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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt (Fachgebiet Unternehmensführung), Veranstaltung: Seminar Konzeption und Implikationen des Performance Management, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Zeit agieren Unternehmen unter einem verstärkt zunehmenden Wettbewerb auf immer dynamischeren Märkten, was dazu führt, daß bestehende Management- und Controlling-Konzepte hinsichtlich ihrer Eignung und Flexibilität in Frage gestellt werden. Es ist nicht klar, ob die bestehenden Systeme für neue Strategien geeignet sind, die sich im Zuge der geänderten Randbedingungen herauskristallisiert haben. Vermutlich wird deshalb in der jüngeren Vergangenheit der Ansatz des Performance Management inklusive des Performance Measurement vermehrt in der betriebswirtschaftlichen Literatur und in Unternehmen thematisiert. Unausgesprochen steht hinter diesem zunehmenden Interesse, daß der Ansatz des Performance Management als ein Allheilmittel für die Schwächen der bestehenden Konzeptionen angesehen wird. Wie man mit diesem Management-Ansatz umzugehen hat, ist jedoch nicht zweifelsfrei klar. Dies wird schon daraus ersichtlich, daß widersprüchliche Definitionen in der Literatur vorhanden sind, die auf Schwierigkeiten bezüglich der Einordnung dieses Management-Ansatzes in bestehende Controlling- und Management-Theorien hindeuten. Um einen einfacheren Einstieg in diese Arbeit ermöglichen zu können, wird in den Kapiteln 1.1 und 1.2 dieser Einführung die Problemstellung, der Aufbau sowie die Definition der Begriffe Performance Management und Performance Measurement thematisiert. Weiterhin werden die Begriffe Performance Management und Performance Measurement in Beziehung zu den Begriffen Controlling und Management gesetzt, wobei speziell die strategische Ausprägung von Management und Controlling berücksichtigt wird.
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Veröffentlichungsjahr: 2002
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Abbildungsverzeichnis II Abbildungsverzeichnis Abbildung I: Beziehung zwischen Controlling, Performance Management-System und Management....................................................................................... 6 Abbildung II: Stand der Einführung des Balanced Scorecard-Ansatzes..................... 11 Abbildung III: Grundlegende Strukturtypen. .................................................................. 19 Abbildung IV: Organisatorischer Eisberg. ..................................................................... 22 Abbildung V: Schema einer modifizierten Matrix-(Projekt-)Organisation. ................... 24 Abbildung VI: Einführungsprozeß eines neuen Management-Ansatzes. ..................... 28 Abbildung VII: Trilogie von Strategie, Struktur und Kultur.............................................. 29Page 5
Abkürzungsverzeichnis III
Abkürzungsverzeichnis
BFuP Betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis
BSC Balanced Scorecard
DBW Die Betriebswirtschaft
DV Datenverarbeitung
EFQM European Foundation for Quality Management
F&E Forschung und Entwicklung
IAS International Accounting Standards
OE Organisationsentwicklung
KonTraG Gesetz zur Kontrolle und Transparenz von Unternehmen
PM Performance Management
RL Reichmann, Lachnit
(US-)GAAP (United States) Generally Accepted Accounting Principles
ZVEI Zentralverband der Elekrotechnischen Industrie
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Kapitel 1: Einführung 1
In der heutigen Zeit agieren Unternehmen unter einem verstärkt zunehmenden Wettbewerb auf immer dynamischeren Märkten, was dazu führt, daß bestehende Management- und Controlling-Konzepte hinsichtlich ihrer Eignung und Flexibilität in Frage gestellt werden.1Es ist nicht klar, ob die bestehenden Systeme für neue Strategien geeignet sind, die sich im Zuge der geänderten Randbedingungen herauskristallisiert haben. Vermutlich wird deshalb in der jüngeren Vergangenheit der Ansatz des Performance Management inklusive des Performance Measurement vermehrt in der b etriebswirtschaftlichen Literatur und in Unternehmen thematisiert. Unausgesprochen steht hinter diesem zunehmenden Interesse, daß der Ansatz des Performance Management als ein Allheilmittel für die Schwächen der bestehenden Konzeptionen angesehen wird. Wie man mit diesem Management-Ansatz umzugehen hat, ist jedoch nicht zweifelsfrei klar. Dies wird schon daraus ersichtlich, daß widersprüchliche Definitionen in der Literatur vorhanden sind, die auf Schwierigkeiten bezüglich der Einordnung dieses Management-Ansatzes in bestehende Controlling- und Management-Theorien hindeuten.
Um einen einfacheren Einstieg in diese Arbeit ermöglichen zu können, wird in denKapiteln 1.1und1.2dieser Einführung die Problemstellung, der Aufbau sowie die Definition der Begriffe Performance Management und Performance Measurement thematisiert. Weiterhin werden die Begriffe Performance Management und Performance Measurement in Beziehung zu den Begriffen Controlling und Management gesetzt, wobei speziell die strategische Ausprägung von Management und Controlling berücksichtigt wird.
Um dem zunehmenden Wettbewerb auf den dynamischen Märkten zu begegnen, sind Unternehmen in hohem Maße auf eine schnelle Informationsversorgung angewiesen, damit sie auf wandelnde Randbedingungen reagieren können. Dies wird jedoch zunehmend schwieriger, denn die Strukturen von Unternehmen werden immer komplexer. Die Gründe hierfür können u.a. darin liegen, daß verhäuft Fusionen und Kooperationen eingegangen werden, die häufig auch international durchgeführt werden. Das Ziel dieses Verhaltens besteht in erster Linie darin, das Risiko zu streuen, Synergien zu nutzen und Märkte komplett bearbeiten zu können. Aufgrund der zunehmenden Komplexität der Unternehmensstrukturen ist es daher von großer Bedeutung, Strukturen zu schaffen, die das Management mit den nötigen Informationen versorgen, bzw. die die Tätigkeiten des Management ergänzen. Die Organisation der Unternehmen muß sich hierfür einem Wandel unterziehen, denn inzwischen hat man erkannt, daß Ergebnisse, die mittels der traditionellen Controlling-Systeme gemessen und als Informationen in Form von Kennzahlen an das Management weitergeleitet werden, nicht alleine ausreichen, um den Erfolg eines Unternehmens darstellen zu können. Mit tradi-
1Horváth (1998), S. 3 ff.