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Bitte überlegen Sie vorher, ob es unbedingt ein Welpe sein muss. Hunde sind dankbare Tiere und tun alles, damit sie Frauchen und Herrchen gefallen. Es gibt nicht schöneres, wenn der Hund seinen Besitzer über alles liebt und ihn bedienungslos vertraut.
Sie haben noch Bedenken was die Anschaffung eines Tierheim-Hundes angeht? Dann empfehle ich das meinen Ratgeber. Er hilft Ihnen, Fehler von Anfang an zu vermeiden.
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Veröffentlichungsjahr: 2022
Es war einmal ein Welpe…
Sie sind klein, süß und knuddelig. Beim Anblick eines so kleinen Welpen wird man schwach, sehr schwach. Man möchte den kleinen knuddeligen Freund sofort mit nach Hause nehmen. Und so kommt es, dass manche Anschaffung einer kleinen Fellnase unüberlegt gemacht wurde. Natürlich hat man auch gewisse Vorteile, z. Bsp. man kann sich den Hund erziehen, man kann seine Entwicklung verfolgen, ein Welpe von einem seriösen Züchter hat noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ist der Welpe zu Hause angekommen, dreht sich alles um den kleinen Hund. Oft bleibt die Erziehung auf der Strecke und auch die Unwissenheit über die Haltung der jeweiligen Hunderasse. Der kleine Welpe bleibt aber nicht klein, er wächst, er entwickelt rassetypische Eigenschaften. Wer nicht weiß, wie er seinen Hund erzieht bzw. wer sich nicht im Vorfeld Gedanken macht, über das Zusammenleben der nächsten 10-15 Jahre, ist eines Tages hilflos überfordert. Denn jetzt ist die Welpenzeit vorbei. Der Alltag ist zur täglichen Herausforderung geworden, sich um das 4-beinige Familienmitglied zu kümmern. Der letzte Ausweg für den Hundehalter ist dann – für den Hund auch der schlimmste – die ordentliche Abgabe ins Tierheim bzw. was gar nicht tolerierbar ist, das Aussetzen. Natürlich spricht nichts dagegen, den Hund abzugeben, wenn man krankheitsbedingt sich nicht mehr um das Tier kümmern kann. Manchmal bleibt auch keine andere Wahl, wenn der Besitzer verstirbt. Auch wenn man sich beruflich und familiär, z. Bsp. die Geburt eines Kindes, verändert oder wenn die Partnerschaft auseinander geht und keiner mehr Zeit für die Fellnase hat. Natürlich spielt auch die finanzielle Situation eine Rolle. Dies sind alles erklärbare Gründe. Leider kommt es viel öfters vor, dass die Hunde aus einer unüberlegten Anschaffung dann im Tierheim landen. Man muss sich bereits bei der Anschaffung bewusst sein, dass man eine gegenüber der Fellnase eine große langjährige Verantwortung übernimmt. Leider zeigt dann die Realität, dass die Hundebesitzer überfordert sind. Nun sitzt die Fellnase-herausgerissen aus seinem sozialen, familiären Umfeld in einem Gefängnis. Hat der Hund das verdient? Nein, auch diese Hunde brauchen eine 2. Chance auf ein Familienleben. Bitte überlegen Sie vorher, ob es unbedingt ein Welpe sein muss. Hunde sind dankbare Tiere und tun alles, damit sie Frauchen und Herrchen gefallen. Es gibt nicht schöneres, wenn der Hund seinen Besitzer über alles liebt und ihn bedienungslos vertraut. Sie haben noch Bedenken was die Anschaffung eines Hundes angeht? Dann empfehle ich das Workbook „Ich möchte einen Hund“. Dieser Ratgeber hilft Dir, Fehler von Anfang an zu vermeiden.
In Deutschland sind in rund 550 Tierheimen halterlose Hunde untergebracht, wo die geplagten Vierbeiner neue Hoffnung erhalten und mit großer Zuneigung aufgepäppelt werden. Jährlich werden ca. 80.000 Hunde in Tierheimen untergebracht. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Tier nicht artgerecht gehalten oder ausgesetzt wurde. Die Einrichtungen bzw. die engagierten Mitarbeiter/innen vermitteln bundesweit pro Jahr mehr als 120.000 Tiere. Wer sich eine Fellnase zulegen möchte und sich für den Besuch eines Tierheims in der Nähe entscheidet, sollte vorab einige wichtige Überlegungen anstellen und ein paar essenzielle Punkte im Vorfeld berücksichtigen.
Wenn Sie sich überlegen, einen Hund anzuschaffen und sich hierfür mit dem örtlichen Tierschutz in Verbindung setzen möchten, sollten Sie sich wirklich sicher sein, dass die alle eventuell auf Sie zukommenden Herausforderungen sowie deren mögliche Lösung in Betracht gezogen haben. Es ist nahezu unmöglich, eine pauschale Aussage darüber zu treffen, ob es wirklich der richtige Schritt für Sie ist, einem Hund ein schönes Zuhause bieten zu können. Es handelt sich hierbei um eine durchweg individuelle und ebenso persönliche Entscheidung, welche nicht nur Ihr Leben, sondern auch das des Hundes maßgeblich für ein Leben lang beeinflussen wird.
Zahlreiche Einflussfaktoren, wie zum Beispiel Ihr Tagesablauf, die Größe des Haushalts sowie die Rasse und das Alter des Hundes sind ausschlaggebende Fragestellungen, welche Sie im Vorfeld für sich selbst und/oder im Kreis Ihrer Familie zwingend in aller Ausführlichkeit Erörtern müssen. Gleichzeitig sollte Ihnen von Beginn an klar sein, dass ein Hund nicht nur ein weicher Kuschelpartner ist, sondern auch eine gute Erziehung erhalten muss, um sich als neues Mitglied im bislang von Menschen geprägten Rudel einordnen zu können. In diesem Zusammenhang spielt insbesondere Ihre persönliche Erfahrung sowie Ihre Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Lern- und Themenfeldern eine zentrale Rolle.