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Durch Corona waren und sind noch viele Menschen von ihrem sozialen Umfeld abgeschnitten. Häusliche Isolation, Quarantäne und Home-Office verstärken Einsamkeit und Kontaktarmut. Durch diese Situation haben sich viele Menschen-ohne darüber nachzudenken- einen Hund angeschafft. Es wurden vorab keine Überlegungen oder Gedanken gemacht, welche Verantwortung man gegenüber einem Hund hat. Doch auch Quarantäne, Isolation und Home-Office enden auch irgendwann. Was dann? Kann man die Aufgabe, einen Hund halten, immer noch wahrnehmen. Hat man dafür noch Zeit? In den letzten Monaten wurden viele Hunde dann wieder abgeschoben-ohne ein Gedanken daran zu verschwenden, was man der Fellnase antut. Mein Workbook soll dazu dienen, dass man sich vorher intensiv mit dem Thema Hund anschaffen beschäftigt und von vornherein weiß, worauf man sich bei dieser Verantwortung einlässt. Bist Du schon Hundehalter oder möchtest Du es werden? Du möchtest für Deinen Hund der beste Freund sein und willst wissen, auf was man alles achten muss? Du weißt nicht, welcher Hund es sein soll? Du möchtest die Anschaffungs- und Folgekosten wissen? Das sind nur einige Fragen, auf die ich hier geben möchte. Als Bonus gibt es im Anhang folgende Themen: 1. Urlaubscheckliste 2. Auslistung der gefährlichsten Lebensmittel 3. Ursachen und Symptome der 10 wichtigsten Hundekrankheiten 4. Übungen mit dem Hund für Anfänger
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Seitenzahl: 64
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Seit ich denken kann, bin ich ein Hundefreak. Noch bevor ich des Lesens mächtig war, inhalierte ich alle Informationen über Hunde, die ich nur finden konnte. Meine Welt kreiste um Hundespiele, -filme, -bücher, -poster. Hunde hatten es mir seit jeher angetan.
Der private und berufliche Lebensweg gab die Möglichkeiten, mir einen Hund zu holen, zu mein Bedauern nicht her.
Als vor 6 Jahren bei mir eine schwere Herzrhythmusstörung diagnostiziert wurde, meinte der Arzt, dass es psychische Gründe dafür verantwortlich sind. Beruflich und privat durch einen plötzlichen Trauerfall in der Familie war ich sehr eingespannt und ich musste dringend für einen Ausgleich sorgen. Was gibt es Besseres als einen Hund? Nichts :-). Aber auch mein Beruf als stellvertretende Abteilungsleiterin im Rechnungswesen einer Spezialbank machte die Anschaffung eines Hundes unmöglich.
So bin ich dann zuerst zum Tierschutz gekommen-als Gassi Geherin. Seit über 6 Jahren haben mich n 3-4-mal die Woche Tierheim-Hunde begleitet. Und was soll ich Euch sagen: meine Herzrhythmusstörungen sind weg. Ich bin völlig fasziniert vom Lebewesen Hund.
Mein Drang nach Hundewissen ließ aber trotzdem nicht nach und im Laufe der Jahre eignete ich mir stets neues Wissen an.
Ich wollte eines Tages einen eigenen Hund und den richtigen Hund haben. Und am 27.03.2021 war es dann endlich so weit: Unser Hund zog ins Haus ein. Ja es ist auch „unser“ Hund. Mein Mann und ich haben uns vorher über das Thema Hund unterhalten. In einer Ehe bzw. Beziehung sollte beide Partner der gleichen Meinung sein uns das „Ja-Wort“ zum Hund anschaffen geben. Wir haben uns für eine Adaption aus dem Auslandtierschutz entschieden und auch den Vertrag beide unterschrieben.
Die letzten 6 Jahre habe ich mir durch den Hundekurs „Umgang mit Hunden“ Kenntnisse über die Hundehaltung angeeignet und zusätzlich ein Seminar zur Systemhundeberaterin bei Hundewelten absolviert.
Jetzt möchte ich mein Wissen weiter ausbauen und weitergeben.
Mein neues Fachgebiet heißt Hundeernährung. Ich habe mich für Reico entschieden, da bei diesen Unternehmen die Nachhaltigkeit als Grundphilosophie im Vordergrund steht. Naturbelassenes, gesundes Tierfutter für Hunde und Katzen.
Meine Minikurse sollen Dir einen Einblick verschaffen, was es heißt einen Hund zu besitzen. Die Minikurse sollen Hilfe sein, in der Anschaffung und im Umgang mit dem Hund. Du sollst richtig entscheiden können, ob ein Hund in Frage kommt, und wenn ja, welche Rasse und wo soll der Hund herkommen. Es soll für Dich das richtige Tier sein.
Ich freue mich, Dich hier begrüßen zu dürfen und wünsche beim Durcharbeiten des Workbooks viel Motivation und Freunde.
Herzliche Doggygrüße
Annegret Ulrich
-Gedankenspiele-Du möchtest Dir einen Hund anschaffen -Die Grundbedürfnisse eines Hundes -Welchen Hund soll ich wählen -Welche Parallelen gibt es zwischen Hunde und Kinder -Der Zeitfaktor -Anschaffungs- und Folgekosten -Hundeernährung -Mietwohnung/Wohneigentum -Hundehaftpflichtversicherung -Hundekrankenversicherung -Hundetraining vor Ort oder Onlinetraining -Urlaub -Hunderassen für Anfänger -Zusammenfassung -Wissenstest -Urlaubscheckliste -17 gefährliche Lebensmittel -10 wichtigsten Hundekrankheiten-Ursachen und Symptome -Übungen mit dem Hund für Anfänger -Feedback
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Ich habe es immer so gehalten mit allen Dingen in meinen Leben, egal ob Jobsuche, Urlaubsreisen etc.: Was sind die Vor- und Nachteile. Einfach ein Blatt Papier genommen und Vorteile und Nachteile aufgeschrieben. Haben die Vorteile überwiegt, bin ich das Projekt angegangen, haben die Nachteile überwiegt, so habe ich es gelassen. Ich bin damit immer gut gefahren.
Da ist zum Einem: Soll es ein Welpe vom Züchter sein oder eher ein ausgewachsener Hund aus dem Tierschutz. Solles eher ein kleiner oder mittelgroßer oder großer Hund sein? Hier sollte man sich bereits Gedanken machen, welches Auto ich besitze. Ist es ein Kleinwagen, da kommt eine Transportbox für mittelgroße oder große Hunde überhaupt nicht in Frage. (Kofferraum abmessen. Das würde nur einem PKW-Kombi passen. In Limousinen-PKW müsste der Hund auf der Rückbank sitzen. Wieviel Zeit kann ich für einem Welpen und für einen ausgewachsenen Hund am Tag – und zwar jeden Tag – aufbringen? Welche Unterbringung habe ich für den Hund? Wohne ich zur Miete oder habe ich selbst ein Haus mit Garten? Wie gestalte ich meine Urlaube mit Hund? Habe ich einen Partner, was wird mit dem Hund, wenn wir uns trennen? Bei wem bleibt der Hund? Wieviel Geld habe ich für die Hundekosten monatlich zur Verfügung? Erst wenn diese Punkte geklärt sind, kann das Abenteuer „Hund“ beginnen oder eben auch nicht. Ich bin immer wieder verärgert, wenn Leute sich einen Hund anschaffen und bei persönlichen Problemen (Beziehung, Job, Urlaub) den Hund dann ins Tierheim abschieben oder was noch viel schlimmer ist, ihn auszusetzen. Bitte nicht falsch verstehen. Wer zum Beispiel aus gesundheitlichen Gründen sein Hund nicht mehr versorgen kann oder wenn man bei einem Jobwechsel absolut keine Möglichkeiten hat, z. Bsp. das Tier im Verwandten- oder Bekanntenkreis unterzubringen, da ist das Tierheim die letzte Lösung.
Hunde vermitteln ein Gefühl von Sicherheit. Sie sind dem Menschen ein treuer Freund, ja sogar ein geduldiger Zuhörer.
Eine seelische Ausgeglichenheit
Ein starkes Immunsystem
Weniger Rückenbeschwerden
Allgemein eine bessere Gesundheit
Fitness wird verbessert
Mehr Kontakte werden geknüpft
Entspannung beim Spazierengehen
Kein Alleinsein
Weniger Fehlzeiten bei Schulkindern
Unterstützung bei psychischen Problemen
Einem Hund aus dem Tierheim ein neues Leben geben Regelmäßige Bewegung an frischer Luft
Ein Freund für alle Fälle
Das Gefühl von Sicherheit Besserer Umgang mit Geld Lustige Momente-Lachen ist gesund
Gassigehen – auch bei schlechtem Wetter
Ungeziefer im Fell
Zeit aufbringen für Gassigehen, Spielen, Beschäftigung
Kot eintüten beim Spazierengehen Kosten für Futter, Spielzeug, Zubehör Kosten für Tierarzt, Versicherungen
Hundehaare in der Wohnung
für manchen unangenehmer Geruch in der Wohnung
kein spontanes Wegfahren, Urlaub machen
Hundesteuerkosten
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Artgerechte Ernährung (was darf der Hund fressen und
bekommt er alle Nährstoffe)
Passende Unterkunft (Körbchen oder eine Hundebox)
Gesundheit (Tierarztbesuche)
Körperpflege (Fell- und Krallenpflege)
Umfeld (sauber, sicher, mit Beschäftigungsmöglichkeiten)
Soziale Kontakte (mit Menschen und Artgenossen)
Überlege gut, ob Du diese Punkte erfüllen kannst
Bevor so eine Fellnase zu Dir ins Haus kommt, solltest Du Dir auch Gedanken machen, welche Hunderasse am Bestem zu Dir passt.Zu Beginn wird der alltägliche Tagesablauf des neuen Familienmitgliedes auch etwas durcheinandergebracht. Es wird eine Weile dauern, bis eine gewisse Routine sich einstellt.Möchtest Du einen Welpen oder ein erwachsenes Tier bei Dir aufnehmen?Der Vorteil eines erwachsenen Hundes ist:sie sind meist stubenrein und beschädigen keine Möbel und sonstige Gegenstände-normalerweiseNatürlich kommt es auch darauf an, welche Vorgeschichte der Hund hatte. Sind Kinder in der Familie, so soll im Vorfeld bereits geklärt werden, ob der Hund Kinder kennt und mit ihnen umgehen kann. Ein Hund, der nie Kinder gekannt hat, wird eventuell ihre Bewegungen und ihr Verhalten nicht richtig deuten.
Kinder sind in ihren Bewegungen grobmotorisch, rennen viel und sind auch laut. Dies könnte bei einem Hund auch Aggressionen hervorrufen und zu Missverständnissen kommen.
Ein Hund ist nun mal kein Spielzeug, sondern ein Lebewesen. Er braucht einen Rückzugsort, um sich zu regenerieren. Sind Kinder im Haus, so sollte der Vierbeiner nach Möglichkeit eher ausgeglichen und gelassen sein. Dazu muss der Hund im Welpen- und Jugendalter eine gute Sozialisierungsphase bekommen haben.Hatte der Hund nur Kontakt zu anderen Hunden, so wird er es schwer haben, sich einzugewöhnen in eine Familie mit Kindern.