Jagdgeschichten aus Wald und Flur - Bruno Skodowski - E-Book

Jagdgeschichten aus Wald und Flur E-Book

Bruno Skodowski

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Beschreibung

Von Wilddieben, Zwanzigendern und dem 'Teufel vom Tannengrund' Alles Jägerlatein? Keine Spur! Vom dicken Emil, dem Schrecken der Wälder Vorpommerns, von Wilddieben und selbsternannten Räuberhauptmännern oder vom so genannten 'Teufel vom Tannengrund' ist in dieser Geschichtensammlung zu lesen. 'Es geschehen die unwahrscheinlichsten Dinge', erklärt Autor Bruno Skodowski und erzählt von einem Bürgermeister, der auf einem Keiler reitet oder von einem Wildschwein, das eine ganze Region in helle Aufregung versetzt. Skodowski, selbst passionierter Jäger, erzählt in unterhaltsamem Ton von spannenden Ereignissen, die erfahrene Waidmänner, aber auch Jagdneulinge zum Schmunzeln und Staunen bringen.

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Seitenzahl: 104

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Bruno Skodowski

Jagdgeschichten aus Wald und Flur

Steffen Verlag

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

1. Auflage 2014 (entspricht der 1. gedruckten Auflage von 2013) © Steffen Verlag, Steffen GmbH, Erich-Weinert-Straße 138, 10409 Berlin, Tel.: (030) 41935008, www.steffen-verlag.de, [email protected]

1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2014

ISBN 9783942477697

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Vorwort

Der Steinmühler kapitale Zwanzigender

Wilddieb Anna

Die Herrmansjagd

Der Teufel vom Tannengrund

Spießjagd auf Wildsauen!

Ritt auf dem Keiler

Der dicke Emil

Der rettende Schuss

Der zerhackte Bock

Denkste

Der Schmied von Krummberg

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Vorwort

Mit der Jagd ist das solch eine Sache. Es geschehen die unwahrscheinlichsten Dinge. Ihre Schilderung ruft oft bei den Zuhörern nur ungläubiges Staunen hervor. Noch häufiger klingt dem Erzähler schallendes Gelächter entgegen. Höfliche, verständnisvolle Mitbürger sagen dazu augenzwinkernd, der Erzähler gebe »Jägerlatein« zum Besten. Grobiane dagegen behaupten, die Jäger würden beim Erzählen ihrer Jagderlebnisse lügen, dass sich Balken und Bäume biegen.

Sei dem nun, wie es wolle. Ich will etwas zum Besten geben, was ich zum Teil von älteren Jägerfreunden gehört, größtenteils jedoch selbst erlebt habe. Und – eines von vornherein: Mir könnt ihr alles glauben!

Erst wollen wir aber noch einige von den trockenen Birkenkloben auf das Kaminfeuer legen. Sie knistern so schön und verbreiten nicht nur angenehme Hitze, sondern auch ein anheimelnd wohliges Lodern. Wenn es dann noch ab und zu im Feuer pufft und knallt, stellt sich das Gefühl ein, mitten in einer Treibjagd zu sein.

Diese behaglich vom Kamin ausströmende Wärme lebenden Feuers, das sacht aus den gefüllten Groggläsern zur roh behauenen Balkendecke emporsteigende Aroma und nicht zuletzt die zahlreichen Jagdtrophäen an den Wänden geben, sei es Jagdhütte oder Jägerzimmer, eine Atmosphäre der urwüchsigen, gemütlichen, nicht loslassenden Behaglichkeit. Erlebt es selbst! Es wird Euch immer wieder voller brennender Sehnsucht dorthin ziehen. Ihr werdet aber auch jedes Mal mit neuen Kräften an das Werk eurer täglichen Arbeit zurückehren!

Allein die Trophäen! Sitzt mit einem echten Jäger vor seiner Sammlung. Er wird Euch die Geschichte zu einer jeden wiedergeben können. Dabei passiert es häufig, dass von einem Jagdhüttengespräch zum anderen die Geschichten länger werden. Es fallen einem immer wieder neue Einzelheiten ein. Das ist oft so im Leben – nicht nur bei den Jägern.

Mein Freund Karl sitzt am liebsten in stürmischen Winternächten am knisternden, prasselnden Jägerkamin, wenn draußen der Schneesturm um Ecken und Giebel der Hütte heult. Das Gebälk ächzt, als wolle es jeden Augenblick der Naturgewalt nachgeben, und man denkt unwillkürlich an die Geschichte vom wilden Jäger. Ja, man meint bereits gleichsam mitsamt der Hütte in seinem grausen Gefolge mit lautem »Hussa! Hei! Ho!« durch die Lüfte zu brausen, dicht über den Wipfeln der vom Wintersturm heftig hin und her gepeitschten Kiefern!

Wenn dann das dritte Glas Grog geleert ist, nach Karls altem Rezept: »Rum muss sein! Zucker kann sein! Wasser ist nicht unbedingt erforderlich!«, dann werden die Geschichten der Tischrunde immer gruseliger.

Zuweilen sage ich selbst als alter Nimrod: »Hört endlich auf mit eurem Jägerlatein!«, worauf jeweils ein heftiger Streit entbrennt, ob der Wahrhaftigkeit einer jeden Geschichte.

Doch nun wollen wir uns an die von Karl fürsorglich und nach allen Regeln der Kunst vorbereiteten, heiß dampfenden Gläser setzen und Geschichten erzählen.

Heute ist es draußen ruhig und windstill. Der Schnee auf den tief herabhängenden Zweigen der Kiefern und Fichten blinkt lustig funkenblitzend. Verschmitzt lächelt der Mond, blank wie ein alter abgegriffener Silbertaler, in das Fenster unserer Hütte. Deshalb sollen unsere Geschichten heute auch nicht gruselig, sondern besinnlich und lustig sein. Wenn ich bei meinen Geschichten ab und zu etwas abschweife, verzeiht. Die mich näher kennen, wissen, das ist so meine Art und hängt auch zum Teil mit meinem Beruf eines Agrarhistorikers zusammen. Die Jagd ist aber auch in vieler Hinsicht mit der Geschichte verbunden. Und wie viel Geschichte wurde schon bei der Jagd gemacht!

Lasst mich mit einer Begebenheit beginnen, die sich in früheren Zeiten in meiner mecklenburgischen Heimat zugetragen hat. Wobei ich bemerken möchte, dass ich den Bericht darüber aus dem Mund der handelnden Hauptperson, unserem Franz Helm, der sich selber »Räuberhauptmann« nannte, persönlich vernommen habe!

Der Steinmühler kapitale Zwanzigender

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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