Jasager um sich hat, die ihn dauernd nur anhimmeln. Der Grund, warum es zwischen Rupert und mir nicht geklappt hat, ist der, dass wir in unserer Freundschaft gleichberechtigt gewesen sind, und ich be-zweifle, ob dieses Modell noch eine große Zukunft hat.
Freitag
Heut hab ich in der Schule gehört, wie Rupert zu ei-nem anderen Jungen sagte, dass er am Abend auf ein Rockkonzert geht. Ich gebe zu, dass ich ein bisschen neidisch bin, denn ich war noch nie auf einem echten Konzert. Aber als ich dann herausfand, wer dort auf-tritt, war ich froh, dass ich da nicht eingeladen war.
Trotzdem wurmt es mich ein wenig, dass Rupert mehr Spaß hat als ich. Überhaupt, wie es aussieht, hat im Moment so ziemlich JEDERmehr Spaß als ich.
In meiner Klassenstufe gibt’s welche, die ihre Bilder im Internet online stellen.
Und wie es scheint, erleben die alle VIELmehr als ich.
Ich möchte nicht, dass die Leute denken, MEINLe-ben wäre langweilig, und deshalb habe ich entschieden, selbst ein paar Fotos zu machen, auf denen zu sehen ist, was bei mir alles Tolles angesagt ist.
Alles was man dazu braucht, ist eine Digitalkamera und ein Bildbearbeitungsprogramm, schon kann man es so aussehen lassen, als würde man vor lauter Spaß kaum noch zum Durchatmen kommen.
Heute Abend war ich gerade dabei, eine wilde Silvester-party nachzustellen, als Mom reinkam und mich er-wischte.
Tja. Mom würde mir sowieso nicht erlauben, Bilder von mir ins Internet zu stellen, wegen der „Privatsphäre“ und so. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass sie ihre Lektion gelernt hat, als sie meinem älteren Bruder Rod-rick erlaubt hat, SEINEBilder ins Netz zu stellen.
Rodrick versucht einen Job zu kriegen, damit er sich ein neues Schlagzeug kaufen kann, aber niemand will ihn einstellen. Mom hat ihm erklärt, dass sich die Ar-beitgeber heutzutage im Internet über die Bewerber informieren, und seine Bilder würden vermutlich seine Chancen nicht gerade steigern.
Also hat Rodrick seine ganzen Band-Bilder durch das hier ersetzt:
Mittwoch
Dieses Schuljahr müssen alle in meiner Klassenstufe einen Kurs in Gesundheitskunde für Fortgeschrittene machen. Darin geht es um ein paar streng geheime Dinge, für die sie uns wohl jetzt erst reif genug halten.
In den ersten Stunden waren Jungen und Mädchen zusammen, aber heute sagte Schulschwester Powell, dass sie uns aufteilt. Die Mädchen schickte sie runter zu Mrs Gordon, und für uns Jungen legte sie ein Video ein.
Soweit ich das sagen kann, war das Video mindestens dreißig Jahre alt, und deshalb bin ich mir sicher, dass mein Dad genau das gleiche Band gesehen haben muss, als er in meinem Alter war.
Ich will jetzt nicht alles beschreiben, was sie uns in diesem Film gezeigt haben, weil es nämlich ziemlich eklig war. Wenn ihr mich fragt, dann hat so was in einem Klassenzimmer überhaupt nichts zu suchen.
Rupert hat das Video nicht mal ganz durchgehalten. Als nach zwei Minuten das Wort „Schwitzen“ fiel, hat er das Bewusstsein verloren.
Um ehrlich zu sein, ich weiß wirklich nicht, ob man Ru-pert so ein Zeugs schon zumuten kann. Im Grunde ist er noch ein kleiner Junge. Einmal hat er mir er-zählt, dass er die älteren Jungs in der Schule meidet, weil er Angst hat, er könnte sich „mit Pubertät an-stecken“.
Da fällt mir ein, dass ich Cool Brian schon eine Weile nicht mehr gesehen habe. Ich frage mich, ob Rupert ihn vielleicht nicht mehr in seiner Nähe haben will, weil er auch ihn für eine Pubertätsbazillenschleuder hält.
Was ganz Ähnliches ist letztes Jahr in Gesundheits-kunde passiert, als wir das Rauchen durchnahmen. Die Lehrerin sagte, dass man nie weiß, wer einem irgend-wann mal eine Zigarette anbietet, und dass es sogar der beste Freund sein könnte.
Na ja, als Rupert DAShörte, wollte er nicht mal mehr mit mir auf der gleichen Straßenseite gehen, und zwar einen ganzen MONATlang.
Glaubt mir, ICHbrauche mir wirklich nicht von irgend so einem Lehrer erklären zu lassen, dass Rauchen uncool ist. Das hat mir nämlich mein Opa beim letzten Thanksgiving schon eindrucksvoll bewiesen.
Jedenfalls bin ich der Meinung, dass Rupert eins von den Kindern ist, die den anderen immer um ein paar Jahre hinterherhinken. Ihm fehlt es einfach noch an vielem. Er kann sich noch nicht mal die Schuhe zu-binden, weil er bisher immer nur Klettverschlüsse hat-te.
Letztes Jahr hat Ruperts Mutter ihm endlich mal Turnschuhe mit Schnürsenkeln gekauft, und es war un-fassbar, wie oft ich ihm aus der Patsche helfen musste.
Wahrscheinlich hätte es mir eine Warnung sein sollen, dass mein bester Freund so beeindruckt war, nur weil ich mir die Schuhe selber zubinden konnte.
Donnerstag
Als ich heute die Comicstrips in der Zeitung las, sah ich eine Anzeige, die mir sofort gefiel.
Es ging um Pfirsichblüten-Eis, und offenbar suchen sie nach einem neuen Gesicht für ihre Reklame.
Pfirsichblüten –die bringen ständig diese Werbespots im Fernsehen mit diesem Jungen mit den Sommerspros-sen und der hohen Stimme.
Der Pfirsichblüten-Junge war mal ganz niedlich,
