Gregs Tagebuch 7 - Dumm gelaufen! - Jeff Kinney - E-Book

Gregs Tagebuch 7 - Dumm gelaufen! E-Book

Jeff Kinney

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Beschreibung

Greg steht vor neuen großen Herausforderungen. Der Valentinstag rückt näher, und er hat immer noch keine Tanzpartnerin für den Schulball. Denn Greg macht bei Mädchen einfach alles falsch, was man falsch machen kann. Dass es seinem Freund Rupert genauso geht, ist da nur ein schwacher Trost. Und dass es in seiner Klasse mehr Jungs als Mädchen gibt, entspannt die Lage auch nicht gerade. Keine rosigen Aussichten für Greg! Er muss sich dringend etwas einfallen lassen, damit es hinterher nicht heißt: Dumm gelaufen!

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Seitenzahl: 102

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AUSSERDEM VON JEFF KINNEY ERSCHIENEN
Gregs Tagebuch – Von Idioten umzingelt!
Gregs Tagebuch2 – Gibt’s Probleme?
Gregs Tagebuch3 – Jetzt reicht’s!
Gregs Tagebuch4 – Ich war’s nicht!
Gregs Tagebuch5 – Geht’s noch?
Gregs Tagebuch6 – Keine Panik!
Gregs Tagebuch8 – Echt übel!
Gregs Tagebuch9 – Böse Falle!
INTERNET
www.gregstagebuch.de / www.wimpykid.com
www.gregstagebuch-derfilm.de
www.diaryofawimpykidmovie.com
www.facebook.com/vonidiotenumzingelt
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe
des in der Bastei Lübbe AG erschienenen Werkes
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2012 Baumhaus Verlag in der Bastei Lübbe AG, Köln
Die Originalausgabe erschien 2012 unter dem Titel
»Diary of a Wimpy Kid – The third wheel« bei Amulet Books,
einem Imprint von Harry N. Abrams, Inc., New York
Wimpy Kid text and illustrations copyright © 2012 Wimpy Kid, Inc.
DIARY OF A WIMPY KID®, WIMPY KID™, and the
Greg Heffley design™ are trademarks of Wimpy Kid, Inc.
All rights reserved.
Text und Illustrationen: Jeff Kinney
Lektorat: Anna Hahn
Layout und Typografie: Helmut Schaffer
in Anlehnung an das amerikanische Original
Covergestaltung: Tanja Østlyngen unter
Verwendung einer Illustration von Jeff Kinney
ISBN 978-3-8387-2694-6
Alle Rechte vorbehalten.
Sie finden uns im Internet unter:
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
FÜR GRAM
JANUAR
Sonntag
Ich wünschte, ich hätte schon viel früher angefangen,
Tagebuch zu schreiben, denn wer auch immer später
mal meine Biografie verfasst, wird wissen wollen, was in
meinem Leben vor der Junior Highschool passiert ist.
Zum Glück erinnere ich mich an so gut wie alles, was
ich seit meiner Geburt erlebt habe. Ja, ich kann mich
sogar an Sachen erinnern, die VOR meiner Geburt
passiert sind.
Damals gab es nur mich. Ich schwamm im Dunkeln
und schlug Saltos rückwärts, und wann immer mir
danach war, machte ich ein Nickerchen.
AHHHHHHH!
1
Aber eines Tages, mitten in einem netten Schläfchen,
weckten mich komische Geräusche von draußen.
Damals begriff ich noch nicht, was ich da hörte, aber
später fand ich heraus, dass Mom sich Kopfhörer auf
den Bauch gelegt hatte und Musik herausdudeln ließ.
Wahrscheinlich dachte Mom, sie könnte aus mir so eine
Art Genie machen, wenn sie mir an jedem Tag vor
meiner Geburt so klassisches Zeug wie Mozart und so
vorspielte.
2
Zu den Kopfhörern gehörte auch ein Mikrofon, und
wenn Mom nicht gerade Musik abspielte, dann erzähl-
te sie mir haarklein, was sie den Tag über gemacht
hatte.
… UND DANN IST MOMMY
ZU DEM LADEN GEFAHREN UND
HAT DIR EIN NIEDLICHES BLAUES
MÜTZCHEN MIT KLEINEN
ENTCHEN DARAUF GEKAUFT!
Und wenn Dad von der Arbeit nach Hause kam,
sorgte Mom dafür, dass er mir auch noch SEINEN
ganzen Tag erzählte.
… ALSO SAGE ICH ZU BILL: „ICH HABE
DAS FORMULAR 1044 ABER UNTER-
SCHRIEBEN“, UND DREHE DAS BLATT
UM, DAMIT ER ES SELBST SIEHT.
3
Doch das war noch längst nicht alles. Jeden Abend
las Mom mir eine halbe Stunde lang vor, ehe sie ins
Bett ging.
„MR LIMBKINS, ICH BITTE
UM VER ZEIHUNG, SIR!
OLIVER TWIST HAT MEHR
ZU ESSEN VERLANGT!“
Das Dumme war nur, dass mein Schlafrhythmus mit
dem von Mom kein bisschen übereinstimmte. Wenn sie
schlief, war ich hellwach.
SCHNARCH
NEE, ODER?
Heute wünsche ich mir allerdings manchmal, ich hätte
besser zugehört, als Mom mir vorlas.
4
Letzte Woche gab es einen unangekündigten Test
über ein Buch, und ich hatte es noch nicht gelesen.
Ich war mir ziemlich sicher, dass mir Mom vor meiner
Geburt daraus vorgelesen hatte, aber mir fielen die
Einzelheiten einfach nicht mehr ein.
Frage 42: Welche
Bitte bringt
Oliver Twist in
Schwierigkeiten?
GRÜBEL …
GRÜBEL!
Ich schätze, dass ich in der Woche, in der mir Mom
dieses Buch vorlas, mit etwas anderem beschäftigt war.
WO DAS DING
WOHL HINFÜHRT?
Das Bescheuerte ist, dass Mom das Mikrofon gar
nicht BRAUCHTE; ich hörte sie auch so.
5
Ich meine, ich war in ihr DRIN, und ob ich wollte
oder nicht, ich hörte jedes Wort, das sie sagte.
ICH HABE HEISSHUNGER AUF
GURKEN, ABER ICH KANN
SIE NICHT ESSEN, ICH BE-
KOMME DAVON BLÄHUNGEN!
WARUM
MUSS ICH
DAS NUR MIT
ANHÖREN?
Ich konnte auch so gut wie ALLES verstehen, was
draußen so vor sich ging. Wenn Mom und Dad zärt-
lich wurden, musste ich auch DAS über mich ergehen
lassen.
WÜRG!
6
Mir ist es schon immer ein bisschen peinlich gewesen,
wenn Leute einander ihre Zuneigung in meiner Gegen-
wart zeigen, aber BESONDERS, wenn es sich da-
bei um meine Eltern handelt. Ich versuchte, sie zum
Aufhören zu bewegen, aber sie kapierten meine Bot-
schaft einfach nicht.
JETZT …
REICHT´S!
Egal, was ich probierte, es schien alles nur noch
SCHLIMMER zu machen.
DANN LASS UNS
GLEICH NOCH
MAL KÜSSEN!
IMMER WENN
WIR UNS KÜSSEN,
SPÜRE ICH EINEN
LEICHTEN TRITT!
7
Nach ein paar Monaten hielt ich es nicht mehr aus.
Ich musste einfach da raus, und das ist der Grund,
weshalb ich drei Wochen zu früh auf die Welt kam.
Aber als mich die kalte Luft umfing und die grellen
Lampen des Kreißsaals mich blendeten, wünschte ich
sofort, ich wäre geblieben, wo ich war.
ES IST
EIN
JUNGE!
ICH WILL WIE-
DER ZURÜCK!
Als ich auf die Welt kam, litt ich total unter Schlaf-
mangel und hatte absolut miese Laune. Wenn ihr also
das nächste Mal ein Bild von einem Neugeborenen
seht, wisst ihr, wieso es so sauer guckt.
Gregory
Heffley
2466 Gramm
8
Den verlorenen Schlaf habe ich BIS HEUTE noch
nicht nachgeholt, und dabei habe ich wirklich alles ver-
sucht, das könnt ihr mir glauben.
DU KOMMST ZU
SPÄT ZUR SCHULE!
Seit meiner Geburt bin ich auf der Suche nach diesem
wohligen Gefühl, das ich damals hatte, als ich im
Dunkeln trieb und so glücklich war, wie man nur sein
kann.
AHHHHHHH!
9
Aber wenn man sich mit vier anderen Menschen das
Haus teilen muss, kommt immer irgendein Trottel rein
und ruiniert einem alles.
SAG MAL,
GEHT’S NOCH?
Meinen großen Bruder Rodrick lernte ich ein paar
Tage nach meiner Geburt kennen. Bis zu diesem
Moment hatte ich gedacht, ich wäre ein Einzelkind,
und ich war sehr enttäuscht, als sich das Gegenteil
herausstellte.
10
Wir lebten damals in einer ziemlich engen Wohnung,
und ich musste mir mit Rodrick ein Zimmer teilen.
Ihm gehörte die Wiege, und deshalb musste ich in
den ersten Monaten meines Lebens in der obersten
Kommodenschublade schlafen. Ich bin mir ziemlich
sicher, dass so etwas gesetzlich verboten ist.
SCHLAF
GUT!
Irgendwann räumte Dad seinen Kram aus dem Zimmer,
das er als Büro benutzte, und es wurde zum zweiten
Kinderzimmer umfunktioniert. Ich bekam Rodricks alte
Wiege, und unsere Eltern kauften ihm ein Kinderbett.
So gut wie ALLES, was ich damals besaß, hatte
vorher Rodrick gehört.
11
Seine abgelegten Sachen waren entweder total abge-
nutzt oder total schmuddelig; meistens beides.
Selbst mein SCHNULLER war vorher Rodricks
Schnuller gewesen. Ich glaube, er war damals noch
nicht so weit, sich von seinem Schnuller zu trennen,
und das könnte erklären, wieso er mich nie richtig
leiden konnte.
DEN
BRAUCHST DU
NICHT MEHR!
SO, DER IST
FÜR DICH!
12
Lange Zeit waren wir vier allein, bis Mom mir eines
Tages erzählte, dass sie noch ein Baby bekommen
würde. Ich war froh, dass sie mich eingeweiht hatte,
denn so konnte ich gewisse Vorkehrungen treffen.
DAS BADE-
ZIMMER OBEN
IST MEINS!
Als mein kleiner Bruder Manni zur Welt kam, fand
ihn jeder unglaublich süß. Aber eines verheimlichen sie
einem dabei. Nach ihrer Geburt haben Babys an ihrem
Bauchnabel nämlich so einen schwarzen Stummel, an
dem die Nabelschnur abgebunden wurde.
13
Dieser Stummel trocknet aus und fällt irgendwann ab,
und das Baby hat dann einen ganz normalen Bauch-
nabel. Die Sache ist nur die: Mannis Nabelschnur-
stummel ist NIE gefunden worden. Und bis zum
heutigen Tag habe ich Albträume, er könnte plötzlich
irgendwo auftauchen.
MIT ESSEN SPIELT
MAN NICHT!
Schon als Säugling setzte Mom mich jeden Tag eine
Stunde vor den Fernseher, und ich musste mir Lern-
filme ansehen.
14
Ich weiß nicht, ob diese Filme mich wirklich schlauer
gemacht haben, aber immerhin war ich schlau genug
herauszufinden, wie ich zu einer Sendung umschaltete,
die ICH sehen wollte.
WUUUSCH!
Ich bekam auch heraus, wie man die Batterien aus
der Fernbedienung nimmt, damit niemand die Lernfilme
wieder anmachen konnte.
WARUM FUNKTIO-
NIERT DAS DING SCHON
WIEDER NICHT?
15
Aber als Baby kommt man nicht viel herum, also hat-
te ich nur ein mögliches Versteck für die Batterien.
WIE KOMMEN DIE
DENN SCHON WIEDER
HIER REIN?
MIST!
Ich glaube, Mom hätte mich öfter auf dem Fußboden
krabbeln lassen sollen, als ich klein war, denn was die
körperliche Entwicklung anging, war ich hinter den
übrigen Kindern in meiner Spielgruppe WEIT zurück.
Während sich die anderen schon alleine aufrichten und
auf der Couch sitzen konnten, arbeitete ich noch im-
mer daran, den Kopf vom Boden zu heben.
FAST …
GESCHAFFT!
16
Eines Tages kaufte mir Mom dann diesen „Abenteu-
er-Baby-Action-Läufer“, das Erste, was ich bekam,
ohne dass es vorher Rodrick gehört hatte.
Der Action-Läufer war ABSOLUT TOLL. Da
war eine Menge Zeug dran, mit dem man spielen
konnte, und sogar ein Becherhalter.
Doch das Beste war: Ich kam damit überallhin, ohne
dass ich wirklich laufen musste.
17
Wenn ich meinen Abenteuer-Baby-Action-Läufer da-
beihatte, kamen sich die anderen Kinder in der Spiel-
gruppe alle wie Trottel vor.
Aber dann las Mom in irgend so einer Elternzeit-
schrift, dass Laufhilfen für Babys gar nicht gut wä-
ren, weil die Kleinkinder dann nicht die Muskeln ent-
wickelten, die sie zum Laufen brauchten. Also brachte
Mom das Ding zurück in den Laden, und ich stand
wieder am Anfang.
KANN MIR MAL
EINER HELFEN?
Es dauerte ganz schön lange, aber schließlich lernte
ich das Laufen doch noch. Und ehe ich michs versah,
war ich im Kindergarten.
18
Ich hoffte, ich würde einen Vorsprung vor den ande-
ren haben, weil Mom sich so viel Mühe mit der klassi-
schen Musik und den Lern-DVDs gemacht hatte,
aber die anderen Mütter mussten das Gleiche probiert
haben, denn die Konkurrenz war ganz schön heftig.
Da gab es Kinder, die schon mit Knöpfen und Reiß-
verschlüssen umgehen konnten, während ich es kaum
schaffte, mir die Handschuhe auszuziehen, ohne dass
mir ein Erwachsener dabei half.
Ein paar von meinen Kindergartenkollegen konnten
schon ihren Namen schreiben, und ein oder zwei konn-
ten sogar bis fünfzig zählen.
19
Mir war klar, dass ich da nicht mithalten konnte, und
so beschloss ich, die Entwicklung der anderen zu ver-
langsamen, indem ich ihnen gezielt Falschinformationen
unterjubelte.
QUADRAT.
QUA-DRAT!
Mein Plan ging leider nach hinten los. Die Kinder-
gärtnerin erzählte Mom nämlich, dass ich Formen und
Farben nicht so gut lernte wie die anderen, doch
Mom entgegnete, dass ich sehr klug sei. Das Problem
könne vielmehr darin bestehen, dass ich nicht genü-
gend GEFORDERT würde.
Deshalb ließ Mom mich den Kindergarten überspringen
und schickte mich direkt in die Vorschule. Diese Ent-
scheidung erwies sich jedoch als absolut katastrophal.
20
Die Kinder in der Vorschule kamen mir vor wie RIE-
SEN, und sie konnten mit Scheren schneiden und
Bilder ausmalen, ohne über die Linien zu malen.
Ich überstand nicht mal einen einzigen Tag in der
Vorschule, dann musste die Lehrerin Mom anrufen, da-
mit sie mich abholte.
Am nächsten Tag brachte Mom mich wieder in den
Kindergarten und fragte die Erzieherin, ob ich mei-
nen Platz wiederhaben könnte. Ich hoffe nur, dass
die ganze Episode nicht aktenkundig ist, denn ich
könnte es später echt schwer haben, einen guten Job
zu finden, wenn jemand herausfindet, dass ich die
Vorschule abgebrochen habe.
21
Montag
Ich bin mir ziemlich sicher, Mom glaubt, dass nichts,
was sie bei mir probiert hat, als ich klein war, irgend-
etwas gebracht hat. Bei Manni macht sie nämlich alles
ganz anders.
Zum Beispiel darf Manni sich im Fernsehen so gut wie
alles ansehen, was er will. Deshalb lässt er rund um
die Uhr diese Sendung laufen, „Die Schnörpel“.
GROPPEL BLOB
POP. BOP BOP?
JOPP
JOPP!
Ich habe ein paar Mal versucht, mir „Die Schnörpel“
anzugucken, aber ich habe echt KEINE Ahnung,
was das Ganze soll. Die Schnörpel haben ihre eigene
Sprache, und ich glaube, die versteht man nur als
Dreijähriger.
22
BLINKLI
BORP!
JORP JORP
JORP!
Seit Manni sich die Sendung anschaut, wird er wütend,
wenn keiner von uns ihn versteht.
SPLINKI