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Der Harz bietet so viele Naturerlebnisse, Sehenswertes aus Geschichte, Handwerk und Kultur, dass Familien über diesen Ratgeber dankbar sein werden. Bereits in der 7. Auflage! "Wo geht es unter die Erde?" Einhornhöhle, Rammelsberg, Iberger Tropfsteinhöhle, Grube Samson … "Ich möchte ganz weit gucken!" Rauf auf den Brocken, hoch oben auf Burg Falkenstein, zum Hexentanzplatz, vom Josephskreuz, vom Poppenbergturm … "Ich will echtes Abenteuer!" Über die Hängebrücke, auf den Baumwipfelpfad, im Kahn durchs Silberbergwerk, ein verrücktes Hexenhaus sehen oder mit dem Monsterroller brausen … "Wandern macht mir Spaß!" Auf dem Löwenzahn-Entdeckerpfad, auf dem Wildkatzenpfad, auf dem Märchenweg, im WeltWald, auf der Teufelsmauer … Mittelalter erleben in der Kaiserpfalz oder auf Burg Falkenstein, auf Schatzsuche gehen in Quedlinburg oder Mönch spielen im Kloster Walkenried …
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Seitenzahl: 287
Veröffentlichungsjahr: 2023
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© 2023, 7. Auflage, pmv Peter Meyer Verlag, Annette Sievers, Am Weidenberg 18, 55291 Saulheim in Rheinhessen, Fon 06732 / 600 04 91, www.PeterMeyerVerlag.de , [email protected]
Umschlag: königsblau-design, Heidelberg www.koenigsblau-design.de
Fotos: Cover: mauritius images GmbH, Hexchen Fotosearch Stock Foto, Luchspaar Siegfried Richter, Rabenklippe Bad Harzburg; übrige: alle Rechte beim Verlag, siehe Nachweis beim jeweiligen Bild.
eBook-Erstellung: pmv Peter Meyer Verlag. Bezug: über den Online-Buchhandel oder über den Verlag www.petermeyerverlag.de/programm.ISBN: print 978-3-89859-478-3, eBook (ePub) 978-3-89859-212-3, eBook (PDF) 978-3-89859-024-2.
Vorwort und Gebrauch des Buches
Goslar und der Westen
Oberharz und Nationalpark
Wernigerode und Quedlinburg
Unterharz und Südosten
Weitere Familien-Reiseführer aus dem Peter Meyer Verlag
Der Harz ist Kinderland! Noch nicht gewusst? Ist aber so! Denn hier warten Spannung und Abenteuer auf euch. So findet man hier so tolle Ausflugsziele wie eine Seilhängebrücke, eine Reifenrutsche, einen Baumwipfelpfad, eine Baumschwebebahn und eine riesige Gipfel-Murmelbahn.
Mit dem Harzturm gibt es nicht nur einen neuen Aussichtsplatz, sondern auch einen Skywalk. Bei Rothesütte entsteht das Harzer Hexenreich mit einem Aussichtsturm in Form eines Hexenbesens. Abenteuerlustige Kinder lassen sich zudem immer begeistern für einen Besuch in einer der zahlreichen Höhlen oder in einem Bergwerksmuseum, für eine Fahrt mit dem Monsterroller oder einer Seilbahn. Mal geht es in den Berg hinein, mal ganz hoch hinaus! Tierfreunde freuen sich auf Wildkatzen, eine Greifvogelshow oder einen Feuersalamander in freier Natur. Neugierige Forscher finden heraus, wie Glas entsteht oder was eine Pinge ist. Und für Sport gibt es natürlich auch reichlich Gelegenheit: Wandern, Skifahren, Schwimmen, Klettern, Mini-, Glow- und Swingolf oder Radfahren stehen im Harz hoch im Kurs.
Seid ihr neugierig geworden? Wollt ihr auch sehen, was es alles im Harz zu entdecken gibt? Dann blättert doch einfach in diesem Buch und sucht euch euer erstes Ziel aus! Inzwischen erscheint „Harz mit Kindern“ schon in der 7. Auflage!
Viel Spaß und Freude bei euren Erkundungen im Harz wünscht euch und eurer Familie und allen Freunden
Kirsten Wagner
Kirsten Wagner wurde in Oldenburg geboren und bereiste schon als Kind den Harz. Sie studierte in Göttingen Germanistik und Romanistik, ehe sie begann, Reiseführer zu schreiben.Einleitung Viele Jahre lebte sie in Braunschweig. 2021 zog sie nach Hamburg. Im Harz ist sie aber immer noch gerne unterwegs. Webseiten für Kinder sind ihr zweites Metier. In alle Länder der Erde könnt ihr auf www.kinderweltreise.de fahren! Von ihr erschienen bei pmv außerdem „Hannover mit Kindern“, und „Lüneburger Heide mit Kindern“, „Hamburg mit Kindern“ schrieb sie zusammen mit Stefanie Wülfing.
Euer Buch Harz mit Kindern ist in vier geografische Griffmarken gegliedert: Goslar und der Westen, Nationalpark und Oberharz, Wernigerode und Quedlinburg und Unterer Harz. Alle Griffmarken sind nach dem gleichen Schema aufgebaut:
Im und am Wasser könnte auch „Tipps für Wasserratten“ heißen. Denn Sam, die Wasserratte, zeigt euch in diesen Kapiteln den Weg zu Frei- und Hallenbädern, zu Seen und Flüssen sowie zu Kanu-, Tretboot- und Schifffahrten.
Natur und Umwelt ist das Lieblingsthema von Karlotta,unserer neugierigen Igelin. Sie liebt es, draußen unterwegs zu sein und die Natur zu erforschen: Sie wandert gern und weist euch den Weg zu Naturwundern, Tieren oder Lehrpfaden, wo ihr den Dingen auf den Grund gehen könnt. Im Harz hat sie sich für euch als Hexe verkleidet.
Sport, Spaß und Spiel ist für alle Kids und tierischen Freunde schön, deswegen seht ihr hier die ganze Rasselbande beim Radeln oder Klettern. Ihr findet in diesem Abschnitt Spielplätze, Hochseilgärten, Freizeitparks und Minigolfplätze. Wintersport hat im Harz natürlich große Bedeutung. So erhaltet ihr hier spezielle Tipps für die kalte Jahreszeit zu Abfahrts- und Langlaufski oder einfach zum Rodeln.
Handwerk, Technik und Geschichte ist das Fachgebiet von Meister Mau: Der Maulwurf mit der praktischen Latzhose nimmt mit euch alles unter die Lupe, was mit Technik zu tun hat, z.B. historische Eisenbahnen, Schaubergwerke und Betriebe, die ihr von innen besichtigen könnt. Auch von Geschichte kann er nie genug kriegen und bringt euch daher auf Burgen und in Museen – vorausgesetzt sie sind für Kinder interessant und haben tolle Mitmachprogramme. Ihr werdet überrascht sein, wie viel es auch bei schlechtem Wetter zu entdecken gibt!
Kultur und Termine ist was für die musisch Begabten unter euch, so wie Mockes, der Langlöffelhase. Ihr wisst nicht, was ein Langlöffelhase alles kann? Dann lasst euch überraschen und folgt ihm zu Kindertheatern, auf Märkte und zu Festen! Am Ende jeder Griffmarke, also der einzelnen Regionen, findet ihr einen Festkalender, in dem wiederkehrende Feste, Mittelalter- und Weihnachtsmärkte aufgeführt sind. So könnt ihr euren Ausflug langfristig gut planen.
Es ist also an alles gedacht – nur losziehen müsst ihr selbst!
Übergeordnete Infostellen für die Region:
www.harzinfo.de: Homepage des Harzer Tourismusverbands, der Marketingorganisation des gesamten Harzes, mit vielen Informationen zu allen Orten, Unterkünften und Veranstaltungen;
www.nationalpark-harz.de: informiert über den Nationalpark Harz, die Nationalparkhäuser und ihre Angebote für Kinder;
www.brockenbande.de: Spezielle Seite für Kinder vom Harzer Tourismusverband;
www.harzregion.de: Seite des Regionalverbands Harz e.V., ein Zusammenschluss von fünf Harz-Landkreisen und der Stadt Quedlinburg, zusammen mit dem Geopark-Trägerverein Braunschweiger Land-Ostfalen, Themen: Naturpark, Geopark, Kultur;
www.harztourist.de: Gastgeber und weitere Informationen.
Mehr als 100 x freien Eintritt in Museen und Freizeiteinrichtungen bietet die HarzCard. Die Karte ist in zwei Varianten erhältlich: für 48 Stunden am Stück oder für 4 einzeln frei wählbare Tage innerhalb eines Kalenderjahres (Gültigkeit endet am 31. Dez).
Wer Urlaub im Landkreis Harz macht, fährt umsonst! Dafür ist nur die Gästekarte notwendig, die man bei der Anmeldung erhält. Die freie Fahrt gilt auf allen Bus- und Straßenbahnlinien im Landkreis Harz (Harzer Verkehrsbetriebe, Halberstädter Verkehrs-GmbH und Verkehrsgesellschaft Südharz) sowie auf ausgewählten Strecken im Landkreis Mansfeld-Südharz und im Landkreis Goslar. Das Harzer Urlaubs-Ticket HATIX erhalten alle Übernachtungsgäste in den Städten Bad Grund, Bad Harzburg, Bad Lauterberg, Bad Sachsa, Ballenstedt, Blankenburg, Braunlage, Clausthal-Zellerfeld, Goslar, Halberstadt, Hahnenklee, Harzgerode, Ilsenburg, Langelsheim, Lautenthal, Oberharz am Brocken, Osterode, Quedlinburg, Thale, Walkenried, Wernigerode, Wieda, Wolfshagen und Zorge.
Viele Kinder wandern ja nicht so gerne. Falls ihr auch dazu gehört, solltet ihr eure Eltern überreden, euch das Stempelheft der Harzer Wandernadel zu kaufen. Damit könnt ihr nämlich König oder sogar Kaiser werden! Wie das geht? Ganz einfach: Auf euren Wanderungen im Harz findet ihr 222 Stempelstellen. Kommt ihr dort vorbei, stempelt ihr euer Heft. Mit 8 Stempeln erhaltet ihr die Harzer Wandernadel in Bronze, mit 16 Stempeln Silber, mit 24 Stempeln Gold und mit 50 Stempeln werdet ihr zum Harzer Wanderkönig gekürt. Wer alle 222 Stempel hat, ist Wanderkaiser! Das haben übrigens auch schon einige Kinder geschafft. Wer nicht ganz so wanderfreudig ist, noch nicht 12 Jahre alt ist und elf Stempel sammelt, darf sich aber immerhin mit dem Titel Wanderprinz oder -prinzessin schmücken! Eure Namen und eure Residenz werden auf der Webseite veröffentlicht.
Bahn: Von Seesen kommend, verläuft eine Bahnlinie über Osterode, Herzberg und Scharzfeld weiter nach Bad Sachsa. Im Oberharz fahren seit vielen Jahren keine Züge mehr, doch ringsum liegen Bahnhöfe, von denen aus weiterführende Buslinien nahezu alle Orte erreichen. Seesen, Langelsheim und Goslar werden von RB, RE oder ERX angefahren.
Bus: Informationen zu Bussen rund um Goslar und im Oberharz gibt es beim Verbundtarif Region Braunschweig (VRB), www.vrb-online.de, [email protected]. Eine gute Fahrplanübersicht bietet der Regionalverband Braunschweig unter www.regionalverband-braunschweig.de unter Themen - ÖPNV.
Für die Region Goslar ist zuständig die HarzBus GbR,www.harzbus-goslar.de, [email protected], T 05321/518278-0.
In Goslar verkehren sechs Stadtbuslinien (801 bis 806). Neu seit 2021 ist die Linie 809. Sie verbindet als Welterbeshuttle 13 Stationen im 30-Minuten-Takt. Infos unter Stadtbus Goslar, Stapelner Straße 6, 38644 Goslar, T 05321/553-0, www.stadtbus-goslar.de, [email protected].
Die Orte im Landkreis Osterode werden von Bussen des Verkehrverbunds Süd-Niedersachsen (www.vsninfo.de, [email protected]) angefahren und verbinden diese mit dem Oberharz.
Der Übergangstarif verbindet die Landkreise Goslar und Osterode: Nur eine Fahrkarte wird benötigt. So verbindet zum Beispiel die Linie 470 Bad Sachsa mit Braunlage, die 440 bringt euch von Osterode nach Clausthal-Zellerfeld.
Bahn: Im Oberharz fahren seit vielen Jahren keine Züge mehr, doch ringsum liegen Bahnhöfe, von denen aus weiterführende Buslinien nahezu alle Orte erreichen. Seesen, Langelsheim, Goslar, Bad Harzburg werden von RB, RE oder ERX angefahren. Richtung Norden führt die Strecke nach Vienenburg.
Von Seesen kommend, verläuft eine Bahnlinie über Osterode, Herzberg und Scharzfeld weiter nach Bad Sachsa (Bahnhof liegt außerhalb) und Walkenried.
Bus: Informationen zu Bussen im Oberharz gibt es beim Verbundtarif Region Braunschweig (VRB), www.vrb-online.de, [email protected]. Eine gute Fahrplanübersicht bietet der Regionalverband Braunschweig unter www.regionalverband-braunschweig.de unter Themen - ÖPNV.
Die Region Bad Harzburg wird von der KVG Braunschweig bedient, www.kvg-braunschweig.de. Es gibt 3 innerstädtische Linien (871, 873, 874), 2 weitere Linien bringen Wanderer ab Bad Harzburg Bhf oder Markt bis in den Wald: 820 nach Braunlage – St. Andreasberg und 875 fährt zu Molkenhaus – Rabenklippe – Radau Wasserfall (nur in der Saison April – Anfang Nov).
Bahn: Halberstadt, Quedlinburg, Thale und Aschersleben werden von der Bahn angefahren.
Wernigerode wird von Nordwesten über die Bahnlinie Vienenburg – Stapelburg – Ilsenburg erreicht, von Nordosten führt ein Abzweig der Linie Osterwieck – Halberstadt hierher. Es halten RB und RE. Die Harzer Schmalspurbahnen haben ein weit reichendes Streckennetz. Infos dazu unter www.hsb-wr.de.
Bus: In und um Wernigerode,Quedlinburg sowie Halberstadt ist die Harzer Verkehrsbetriebe GmbH unterwegs. Harzer Verkehrsbetriebe GmbH, Dornbergsweg 7, 38855 Wernigerode, T 03943/564-110, Fahrplanauskunft 0391/536318-0, www.hvb-harz.de, [email protected]. Wichtige Verbindungen sind von Wernigerode die Linie 231 nach Halberstadt, Linie 250 nach Thale und Linie 230 nach Blankenburg und Quedlinburg. Der Stadtverkehr Quedlinburg ist die Buslinie 206.
In Halberstadt fährt die HVG (Halberstädter Verkehrs GmbH) mit 6 Stadtbus- und 2 Straßenbahnlinien. Postanschrift: Gröperstraße 83, 38820 Halberstadt, T 03941/5661-5, www.stadtverkehr-halberstadt.de, [email protected].
In Aschersleben fahren zwei Stadtbusse (Linie 141, 142). Über diese und weitere Regionallinien informiert die Kreisverkehrsgesellschaft Salzland, Altenburger Chaussee 1, 06406 Bernburg, T 03471/3569-0, www.kvg-salzland.de, [email protected].
Bahn: Eine wichtige Verbindung im Unterharz ist die Selketalbahn der Harzer Schmalspurbahnen. Sie verkehrt von Quedlinburg über Gernrode und Mägdesprung – Alexisbad – Straßberg – Güntersberge – Stiege nach Hasselfelde. Ein Abzweig führt von Alexisbad nach Harzgerode.
Von Nord nach Süd führen die Schienen der Harzquerbahn. Sie beginnt in Wernigerode und macht Halt in Drei-Annen-Hohne – Elend – Sorge – Benneckenstein – Eisfelder Talmühle und schließlich in Nordhausen. Auskunft und Fahrplan: Harzer Schmalspurbahnen GmbH, Friedrichstraße 151, 38855 Wernigerode, T 03943/558-0, www.hsb-wr.de, [email protected].
Die Bahnlinie für RB und RE führt von Nordhausen über Sangerhausen zur Lutherstadt Eisleben.
Bus: Viele Orte werden von den Harzer Verkehrs-Betrieben angefahren, so Benneckenstein, Hasselfelde, Drei-Annen-Hohne, Elbingerode, Rübeland, Altenbrak und Treseburg: www.hvb-harz.de. Stolberg wird von der HVB (Linie 254, 255) sowie der VGS Südharz bedient (Linie 450).
In und um Nordhausen sind die Verkehrsbetriebe Nordhausen, Servicecenter Stadtwerke, Bahnhofsplatz 3a, 99734 Nordhausen, T 03631/629-170, www.stadtwerke-nordhausen.de zuständig. Die Linie 23 verbindet Nordhausen mit Hohegeiß im Oberharz.
Direkt in Nordhausen fahren die Stadtbuslinien A bis K. Außerdem verkehren zwei Straßenbahnen in Nordhausen, eine 3. (Linie 10) fährt bis Ilfeld und Niedersachswerfen: www.stadtwerke-nordhausen.de.
Von Sangerhausen fährt die Verkehrsgesellschaft Südharz, Ritteröder Straße 11, 06333 Hettstedt, T 03476/8892-0, www.vgs-suedharzlinie.de.
Goslar gilt als nordwestliches Eingangstor zum Harz. Mit 50.000 Einwohnern ist sie die größte Stadt im Harz. Im Mittelalter war sie eine der wichtigsten Städte des Kaiserreichs und konnte bis heute eine große Zahl historisch-kultureller Zeugnisse bewahren, allen voran die Kaiserpfalz. Osterode bildet am Südharz das Gegenstück. Zwischen beiden Orten und Seesen im Westen steigt der Harz steil an. Von den sieben Städten, die im 16. Jahrhundert die Bergfreiheit enthielten, liegen sechs, nämlich Altenau, Bad Grund, Clausthal, Zellerfeld, Lautenthal und Wildemann hier. Nur Braunlage liegt weiter östlich. Damit bekamen diese Orte übrigens erhebliche Rechte zugebilligt, z.B. durften sie freie Märkte abhalten und Holz-, Weide- und Fischrechte ausüben.
Harzbesucher ab 3 Jahre gehen gerne im Kuttelbacher Teich baden und sitzen bei einer Fahrt mit dem BocksbergBob sicher vor Mama oder Papa.
Alle ab 5 Jahre mögen eine Tour im WeltWald von Bad Grund, wo auch die Iberger Tropfsteinhöhle auf Eroberer wartet.
In Goslar radeln die älteren Kids ab etwa 8 Jahre um den Granestausee, besichtigen die Kaiserpfalz und begeben sich in die Stollen im Rammelsberg. Von den Museumsbergwerken sind auch der 19-Lachter-Stollen und Lautenthals Glück ein tolles Erlebnis für diese Altersgruppe.
Kinder ab 10 Jahre fliegen im Zipline-Park in Hahnenklee durch die Lüfte!
Das Aquantic ist ein kombiniertes Hallen- und Freibad. Im Innenbereich finden sich ein 25 x 21 m großes Sportbecken, ein Multibecken mit Massagedüsen und Gegenstromanlage sowie ein Planschbereich mit Minirutsche und Spritzclown. Das Sportbecken des Freibads hat eine Länge von 50 m. Im Sprungbecken könnt ihr euren Mut unter Beweis stellen und vom 5-m-Turm springen. Vielleicht genügen aber auch die jeweils zwei 3- und 1-m-Bretter. Ein Nichtschwimmerbecken mit Rutsche, ein Planschbecken, die große Liegewiese, Spielgeräte und ein Matschspielplatz ergänzen das Angebot.
Überall spritzt und sprudelt es in dem tollen Piratenschiff und ab und zu kommt - Achtung! - auch ein Schwall von oben. Hier könnt ihr eure Seeräuberfantasien ausleben! Über eine Rutsche geht es direkt ins Nichtschwimmerbecken. Noch mehr Nervenkitzel verspricht die Reifenrutsche Crazy Cone. Sie ist 71 m lang und besitzt einen Cone, eine Art Trichter, in dem man beim Hineinrutschen hin- und herschaukelt - vor allem im Doppelreifen. Cone-Rutschen gehören in Deutschland noch zu den Seltenheiten - also nichts wie hin!
Im Schwimmerbecken sind das 1- und das 3-m-Brett abwechselnd geöffnet und fordern zu Springwettbewerben heraus. Im Wellness-Bereich mit Solewasser sprudelt das warme Wasser im Innen- und Außenbecken. Hier draußen dampft es im Winter ordentlich! Für die Kleinsten ist ein abgeschlossener Bereich mit viel buntem Wasserspielzeug reserviert. Im Sommer sorgt der Außenbereich mit Sandstrand, Matschspielplatz, Beachvolleyballfeld und Fußballtor für noch mehr Abwechslung. Außerdem könnt ihr hier ohne weitere Kosten Minigolf spielen.
Beheiztes Freibad (22 Grad) am Kurpark mit einem 25-m-Becken, separatem Nichtschwimmerbecken (20 x 15 m) mit Rutsche und einem Planschbecken für Kleinkinder. Auf der großen sonnigen Liegewiese gibt es auch tolle Spielgeräte, ein Feld für Beachvolleyball und Tischtennisplatten. Im Bistro gibt es Pommes, Bockwurst und Hamburger gegen den akuten Freibadhunger.
Mit Blick auf bewaldete Hänge, die das Borbergsbachtal einrahmen, könnt ihr euch im 50-m-Becken austoben, vom Sprungturm ins Wasser hüpfen oder im Minibecken planschen und vom Elefanten rutschen. Eine aufblasbare Rutsche bietet weiteres Vergnügen. Beachvolleyball, Tischtennis, Spielplatz und ein Trampolin bringen Abwechslung vom nassen Element. In der Grillzone könnt ihr Bratwurst und Maiskolben brutzeln oder ihr versorgt euch im Imbiss. Gleich nebenan liegt das Hotel Im Tannengrund, das seinen Gästen neben freiem Eintritt ins Wölfi-Bad auch Hallenbad und Sauna bietet.
Ruhig gelegenes, kleines Freibad hinter dem Kurpark im Spiegeltal. Mit Minirutsche geht es ins Nichtschwimmerbecken, im Planschbecken vergnügen sich die Kleinsten. Am 1-m-Brett könnt ihr euch tolle Sprünge ausdenken! Ein Kiosk sorgt für das leibliche Wohl.
Schwimmen, Tretboot fahren, auf dem Spielplatz im Piratenschiff und der Ritterburg tollen oder einen Windbeutel mit Sahne und Eis schmausen - da findet sich bestimmt etwas für die ganze Familie, oder? Neu im Angebot sind Stand-up-Paddling und Trikes, mit denen es radelnd über den See geht. Herrlich gelegen, von Wäldern umgeben, ist der Kuttelbacher Teich im Sommer ein schönes Ziel, an dem ihr den ganzen Tag verbringen könnt. Der Zutritt zum Badesee ist frei!
Baden im See kostenlos! Hier habt ihr viel Platz zum Sonnen und Spielen mit Volleyballnetz, Kletterspinne, Wippe und anderen Spielgeräten.
Im Innerstestausee, dessen Staumauer 1966 vollendet wurde, sind Schwimmen und umweltfreundlicher Wassersport wie Segeln, Surfen, Tretbootfahren und Rudern erlaubt. Segeln, Paddeln und Rudern könnt ihr im heimischen Wassersportverein lernen. Der betreibt auch den Campingplatz am See. Tretboote werden im Kiosk am See verliehen. Hier lässt es sich auch gemütlich sitzen - für Schutz und Schatten sorgen ein Zeltpavillon und Sonnenschirme.
Wer baden möchte: Da der Wasserstand stark schwankt, kann es manchmal recht steil vom steinigen Ufer ins Wasser gehen. Zum Baden mit Kleinkindern ist der Innerstestausee daher nicht geeignet. Für Ältere ist er jedoch ein Erlebnis.
Das Wasser des bis zu 8 m tiefen Sees trieb einst Räder im Bergwerk und eine Mühle an, heute ist hier Badevergnügen pur angesagt. Trotz freien Eintritts ist alles da, was das Herz begehrt: ein Spielplatz mit Sandkasten, Rutsche und Klettergerüst, ein kleines Restaurant, sanitäre Anlagen, ein Nichtschwimmerbereich und eine Liegewiese. Mit dem Finkenmanöver am Himmelfahrtstag wird die Badesaison alljährlich eröffnet. Am 1. Sa im August erhellen dann 1000 Lichter den Okerteich!
Eine der größten Talsperren im Harz ist der Okerstausee. 1956 wurde die Talsperre fertiggestellt und dient dem Hochwasserschutz und der Energiegewinnung, aber nicht der Trinkwasserversorgung. Daher sind Baden und Wassersport erlaubt. Sehenswert ist aber auch die 260 m lange Bogenstaumauer. Durch die Rundung wird der Druck des Wassers auf die Berghänge übertragen. Vielleicht seht ihr bei besonders niedrigem Wasserstand ja Häuserreste aus dem Wasser ragen. Bis 1954 lagen hier nämlich die Waldarbeiterorte Unter- und Mittelschulenberg, die dann auf den Wiesenberg hoch über dem See umgesiedelt wurden.
Wer im Harz auf einem richtigen Schiff fahren will, der muss zum Okerstausee kommen. Dort dreht die MS Aquamarin auf der verzweigten Talsperre ihre Runden. Schaut euch den See mal auf einer Karte an! Die vielen Ausläufer sehen doch fast wie Finger aus. Die große Rundfahrt dauert etwa 1,5 Stunden und ist von allen Anlegestellen möglich. Ebenso können Teilstrecken gebucht werden. Hauptanleger ist die Weißwasserbrücke. Lasst euch Kuchen oder Eis schmecken, während die grünen Berghänge an euch vorüberziehen!
Rund um Bad Grund führt euch der Baudensteig. Dabei kommt ihr nicht nur am Höhlenerlebniszentrum vorbei, sondern auch durch den WeltWald. Höhepunkt ist im wahrsten Sinne des Wortes der Iberger Alberturm. Der Anstieg vom Hübichenstein ist recht steil, aber das schafft ihr! Wem die ganze Tour zu lang ist, kann auch nur das Teilstück vom Hübichenstein auf den Iberg wandern.
Wer hier startet, kann gleich zu Beginn den Hübichenstein besteigen, eine hohe Felsnadel. 50 m nach rechts an der Bundesstraße geht dann die Wanderung auf der anderen Straßenseite los. Vom Zentrum aus kommt ihr vorher noch zum WeltWald.
Wer aufmerksam schaut, findet vielleicht die Gletschertöpfe. Das sind Vertiefungen im Felsen, die wie ein Topf aussehen. Sie entstanden in der Eiszeit durch verwirbeltes Schmelzwasser.
Habt ihr den Albertturm erreicht? Die Waldgaststätte wurde leider 2022 geschlossen, aber vielleicht hat sich ja inzwischen ein neuer Pächter gefunden. Ihr könnt hier aber ja auch picknicken und auf dem Spielplatz toben. Jahrelang haben hier übrigens Schneeballschlachten im Sommer stattgefunden. Der Schnee dafür wurde in einer Höhle bis zum Juli gekühlt.
Nach der Rast geht es weiter Richtung Schweinebraten. Nein, kein Grill erwartet euch hier, es handelt sich nur um den Namen der Wegekreuzung. Bald habt ihr dann auch schon die Tropfsteinhöhle erreicht. Von dort geht es nach einem Besuch wieder Richtung Ortszentrum.
Zwerge, Gnome und Elfen hausten hier am Hübichenstein, zwei Felsnadeln von mehr als 50 m Höhe. Ihr König war Hübich. Wer seinen Stein bestieg, den bannte er an seinem Felsen fest. So jedenfalls sagt es die Legende. Heute könnt ihr unbesorgt seine Spitze besteigen und über die Baumwipfel auf Bad Grund blicken. Den Adler, der seit 1897 auf dem höheren Felsen sitzt, seht ihr hier ganz aus der Nähe, wenn auch nur von hinten. König Hübich gilt als Schutzpatron der Stadt Bad Grund, weil er immer hilfsbereit zu Armen und Unterdrückten gewesen sein soll.
Direkt am Parkplatz Unter den Eichen liegt ein schöner Waldspielplatz mit vielen Spielgeräten aus Holz: Mini-Karussell, ein Zug, Schaukeln und ein Sandspielplatz. Größter Anziehungspunkt aber ist der Förderturm, ein Klettergerüst, das der Görlitzer Holzkünstler Jürgen Bergmann von der Kulturinsel Einsiedelei gebaut hat. Hier könnt ihr natürlich auch ein schönes Picknick veranstalten.
Wanderwege beginnen gleich beim Spielplatz. Der kürzeste Weg zum Stausee ist der, der am steilsten bergab führt. Er ist als Mountainbike-Strecke ausgeschildert. Bald seht ihr auf der rechten Seite eine steile Felskante, dahinter befindet sich die Bärenhöhle. Vielleicht hat hier wirklich mal ein Bär gehaust? Heute lebt Meister Petz jedoch nicht mehr im Harz. Bei der Höhle seht ihr überall Schiefer herumliegen. Früher gab es in Goslar zwei Schiefergruben, darum sind auch noch manche Häuser mit Schiefer gedeckt oder verkleidet. Weiter geht es bergab und bald habt ihr den See erreicht. Allerdings führt die geteerte Straße, auf die ihr stoßt, nicht direkt am See entlang, denn dieser enthält Trinkwasser und darf von Menschen nicht verunreinigt werden.
Wendet euch nach rechts, bis wieder ein Forstweg rechts bergauf führt. Am nächsten Abzweig ist der Parkplatz Unter den Eichen schon ausgeschildert und über den Großen Königsweg kehrt ihr zurück zum Ausgangspunkt. 300 m vom Parkplatz entfernt lädt die Steinbergalm zur Einkehr ein.
Nicht nur frisch Verliebte wandern gern auf dem Liebesbankweg rund um Hahnenklee! Schließlich führt der 7 km lange Rundweg nicht nur zu herrlichen Aussichtsplätzen und hübsch gestalteten Bänken, sondern auch zu einem tollen Wasserspielplatz.
Los geht es am Parkplatz hinter der Stabkirche, wo ihr durch das Tor der Liebe tretet und dann unter der Seilbahn hindurch bis zum ehemaligen Gasthaus Auerhahn, dem einstigen Jagdhaus von Herzog Rudolf von Braunschweig. Weiter geht es dann bergab zum Auerhahnteich, zum Neuen Grumbacher Teich, der der Trinkwasserversorgung dient. Am Kreuzeck könnt ihr nicht nur einkehren, sondern auch baden im Oberen Grumbacher Teich. Weiter geht’s am Mittleren Grumbacher Teich vorbei zum Oberen Flößteich. Hier endlich könnt ihr die Kraft des Wassers entdecken, eine archimedische Schraube und ein Wasserrad in Gang setzen! Auf der Hochzeitsbank können eure Eltern sitzen und turteln.
Das kleinste Königreich der Welt, Romkerhall, ist Ausgangspunkt dieser Wanderung durch eines der schönsten Täler im Harz. Bei der Gemeindezuteilung im 19. Jahrhundert wurde dieses Stückchen Land schlicht und einfach vergessen, sodass es nun hoheitliche Rechte besitzt und seit 1988 sogar eine echte Königin. Noch viel länger, nämlich seit 1863, kommt gegenüber vom Gasthaus Romkerhall ein künstlicher Wasserfall herabgebraust. Über einen Graben wird das Wasser der Kleinen Romke zu einem Felsen geleitet und stürzt dann 50 m in die Tiefe.
Die Wanderung beginnt gegenüber dem Wasserfall. Hinter dem Gasthaus findet ihr einen schmalen Pfad, der der Oker flussaufwärts folgt (Markierung: Rotes Dreieck). Abwechslungsreich geht es weiter: Mal schmal, mal breit windet sich der Strom durchs Tal, dicke Steine liegen überall wie von Riesenhand platziert. Zur romantischen Verlobungsinsel führt eine hölzerne Brücke. Im weiteren Verlauf muss ein Stück des Weges an der Bundesstraße zurückgelegt werden, weil Wasserwerkanlagen dazu zwingen - hier also besondere Vorsicht! Weiter geht es durch die Adlerklippen bis zum Talausgang im Stadtteil Oker. Vielleicht seht ihr Wildwasserfahrer oder Bergkletterer, solche Sportler sind häufig im Okertal unterwegs.
In Oker überquert ihr Straße und Brücke und wendet euch nach links in den Wald. An der Verzweigung nicht den Weg Richtung Kästeklippen wählen, sondern den kürzeren Pfad nach Romkerhall (Roter Kreis). Längere Varianten für besonders ausdauernde Wanderer führen über die Ziegenrückenklippe (plus 2 km) oder weiter über die Kästeklippe (plus 4 km) zurück nach Romkerhall.
Windbeutel sind im Harz sehr beliebt und gehen so: 250 ml Wasser mit 50 g Margarine aufkochen. Dann nach und nach 150 g Mehl und 50 g Stärke hinzugeben. Dabei immer gut rühren, bis ein Kloß entsteht und sich am Boden eine weiße Haut bildet. Wenn der Kloß schön glatt ist, noch kurz erhitzen. Dadurch wird der Teig „abgebrannt“ und es entstehen beim Backen die typischen Hohlräume. Etwas abkühlen lassen und nach und nach 5 Eier und eine Prise Salz unterrühren, dann weiter abkühlen lassen. Entweder den Teig mit einem Spritzbeutel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben oder kleinere Häufchen aufs Blech setzen. Bei 220 Grad (Ober- und Unterhitze) 25 – 30 Minuten backen. Dann sofort aufschneiden. Nach dem Abkühlen werden die Windbeutel mit gesüßter Schlagsahne gefüllt… mmmh!
Tolle Felsgebilde werdet ihr auf dieser Wanderung zu sehen bekommen. Startpunkt ist der Parkplatz in Romkerhall.