Im Dienste meiner Herrin - Paul Shadock - E-Book

Im Dienste meiner Herrin E-Book

Paul Shadock

4,3

Beschreibung

Strenge Dominanz und willenlose Demut ist eine erregende Spielart, die der Autor dieses Buches exzessiv auslebt. Als Zofe Paula dient er seiner Herrin auf jede erdenkliche Weise, lässt sich vorführen und erträgt hingebungsvoll ihre bizarren Lustphantasien. Erleben Sie hautnah mit, wie ein Mann das Leben einer Sklavin lebt.

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Seitenzahl: 177

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Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

© Copyright Carl Stephenson Verlag, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de

eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck Besuchen Sie uns auf www.stephenson.deEin großes erotisches Verlagsprogramm erwartet Sie dort.

Inhalt

Prolog

Eine lange Nacht

Die Putzzofe

Kochen für Gäste

Neue Ausstaffierung

Bestrafung

Ein fast normaler Tag

Zwei gegen einen

Alltag

Das Missgeschick

Schreibzwang

Das Festessen

Kostbare Präsente

Prolog

Es war wieder einmal ein verdammt heißer Tag. Das Thermometer auf der Veranda zeigte 31 Grad. Nun ja, es war auch Juli, da durfte der Tag schon derartige Temperaturen haben.

Das Haus, welches wir seit drei Monaten bewohnen, steht ganz in der Nähe des Waldrandes, etwas abseits von den nächstgelegenen Liegenschaften. Unser neues Zuhause, das heißt, das meiner Herrin und mir, als ihre Zofe, entwickelt sich in den letzten Wochen nach und nach zu unserem kleinen Paradies. Ein kleines Reich der Wollust, mit ziemlich großem Umschwung, welches sich an unverbaubarer Lage befindet.

Eine hohe Ziegelsteinmauer umgibt die Jugendstilvilla, die meine Gebieterin zu absolut unübertreffbaren Konditionen erwerben konnte. Diese, annähernd zwei Meter hohe Begrenzung, vor langer Zeit aus massiven Steinen errichtet, ist es denn auch, die es uns beiden angetan hatte. Diesem Umstand ist es auch zu verdanken, dass wir keine Nachbarn haben, die verstohlen herüberblicken, um ihre Neugierde zu stillen.

Es war ein absoluter Glücksfall, dass wir zu unserem neuen Heim kamen. Ausgeschrieben war es nicht. Es stand einfach leer und in eigener Initiative stöberten wir schließlich den Erben, der das Anwesen übernommen hatte, selber aber kein Interesse daran zeigte, auf. Obwohl das Haus schon einige Jahre unbewohnt war, befand es sich in einem ziemlich guten Zustand. Natürlich musste das eine oder andere etwas aufgefrischt werden, aber dafür habe ich ja Zeit.

Ich arbeite Zuhause, das heißt, entweder ich schreibe, ich mache Haus- und Umgebungsarbeiten oder aber, ich diene meiner Susanne als Travestiezofe. Ich versuche mein Glück als Autor, und obwohl ich erst sehr wenig von meinem literarischen Schaffen bei Verlagen unterbringen konnte, bin ich doch recht zuversichtlich. Als Schriftsteller mit einer Menge Phantasie habe ich allerdings auch ein paar ziemlich bizarre Leidenschaften entwickelt.

Nicht genug, dass ich eine Neigung zur Travestie habe, bin ich auch noch ziemlich devot und liebe nichts mehr, als die Erniedrigung durch meine Partnerin, in diesem Falle durch meine Herrin Susanne.

Sie ist genau das richtige Pendant und so können wir uns hier, fern von verwunderten Blicken, in einer Art und Weise ausleben, die beiden Teilen die höchsten sinnlichen Gelüste beschert. Lediglich ein Umstand macht mir hier und da zu schaffen. Mein Begehren nach diesen bizarren Spielchen ist einiges ausgeprägter als das von Susanne. So ist es denn auch nicht immer leicht für mich, etwas Enthaltsamkeit zu zeigen.

Wenn ich an meiner literarischen Arbeit bin, benehme ich mich allerdings völlig normal, es sei denn, meine Herrin Susanne würde etwas anderes von mir verlangen. Allerdings kommt es selten vor, dass ich, in eine enge Korsage eingezwängt, mit nuttenhaften Fummeln, der Perücke und noch einigen anderen weiblichen Attributen vor dem Computer sitze, obwohl mich dies, wenn ich wieder einmal an einer Erotik-Story schreibe, mental geradezu beflügelt.

Auch jetzt schreibe ich wieder eine derartige Geschichte, allerdings ohne das passende Outfit, welches dazu gehören sollte.

Eine lange Nacht

So war es auch an diesem Nachmittag. Ich saß in meinem Büro vor dem Monitor und zerbrach mir den Kopf über den Verlauf der Story, die ich vor ein paar Tagen begonnen hatte.

Es war mucksmäuschenstill an meinem Arbeitsplatz, wenn man von den Geräuschen aus der riesigen parkähnlichen Umgebung mal absah. Das Fenster stand weit offen und das Zwitschern der Vögel, das Summen der Bienen und das leise Rauschen einer sanften Brise durch die Büsche gelangte an meine Ohren. Das Plätschern einer kleinen Wasserfontäne im Teich unter meinem Fenster drang in mein Unterbewusstsein. Es war eine geradezu idyllische Atmosphäre, um sich der Kunst des Schreibens zu widmen. In zwei Stunden etwa sollte meine Herrin Susanne von der Arbeit kommen. So wie ich unterbewusst ahnte, würde sie wohl wieder einmal alles daran geben, um die Dominanz, die sich ihrer seit längerer Zeit bemächtigt hatte, auszuleben.

Seit Tagen lief da gar nichts in dieser Richtung. Ich kannte sie mittlerweile gut genug, um intuitiv zu spüren, dass da etwas im Busch war. So konnte ich mich wahrscheinlich auf einiges gefasst machen. Nein, unangenehm war mir das nicht. Im Gegenteil, ich liebe diese Spielchen genau so sehr wie sie auch.

Und nun, da ich mich seit Tagen ziemlich normal benahm, was auch immer dieser Begriff bedeuten soll, war ich ohnehin ziemlich auf dem Entzug, was dies betraf. Trotzdem tauchte in mir die Ahnung auf, dass es wahrscheinlich noch ein paar Dinge geben würde, die ich mir wohl in meinen kühnsten Träumen nicht vorstellen konnte oder von denen ich zumindest annahm, dass sie nie realisiert würden. Ich schrieb weiter, denn ich wollte unbedingt mein Tagespensum erfüllen.

Derart in Gedanken versunken, überhörte ich ein erstes Klingeln der Glocke, welche durch einen Summer vor dem schmiedeeisernen Tor betätigt wurde. Erst beim zweiten oder dritten Mal schreckte ich hoch. Ein Blick auf die Uhr. Es war kurz nach vier am Nachmittag. Ich fragte mich, wer das wohl sei.

Neugierig erhob ich mich aus meinem Stuhl und blickte aus dem Fenster. Jenseits des schweren Gitters, das die parkähnliche Anlage von der Straße trennte, stand ein Lieferwagen. Der Fahrer schien unruhig von einem Fuß zum anderen zu treten und so rief ich ihm dann laut zu, dass ich gleich kommen würde. Im Nu war ich aus der Haustür getreten und stand kurz darauf jenseits der unüberwindlichen Barrikade, die mich vom Fahrer des Lieferwagens trennte. Ganz offensichtlich sollte er etwas abliefern.

„Ja, bitte?“, fragte ich den Typen, der sich mittlerweile eine Zigarette angezündet hatte und gierig den Rauch inhalierte.

„Ich habe hier etwas abzuliefern, für …“ Er nannte Adresse und Anschrift meiner Herrin. Ich schaute mir die Frachtpapiere an. Die Lieferung kam aus Deutschland von irgendeiner, mir unbekannten Firma für besonderes Interieur. Auf jeden Fall war aus den Papieren nicht ersichtlich, um was es sich konkret handelte. Es standen nur ein paar Artikelnummern darauf, die mir nichts sagten. Mir schien es so, als würde bei der Auslieferung dieser Bestellung auf größte Diskretion Wert gelegt. Auf meine Frage an den Fahrer, was dies überhaupt sei, zuckte er nur die Schultern. Offenbar hatte er auch keine Ahnung, was er herumkarrte. Es war ihm wahrscheinlich auch ziemlich egal. Er tat seinen Job als Fahrer, bezog sein Gehalt und alles andere interessierte ihn nicht.

Ich öffnete das Tor, indem ich rasch ein paar kurze Schritte beiseite machte, um den Mechanismus zu betätigen, der das Schloss entriegelte. Natürlich hätte ich das auch vom Haus aus können. Aber weshalb sollte ich jemanden hereinlassen, von dem ich keine Ahnung hatte, was er wollte?

Es hätte das Missfallen meiner Gebieterin auslösen können, je nachdem. Während ich die beiden mächtigen Torflügel manuell aufzog, setzte sich der Fahrer wieder hinter das Steuer, warf den ersten Gang rein und fuhr langsam den Kiesweg hoch, der zum Haupteingang führte.

Ich betrachtete neugierig den Lieferwagen, einen alten Ford Transit. Eine Aufschrift konnte ich nicht entdecken. Dafür beobachtete ich, wie nun ein paar ziemlich große Kartons ausgeladen und auf die ersten Stufen zur Veranda gestellt wurden. Neutrale Verpackung. Kein Absender, kein Firmenlogo.

Ich unterschrieb die Frachtpapiere in Vertretung von Susanne und entließ den Chauffeur wieder. Ich hatte das Gefühl, er würde noch auf ein Trinkgeld warten. Seine Erwartungen wurden nicht erfüllt. Mit einer ziemlich schlechten Laune fuhr er zurück auf die Straße.

Nachdem ich das Tor hinter ihm zugezogen hatte, schritt ich nachdenklich die Einfahrt hoch und ging zurück ins Haus.

Ich bin ein ziemlich neugieriger Mensch. Allerdings fand ich nicht den Mut, nur annähernd den Versuch zu machen, in einen der Kartons zu gucken. Sie waren an meine Herrin adressiert. Wenn sie merkte, dass ich mich unerlaubt daran zu schaffen gemacht hatte, würde die Strafe fürchterlich sein.

So trug ich die vier großen Schachteln die paar Stufen bis zur Haustür hoch, stieß diese mit dem Fuß auf und deponierte die ganze Lieferung mitten in der kleinen Eingangshalle.

Mit dem Schreiben war ja jetzt wohl nichts mehr. Erstens würde meine Herrin sowieso gleich kommen und zweitens kam ich, bei den saumäßigen Temperaturen die gerade herrschten, derart ins Schwitzen, dass ich lieber kurz unter die Dusche wollte, ehe meine Gebieterin eintrudelte.

Rasch sicherte ich die Datei auf dem Computer und fuhr das System auch gleich hinunter. Wer weiß schon, ob ich an diesem Tag nochmal zum Schreiben kommen würde.

Ich stand gerade unter der Dusche, als ich die Haustür zufallen hörte.

„Wo zum Teufel steckst du?“, hörte ich sie die Treppe hochschreien. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich zeitlich nicht mehr das geschafft hatte, was ich mir vorgenommen hatte. Normalerweise empfing ich sie unten in der Eingangshalle, auf den Knien, mit gesenktem Haupt. Eine Geste der Demut und des Gehorsams ihr gegenüber.

Dies war jetzt schon der zweite Tag in diesem Monat, an dem ich es nicht tat. Ich dachte an die Strafe, die ich das letzte Mal erhalten hatte und mir wurde angst und bange. Aber vielleicht hatte sie ja einmal ein bisschen Verständnis. Immerhin wollte ich duschen und mich für sie frisch machen, weil ich ihre Sachen hochgeschleppt hatte und ihretwegen dermaßen transpirierte. „Ich komme, Herrin!“ schrie ich zurück.

Ich schrie, damit sie es hörte, aber ich schrie nicht auf eine Art und Weise, die Ungehorsam oder Ungeduld zeigen würde.

Drei Minuten später stand ich, nur mit einem Badetuch um die Lenden, vor meiner Gebieterin. Umgehend ließ ich mich vor ihr auf die Knie fallen und senkte mein Haupt, bis die Stirne den kühlen Plattenboden berührte. „Wieso warst du nicht hier, als ich hereinkam?“ Ihre Stimmung war sehr gereizt.

Ich gab ihr die gebührende Antwort, indem ich erklärte, weshalb ich unbedingt noch rasch ins Badezimmer gegangen war.

„Nun, es ist mir eigentlich völlig egal, ob du geschwitzt hast oder nicht. Du hast mich hier zu erwarten, wenn ich komme. Es gibt keine Entschuldigung für deine Unpässlichkeit. Kapiert?“

„Ja, Herrin“, entgegnete ich betreten und erwartete jeden Moment einen Hieb auf meinen hochgestreckten Po, aber nichts dergleichen geschah. Stattdessen befahl sie mir, dass ich diese Nacht zur Strafe im Gartenhäuschen draußen verbringen müsste. Das war hart. Mit dieser kleinen, zwei mal zwei Meter großen Gartenlaube hat es nämlich eine eigene Bewandtnis.

Schon vor zwei Monaten, einen Monat nachdem wir eingezogen waren, stand für sie fest, dass dies vorerst der Raum sein würde, in dem ich meine Bestrafungen erhielt. Zumindest sollte dieses Provisorium so lange seinen Zweck erfüllen, bis der Keller einmal entsprechend eingerichtet war.

Dankend nahm ich ihre Strafandrohung entgegen, schauderte aber bei dem Gedanken an das letzte Mal, als ich die Nacht dort verbrachte. Mit einer Kette um den Hals hatte sie mich an einem Haken in der Wand festgemacht und zwar auf eine Art und Weise, dass ich gerade noch auf dem nackten Bretterboden liegen konnte.

„Herrin?“ Fragend hob ich den Kopf ein wenig.

Noch immer stand sie vor mir, ihre lackledernen Pumps mit den hohen Absätzen waren nur wenige Zentimeter vor meinem Gesicht.

„Was willst du?“ Der Ton ihrer Frage war alles andere als zärtlich.

„Wohin muss ich die Lieferung bringen, die du bekommen hast?“

Einen Moment herrschte Schweigen und als sie den einen Fuß zurückzog, dachte ich, dass sie mich gleich treten würde. Aber nichts dergleichen geschah. „Bring das alles in den Keller. Du hast zehn Minuten Zeit dafür. Auszupacken brauchst du nichts. Das tue ich selbst. Damit ich aber auch meine Ruhe dabei habe, werde ich dich gleich anschließend im Gartenhäuschen versorgen.“

„Ja, Herrin. Verstanden. Danke meine Gebieterin.“ Während ich die wuchtigen Kartons unter größter Mühe die steile Kellertreppe runterschleppte, überlegte ich mir, dass dies wohl eine verdammt lange Nacht werden würde für mich. Es war noch nicht einmal 18 Uhr und sie wollte sich schon meiner entledigen?

Ich schaffte es, zur Zufriedenheit von Susanne, den Job in der gegebenen Frist zu erledigen. Dabei musste ich allerdings immer wieder aufpassen, dass ich das Badetuch nicht verlor, welches ich um die Hüften geschlungen und verknotet hatte. Ein Stolpern hätte halsbrecherische Folgen haben können.

Als ich das letzte Mal die Treppe hochkam, war ich, obwohl es dort unten einigermaßen kühl war, bereits wieder durchgeschwitzt. Nun, es war auch nicht leicht, die unförmigen Pakete, die doch ein rechtes Gewicht hatten, nach unten zu bringen.

Meine Gebieterin stand schon bereit, um mich in Empfang zu nehmen.

„Ich habe alles unten, Susanne“, stellte ich fest und wischte mir die schweißnasse Stirn. Natürlich war meine Feststellung völlig überflüssig. Dass die ganze Lieferung wie von ihr geheißen versorgt war, bewies ja schon die Tatsache, dass sie mich erwartete.

„Nun, mein Lieber …“ Sie machte eine lange Pause, bevor sie weitersprach: „Du wirst gleich noch mehr schwitzen.“

Bei diesen Worten grinste sie mir gemein und hinterhältig ins Gesicht.

Ich sagte nichts. Es war mir bewusst, dass es dort ziemlich warm sein würde. Das kleine Häuschen hatte lediglich ein Blechdach und die alte mächtige Buche, die daneben stand, spendete trotz alledem nicht so viel Schatten, als dass es dort drinnen angenehm gewesen wäre.

„Los, komm mit und lass das dämliche Badetuch hier. Das brauchst du nicht!“

Nackt wie Gott mich schuf, ging ich hinter ihr her, nur zaghaft auf dem Kiesweg auftretend, der zur Laube führte. Mit nackten Füßen versuchte ich ihrem Tempo standzuhalten, welches sie an den Tag legte. Nun, sie trug Schuhe, ich dagegen ging mit nackten Sohlen über den spitzen Kies und war froh, als wir endlich dort eintraten.

Es war wirklich warm, aber nicht so heiß wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich nahm nicht an, dass ich mich groß bewegen würde, wenn sie mich hier festhalten wollte.

Der Raum war fast leer. Außer einem schmalen, zusammenklappbaren Gästebett und einer riesigen Truhe befand sich fast nichts hier, zumindest keine üblichen Gartengeräte, wie das vielleicht ein Außenstehender vermuten würde.

„Leg dich hin, du Aas“, befahl sie mir ziemlich barsch. Umgehend lag ich auf der dünnen Schaumstoffmatratze. Mit Entsetzen beobachtete ich, wie sie den Saunasack aus der Truhe zog. Das Ding war aus starkem Latex und von innen auch nicht zu öffnen. Mir wurde bewusst, was sie meinte, als sie mir androhte, dass ich gleich noch mehr schwitzen würde.

„Bitte Herrin, nicht das … Bitte!“

Ich begann bereits zu jammern und sie anzuflehen, hoffte noch einmal Gnade zu finden bei ihr. Aber sie blieb sehr unerbittlich und hart. Rasch hatte sie den Reißverschluss aufgezogen und wenige Sekunden später steckte ich in diesem engen Gefängnis. Das Geräusch, welches der Zip machte, als sie ihn langsam wieder hochzog, hatte irgendwie etwas Endgültiges. Das war es nun wohl, dachte ich mir. Aber dem war nicht so. Sie legte mir noch ein Halsband um und sicherte den Verschluss des Bodybags, indem sie ihn mit dem ledernen Riemen, der um meinen Hals lag, verband.

Nun, eigentlich war es damals meine Idee gewesen, so ein Ding anzuschaffen. Ich fand es äußerst reizvoll, denn ich liebe dieses herrliche Material.

Ich nahm mir vor, mir selbst ein wenig Lust zu verschaffen, sobald sie mich verlassen hatte. Doch auch diese Gedankengänge schien sie lesen zu können. „Das glaubst jetzt aber nur du, dass du mit dir rumspielen wirst. Vergiss es mal ganz schnell.“

Sie nahm ein paar lederne Gürtel aus der Truhe. Ich kannte sie sehr wohl. Es waren alles Dinge, die sich einmal in ihrem Kleiderschrank befunden hatten und die auch mir beim Umzug durch die Finger gegangen waren. Dass sie sich allerdings jetzt in dieser Truhe befinden würden, davon hatte ich keine Ahnung.

Geschickt legte sie mir diese um meinen Körper. Der erste kam über meiner Brust zu liegen. Dann ging es abwärts. Auf Höhe meiner Ellenbogen kam der zweite zu liegen. Auch den spannte sie ziemlich straff an. Einen dritten Riemen legte sie mir so weit unten um, das meine flach an die Oberschenkel gedrückten Handflächen fest angepresst wurden. Zum Schluss kamen noch zwei ihrer Gürtel über und unter die Knie. Ich lag steif wie ein Brett vor ihr.

„So, ich werde noch hier und da reinschauen, ehe ich zu Bett gehe. Da du ja sicher ein bisschen schwitzen wirst, werde ich dir wohl mal was zu trinken bringen.“ Dann verließ sie mich und ich lag alleine auf dem verdammten Notbett. Durch das Fenster konnte ich die Sonne sehen, die langsam am Horizont verschwand.

Mit der Zeit wurde es mir nun doch langsam warm. Ich versuchte, mich in keiner Weise anzustrengen, um nicht noch mehr Körperflüssigkeit zu verlieren. So lag ich einfach da und versuchte mich irgendwie abzulenken, um nicht an die lange Zeit, die vor mir lag, denken zu müssen. Die Dämmerung brach herein und nur noch diffuses Licht gelangte durch das kleine Fenster des Gartenhäuschens.

Schließlich hörte ich ihre Schritte, nahm wahr, wie sie sich näherten. Das Knirschen des Kieses unter ihren Sohlen wurde immer lauter. Dann schob sie den Riegel beiseite, der die Tür sicherte und trat ein.

„Na, du Miststück? Gefällt es dir?“

Ich wusste nicht, welcher Teufel mich geritten hatte, als ich die Antwort auf ihre höhnisch gab, jedenfalls war sie falsch.

„Kannst es dir ja vorstellen, oder? Du siehst ja wie ich leide, also frag nicht solchen Mist, Herrin.“ Dass ich sie zumindest als Herrin ansprach, schien wahrscheinlich die Strafe etwas zu mildern. Trotzdem war sie hart. Sehr hart sogar. Sie wälzte mich auf den Bauch, zurrte mich zusätzlich mit einem Seil auf dem Bett fest und verabreichte mir eine gehörige Tracht Prügel.

Mit dem Paddel, welches sie aus der Kiste holte, schlug sie wohldosiert und gezielt auf mich ein. Es schien, als würde der Latex meines Saunasackes, der sich straff über mein Gesäß spannte, die Wirkung noch verstärken. Ich jammerte, flehte sie an aufzuhören. Erfolglos.

„auaaahhhhhh … bitte … bitte nicht mehr …“, flehte ich sie an.

Je mehr ich jammerte, desto mehr schlug sie. Ich biss die Zähne zusammen und versuchte keinen Ton mehr von mir zu geben. Ihre Prügel ließen nach und schließlich hörte sie ganz auf.

„So, ich denke, das war dir eine Lehre. Und nun bekommst du gleich etwas zu trinken. Dein Körper braucht Flüssigkeit in den nächsten Stunden.“

Nun war es aber nicht so, dass sie mir einfach ein Glas hingehalten hätte, nein, es wurde etwas komplizierter. Wieder wandte sie sich an die Truhe und ich staunte, was meine Herrin zum Vorschein brachte. Diese Kiste war für mich tabu. Susanne war die einzige, die einen Schlüssel hatte und ich hatte keine Ahnung, was sie heimlich alles gekauft und dort hineingetan hatte.

Mit einer starken Latexmaske in den Händen trat sie auf mich zu. Das Ding war ganz spezieller Art. Außer Nasenöffnungen war da nichts, wenn man von dem Schlauchanschluss an der Mundpartie mal absah.

Ich ahnte, was auf mich zukommen würde …

Unter ziemlicher Mühe zog sie mir das Ding über den Kopf. Von wegen Einheitsgröße … Mir schien das Ding um Nummern zu klein. Wahrscheinlich hatte sie extra Größe S genommen. Zugetraut hätte ich es ihr. Dann war auch mein Kopf total „eingummiert.“

Um zu atmen hatte ich keine Probleme. Insgeheim war ich froh, dass ich erst vor kurzem wieder einmal meine Nasenhaare geschnitten hatte, die mir hier und da etwas Schwierigkeiten machten. Das hatte ich ebenfalls heimlich gemacht, als Susanne zur Arbeit gefahren war.

Der Schlauchanschluss, der genau über meinem Mund lag, hatte innen eine wenige Zentimeter lange Fortsetzung. Sie war gerade so lang, dass ich sie nicht verlieren konnte, hatte aber nicht die Dimensionen, die mich zum Würgen gereizt hätten. Clever war sie ja schon, meine Herrin.

Oft genug hatte ich heimlich beobachtet, wie sie durch einschlägige Homepages surfte und hatte mit Erstaunen festgestellt, welche Literatur sie sich manchmal zu Gemüte führte. Sie war wirklich auf dem Weg dazu, eine perfekte Domina zu werden.

Um mich herum war es stockdunkel geworden. Der schwarze Latex, der mein ganzes Haupt einschloss, jeden Quadratzentimeter meines Gesichts umschmiegte und einengte, ließ nicht die geringste Lichtquelle erahnen. Ende. Aus. Vorbei.

Wie durch dichten Nebel vernahm ich, wie sie etwas über mir manipulierte. Kurz darauf spürte ich, was geschehen war. Sie musste ein Behältnis mit Wasser über mir aufgehängt und es mit einem Schlauch mit der Maske verbunden haben. Jedenfalls gelangte plötzlich, wenn auch nur tropfenweise, Flüssigkeit in meinen Mund. Wie durch Watte vernahm ich ihre Prophezeiung, dass dies bestimmt bis zum Morgen reichen würde. Nun, allzu viel Wasser konnte sie ja wohl nicht über mich gehängt haben. Das wäre ja auch nicht gut, denn ich dachte daran, was passieren würde, wenn ich plötzlich pinkeln müsste. Nicht, dass meine enge Umhüllung nicht dicht gewesen wäre, nein, keinesfalls. Aber wahrscheinlich würde mich meine Herrin bestrafen, wenn das passieren würde.

Noch immer stand sie offenbar neben mir, denn ein Zittern durchlief den Gummischlauch, der an meiner Maske saß. Ich wusste auch gleich, was er zu bedeuten hatte. Sie hatte den Regler ein wenig aufgedreht und so gelangte nun ein wenig mehr in meinen Mund. Die Wassertropfen fielen im Sekundentakt in meinen Rachen und regelmäßig musste ich schlucken.

„Zwei Liter dürften wohl genügen, dass du mir nicht austrocknest, du Miststück!“

Das war das Letzte, was ich von ihr vernahm. Sekunden später knallte sie die Tür des Gartenhäuschens hinter sich zu und verschwand.

Die Putzzofe

I