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"Ab sofort stehst du mir zur vollen Verfügung. Du bist somit nicht mehr Paul, sondern meine Zofa Paula, die mir zu dienen hat. Du bist für mich nur ein Flittchen, eine billige Zofe, der ich sehr wohl einiges an Erziehung angedeihen werden lasse." So lautet der Befehl seiner Herrin, der sich der Autor dieses authentischen Buches unterwirft. Er wird von ihr dominiert und femisiert, muss ihr gehorchen und sich in Frauenkleidern und obszöner Aufmachung präsentieren - ein Sexspiel, das ihn gleichzeitig demütigt und erregt! Ob Bondage, Flagellantismus, Oraldienste oder Analspiele. "Zofe Paula" erträgt ALLES.
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Seitenzahl: 172
Veröffentlichungsjahr: 2015
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Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.
eBook-Ausgabe 08/2015 © Carl Stephenson Verlag GmbH & Co. KG, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de Besuchen Sie uns auf www.stephenson.de
Für manche Menschen bedeutet die Sexualität nur so viel, als dass sie zur Vermehrung der menschlichen Spezies zu dienen hätte. Wiederum andere haben zwar ziemlich oft Sex, betätigen sich aber auf der „Spielwiese“ im Schlafzimmer dermaßen phantasielos, dass es schon fast wehtut.
Ich selbst habe einige Macken. Travestiespielchen sind mir ebenso wenig ein Fremdwort wie einzelne Begriffe aus der Fetisch- oder BD/SM-Szene. Kurz, an und für sich bin ich schon ein wenig verrückt und „abgefahren“, um es einmal locker auszudrücken. Mehr als mein halbes Leben habe ich darunter gelitten, derartige Neigungen mit mir herumzutragen. Eine ganze Menge „Geschirr ist dabei in die Brüche gegangen“. Ich hatte diesen steten Kampf mit mir selbst, diesen Drang, die Ursprünge und Hintergründe meiner lustvollen Phantasien und Wünsche herauszufinden. Erfolglos. Ausleben konnte ich ja dies nicht in aller Öffentlichkeit, so verrückt war ich denn auch nicht, als dass ich als Transvestit unter die Menschen gegangen wäre.
Ich fand ausreichend Gelegenheit, diese Spielchen mit mir selbst im stillen Kämmerlein, ganz heimlich, auszuleben.
Eines Tages platzte die ganze Seifenblase, dieses zarte Gebilde, das ich wie einen unsichtbaren Schutz um mich hatte. Fazit: Eine Ehe ging in die Brüche. Was dann auf mich zukam, war nur noch der unhaltbare gesellschaftliche Abstieg. Vom angesehenen Berufsmann, bekannt, geachtet und respektiert in dem Ort, in dem man fast dreißig Jahre lebte, zum mittellosen und ohne Job dahinvegetierenden Mann. Ein Mann, der keine berufliche Chancen mehr hatte.
Es gibt ein paar Faktoren, die mein Leben nun langsam wieder in eine geordnete Bahn bringen. Zum einen ist es die Fähigkeit schreiben zu können. Zum anderen habe ich nach jahrelanger Qual gelernt, diese Neigungen an mir selbst zu akzeptieren, denn vorher war es die Hölle für mich. Nicht zuletzt habe ich, dank meiner neuen Lebenspartnerin, gelernt damit umzugehen. Diese Frau, die mich den Rest meines Lebens begleiten wird, ist, welch Wunder, genau das passende Pendant zu mir. Gemeinsam haben wir eine Menge Homepages und Sites im Internet gefunden, die sich alle mit diesem Thema beschäftigen. Ich habe sehen müssen, dass ich nicht der Einzige bin, der solcherlei Neigungen in sich trägt. Dies, und der Umstand, dass meine Partnerin und ich es auch verstehen, das zwischendurch auszuleben und Spaß daran zu haben, hat den Entschluss in mir wach werden lassen, dies in Form eines Tagebuches festzuhalten. Das meiste davon ist tatsächlich real ausgelebt worden, auf anderes, das auf den nachfolgenden Seiten erwähnt ist, arbeiten wir hin.
Ich möchte es nicht versäumen, meinen Dank all denen zu widmen, die von meinen Phantasien wissen und die mich dazu ermutigt haben, meine Erfahrungen niederzuschreiben. Meinen ganz besonderen Dank widme ich der Frau, mit der ich zusammenlebe und die mein Leben wieder in geordnete Bahnen leitet, indem sie es vortrefflich versteht, hier und da auf meine besonderen sexuellen Neigungen einzugehen.
Heute hatte ich mein erstes Date mit der Frau, die ich in einer Imbissbude kennen lernte. Sie ist zwei Monate älter als ich und sieht echt gut aus für ihr Alter. Es gibt nicht viele Frauen, die eine solche Ausstrahlung haben, wenn sie die fünfzig einmal überschritten haben. Ich habe mich auf jeden Fall gleich total in sie verknallt. Ich spüre, fühle und empfinde mit jeder Faser meines Körpers, dass da ein völlig neuer Lebensabschnitt auf mich zukommt.
Wir sind zusammen in ein Lokal gegangen und haben Kaffee getrunken und Kuchen gegessen. Ich war vollkommen von ihr beeindruckt. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass da eine ziemlich dominante Ader in ihr schlummert. Ich weiß nicht, weshalb ich diesen Eindruck von ihr habe. Es ist eben so ein Gefühl, anders kann ich es nicht beschreiben.
Den ganzen Nachmittag saßen wir in jenem Kaffeehaus. Obwohl es draußen kühl war, wurde es mir ziemlich warm ums Herz und ich begann bereits, mir im Geiste ein paar recht außergewöhnliche Szenen auszumalen, die mich in gewisser Weise erregten. Habe ich hier eine Partnerin gefunden, die auf meine seltsamen Verrücktheiten eingehen kann? Susanne, so heißt sie, hat mich ziemlich ausgequetscht und ich kam mir manchmal vor, als unterstünde ich einem Verhör. Das ist wohl auch der Grund, weshalb ich denke, dass sie unter Umständen recht dominant sein könnte.
Als wir uns voneinander verabschiedeten, war ich ganz schön aufgeregt, denn wir haben bereits übermorgen wieder ein Date. Ich habe sie zu einem Nachtessen in der Pizzeria eingeladen, die unweit meiner kleinen Wohnung liegt.
Ich habe mir vorgenommen wieder mit meinem Tagebuch weiterzufahren, das ich schon seit einigen Monaten beiseite gelegt hatte. Es könnte interessant werden, diese neue Beziehung ein wenig in schriftlicher Form festzuhalten. Wer weiß, vielleicht mache ich später einmal ein Buch daraus. Es wäre zumindest dann interessant, wenn sich meine Ahnungen bezüglich Susannes Eigenschaften bewahrheiten. Nun werde ich also dieses Tagebuch immer in Reichweite haben und auch meine Träume, Wünsche und Hoffnungen darin festhalten.
Ich hatte letzte Nacht ziemlich wenig geschlafen. Obwohl ich müde war, fand ich doch nicht die innere Ruhe um gleich wegzudösen. Immer wieder sah ich Susanne vor mir und in meinen Phantasien steckte ich sie bereits in das Outfit, welches ich mir selbst schon gerne gekauft hätte, mir aber bis dahin einfach nicht leisten konnte. Ich bin schon irgendwie verrückt. Da lernte ich nach langer Zeit der Einsamkeit endlich einmal eine tolle Frau kennen, mache ein paar Bemerkungen bezüglich meiner Neigungen, und schon bin ich in meinen Gedanken einige Schritte zu weit voran. Träume sind es, die einen eben nie loslassen, wenn die eigene Sexualität in diese Richtung tendiert.
Irgendwann übermannte mich dann doch der Schlaf, allerdings bin ich heute Morgen wie gerädert aufgewacht. Es schien mir, als hätte ich eine ziemlich unbequeme Position gehabt, gerade mal so, als wäre ich auf meinem Bett festgebunden gewesen, wie ich es geträumt hatte. Ich muss mich wohl ganz schön in der Bettdecke verheddert haben, dass ich solche Träume hatte.
Der Tag an sich war ziemlich langweilig. Wenn ich bis jetzt in der vielen Freizeit, die ich aufgrund meiner Langzeitarbeitslosigkeit habe, viel geschrieben hatte, so misslang mir dies heute aber ziemlich. Ich war in meinen Gedanken bei Susanne und konnte es kaum erwarten, sie morgen wieder zu treffen. Den ganzen Tag habe ich an sie gedacht. Ich hatte meinen niedlichen Fummel an und genoss meine Travestiespielchen, aber irgendwie war ich nicht recht bei der Sache.
Nun, da ich diese Zeilen schreibe, ist es halb ein Uhr morgens. Ich bin eben erst nach Hause gekommen. Deshalb schon das Datum vom heutigen Tag.
Gestern wollte ich mit meiner neuen Bekanntschaft Pizza essen gehen. Es fiel ins Wasser. Sie hatte abgesagt, weil sie sich unwohl fühlte und überhaupt keinen Appetit hatte. Stattdessen lud sie mich zu sich nach Hause ein. Sie beschrieb mir den Weg genau und ich setzte mich bereits am Nachmittag in die Straßenbahn, um mich auf den Weg zu Susanne zu machen. Sie hatte am Nachmittag frei und so stand ich schon gegen 14 Uhr vor dem Haus, in dem sie wohnte. Ich war ganz aufgeregt und meine Finger zitterten, als ich den Klingelknopf drückte. Sie wohnt im ersten Stock. Mit jeder Stufe, die ich unter die Füße nahm, mit jedem Schritt, den ich mich ihrer Haustür näherte, wurde ich aufgeregter. Aufgeregt ist vielleicht der falsche Ausdruck. Vielmehr war ich erregt, denn ich konnte es kaum erwarten, ihre Ausstrahlung zu verspüren, diese Ausstrahlung von Dominanz und Herrschaft.
Als sie die Tür öffnete, musste ich zuerst einmal schlucken. Sie trug zwar nicht das Outfit, das mir in meinen Träumen vorschwebte. Trotzdem war ich völlig von ihr fasziniert. Obwohl ich vollkommen auf High Heels abfahre und nichts lieber als das an einer Frau sehe, und obwohl sie keine solchen trug, war sie irgendwie aufreizend gekleidet. Sie hatte ein geblümtes Sommerkleid übergezogen, welches an der Seite ziemlich hoch geschlitzt war. Ihr Dekolleté war ziemlich ausgeprägt und ich konnte einen großen Teil ihres wallenden Busens sehen. Das Parfüm, das sie aufgetragen hatte, wollte mir fast die Sinne rauben. Offenbar hatte sie eben erst geduscht, denn ihr Haupt wurde noch von einem Frottiertuch gekrönt, welches sie wie einen Turban trug. Ich fragte, ob ich zu früh gekommen sei, aber sie verneinte und lächelte mir auf eine Art und Weise zu, dass es mir siedend heiß den Rücken runterlief.
Wir saßen dann in ihrer gemütlichen Stube und sie kredenzte kalten Tee, den sie selbst gemacht hatte. Die Wohnung, in der sie wohnt, ist einfach, aber geschmackvoll eingerichtet. Ich glaube, ich könnte mich wohl fühlen, würde ich bei ihr wohnen. Das Thema hatte sie nämlich angeschnitten. Sie fand, es sei überflüssig, dass ich eine eigene Wohnung hätte, wo wir doch zusammenleben könnten.
Das kam ziemlich überraschend für mich. Immerhin kennen wir uns erst seit kurzem. Aber ich denke, ich muss nicht lang überlegen.
Wir haben wieder miteinander diskutiert und das Hauptthema war die Sexualität. Ich glaube fast, Susanne hatte längere Zeit etwas vermissen müssen. Wir redeten auch über meine Neigungen, meine devoten Charakterzüge, meine erotischen Träume und Vorstellungen. Sie war recht aufgeschlossen dem gegenüber.
Wir saßen sicher zwei Stunden gemeinsam an ihrem Computer und durchforschten das Web. Ganz offensichtlich hatte sie das schon getan, noch ehe sie mich kennen lernte. Jedenfalls hat sie mir da ein paar Seiten gezeigt. Es fiel mir schwer, die Erregung zu verbergen, die sich meiner bemächtigt hatte. Ich stand zwischendurch mal auf und trat hinter ihren Stuhl, um ihr über die Schultern zu sehen. Ich war dermaßen erregt, dass mein Glied heftig an die Rückenlehne ihres Stuhles stieß und ich mich nur mit Mühe und Not beherrschen konnte, „meinen Freund“ nicht gleich in die Hand zu nehmen. Es waren ja nicht nur die Bilder, die ich über ihre Schulter hinweg zu sehen bekam. Es war auch ihr Parfüm und der Duft ihres Haares, das Frottiertuch hatte sie längst abgenommen, die mich fast zur Raserei brachten.
Einmal getroffen und jetzt zum zweiten Mal, da sollte ich noch keine allzu dummen Gedanken haben. Zumindest ging mir dies durch den Kopf, als ich auf dem Monitor die verschiedensten bizarren Klamotten betrachtete, die sie mir zeigte. Sie offenbarte mir das ganze Spektrum ihrer Seiten, die sie im Internet Explorer den Favoriten beigefügt hatte. Von High Heels über Latex, Leder, Lack und was weiß ich nicht, was noch alles hatte sie sich schon mit ziemlich allem vertraut gemacht.
Susanne erstaunte mich immer mehr. Was für eine Frau hatte ich da getroffen?
Ich stellte mir insgeheim die Frage, wie es wohl weitergehen würde, und erfuhr noch gestern Abend, dass wir eine gemeinsame Zukunft haben würden. Ich bekam die Antwort, geradeso, als hätte sie meine Gedanken lesen können. Sie fragte mich nämlich kurz bevor wir uns trennten, weil ich die letzte Straßenbahn kriegen musste, ob ich nicht bei ihr einziehen wolle. Ich muss mir das wohl kaum groß überlegen. Ich bin schon jetzt komplett verrückt nach Susanne. Da sie meine Neigungen ganz offensichtlich akzeptieren kann, mehr noch, sogar zwischendurch Gefallen daran findet, dürfte dies unter Umständen eine ziemlich spannende Beziehung werden.
So, nun fallen mir wirklich die Augen langsam zu. Ich werde sie morgen Mittag rasch anrufen. Mal sehen, ob ich sie erreiche.
Ich rief heute meine neue Freundin an. Über eine halbe Stunde haben wir miteinander geredet. Mein Entschluss ist gereift. Ich werde meine Wohnung kündigen und mit meinen paar Habseligkeiten bei ihr einziehen. Sie sagte mir, dass ich dies jederzeit machen könne, ich sei ja nicht verpflichtet mich in meiner Wohnung aufzuhalten. Einmal die Woche den Briefkasten zu leeren würde für die Übergangszeit genügen.
Sie bat mich nicht direkt, zu ihr zu kommen, noch weniger befahl sie es mir. Aber ihre Worte hatten trotz alledem den Eindruck in mir geweckt, als gäbe es gar keine Widerrede und weitere Diskussion mehr in dieser Angelegenheit. Ich hatte so bald wie möglich bei ihr einzuziehen, basta.
In meinem Kopf hatte sich längst mein zweites Ich bemerkbar gemacht, welches mir ganz leise, aber bestimmt zuredete, dass ich meiner Herrin Susanne zu gehorchen hätte.
Die Kündigung der Wohnung ist abgeschickt und ich kann jederzeit zu Susanne gehen, wann immer es mir beliebt. Zumindest hat sie mir das zugesichert. Überhaupt, in den insgesamt zwölf Stunden – es waren ja erst zwei Treffen –, in denen wir zusammensaßen und redeten, erfuhr sie von mir so ziemlich jedes Detail all meiner lustvollen Neigungen. Allerdings hatte ich manchmal den Eindruck, dass ihr schon einiges bekannt war. Nun, wenn ich an die Favoriten denke, die sie im Explorer hat, kann ich mir dies gut vorstellen. Allerdings traue ich ihr trotz all ihrer Aufgeschlossenheit und ihrer Neugierde nicht zu, dass sie ihre dominante Ader schon mal real ausgelebt hatte.
Als ich gestern bei ihr war, habe ich ein Taschenbuch von ihr gesehen, welches sie herumliegen hatte. Es ging da um die sexuelle Disziplinierung des Mannes und um erregende Ratschläge, eine perfekte Domina zu werden. Aber eben, Theorie und Praxis sind zweierlei.
Immer, wenn ich an Susanne denke, werde ich erregt. Ich scheine dieser Lady bereits mit Haut und Haaren verfallen zu sein. Sie ist aber auch ein Prachtweib und ich werde mir alle Finger ablecken können, wenn das mehr wird als eine flüchtige Bekanntschaft. Ich glaube aber, dass sie es in gewisser Weise „auf mich abgesehen“ hat. Ich bin mal gespannt, wie es weitergehen wird. Jedenfalls ziehe ich bei ihr ein. Ich weiß nur noch nicht genau wann. Bald, denke ich.
Ich habe eine ganze Menge in mein Tagebuch einzutragen. Gestern erhielt ich eine E-Mail von Susanne. Es war Freitag und sie hatte noch einige Überstunden im Geschäft geleistet, die sie nun zu kompensieren gedachte.
Die Nachricht, welche sie mir auf diesem Wege übermittelte, ließ mein Herz klopfen. Nach all unseren Gesprächen, die wir miteinander hatten, den endlosen Diskussionen über Bondage, Hilfsmittel, devote Menschen, über Travestie und all die Hilfsmittel, die einer Domina zur Verfügung stehen, hatte ich ja schon geahnt, dass es einmal so weit kommen würde, aber schon jetzt, zu diesem frühen Zeitpunkt? Ich kannte sie ja noch nicht einmal zehn Tage. Obwohl ich mich bei ihr in jeder Hinsicht geöffnet hatte, weil ich mein Herz nur zu gerne auf der Zunge trage, war ich doch überrascht davon, dass Susanne bereits die Initiative ergriff und mich in befehlsgewohnter Art zu sich zitierte. Ich las ihre Mail mehrere Male. Ich werde den Text hier in mein Tagebuch einkopieren:
Ab sofort stehst du mir zur vollen Verfügung. Du bist somit nicht mehr Paul, sondern meine Zofe Paula, die mir zu dienen hat. Du bist für mich nur ein Flittchen, eine billige Zofe, der ich sehr wohl einiges an Erziehung angedeihen lassen werde. Heute Mittag, pünktlich um 14 Uhr, stehst du vor meiner Tür. Unter deiner Straßenkleidung trägst du deine Windelhose, von der du erzählt hast, Strumpfhosen und eine Korsage. Das hast du ja alles. Oder hast du mich angelogen? Dann setzt es gleich mal eine Strafe. Du nimmst auch deine High Heels mit, die mit den 14 cm hohen Absätzen. Wehe du bist nicht pünktlich!
Deine zukünftige Herrin
Susanne
Ich war ziemlich verwirrt, als ich das las. Trotz alledem packte mich eine ungeheure Erregung, bemächtigte sich mir ein Gefühl von Wollust, obwohl ich gar keine Ahnung hatte, wie gut sie das in der Realität ausleben konnte. Irgendwie hatte ich aber das Gefühl, dass sie ihre Sache ganz gut machen würde. Weiß der Kuckuck weshalb. Auf jeden Fall stand ich dann pünktlich wie eine Schweizer Uhr vor ihrer Wohnungstür und drückte meinen vor Aufregung zitternden Zeigefinger auf den Klingelknopf. Ich hörte ihre Schritte und Sekunden später bat sie mich herein. Ich erschrak ziemlich, als ich sie vor mir stehen sah. Was nun auf mich zukam, hatte ich selbst ja noch nie in der Realität erlebt, sondern nur immer davon geträumt oder aber mich beim chatten irgendwie mit Cyber-Sex abreagiert.
Sie sagte im ersten Moment nicht viel, sondern winkte mich nur mit einer Kopfbewegung hinein. Ich begrüßte sie mit „Hallo Schatz“ und bekam umgehend eine Ohrfeige.
Sie klärte mich dann darüber auf, dass ich überhaupt kein Recht hätte sie anzusprechen, und wenn, dann nur wenn ich von ihr etwas gefragt werde. Auch dann hätte ich meinen Blick zu Boden gerichtet zu haben und ihr nicht in die Augen zu schauen. Als wollte sie meinen Blickkontakt mit dem Boden vertraut machen, schickte sie mich auf die Knie und ich musste die High Heels küssen, die sie nun angezogen hatte. (Nun ja, extrem hohe Heels waren es nicht, wahrscheinlich ein Zehner-Absatz, schätzte ich mal.) Gleichzeitig erklärte sie mir, dass ich sie lediglich mit Herrin anzusprechen hätte, zumindest dann, wenn sie auf diese Spielchen mit mir eingehen würde. Ich verstand sie sehr wohl, denn es war mir mittlerweile bewusst, dass ich nicht in einem 24/7-Verhältnis (also 24 Stunden, 7 Tage pro Woche) in ihren Diensten stehen würde. Ich würde ihre Zofe sein, wann sie wollte. Ich hatte ihre Lust zu befriedigen, wann sie es wollte. Meine eigenen Bedürfnisse hatten keinerlei Geltung. Dies machte sie mir in einer ersten Lektion klar. Ich verstand.
Nun musste ich mich erst meiner Straßenkleidung entledigen und sie betrachtete mich von Kopf bis Fuß. Sie fand dann allerdings, dass da noch etwas zu verbessern sei, und so holte sie im Schlafzimmer hinten eine Korsage aus schwarzem Lack und befahl mir diese anzuziehen. Sie half mir dabei und ich fühlte mich im nachhinein ziemlich eingezwängt in dem Ding. Trotzdem war es ungeheuer erregend, so vor ihr zu stehen. Sie sah auch, wie erregt ich war, und griff mir in den Schritt. Sie meinte dann nur verächtlich, dass es gut sei, dieses kümmerliche Ding in Windeln eingepackt zu wissen.
Nachdem ich dann in meine High Heels geschlüpft war, holte sie noch einen Rock und eine Bluse von sich, um mich zu vervollkommnen. Die Bluse war schneeweiß, hochgeschlossen, hatte lange Ärmel und war aus irgendeinem synthetischen Gewebe. Sie glänzte im Licht der Flurbeleuchtung und ich verspürte umgehend, dass ich in diesem Ding wohl ziemlich schwitzen würde. Der schwarze Rock, den sie mir gab, reichte bis knapp über die Knie. Sie meinte dann, dass ich wie eine Nutte aussehen würde, wenn ich jetzt noch geschminkt wäre.
Es war ein eigenartiges Gefühl, von Susanne dermaßen „versorgt“ zu werden. Es war erniedrigend und erregend zugleich. In meinem Plastikhöschen hatte sich mittlerweile eine ganze Menge Wärme entwickelt und es war feucht darin geworden. Eng lag das Material auf meinem Unterleib, von der schwarzen Stützstrumpfhose fest auf meinen Körper gepresst. Die Korsage, die sie im Rücken eigenhändig schnürte, gab meiner Figur eine leicht weibliche Form. Sie meinte aber dann, dass dies noch zu verbessern sei. Sie würde bei Gelegenheit so ein Ding in schwerem Leder anschaffen, dann würde ich schon zu spüren bekommen, was da noch auszurichten sei.
Ich hatte ja selbst schon Kataloge mit solchen Korsagen angesehen. Ich wusste, dass ein Körper ganz schön zu formen war, auch wenn es für den Träger unangenehm sein konnte und es für meine Herrin Susanne wohl einiger Anstrengung bedürfte, mich so einzuzwängen. Aber daran wagte ich an diesem Mittwoch noch gar nicht zu denken. Auf der einen Seite freute ich mich ja darauf, auf der anderen Seite erschreckte es mich auch ein bisschen. Fiktion und Realität sind halt zweierlei. Auch wenn ich mir immer ausgemalt hatte, wie geil es sein würde, von einer gestrengen Domina feminisiert zu werden, jetzt erlebte ich es hautnah und ich wusste nicht, was noch weiter auf mich zukommen würde.
Ich sollte es schnell zu spüren bekommen. Sie führte mich zum Schrank, wo alle Putzutensilien verstaut waren, und befahl mir die Wohnung auf Vordermann zu bringen. Mit der Erklärung, dass Zofen schließlich auch für Hausarbeiten da seien und nicht nur zur absoluten Lustbefriedigung der Herrin, machte ich mich an die Arbeit. Sie machte es sich unterdessen im Wohnzimmer gemütlich, las in einer Illustrierten und schaute nur zwischendurch mal nach, ob ich meine Sache gut machte.