John Sinclair 1887 - Christian Schwarz - E-Book

John Sinclair 1887 E-Book

Christian Schwarz

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Beschreibung

Peter Bale drückte seinem Hengst die Stiefelabsätze in die Flanken. Ein leichter, nach Meersalz riechender Wind wehte ihm ins Gesicht. Von einem Moment zum anderen merkte Bale, dass etwas nicht stimmte. Er zuckte zusammen, als er plötzlich aus dem Nichts den Druck an seinem Rücken spürte. Zwei Arme in altertümlichen Lederkleidern legten sich um ihn wie zwei stählerne Klammern, die ihm die Brust zusammenschnürten. Panisch sah Bale hinter sich und versuchte, sich zu befreien. Vergeblich. Hinter ihm saß eine fremde, dämonisch schöne Frau und Bale spürte eine fürchterliche Kälte, die sich blitzschnell in seinen Körper fraß ...

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Seitenzahl: 136

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Inhalt

Cover

Impressum

Wenn dich die Hexe holt …

Vorschau

BASTEI ENTERTAINMENT

Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG

© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln

Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin

Verantwortlich für den Inhalt

Titelbild: shutterstock/Fer Gregory

E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-7325-0215-8

www.bastei-entertainment.de

www.lesejury.de

www.bastei.de

Wenn dich die Hexe holt …

von Christian Schwarz

Wales, 1481

»Vater unser im Himmel …«, betete der Hexenjäger laut und umklammerte dabei sein Silberkreuz.

Die auf dem Rücken liegende Hexe schrie grässlich auf und wand sich verzweifelt unter dem bannenden Amulett auf ihrer Brust. »Ich verfluche dich, Dylan Powis!«, zischte sie. »Mitsamt der Brut derer von Coringham!«

»Fahr zur Hölle, Shyleen«, murmelte der hochgewachsene Mann. »Und nun zieht die Mauer hoch!«

Zwei Stunden später war das Werk getan, die Nische war vollkommen zugemauert. Dylan Powis lauschte den langsam schwächer werdenden Schreien und Flüchen der Hexe und betete.

Bei Einbruch der Dämmerung verstummten die Schreie schließlich völlig, und eine beängstigende Stille umgab den Hexenjäger …

Wales, Gegenwart

Routiniert betätigte der Mann die Hebel seines Baggers. Mit einem gekonnten Schaufelschlag zertrümmerte er die Mauer, die vor ihm aufragte.

Zehn Minuten noch, dann ist Schluss für heute, dachte Willie. Er freute sich bereits auf das Bier in seinem Lieblingspub Zum gebrechlichen Waliser. Schon seit einer Stunde bastelte er an der Geschichte, die er seinen Kumpels heute auftischen würde. Wie ihn eine unbekannte Fremde an der Bushaltestelle angesprochen und ihn einfach zu sich in die Wohnung eingeladen hatte, weil sie ihn so extrem scharf fand. Und wie es dann abgegangen war.

Dass nicht mal ein Körnchen Wahrheit in der Geschichte steckte, störte Willie nicht. Wenn in seinem Leben schon nichts Aufregendes passierte, musste er seinen Freunden eben wilde Geschichten verkaufen. Manche glaubten sie, manche nicht. Es war ihm egal. Hauptsache, er hatte etwas zu erzählen, das ihn interessant machte.

Plötzlich wurden seine Augen groß. Einen Moment lang starrte er entsetzt in die Trümmer vor sich. Dann beugte er sich aus dem Fenster.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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