Himmlers Schutzstaffel – Wie Geschichtsvorstellungen zum Mittelalter die SS-Ideologie prägten - Carina Malcherek - E-Book

Himmlers Schutzstaffel – Wie Geschichtsvorstellungen zum Mittelalter die SS-Ideologie prägten E-Book

Carina Malcherek

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Historisches Seminar), Veranstaltung: „Wie im Mittelalter“ – Rezeption und Wirkungsgeschichte des Mittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit soll die politische Legitimation in Bezugnahme auf mittelalterliche Geschichte am Beispiel der SS verdeutlichen. Hierfür soll die Schutzstaffel hinsichtlich der benannten Thematik durchleuchtet werden, da sie den gesamten Polizeiapparat im nationalsozialistischen Deutschland vereinnahmte und dadurch über eine bedeutende politisch-militärische Machtstellung innerhalb des Regimes verfügte. Sie galt aufgrund dessen als Hauptträger des nationalsozialistischen Terrors. Da die Schutzstaffel der NSDAP jedoch nicht nur eine Organisation mit sicherheitsdienstlichen Funktionen war, sondern darüber hinaus einem pseudoreligiösen Orden mit eigenen absoluten Vorstellungen entsprach, bietet es sich an, in dieser Arbeit das Augenmerk auf die Schutzstaffel zu werfen. Zudem spricht dafür, dass es in der braunen Riege insbesondere Heinrich Himmler gewesen ist, der für die mittelalterlichen Traditionen und ihre Funktionalisierung empfänglich war. In seiner Vorstellungswelt verbanden sich pseudowissenschaftliche Rassentheorien, Runenverehrung, Germanenmystik sowie eine Affinitäten zum Ahnenkult zu einem gigantischen ideologischen Konstrukt. Ausgehend von diesen irrationalen und pseudowissenschaftliche Anknüpfungspunkten, die von frühgermanischen bis hin zu mittelalterliche Vorbildern reichen, gilt es im Folgenden grundlegende mittelalterliche Vorstellungsbilder in der SS-Ideologie herauszuarbeiten, um im Weiteren ihre Funktion für diese Gesinnung aufzudecken. In dieser Arbeit soll anhand von verschieden Beispielen verdeutlicht werden, inwieweit sich Himmlers „Orden“ (so nannte Himmler des öfteren seinen Schutzstaffel ) die mittelalterliche Geschichte instrumentalisiert hat und welche Absichten dadurch verfolgt wurden. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt dabei auf zwei größeren Teilaspekten. Es gilt zum einen der Stellung und Bedeutung der Wewelsburg für Himmlers SS-Orden nachzuspüren. Zum anderen werden pseudoreligiöse Tendenzen in die Arbeit mit einbezogen, da insbesondere in der SS eine „neue“ Religiosität eine große Rolle spielen sollte.

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