Jesus weint über Jerusalem - Johannes Simang - E-Book

Jesus weint über Jerusalem E-Book

Johannes Simang

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Beschreibung

Kommissar Kreidler bekommt den Auftrag einen Mord zu verhindern. Das gelingt, bis die Person nach Israel fliegt. Die Nachrichten von zahlreichen Geheimdiensten führen dazu, dass der Kommissar und sein beigeordneter Detektiv Barleben nach Israel geschickt werden. Dort erleben sie Unglaubliches. Es ist, als wenn sie permanent die Dimension wechseln. Als sie glauben, das Dickicht von Gewalt und Machtspielen zu durchdringen, endet alles überraschend.

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Seitenzahl: 154

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Gewidmet:

Wolfgang Kreidler

und seinen Begleitern:

Ralf Barleben

Johannes Straubing

Detlef Meyer

Dirk Loell

Inhalt

Kap. I Korruptionsfälle

Kap. II Der Verbündete

Kap. III Der Gang über den Jordan

Kap. IV Die Wunder der Wüste

Kap, V Tumult in Kafarnaum

Kap. VI Die Schatten der Wüste

Kap. VII Am Sabbat

Kap. VIII Die Dunkelheit weicht

Kap. IX Schatten über Jerusalem

Kap. X Schafe unter den Wölfen

Kap. XI Der Plan des Kommissars

Kap. XII Mut zum Bekenntnis

Kap. XIII Jerusalem verstummt

Kap. XIV Geheime Machenschaften

Kap. XV Die Versammlung

Kap. XVI Konfrontation

Kap. XVII Veränderte Atmosphäre

Kap. XVIII Gefährliche Situation

Kap. XIX Neue Bedrohung

Kap. XX Gefahr in Jerusalem

Kap. XXI Die Entscheidung des Judas

Kap. XXII Dunkelheit über Gethsemane

Kap. XXIII Aufregung in Jerusalem

Kap. XXIV Das böse Erwachen

Vorwort

Als ich erfuhr, dass einer meiner besten Freunde zu Weihnachten mit einer Krebsdiagnose auf einer Intensivstation lag, habe ich ihm per WhatsApp versprochen: ‚Dein alter Ego ermittelt wieder. Ostern ist der Fall gelöst.‘ Wer denkt angesichts einer Krebsoperation nicht an Jesus Christus, bei Weihnachten und Ostern ebenso … und schließlich die Gebete, in denen mein Freund lange Zeit eine prominente Stelle einnahm.

Am 1. Weihnachtstag war ich dann nach dem Zusammensein mit unserer Familie wieder mit den Gedanken bei meinem literarischen Vorhaben. Sonst habe ich die Weihnachtsabende – seit ich Rentner bin - gern mit Jesu-Filmen verbracht. Diesmal nahm ich das Original.

In der Nacht vor dem 2. Weihnachtstag hatte ich, der meistens tief und traumlos schläft, einen Traum:

Gespräch zwischen J.S. und Lukas

J.S.: Guten Tag, Lukas! Es ist eine Freude, dich zu sehen. Ich habe gehört, dass du ein Evangelium verfasst hast. Was hat dich dazu bewogen, einen weiteren Bericht über das Leben Jesu zu schreiben?

Lukas: Guten Tag, J.S.! Es freut mich, dass du fragst. Ich habe viel darüber nachgedacht, bevor ich mit dem Schreiben begann. Die Evangelien von Markus und Matthäus sind großartig, aber ich wollte eine etwas andere Perspektive einbringen.

J.S.: Was meinst du mit einer anderen Perspektive? Die Geschichten von Jesus sind doch im Grunde die gleichen, oder? Wäre es anders, würde es klingen, als gäbe es für den Heilsplan Gottes einen Plan B.

Lukas: Nein, weiß Gott nicht. Die grundlegenden Ereignisse und Lehren sind ähnlich, aber ich wollte tiefer in die menschliche Erfahrung eintauchen. Mein Ziel ist es, die Botschaft des Heilsplans Gottes zu verdeutlichen, indem ich die Menschlichkeit Jesu hervorhebe. Ich habe viele Augenzeugen befragt und sorgfältig recherchiert, um sicherzustellen, dass mein Bericht ein umfassendes Bild vermittelt.

J.S.: Das klingt interessant. Inwiefern hebt sich dein Evangelium von den anderen ab?

Lukas: Deine Art der Frage lässt erahnen, dass du die Antwort schon kennst. Aber gut. Zum einen lege ich also großen Wert auf die Barmherzigkeit und das Mitgefühl Jesu. Ich möchte zeigen, wie er sich um die Bedürftigen, die Ausgestoßenen und die Sünder gekümmert hat. Diese Aspekte sind für meine Gemeinde von großer Bedeutung, da sie uns an die Nächstenliebe erinnern, die wir leben sollten.

J.S.: Das ist wahr. Oft vergessen wir, wie wichtig es ist, die Liebe Gottes in unserem Alltag zu zeigen. Gibt es noch andere Themen, die dir wichtig sind?

Lukas: Absolut! Ich betone auch die Rolle des Heiligen Geistes und die Bedeutung des Gebets. Jesus hat betont, wie wichtig es ist, in Verbindung mit dem Vater zu bleiben. Ich möchte, dass die Menschen verstehen, dass der Heilige Geist uns führt und ermutigt, und dass Gebet eine Kraftquelle für unser Leben ist.

J.S.: Das klingt nach einem tiefgründigen Ansatz. Ich weiß, dass du auch die Wunder und Heilungen Jesu ausführlich beschreibst und nicht nur theologisch deutest?

Lukas: Ja, ich habe viele dieser Wunder dokumentiert, aber ich habe auch die Geschichten der Menschen erzählt, die geheilt wurden. Ich möchte, dass die Leser sehen, wie diese Begegnungen mit Jesus das Leben der Menschen verändert haben. Es geht nicht nur um die Wunder selbst, sondern um das Vertrauen und den Glauben, die sie hervorrufen.

J.S.: Das ist eine wunderbare Herangehensweise. Ich kann mir vorstellen, dass deine Gemeinde von dieser Botschaft sehr profitieren wird. Was erhoffst du dir für die Leser deines Evangeliums?

Lukas: Ich hoffe, dass sie inspiriert werden, eine tiefere Beziehung zu Jesus zu entwickeln und zu erkennen, dass sein Heilsplan für jeden von uns gilt. Kein Leben ist ‚zu klein und gering‘ – jedes Geschöpf ist Teil des Heilsplans Gottes. Ich möchte, dass sie die Hoffnung und die Liebe des Evangeliums in ihrem eigenen Leben erfahren und weitergeben. Es geht nicht nur um das Wissen über Jesus, sondern um eine lebendige, transformative Beziehung zu ihm.

J.S.: Das ist eine großartige Vision, Lukas. Ich bin sicher, dass dein Evangelium vielen Menschen helfen wird, den Weg zu Gott zu finden und ihre Beziehung zu ihm zu vertiefen. Ich freue mich darauf, dein Werk zu lesen!

Lukas: Danke, J.S.! Es bedeutet mir viel, deine Teilhabe auf diese Weise zu erfahren. Möge Gott uns alle leiten und stärken in unserem Dienst für sein Reich.

Nach Weihnachten ging es aber ans Tun: Das Lukas-Evangelium lässt Jesus erscheinen, wie einen „Wegrand-Theologen“. Immer wenn er etwas sieht, was ihn bewegt, gibt er seinen Jüngern ein Zeugnis seiner Botschaft – das mündet stets darin, dass Gottes Plan mit dieser seiner Schöpfung erfahrbar ist. - All das ahnen der Kommissar und seine Freunde aber noch nicht, für sie beginnt alles wie ein ganz normaler Fall.

Johannes Simang

Kap. I Korruptionsfälle

Der geheimnisvolle Hinweis

Kommissar Kreidler saß an seinem Schreibtisch in der Kriminalpolizei in Berlin, als ein vertrauliches Dokument auf seinem Tisch landete. Der Geheimdienst hatte alarmierende Informationen über einen geplanten Mord in der Hauptstadt erhalten. Der Name des Opfers war unbekannt, aber die Umstände waren ominös. Es sollte sich um eine Person handeln, die eine bedeutende Rolle in der Gesellschaft spielte.

„Was haben wir da, Kreidler?“ fragte Detektiv Barleben, der gerade in das Büro trat und sich mit einem Kaffee in der Hand setzte.

„Ein Mordanschlag, der möglicherweise in den nächsten Tagen stattfinden könnte. Wir müssen herausfinden, wer das Ziel ist und wer dahintersteckt“, antwortete Kreidler und überflog die Notizen.

„Die Informationen sind vage. Aber wir haben einen Namen: ‚Johannes‘. Der Geheimdienst berichtet von einer mysteriösen Person, die mit dem Namen verbunden ist. Es könnte sich um einen wichtigen Zeugen oder eine Person handeln, die etwas auf dem Herzen hat“, erklärte Kreidler.

Die Ermittlungen führten Kreidler und Barleben in ein altes, heruntergekommenes Viertel von Berlin. Dort sollten sie sich mit einer Informantin treffen, die mehr über Johannes wusste. Das Café, in dem sie sich trafen, war von einem düsteren Ambiente umgeben. „Ich habe gehört, dass jemand plant, Johannes zu töten“, flüsterte die Informantin nervös. „Er hat Informationen, die einige Leute nicht wollen, dass sie ans Licht kommen.“

„Wer sind diese Leute?“, fragte Barleben und beugte sich näher zu ihr.

„Ich weiß es nicht genau, aber sie haben Verbindungen zu den höchsten Kreisen. Es geht um Macht und Geheimnisse, die nicht ans Licht kommen dürfen“, antwortete sie und sah sich ängstlich um.

Die Ermittler begaben sich auf die Suche nach Johannes. Ihre Nachforschungen führten sie zu einer alten Bibliothek, in der sie Aufzeichnungen über die vergangenen Ereignisse fanden. Es stellte sich heraus, dass Johannes nicht nur ein einfacher Bürger war, sondern ein Nachkomme einer einflussreichen Familie, die in dunkle Geschäfte verwickelt war.

„Wir müssen ihn finden, bevor es zu spät ist“, sagte Kreidler entschlossen.

„Ich habe eine Idee, wo er sich verstecken könnte“, schlug Barleben vor. „Er könnte sich in der Nähe seiner alten Heimat aufhalten. Lassen Sie uns dorthin fahren.“

In einem alten, verwitterten Haus am Rande der Stadt fanden sie schließlich Johannes. Er war überrascht, die Kommissare zu sehen. „Was wollt ihr von mir?“ fragte er misstrauisch.

„Wir haben Informationen über einen Mordanschlag auf Sie. Wir müssen Sie beschützen“, erklärte Kreidler.

Johannes war sichtlich erschüttert. „Ich habe Informationen, die das Leben vieler Menschen in Gefahr bringen könnten. Aber ich kann niemandem trauen.“

Plötzlich hörten sie ein Geräusch von draußen. Jemand war da. „Wir müssen sofort weg hier!“, rief Barleben und zog Johannes mit sich.

Die Verfolger waren schnell und entschlossen. Kreidler und Barleben führten Johannes durch die dunklen Gassen Berlins, während sie versuchten, ihn zu beschützen. Sie wussten, dass die Zeit gegen sie arbeitete.

In einem verlassenen Lagerhaus kam es zur Konfrontation. Die Verfolger waren da, und es entbrannte ein erbitterter Kampf. Kreidler und Barleben standen Schulter an Schulter, während Johannes sich versteckte.

„Wir müssen ihn retten!“, rief Barleben, während er sich gegen die Angreifer verteidigte. Schließlich gelang es den Beiden, die Angreifer zu überwältigen und Johannes zu retten.

Nach der dramatischen Rettung konnte Johannes schließlich seine Informationen preisgeben. Er enthüllte ein Netzwerk von Korruption und Verbrechen, das bis in die höchsten politischen Kreise reichte.

„Danke, dass ihr mich beschützt habt“, sagte Johannes erleichtert. „Jetzt kann ich die Wahrheit ans Licht bringen.“

Kreidler und Barleben wussten, dass sie eine große Verantwortung trugen. Mit Johannes an ihrer Seite würden sie die Schatten der Vergangenheit bekämpfen und die Stadt von der Dunkelheit befreien.

Epilog: Ein neuer Anfang

Die Ermittlungen führten zu Festnahmen und Enthüllungen, die ganz Deutschland erschütterten. Kreidler und Barleben waren stolz darauf, dass sie Johannes gerettet hatten und ihm geholfen hatten, seine Stimme zu erheben.

„Das war nur der Anfang“, sagte Kreidler, während sie in den Sonnenuntergang fuhren. „Es gibt noch viele Geheimnisse zu lüften. Wir haben wahrgenommen, dass Korruptionsgelder geflossen sind und die Konten ermittelt, anhand derer wir Mittäter gefunden haben, aber um was geht es eigentlich? Dieser Johannes soll ein internationaler Strippenzieher sein, aber wir wissen nicht, warum er umgebracht werden soll. Die hatten ja sogar die Huzpe, uns zu verfolgen. Ich sage dir, Ralf, die Jagd nach der Wahrheit hat gerade erst begonnen.“

Kap. II Der Verbündete

Nach der dramatischen Rettung von Johannes und den Enthüllungen über das Korruptionsnetzwerk war die Stimmung in der Kriminalpolizei angespannt. Kommissar Kreidler und Detektiv Barleben hatten es mit einer mächtigen Gruppe von Verbrechern zu tun, die nicht zögerten, Gewalt anzuwenden, um ihre Geheimnisse zu bewahren.

„Wir müssen uns auf die nächsten Schritte vorbereiten“, sagte Kreidler, während er die neuesten Berichte durchging. „Wenn wir die Beweise sichern wollen, müssen wir Johannes in Sicherheit bringen und gleichzeitig herausfinden, wer hinter diesen Bedrohungen steckt und was es mit Johannes auf sich hat.“

„Das ist leichter gesagt als getan“, entgegnete Barleben. „Wir wissen nicht, wie weit ihre Verbindungen reichen. Wir könnten die nächsten Ziele ihrer Rache sein.“

Ein unerwarteter Verbündeter

Während die Ermittler nach einem sicheren Ort für Johannes suchten, erhielt Kreidler einen Anruf von einer alten Bekannten, Leonie, eine Journalistin, die für ihre investigativen Recherchen bekannt war.

„Ich habe Informationen, die Ihnen helfen könnten“, sagte sie am Telefon. „Ich habe in den letzten Wochen einige dubiose Geschäfte beobachtet, die in Verbindung mit einem lokalen Politiker stehen. Ich glaube, dass sie hinter dem Mordanschlag auf Johannes stecken.“

Kreidler und Barleben trafen sich mit Leonie in einem kleinen Café. „Was haben Sie herausgefunden?“, fragte Kreidler, während er sich umblickte, um sicherzustellen, dass sie nicht beobachtet wurden.

„Ich habe Beweise gesammelt, die zeigen, dass dieser Politiker in illegale Geschäfte verwickelt ist. Er hat ein Netzwerk von Komplizen, das bis in die höchsten Kreise reicht“, erklärte Leonie und legte einige Akten auf den Tisch.

„Das könnte unser Schlüssel sein“, murmelte Barleben. „Wir müssen diese Informationen nutzen, um Druck auf sie auszuüben.“ Sie dankten der Journalistin und gingen zum Dienstsitz in Spandau.

Die Ermittler planten eine Falle, um Johannes in Sicherheit zu bringen und gleichzeitig die Verbrecher zu überführen. Sie organisierten ein geheimes Treffen mit Johannes, bei dem sie ihn über die neuesten Entwicklungen informierten.

„Wir müssen dich in ein sicheres Versteck bringen, während wir die Beweise gegen die Drahtzieher sammeln“, erklärte Kreidler. „Es ist wichtig, dass Sie sich an einem Ort aufhalten, wo sie Sie nicht erreichen können.“

Johannes war nervös, aber er wusste, dass er den Kommissaren vertrauen musste. „Ich werde tun, was nötig ist, um die Wahrheit ans Licht zu bringen“, sagte er entschlossen.

Der Überfall

Während der Vorbereitungen für das Treffen wurde die Situation jedoch brenzlig. Ein Informant hatte die Pläne der Ermittler verraten. In der Nacht, in der sie Johannes in Sicherheit bringen wollten, wurden sie von einer Gruppe maskierter Männer überrascht, die das Versteck stürmten.

„Schnell, wir müssen hier raus!“, rief Barleben, während sie versuchten, Johannes zu schützen. Es kam zu einem Chaos, als die Männer anfingen, auf die Kommissare zu schießen.

„Wir müssen uns zurückziehen!“, befahl Kreidler und zog Johannes mit sich. Sie rannten durch die Hintertüren des Gebäudes, während die Verbrecher ihnen auf den Fersen waren.

In einer dramatischen Flucht gelang es Kreidler und Barleben, Johannes in ein sicheres Versteck zu bringen, weit entfernt von den Verfolgern. Sie hatten zwar die Angreifer abgehängt, aber die Gefahr war noch lange nicht vorbei.

„Wir müssen die Beweise so schnell wie möglich an die Öffentlichkeit bringen“, sagte Kreidler, während sie in einem kleinen, abgelegenen Hotelzimmer waren. „Sonst wird Johannes immer in Gefahr sein.“

„Ich habe noch einige Kontakte, die uns helfen können, die Informationen zu verbreiten“, bot Marlene, die Hotelbesitzerin, an. „Wenn wir die Wahrheit über diesen Politiker und sein Netzwerk herausbringen, können wir sie vielleicht zur Strecke bringen … ich kenne da eine junge Journalistin, Leonie, die würde euch unterstützen.“ „Wir haben Kontakt zu ihre, danke!“ knurrte der Detektiv.

Die Ermittler arbeiteten rund um die Uhr, um die Beweise zusammenzustellen und die Informationen zu prüfen. Mit Leonies Hilfe gelang es ihnen, einen Artikel zu verfassen, der die Machenschaften des Politikers und die Bedrohungen gegen Johannes aufdeckte.

„Wir müssen sicherstellen, dass dies die Öffentlichkeit erreicht, bevor sie uns stoppen können“, sagte Barleben, während sie den Artikel finalisierten.

Am nächsten Morgen wurde der Artikel veröffentlicht und verbreitete sich wie ein Lauffeuer in den sozialen Medien. Der Druck auf den Politiker wuchs, und diverse Behörden begannen, die Vorwürfe zu untersuchen. Leonie jubelte über ihren Artikel … doch den beiden Kriminalisten schwante Böses …

Als die Ermittler dachten, sie hätten die Oberhand gewonnen, erhielten sie einen Anruf, der alles veränderte. Johannes war entführt worden.

„Wir müssen sofort handeln!“, rief Kreidler und packte seine Sachen. „Wir müssen ihn finden, bevor es zu spät ist.“

Sie begaben sich auf die Suche nach Johannes, und die Spur führte sie zu einem verlassenen Lagerhaus am Stadtrand. Dort fanden sie Hinweise auf die Entführer und ein geheimes Treffen, das stattfinden sollte.

„Das ist unsere Chance“, sagte Barleben entschlossen. „Wir müssen sie stellen und Johannes retten.“

Der finale Kampf

Im Lagerhaus kam es zu einem erbitterten Kampf zwischen den Ermittlern und den Entführern. Schüsse fielen, und die Luft war erfüllt von Schreien und Chaos. Kreidler und Barleben kämpften sich durch die Reihen der Angreifer, entschlossen, Johannes zu finden.

Schließlich entdeckten sie ihn, gefesselt und verängstigt in einer Ecke des Raumes. „Johannes!“, rief Kreidler, während er sich auf ihn zubewegte. „Schnell, befreit mich!“, flehte Johannes.

Mit einem letzten Kraftakt gelang es Kreidler, ihn zu befreien, während Barleben die Angreifer ablenkte.

Nachdem die Entführer überwältigt waren und die Polizei eingetroffen war, war die Gefahr endlich vorbei. Johannes war in Sicherheit, und die Ermittler konnten die Beweise gegen die Verbrecher sichern.

„Danke, dass ihr mich gerettet habt“, sagte Johannes, als er endlich frei war. „Ich werde alles tun, um diese Wahrheit ans Licht zu bringen.“

Kreidler und Barleben wussten, dass sie einen wichtigen Sieg errungen hatten, aber sie waren sich auch bewusst, dass der Kampf gegen die Dunkelheit noch lange nicht vorbei war.

„Wir haben noch viel Arbeit vor uns“, sagte Kreidler, während sie in die Nacht hinausblickten. „Aber gemeinsam werden wir die Schatten besiegen.“

Die Jagd nach der Wahrheit ging weiter, und die Ermittler waren bereit, sich jeder Herausforderung zu stellen, die auf sie zukam.

Kap. III Der Gang über den Jordan

Kommissar Kreidler saß in seinem Büro in Spandau und starrte auf den Bildschirm. Die Geheimdienstberichte waren alarmierend: Ein Mord war angekündigt, und die Hinweise deuteten auf eine Gruppe hin, die sich im Umfeld eines mysteriösen Predigers bewegte, der in einer kleinen Stadt am Rande der Wüste lebte. Die Informationen waren vage, aber die Dringlichkeit war klar.

„Wir müssen sofort dorthin“, sagte er zu seinem Partner, Detektiv Barleben, der gerade hereinkam. „Es gibt eine Bedrohung, die wir nicht ignorieren können.“

„Die Berichte sprechen von einem Mann, der in der Wüste predigt und Einfluss auf die Menschen hat“, erwiderte Barleben und blätterte durch die Unterlagen. „Johannes der Täufer, so nennen sie ihn. Er hat eine große Anhängerschaft. Aber was hat das mit dem angekündigten Mord zu tun?“

„Das müssen wir herausfinden“, antwortete Kreidler entschlossen. „Aber es scheint sich um „unseren“ Johannes zu handeln. Ich dachte, er wäre noch bei uns im Zeugenschutz. Lass uns keine Zeit verlieren, Interpol hat uns angefordert und unser Polizeipräsident hat es mit Dringlichkeit unterstützt.“

Kurze Zeit später waren sie auf dem Weg in die kleine Stadt am Jordan. Die Wüste war rau und unbarmherzig, und als sie ankamen, war die Atmosphäre angespannt. Die Menschen schienen nervös, als ob sie ein Geheimnis bewahrten, das sie nicht preisgeben wollten.

Alte Bekannte

Sie trafen als erstes am Flughafen den Kriminalrat Detlef Meyer. Er winkte ihnen zu, als sie den Pass-Container nach der Überprüfung umkurvten. Er war schon mehrere Stunden vor Ort und informierte sie kurz über seine Erkenntnisse.

So fanden sie Johannes ‚den Täufer‘, wie sie ihn hier nannten, in der Nähe des Flusses, umringt von einer Gruppe Menschen, die ihm gebannt lauschten. Kreidler und Barleben drängten sich durch die Menge und präsentierten sich als Ermittler. „Wir müssen mit Ihnen sprechen, Johannes“, begann Kreidler. „Es geht um einen Mord, der angekündigt wurde.“

Johannes sah sie mit durchdringendem Blick an. „Ich habe nichts mit Mord zu tun“, erwiderte er. „Ich predige von Umkehr und Vergebung. Aber ich spüre, dass eine furchtbare Finsternis in dieser Stadt lauert.“

„Finsternis?“ fragte Barleben und hob eine Augenbraue. „Was genau meinen Sie damit?“

„Es gibt Kräfte, die versuchen, die Menschen zu manipulieren. Sie werden vorgeben, heilig zu sein, aber in Wahrheit sind sie gefährlich“, erklärte Johannes und warf einen Blick über die Schulter, als ob er fürchtete, beobachtet zu werden.

Die beiden Ermittler tauschten einen bedeutungsvollen Blick aus. „Könnten Sie uns mehr Informationen geben? Jemand könnte in Gefahr sein“, drängte Kreidler.

„Ich kann Ihnen sagen, dass ich eine Warnung erhalten habe. Jemand plant, einen Unschuldigen zu opfern, um Macht zu gewinnen. Aber ich weiß nicht, wer es ist“, antwortete Johannes, seine Stimme war voller Besorgnis.