Im Wandel der Zeit. Die literarische Bedeutung des Brocken - Jana Mussik - E-Book

Im Wandel der Zeit. Die literarische Bedeutung des Brocken E-Book

Jana Mussik

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,7, Universität Leipzig (Geisteswissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Der Berg in der deutschen Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon in der Bibel galt der Berg als Metapher für die Annäherung an Gott, für die Barriere zwischen Himmel und Erde, für den Vermittler zwischen dem Natürlichen und Übernatürlichen. Moses besteigt den Berg Sinai gleich mehrfach und gerät dabei an einen Ort des Schreckens. Gewitter, bebende Erde, Rauch und Wolken wirken sich bedrohlich auf den Menschen aus. Die Bedeutung des Berges in der Literatur vollzog immer wieder Wandel oder Vervielfältigungen, ein ganz besonderes Beispiel dafür findet sich sogar mitten in Deutschland – der Brocken im Harz. Wurde er in der Bronzezeit noch als „heiliger Berg des Nordens“ verehrt, galt er im Mittelalter als Heimat des Bösen, „als Versammlungsort von Hexen und Zauberwesen.“ Diese sagenumwobene Landschaft, auch bekannt als Blocksberg, hielt immer wieder Einzug in die Literatur. Im Rahmen dieser Hausarbeit soll nun dargestellt werden, in wie weit sich die semantische Bedeutung des Bergmotivs am Beispiel des Brockens im Laufe der Zeit und in unterschiedlichen Genren verändert hat. Angefangen bei den Märchen und Legenden, die auch heute noch weite Verbreitung in der Harzregion finden, arbeitete auch Johann Wolfgang Goethe den bedeutungsschweren Blocksberg in seine Literatur mit ein. Vor allem Faust I soll dabei näher betrachtet werden. Doch wie sieht es aus mit der Literatur der Gegenwart? Dietmar Schultke verbrachte mehrere Monate als Wehrdienstleistender der DDR an den Hängen des Brockens und wirft in seinem Werk Keiner kommt durch ein ganz anderes Licht auf die schönen Landschaftsbeschreibungen seiner Vorgänger. Ein weiteres Beispiel der Gegenwartsliteratur, dass seinen Schauplatz in die Harzregion verlegt hat, ist der Thriller Nebra von Thomas Thiemeyer. In diesem Werk wird besonders der Gegensatz zwischen Urlaubsparadies im Bergpanorama und dem „Felsen [mit] teuflischem Feuer“ dargestellt. Ziel der Arbeit ist es, die verschiedenen Interpretationen der einzelnen Werke darzustellen und eine Entwicklung der semantischen Bedeutung des Motivs Berg am ausgewählten Beispiel feststellen zu können.

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