15,99 €
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,0, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Was versteht man eigentlich unter Identität? Diese Frage muss zunächst geklärt werden, bevor sich mit der Frage beschäftigt werden kann, welche wichtigen Faktoren sie beeinflussen. Dazu wird die vorliegende Arbeit im Hinblick auf die Identitäten der Romanfiguren besonders die Konzepte der Nation und der Transkulturalität erläutern, die mit der Identitätsbildung ebenso wie dem Exil in einer Art Wechselbeziehung stehen. Darüber hinaus wird die Rolle des Schriftstellers im Exil während der argentinischen Militärdiktatur, die den historischen Hintergrund für Piglias Roman darstellt, sowohl in der Realität als auch im Buch untersucht und anschließend mit der Identitätskonstruktion der Charaktere in Verbindung gebracht. Darüber hinaus analysiert die vorliegende Arbeit in einem zweiten Teil die Probleme der Identitätsbildung in Argentinien, die auch im Roman eine Rolle spielen. Des Weiteren widmet sich dieser Text Piglias vielschichtiger und komplexer Identitätskonstruktion in seinem Roman und geht dabei auf die auffällige Intertextualität, die Funktion der Sprache und die Struktur von Raum und Zeit ein. Zuletzt analysiert der Aufsatz drei der Protagonisten: Emilio Renzi, Marcelo Maggi und Vladimir Tardewski. Diese Charaktere symbolisieren je unterschiedliche argentinische Verhaltensmodelle und Stereotypen, die besonders im Lichte der Diktatur das analytische Interesse gewinnen. Die Arbeit beschäftigt sich jeweils einzeln mit der jeweiligen Identität der genannten Figuren und geht dabei auf die sie beeinflussenden Punkte Exil, Nation und Transkulturalität ein, um festzustellen, inwieweit eine dem Titel entsprechende künstliche Identität vorliegt und wenn ja, wie diese konstruiert wird.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2015
Impressum:
Copyright (c) 2015 GRIN Verlag / Open Publishing GmbH, alle Inhalte urheberrechtlich geschützt. Kopieren und verbreiten nur mit Genehmigung des Verlags.
Bei GRIN macht sich Ihr Wissen bezahlt! Wir veröffentlichen kostenlos Ihre Haus-, Bachelor- und Masterarbeiten.
Jetzt beiwww.grin.com
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1 Identität und wichtige beeinflussende Faktoren
1.1 Das Exil
1.2 Der Nationenbegriff
1.3 Transkulturalität
2 Identität(ssuche) in Argentinien
3 Identitätskonstruktion in Piglias Respiración artificial
4 Identitätskonstruktion von Romanfiguren
4.1 Emilio Renzi
4.2 Marcelo Maggi
4.3 Vladimir Tardewski
Fazit
Bibliografie
“The only home is writing.”[1] Diese von Edward Said aufgenommene These von Adorno beschreibt in prägnanter Form den Gefühlszustand vieler Schriftsteller im Exil. Da alle Protagonisten in Piglias Roman Respiración artificial diesen Autor fernab der Heimat in irgendeiner Weise verkörpern, ist es nötig, sich mit dem Exil an sich und seinen Folgen für die Identitätsbildung auseinanderzusetzen. Doch was versteht man eigentlich unter Identität? Diese Frage muss zunächst geklärt werden, bevor sich mit der Frage beschäftigt werden kann, welche wichtigen Faktoren sie beeinflussen. Dazu wird die vorliegende Arbeit im Hinblick auf die Identitäten der Romanfiguren besonders die Konzepte der Nation und der Transkulturalität erläutern, die mit der Identitätsbildung ebenso wie dem Exil in einer Art Wechselnbeziehung stehen. Darüber hinaus wird die Rolle des Schriftstellers im Exil während der argentinischen Militärdiktatur, die den historischen Hintergrund für Piglias Roman darstellt, sowohl in der Realität als auch im Buch untersucht und anschließend mit der Identitätskonstruktion der Charaktere in Verbindung gebracht.
Darüber hinaus analysiert die vorliegende Arbeit in einem zweiten Teil die Probleme der Identitätsbildung in Argentinien, die auch im Roman eine Rolle spielen. Des Weiteren widmet sich dieser Text Piglias vielschichtiger und komplexer Identitätskonstruktion in seinem Roman und geht dabei auf die auffällige Intertextualität, die Funktion der Sprache und die Struktur von Raum und Zeit ein. Zuletzt analysiert der Aufsatz drei der Protagonisten: Emilio Renzi, Marcelo Maggi und Vladimir Tardewski. Diese Charaktere symbolisieren je unterschiedliche argentinische Verhaltensmodelle und Stereotypen, die besonders im Lichte der Diktatur das analytische Interesse gewinnen. Die Arbeit beschäftigt sich jeweils einzeln mit der jeweiligen Identität der genannten Figuren und geht dabei auf die sie beeinflussenden Punkte Exil, Nation und Transkulturalität ein, um festzustellen, inwieweit eine dem Titel entsprechende künstliche Identität vorliegt und wenn ja, wie diese konstruiert wird.