Ich liebe dich - Sandra Olsen - E-Book

Ich liebe dich E-Book

Sandra Olsen

0,0
1,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2022
Beschreibung

Anna nimmt einen Job in Hamburg an und macht mit Gerhard Schluss. Wird sie ihren Fehler zu spät erkennen?
Sie war zusammen mit ihrer besten Freundin, mit dem Auto unterwegs, als sie beide einen Verkehrsunfall hatten. Bei diesem Unfall verstarb ihre Freundin noch an der Unfallstelle und Anna konnte es nicht verkraften. Gerhard, der Bruder von der Freundin, er kümmerte sich um Anna, die er als seine Zweitschwester ansah. Doch dann eines Tages verliebten sie sich ineinander und die Welt war nicht mehr die Gleiche. Anna bekam jedoch Zweifel und dachte, Gerhard würde sie nur lieben, um die Erinnerung an seine Schwester aufrecht zu halten, und nahm aus diesem Grunde einen Job in einer weit entfernten Stadt an. Doch in der Ferne wurde sie nicht glücklich und hatte Heimweh. Als dann auch noch ihre Mutter anrief und ihr mitteilte, dass Gerhard seinen Besitz verkaufen wollte, hielt Anna es nicht mehr aus und kehrte nach Hause zurück. Sie musste sich, ihren Fehler gegenüber Gerhard, eingestehen, aber wie.
Warum Gerhard seinen Besitz plötzlich verkaufen wollte, was ihre Mutter Anna noch alles erzählte, und wie diese erotische Liebesgeschichte weitergeht, das können sie hier selbst erlesen.

Viel Spaß beim Lesen

Sandra Olsen

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Sandra Olsen

Ich liebe dich

Ich glaubte seinen Worten nicht

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Alle Rechte vorbehalten

Ich glaubte seinen Worten nicht

 

 

 

 

 

 

 

Verdammt, es war heiß und wieder einmal wünschte ich mir, in Alaska, anstatt im Süden von Deutschland geboren zu sein, wo die Hitze immer größer und der unerträgliche Föhn immer stärker wurde.

 

Die Kopfschmerzen wurden immer unerträglicher.

 

Mit diesen Gedanken schlenderte ich um das Übungsgelände und die provisorischen Ställe herum. 

 

Das Rodeo war in vollem Gange, als die Julihitze in Wellen von der trockenen, staubigen Erde aufstieg und alles austrocknete, was noch etwas Feuchtigkeit hatte. 

 

Die Leute sagten immer, die Luft ist so trocken, da laufen die Bäume den Hunden nach, um etwas Feuchtigkeit abzubekommen.

 

Ich suchte jetzt schon seit einer Stunde und hatte immer noch, weder Mensch noch Tier gefunden, aber irgendwo mussten sie doch sein, das wusste ich doch. 

 

Ich entschied, dass meine beste Chance, Gerhard ausfindig zu machen, der Platz war, auf dem die Pick-ups, Wohnanhänger und Pferdeanhänger geparkt waren, denn dort mussten Leute anzutreffen sein.

 

Also lief ich in der senkenden Sonne zu diesem Fleckchen Erde auf dem weiten Gelände.

 

Methodisch suchte ich den Platz ab, bis ich auf den Truck stieß, den ich überall auf der Welt sofort wiedererkennen würde. 

 

Ein dunkelgrauer Ford mit einem zwei Meter langen Bett darin, sorgfältig und liebevoll gepflegt. 

 

Dahinter ein zweirädriger Anhänger, der in demselben dunklen Grau lackiert war, er parkte direkt hinter dem Lastwagen. 

 

Ich überprüfte den Anhänger und fand ihn leer, wo war das Pferd? 

 

Irgendwann würden sie zurückkommen, ich musste nur warten, denn es war ja ihr Zuhause. 

 

Ich lehnte mich an die Seite des Lastwagens und sah auf das Bett, als die Erinnerungen ungebeten anfingen, mich zu überrollen, und alles in mir wieder hochkam, wie es damals war.

 

Geisterhafte Bilder, Ausgeburten meiner Erinnerung, schienen wieder zum Leben zu erwachen, von denen ich glaubte, sie längst vergessen und verdrängt zu haben. 

 

Ich, ein schlankes junges Mädchen mit weizenblonden Haaren, und ein etwas älterer Junge, dunkel gebräunt, schlank wie eine Peitschenschnur, kamen in einem kraftvollen Kuss zusammen und schienen sich nicht mehr voneinander lösen zu können.

 

Ihre gespenstischen Silhouetten verschmolzen zu einem wilden Knäuel, als sie sich zum ersten Mal gegenseitig erkundeten und die erste Erfahrung der Liebe sammelten. 

 

Ich beobachtete diese Erinnerungen distanziert und versuchte, mich nicht daran zu erinnern, wie es sich für mich damals anfühlte, dieses junge Mädchen zu sein.

 

Er war mein erster Liebhaber, der mir den Weg zur Frau zeigte, während sein Körper mich von einem köstlichen Orgasmus, zum anderen brachte, und mir die Liebe lehrte.

 

Gerhard hatte mir in dieser Nacht unter dem Sternenhimmel, die ewige Liebe versprochen, und dies mit einem Schwur besiegelt.

 

Ich wandte mich von den geistigen Bildern im Truck ab und sah ihn näher kommen, stolz saß er auf seinem Pferd. 

 

Der Mann, er war immer noch schlank, aber mit einer Aura von Stärke und Kraft, er ritt einen Palomino-Wallach, der das beste Kuh Pferd der damaligen Cowboys war. 

 

Gerhard und sein Pferd nahmen an einem Westernreiten teil.

 

(Das Westernreiten hat seinen Ursprung in Amerika. Für die Cowboys gehörte es zum Alltag, bis zu sechzehn Stunden im Sattel zu sitzen. Deshalb brauchten sie ein ausdauerndes Pferd mit bequemen Gängen, damit sie es auch den ganzen Tag im Sattel aushielten. Die Hilfen sind so ausgelegt, dass man mit möglichst wenig Anstrengung alles vom Pferd verlangen kann. Dass man im Westernreiten einhändig reitet, kommt daher, dass die Cowboys eine Hand brauchten, um das Lasso zu halten.)