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Der Hund - der beste Freund des Menschen. Schon seit Jahrtausenden gilt er als treuer und geschätzter Begleiter, Behüter und Beschützer. Doch im Gegensatz zu früher, als der Hund noch als reines Nutztier, etwa als Hütehund, gehalten wurde, wird er heutzutage in den meisten Fällen wie ein vollwertiges Familienmitglied gesehen. Wieso auch nicht: Ein Hund kann so viel mehr, als nur zu beschützen und zu verteidigen. Ein toller Spielkamerad, ein guter Zuhörer, der immer da ist, ein treuer Wegbegleiter, ein wertvoller Helfer: Hunde geben uns so viel, wenn ein Punkt stimmt - die Erziehung. Wie Martin Rütter, ein bekannter Hundetrainer, immer wieder betont: Es gibt keine schlechten Hunde, es gibt nur schlechte Erziehung. In diesem Buch finden Sie alles, was Sie brauchen, um bei der Erziehung Ihres Lieblings alles richtig zu machen. Hier erfahren Sie, wie Sie die Signale Ihres Hundes richtig deuten, mit diesen arbeiten, einige praktische Tipps & Tricks rund um die Erziehung und Hilfe, wenn die Erziehung Ihres Hundes scheitert. Das erwartet Sie: -Welcher Hund ist der richtige für Sie? -Kommunikation -Grundlagen -Hilfsmittel -Häufige Fehler -Absolute Tabus -und vieles mehr ...
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Seitenzahl: 51
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Worum geht es in diesem Buch?
Welcher Hund ist der richtige?
Kommunikation
Grundlagen
Stubenreinheit
Leine akzeptieren
Bei Fuß bleiben
Grundkommandos
Bleiben
Stoppen
Allein sein
Hundebegegnungen
Allgemeine Tipps und Tricks
Hilfsmittel
Häufige Fehler
Absolute Tabus
Wenn gar nichts mehr hilft
Fazit
Der Hund – der beste Freund des Menschen. Schon seit Jahrtausenden gilt er als treuer und geschätzter Begleiter, Behüter und Beschützer. Doch im Gegensatz zu früher, als der Hund noch als reines Nutztier, etwa als Hütehund, gehalten wurde, wird er heutzutage in den meisten Fällen wie ein vollwertiges Familienmitglied gesehen. Wieso auch nicht: Ein Hund kann so viel mehr, als nur zu beschützen und zu verteidigen. Ein toller Spielkamerad, ein guter Zuhörer, der immer da ist, ein treuer Wegbegleiter, ein wertvoller Helfer: Hunde geben uns so viel, wenn ein Punkt stimmt – die Erziehung. Wie Martin Rütter, ein bekannter Hundetrainer, immer wieder betont: Es gibt keine schlechten Hunde, es gibt nur schlechte Erziehung.
Die Erziehung eines Hundes ist das A und O für ein harmonisches Beisammensein von Hund und Mensch. Denn ein Hund ist nie von sich aus böse. Erst fehlendes Wissen, falsches Deuten von Signalen und Fehlverhalten des Menschen sorgen dafür, dass der Hund für den Menschen unangenehmes und nicht erwünschtes Verhalten äußert. Nicht selten landen Hunde als schwer erziehbar oder schwer umgänglich aufgrund menschlicher Fehler im Tierheim. Dies ist sowohl für den Hund, der sich gerade an sein neues Zuhause gewöhnt, als auch für den Menschen, der das neue Familienmitglied schon ins Herz geschlossen hat, eine Strapaze.
In diesem Buch finden Sie alles, was Sie brauchen, um bei der Erziehung Ihres Lieblings alles richtig zu machen. Hier erfahren Sie, wie Sie die Signale Ihres Hundes richtig deuten, mit diesen arbeiten, einige praktische Tipps & Tricks rund um die Erziehung und Hilfe, wenn die Erziehung Ihres Hundes scheitert.
Zunächst einmal: Es gibt natürlich nicht DEN Anfängerhund. Jeder Hund hat seinen eigenen, individuellen Charakter, abhängig von Alter, Rasse und Herkunft. Deshalb sollten Sie sich bereits vor der Anschaffung ganz genau überlegen, was Sie von dem Hund erwarten, welcher Hund überhaupt in Ihr Leben passt. Denn so süß ein kleiner Hundewelpe auch ist: Sind Sie voll berufstätig, werden Sie wohl kaum Zeit finden, sich ausreichend der Erziehung dieses kleinen Wesens zu widmen. Denn so ein Welpe braucht nicht nur Grundkommandos: Stubenreinheit, Sozialisierung, Leinenführigkeit, allein bleiben, Haushaltsregeln, Rangordnung: All das sind Dinge, die ein junger Hund noch nicht kennt und die geübt werden müssen. Und auch, wenn Junghunde sehr wissbegierig sind und schnell lernen, kostet dies Zeit und Aufwand. Punkte, die man auf keinen Fall unterschätzen darf.
Bei älteren Tieren fällt diese Sorge meist weg: Hunde, die bereits Erfahrungen mit uns Zweibeinern sammeln konnten, kennen in den meisten Fällen bereits die grundlegenden Verhaltensregeln, wissen, wer der Boss ist und passen sich schneller an als Welpen, die gerade noch bei dem Muttertier und Geschwistern im warmen Kuschelkörbchen lagen. Diese verankerten Erfahrungen können allerdings auch zum Problem werden: Hat der Hund in der Vergangenheit bereits schlechte Erfahrungen gesammelt oder sich unerwünschtes Verhalten angeeignet, ist es sehr schwer, diese Verhaltensmuster umzuerziehen und das Vertrauen zum Menschen wieder aufzubauen.
Deswegen ist neben dem Alter auch die Herkunft ein wichtiger Faktor, den man keinesfalls aus den Augen lassen sollte. Hat der Hund vielleicht schonmal in einer Familie gelebt? Aus welchem Grund wird der Hund abgegeben? Ist er ein ehemaliger Straßenhund, der gerettet wurde und nun in Deutschland auf eine gute Familie hofft? Oder kommt der Hund von einem seriösen Züchter und hat vielleicht schon erste Grundlagen gelernt? Die Vorgeschichte eines Hundes kann Ihnen direkt Eindrücke geben, was das Tier bereits kennt und wo es eventuell Probleme geben könnte. So können Sie auch direkt für sich sagen, ob Sie sich die entstehenden Herausforderungen zutrauen.
Sie sehen also: Wenn man sich über die Herkunft des Hundes informiert, kann man sich bereits vor der Anschaffung über ungefähre erzieherische Maßnahmen informieren. Das Sammeln von Vor-Informationen schützt Sie nicht nur weitestgehend vor ungewollten Überraschungen, sondern macht auch den Einstieg in den Alltag mit Ihrem neuen Liebling um einiges einfacher.
Aber nicht nur das Alter und die Herkunft sollten bei der Anschaffung eines Hundes beachtet werden.
Ein besonderes Augenmerk sollte unbedingt auch auf die Rasse gelegt werden. Denn jede Rasse hat Eigenschaften, die für Anfänger entweder mehr oder weniger gut zu händeln sind. Für Anfänger empfehlen sich liebe, ausgeglichene und besonnene Rassen, deren Triebe und Instinkte gut trainierbar sind und Ruhe versprühen, wenn wir Menschen mal nervös oder etwas überfordert sind. Rassen, deren Profil diesen Angaben entsprechen, sind zum Beispiel Golden Retriever, Malteser oder Havaneser.
Von speziell für die Jagd ausgebildeten Hunden oder Hütehunden sollte man als Anfänger eher absehen. Diese Hunde verfügen über stark ausgeprägte, trainierte Instinkte, die sich nicht ohne Weiteres wieder abtrainieren lassen. Hier braucht es meistens eine Hundeschule, viel Zeit und Geduld, um den Hund Anfänger-tauglich zu machen.
Deswegen: Augen auf beim Hundekauf!
Nicht nur optisch sollte Ihnen der Hund zusagen, auch Alter, Vorgeschichte und Rasse spielen eine ausschlaggebende Rolle für ein späteres glückliches Beisammen-Leben. Lassen Sie sich mit der Entscheidung ruhig Zeit. Nehmen Sie sich die Zeit und befassen Sie sich ganz genau mit der Vorgeschichte und Rasse Ihres neuen Schützlings. Je besser Sie sich im Vorfeld vorbereiten, desto leichter wird der Einstieg mit dem neuen Familienmitglied. Und mit einem guten Start ins Familienleben haben Sie den ersten Baustein für eine spätere gute Erziehung gelegt.
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