Julia Winterträume Band 8 - Susan Mallery - E-Book
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Julia Winterträume Band 8 E-Book

Susan Mallery

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Beschreibung

WIRD DIE LIEBE SIEGEN? von SANDRA MARTON
Endlich ist der ersehnte Tag gekommen! Catarina kann die strenge Klosterschule verlassen. Ganz überraschend wird sie von dem Multimillionär Jake Ramirez abgeholt. Er bittet sie, ihn umgehend nach New York zu begleiten. Dort will er möglichst schnell einen Ehemann für sie finden. Doch die erotische Spannung zwischen Catarina und dem attraktiven Jake ist so groß, dass sie weiß: Sie wird alle Heiratskandidaten, die er ihr vorstellt, ablehnen. Denn sie hat den Mann, der ihr den Zauber des Lebens und der Liebe zeigen soll, bereits getroffen ... Ein neuer Roman um die millionenschweren Ramirez-Brüder - auf der Suche nach dem Glück, das ihnen nur die Liebe schenken kann ...

ZAUBER DER WÜSTE von Susan Mallery
In einer heißen Wüstennacht lässt Kayleen sich von Prinz As’ad zur Liebe verführen und ist überglücklich. Bis As’ad entdeckt, dass er ihr erster Mann ist, und ihr sofort einen Antrag macht. Nur aus Pflichtgefühl? Denn die magischen drei Worte sagt er nicht …

WILDROMANTISCHES WIEDERSEHEN von PENNY JORDAN
Sasha ist jung und schön, doch voller Angst - Angst vor der Rache des Mannes, den sie einmal so sehr liebte: Gabriel Calbrini, der nun als Vormund ihrer beiden kleinen Söhne wieder in ihr Leben tritt. Niemals hat Gabriel ihr verziehen, dass sie ihn damals verlassen hat - verlassen musste. Doch als sie sich nun am smaragdgrünen Meer an Sardiniens wildromantischer Küste wiedersehen, flammt erneut heiße Leidenschaft zwischen ihnen auf ...

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Seitenzahl: 597

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Sandra Marton, Susan Mallery, Penny Jordan

JULIA WINTERTRÄUME BAND 8

IMPRESSUM

JULIA WINTERTRÄUME erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

Redaktion und Verlag: Postfach 301161, 20304 Hamburg Telefon: 040/60 09 09-361 Fax: 040/60 09 09-469 E-Mail: [email protected]
Geschäftsführung:Thomas BeckmannRedaktionsleitung:Claudia Wuttke (v. i. S. d. P.)Produktion:Christel BorgesGrafik:Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)

© Neuauflage by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg, in der Reihe: JULIA WINTERTRÄUME, Band 8 - 2013

© 2005 by Sandra Myles Originaltitel: „The Disobedient Virgin“ erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Deutsche Erstausgabe 2006 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg, in der Reihe: JULIA, Band 1712 Übersetzung: SAS

© 2007 by Susan Macias Redmond Originaltitel: „The Sheik and the Christmas Bride“ erschienen bei: Silhouette Books, Toronto Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Deutsche Erstausgabe 2007 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg, in der Reihe: COLLECTION BACCARA, Band 282 Übersetzung: Kristina Krüger-Barhoumi

© 2006 by Penny Jordan Originaltitel: „Master of Pleasure“ erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l. Deutsche Erstausgabe 2007 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg, in der Reihe: JULIA, Band 1786 Übersetzung: Helga Meckes-Sayeban

Fotos: iStockphoto / Getty Images, Photodisc / Getty Images

Veröffentlicht im ePub Format in 11/2013 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 9783733702380

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

SANDRA MARTON

Wird die Liebe siegen?

Kaum aus der Klosterschule entlassen, entführt ein Fremder Catarina in das winterliche New York! Jake soll einen brasilianischen Mann für sie finden, nur dann erbt sie das väterliche Vermögen. Aber Catarina hat ihre Wahl beim ersten Blick in Jakes Augen getroffen: Sie will ihn! Wie soll sie ihm klarmachen, dass ihr Liebe wichtiger ist als alles Geld der Welt?

SUSAN MALLERY

Zauber der Wüste

Kayleen erliegt dem Zauber der Wüste – und dem des geheimnisvollen Prinzen aus 1001 Nacht! Klopfenden Herzens lässt sie sich von As’ad zärtlich in die Geheimnisse der Liebe einweihen. Sie ist glücklich in seinem Palast – bis sie plötzlich befürchten muss, dass As’ad nur eine Frau sucht, die ihm einen Thronfolger schenkt. Denn von Liebe spricht er nie …

PENNY JORDAN

Wildromantisches Wiedersehen

Entsetzt schnappt Sasha nach Luft: Im Gegenlicht der Sonne Sardiniens erkennt sie Gabriel. Den Mann, der ihr nicht verziehen hat, dass sie ihn verließ! Ängstlich geht sie auf ihn zu – und plötzlich wird ihre Begegnung zu einem wildromantischen Abenteuer: Sasha fühlt, dass sie Gabriel noch begehrt. Dabei weiß sie doch, dass er ihr niemals vergeben wird!

Wird die Liebe siegen?

1. KAPITEL

Der Tag, an dem Jake Ramirez’ Leben auf den Kopf gestellt wurde, begann wie jeder andere.

Er stand um sechs Uhr auf, trank seine erste Tasse starken, schwarzen Kaffees, während er die New York Times überflog, die zweite, nachdem er sich geduscht und rasiert hatte. Kurz nach sieben nahm er, in grauem Anzug, weißem Hemd und mit dunkelblauer Krawatte, den Privatlift von seiner Maisonette-Wohnung auf der Fifth Avenue hinunter in die mit Marmor verkleidete Lobby.

Sein schwarzer Mercedes wartete auf ihn. Der Chauffeur stand schon lange in seinen Diensten und sollte es eigentlich besser wissen, als aus dem Wagen zu springen und dem Boss die Tür aufzuhalten; aber alte Gewohnheiten legte man nun mal nicht so leicht ab.

Jake war auf beiden Küstenseiten zu Hause, und man sagte über ihn, ihm gehöre die Hälfte aller Wolkenkratzer in Manhattan. Trotzdem waren die Leute, die für ihn arbeiteten, nicht seine Bediensteten.

„Morgen, Mr Ramirez.“

„Guten Morgen, Dario.“

Der Chauffeur reihte sich in den Verkehr ein. Wie jeden Morgen machte Jake für ein paar Minuten Small Talk mit dem Fahrer. Ob die Jets das Spiel am Sonntag wohl gewinnen würden? Hatte die älteste Tochter die Rolle in der Schulaufführung nun bekommen? Und dann, ebenfalls wie jeden Morgen, ließ Jake die Trennscheibe hochfahren, holte sein Handy hervor und begann seinen Arbeitstag.

Der erste Anruf galt seinem Büro. Er musste zu einem Frühstückstreffen an die Börse, aber er wollte sich kurz von seiner Assistentin auf den neuesten Stand bringen lassen. Belle war fast ein ebenso ausgeprägter Workaholic wie er. Gut möglich, dass sie schon an ihrem Schreibtisch saß.

Heute anscheinend jedoch nicht. Jake sprach eine Nachricht auf Band, während der Wagen weiter Richtung Zentrum fuhr. Das sparte Zeit. Und Zeit war von unschätzbarem Wert, wenn man ein Unternehmen in der Größe von „Ramirez Enterprises“ leitete.

Anrufe bei Leuten, mit denen er momentan zu tun hatte, folgten. Jake brauchte sich keine Notizen zu machen, er hatte ein unfehlbares Gedächtnis. Eine Zusicherung für den einen, eine Frage für den anderen, und dem Dritten teilte er mit, dass er Ende der Woche hinfliegen und sich persönlich um das Problem kümmern werde.

Das Handy klingelte, bevor er die nächste Nummer eintippen konnte. Jake überprüfte kurz das Display, bevor er den Anruf annahm.

„Guten Morgen, Belle.“

„Guten Morgen, Mr Ramirez. Ich wollte Sie nur daran erinnern, dass Miss Vickers heute Geburtstag hat.“

Mist. Jake schloss die Augen. Das hatte er komplett vergessen, trotz der Anspielungen, die Samantha ständig gemacht hatte – Anspielungen über Ringe mit großen einzelnen Diamanten, auch wenn er unmissverständlich klargemacht hatte, dass so etwas nicht zu seinem Plan gehörte.

„Stimmt. Nun, dann rufen Sie …“

„… beim Floristen an. Schon erledigt. Ich habe zwei Dutzend rote Rosen bestellt.“

„Gut. Und rufen Sie noch …“

„Tiffany’s wird am Mittag ein Saphirarmband liefern.“

„Saphire?“

„Miss Vickers’ Augen sind blau.“ Belle sagte das so nachdrücklich, dass Jake den Tadel in den knappen Worten hören konnte. Wäre es nicht nett, wenn er endlich mal auf solche Details achtete? Aber irgendwann sahen alle schönen Frauen gleich aus.

„Außerdem habe ich einen Tisch bestellt, im ‚Sebastian’s‘. Natürlich eine stille Nische im vorderen Teil.“

„Natürlich.“ Jake lächelte. „Und das haben Sie alles heute Morgen schon erledigt?“ Er warf einen Blick auf seine Uhr. „Ich hätte nicht gedacht, dass irgendjemand zu dieser Stunde schon zu erreichen ist.“

„Für Sie sind alle zu erreichen“, gab Belle trocken zurück. „Für den Fall, dass Ihnen das ‚Sebastian’s‘ nicht zusagt, habe ich eine zweite Reservierung im ‚Leonie’s‘ gebucht. Sagen Sie mir einfach, welches Restaurant Sie vorziehen, dann kann ich bei dem anderen gleich absagen.“

„Wie ist das ‚Sebastian’s‘?“

„Neu, in den Zeitungen gibt es noch keine Kritiken. Allerdings will man angeblich Madonna dort letzte Woche gesehen haben.“ Belle hielt kurz inne. „Das wird Miss Vickers sicher gefallen.“

Jetzt grinste Jake. War da nicht der Anflug von Missfallen in der Stimme seiner Assistentin zu hören? Er vermutete, Belle war nicht mit Samantha Vickers einverstanden. Seine Mutter übrigens auch nicht, auch wenn – oder gerade weil – sie Samantha im Fernsehen gesehen hatte: wie Sam die Frühjahrskollektion für „Emmeline Dessous“ auf dem Laufsteg präsentierte, nur spärlich bekleidet mit Strapsen, Spitzenunterwäsche und hohen Pfennigabsätzen, mit Schmollmund und einem Blick, der besagte, dass sie wild und nur zu zähmen war, wenn man über … eine lange Peitsche verfügte.

„In den Zeitungen wird dein Name ständig mit ihr in Verbindung gebracht, aber du hast sie mir nie vorgestellt“, hatte Sarah Reece ihm vorgehalten. „Diese Fernsehsendung war die einzige Möglichkeit, sie mir endlich einmal anzusehen.“

Er brachte seine Frauen grundsätzlich nicht mit in die Eigentumswohnung seiner Mutter. Aber das hatte Jake lieber für sich behalten.

„Dieser Aufzug, in dem Miss Vickers herumgelaufen ist …“ Ein zartes Rot hatte sich auf die Wangen seiner Mutter gestohlen, und Jake hatte sich zusammennehmen müssen, um nicht entnervt aufzustöhnen. Manchmal, so hatte er gedacht, war Sarah wirklich altmodisch, wie aus einer anderen Zeit. So züchtig und schamhaft. Er liebte sie dafür, aber er hatte keine Lust auf das gehabt, was unausweichlich nach diesem Satz folgen würde.

„Joaquim, es wird Zeit, dass du zur Ruhe kommt. All diese jungen Frauen, mit denen du ausgeht … Ich weiß, die Zeiten haben sich geändert, aber …“

„Aber du wünschst dir, ich würde mir endlich ein nettes Mädchen suchen.“

„Richtig.“

„Und heiraten.“

„Genau.“

„Ein Haus mit Kindern füllen, einen Hund anschaffen, den Porsche und den Mercedes gegen einen Kleintransporter und einen Familienkombi eintauschen und …“

„Jetzt machst du dich über mich lustig“, hatte seine Mutter ihn pikiert unterbrochen, und er hatte die Arme um sie gelegt und ihr versichert, dass das ganz bestimmt nicht seine Absicht sei und er eines Tages all diese Dinge tun würde.

Nur eben noch nicht jetzt.

Nicht, wenn es noch so viele Samanthas auf der Welt gab. Und vor allem nicht, wenn der Ausbau seines Imperiums das Wichtigste in seinem Leben war.

„Wenn Sie weder ins ‚Sebastian’s‘ noch ins ‚Leonie’s‘ wollen“, holte Belles Stimme ihn in die Gegenwart zurück, „kann ich auch bei diesem französischen Restaurant …“

„Nein, ‚Sebastian’s‘ hört sich gut an. Ach, Bellissima, was würde ich nur ohne Sie tun?“

„Sie würden wahrscheinlich wieder etwas verwechseln und in den Klatschspalten landen, weil Sie Rosen an eine Frau schicken, die Sie schon seit einem Monat nicht mehr gesehen haben.“

„Einmal“, protestierte Jake. „Das ist mir nur ein einziges Mal passiert.“

„Das reichte auch“, bekräftigte Belle mit der Selbstsicherheit einer Frau, die ihrem Boss zur Seite stand, seit er seine erste Million gemacht hatte. „Wie auch immer … Nach dem Frühstückstreffen haben Sie einen Termin mit …“

„Ich weiß.“

„Und danach einen späten Lunch mit dem Bürgermeister in Gracie Mansion.“

„Belle“, warf Jake mit amüsierter Ungeduld ein, „habe ich jemals einen Geschäftstermin vergessen? Gibt es sonst noch etwas Neues?“

„Nein. Oh, warten Sie … Kelsey vom Empfang bringt gerade etwas.“

„Was ist es?“

„Ein großer, wattierter Umschlag. Sie sagt, er wurde persönlich abgeliefert.“

„Dann öffnen Sie ihn.“

„Habe ich schon. Da ist ein Brief, versiegelt, und …“

„Und parfümiert, was?“ Jake seufzte. Manche Frauen waren wirklich hartnäckig, auch wenn er seine Absichten – oder eher den Mangel derselben – immer von Anfang an klarstellte. „Werfen Sie ihn in den Papierkorb.“

„Nein, kein Parfüm. Um genau zu sein, der Brief sieht ziemlich offiziell aus. Teures Bütten, kein Absender. Aber dafür steht ‚persönlich/vertraulich‘ drauf. Und ein Poststempel aus Brasilien.“

Jake runzelte die Stirn. Wer würde ihm einen vertraulichen Brief aus Brasilien schicken? Er hatte mal geschäftlich in Argentinien zu tun gehabt, aber nie in Brasilien.

„Da ist noch etwas“, hörte er Belles Stimme durch die Muschel. „Ein weißes Kästchen, so, wie man es beim Juwelier erhält. Soll ich Brief und Kästchen öffnen, Mr Ramirez?“

Belle war schon seit langem bei ihm, und es gab nur wenig, was sie nicht von ihm wusste, aber hier warnte ihn ein Gefühl, sich vorerst zurückzuhalten. Er hatte sein Vermögen gemacht, indem er seinen Instinkten folgte. „Nein, lassen Sie nur. Legen Sie mir beides auf meinen Schreibtisch, ich kümmere mich später darum.“

Und ich werde wahrscheinlich herausfinden, dass dieser Brief nichts weiter als eine clever aufgemachte Reklame für irgendein Timesharing-Projekt in Rio ist, einschließlich eines kleinen Werbegeschenks, um die Sache interessanter zu gestalten, dachte Jake zynisch.

Manchmal war es wirklich lästig, Geld zu haben.

Der Tag verlief gut.

Der Börsenpräsident befürwortete Jakes Sitz im Vorstand, dem Bürgermeister gefiel die Idee einer Wohltätigkeitsgala zugunsten der Obdachlosen in der Stadt, und der Vertreter des arabischen Firmenkonglomerats hatte endlich dem Preis für das Gebäude auf der Park Avenue zugestimmt, das Jake kaufen wollte.

Samantha rief ihn zweimal an, das erste Mal, um ihm für die Blumen zu danken, das zweite Mal mit dem überschwänglichen Dank für das Armband und um ihm zu sagen, dass sie beide für das kommende Wochenende zu einer Party in Connecticut eingeladen waren.

„Ich muss erst in meinem Terminkalender nachsehen, ob ich frei bin“, dämpfte er ihre Begeisterung, obwohl er genau wusste, dass er am Wochenende nichts vorhatte. Er mochte diese privaten Partys einfach nicht. Zu viele Menschen, die sich anbiederten, weil sie etwas von ihm wollten. Aber Sam machten diese Partys Spaß. Und da sie erst seit drei Wochen zusammen waren, war es noch nicht die Last, ihr zu Gefallen zu sein, die es später unweigerlich werden würde.

Jake war Realist. Seine Kindheit auf den Straßen der Bronx hatte dafür gesorgt.

Dario setzte seinen Chef kurz vor sieben vor dem Bürogebäude ab. Jake war spät dran, aber er hatte es sich zur Regel gemacht, am Ende des Tages noch einmal im Büro vorbeizuschauen, wenn er in der Stadt war. Eine alte Angewohnheit, das Bedürfnis, noch einmal nachzusehen, ob auch nichts aufgetaucht war, was noch seines persönlichen Augenmerks bedurfte.

Alle waren längst gegangen, auch Belle. Jakes Schritte auf dem Marmorfußboden hallten durch das Foyer. Er ging am Empfangspult vorbei, über verschiedene Korridore, hin zu seinem eigenen Bereich. In seinem Büro – einem Raum, dreimal so groß wie das Apartment, in dem er aufgewachsen war – schaltete er das Licht ein und steuerte über den kostbaren Teppich auf seinen Schreibtisch zu.

Er überflog die Notizen, die Belle ihm hingelegt hatte, kritzelte einige Anmerkungen an den Rand, dann rief er Sam an, um ihr Bescheid zu geben, dass er sich verspäten würde. Sein Blick fiel auf den Büttenumschlag und das weiße Kästchen, das darauf stand. Bei dem geschäftigen Tag heute hatte er überhaupt nicht mehr daran gedacht.

Er nahm das Etui zur Hand. Was wohl darin sein mochte? Ein amüsiertes Lächeln zuckte um seine Lippen. Er erhielt häufig unerwünschte Geschenke von cleveren Marketingleuten, angefangen beim ledergebundenen Terminplaner bis hin zum Siegelring aus Sterlingsilber. Das hier sah nach einem Ring aus, für eine Kladde war die Schachtel zu klein.

Jake stellte sie wieder ab und nahm den Brief zur Hand. Die Worte „persönlich/vertraulich“ prangten groß auf dem Papier, wie Belle schon gesagt hatte, zusammen mit dem brasilianischen Poststempel. Er hob den Umschlag an die Nase und roch. Auch hier hatte Belle recht gehabt – nicht die Spur von Parfüm, außer, so dachte er leicht boshaft, ein Hauch von Selbstherrlichkeit.

Was Timesharing-Angebote anbelangte, so spielten die hier ganz bestimmt in der Oberliga mit.

Er ritzte den Umschlag mit einem Brieföffner auf und zog ein einzelnes Blatt hervor. Der Briefkopf lautete auf „Estes & Kompagnons, Rechtsanwälte, Rio de Janeiro“, der Brief selbst war in Englisch geschrieben.

Sehr geehrter Mr Ramirez,

mein Name ist Javier Estes, ich bin Seniorpartner der Rechtsanwaltskanzlei Estes & Kompagnons …

Wenige gelesene Zeilen später sank Jake auf seinen Schreibtischstuhl. Der Raum um ihn herum schien plötzlich zu schrumpfen, es schien keine Luft mehr zum Atmen zu geben.

Alles, was er bisher geglaubt hatte, war unwahr. Der Vater, den er verehrt hatte, hatte nie existiert.

Er war nicht der Sohn eines armen lateinamerikanischen jungen Mannes, der bei den Befreiungskämpfen im südamerikanischen Dschungel als Held ums Leben gekommen war. Laut diesem Schreiben war Jake der Sohn eines reichen Brasilianers, der erst vor kurzem in seinem Bett gestorben war.

Die Worte des Anwalts deckten eine unerhörte Geschichte auf: Vor einunddreißig Jahren, während eines Aufenthalts in New York, hatte Enrique Ramirez eine kurze Affäre mit Sarah Reece gehabt. Sie war schwanger geworden, er nach Brasilien zurückgekehrt. Und er hatte sich nie wieder bei ihr gemeldet.

Jake war das Resultat dieser Liaison.

Da gab es noch mehr und andere Dinge, so unfassbar, dass sie einem den Atem raubten, aber damit konnte Jake sich im Moment nicht befassen. Es war einfach zu viel. Stattdessen las er noch einmal den Absatz, der aus allem, was seine Mutter ihm erzählt hatte, eine Lüge machte.

In seinen letzten Lebensmonaten hat mein Klient viel über seine Jugendsünden nachgedacht und sie ernsthaft bereut. Er suchte nach Möglichkeiten, um den Schaden, den er angerichtet hatte, wiedergutzumachen. Seinem Wunsch Folge leistend, lege ich ein kleines Zeichen seiner Wertschätzung für Ihre Mutter bei. Bitte leiten Sie es im Namen von Senhor Ramirez an sie weiter.

Jake schloss die Faust um das ungeöffnete Etui, zerdrückte es fast. Zwanzig Minuten später schritt er mit grimmiger Miene und zusammengepressten Lippen durch die Empfangslobby des Apartmenthauses am Sutton Place, wo seine Mutter wohnte. Der Portier setzte zu einer Begrüßung an, doch Jake schnitt ihm barsch das Wort ab.

„Melden Sie mich nicht an.“

Er hatte den Schlüssel zur Wohnung seiner Mutter, doch er benutzte ihn nicht. Stattdessen drückte er den Klingelknopf so heftig, dass er ihn fast aus dem Türpfosten geschoben hätte. Er sah das Auge im Spion, dann ging die Tür auf.

„Joaquim“, begrüßte ihn seine Mutter herzlich. Doch das Lächeln schwand schnell. „Was ist passiert?“

„Erklär du es mir, Mutter“, antwortete er schneidend. Mit einem Schritt war er in der Diele, schob die Tür zu und hielt seiner Mutter den Umschlag hin. Das leise Nachluftschnappen, als sie die brasilianische Briefmarke erkannte, entging ihm nicht. „Lies!“, verlangte er.

Sarah nickte nur stumm. Sie zitterte jetzt am ganzen Körper. Wer schrieb ihrem Sohn aus Brasilien? Und wer schrieb etwas, das ihren Sohn so wütend machte?

Wer? fragte sie sich immer noch, als sie ihr lang gehütetes Geheimnis in schwarzen Lettern auf weißem Bütten aufgedeckt sah.

Sie las. Sah auf, suchte verzweifelt nach Worten. Nach Worten, die die Wut und das Leid in den Augen ihres Jungen mildern könnten.

„Joaquim, das ist alles so lange her …“

Jake drückte ihr brüsk die weiße Schachtel in die Hand. „Hier, das ist für dich.“

Sarah starrte auf das Etui. „Ich … ich kann mir nicht denken … Joaquim, bitte, du musst mir zuhören …“

„Öffne es!“

Sie tat es. Ein Smaragdring blitzte ihr entgegen, der Stein so kalt wie ihr Herz. Eine Karte lag anbei.

Für Sarah, meine wunderschöne sanfte Taube.

Sarah Reece sah zu ihrem Sohn hoch, dann fiel sie in Ohnmacht.

Als sie wieder zu Bewusstsein kam, lag Sarah auf dem Sofa, einen kalten Waschlappen auf der Stirn. Joaquim hockte neben ihr.

„Geht es dir besser?“ Sein Ton war immer noch eisig, aber in seinen Augen lag jetzt die Sorge um seine Mutter.

Sarah nickte. „Ja, etwas.“ Sie nahm die Hand, die er ihr hinhielt, als sie sich aufsetzte. Nicht, weil sie die Hilfe brauchte, sondern weil sie Angst hatte, ihren Sohn zu verlieren.

„Also ist es wahr.“ Ein Muskel zuckte in seinem Gesicht.

Sie schluckte hart. „Ja.“

„Mein Vater war kein Soldat.“

„Nein.“

„Er ist auch nicht den Heldentod gestorben.“

„Nein“, antwortete Sarah mit schwacher Stimme.

Er verzog abfällig den Mund. „Und es war mit Sicherheit auch keine herzzerreißend romantische Liebesgeschichte, die der Krieg beendete.“

„Ich war jung. Viel zu jung. Ich bin in einem sehr strengen Haus groß geworden und wusste nichts von der Welt. Mir ist klar, wie schwierig es für dich sein muss, aber versuche zu verstehen, Joaquim …“

„Nenn mich nicht so“, fuhr er sie an. „Mein Name ist Jake. Ich bin Amerikaner, kein Brasilianer.“

„Jake.“ Der Name hinterließ einen schalen Nachgeschmack auf Sarahs Zunge. „Mein Sohn, bitte … Ich traf deinen Vater …“

„Sag Enrique. Oder Ramirez. Aber bezeichne ihn nie wieder als meinen Vater.“

„… ich arbeitete in einem Geschäft als Verkäuferin. Er betrat den Laden und wollte etwas kaufen. Er sah so gut aus, er war so charmant, und ich …“

„Du hast mit ihm geschlafen“, fiel Jake ihr kalt ins Wort. „Und dann hat er dich sitzen lassen, als er erfuhr, dass du mit seinem Bankert schwanger warst.“

„Nein!“ Sarah sprang auf. „Er hat es nicht gewusst.“

„Warum? Warum hast du es ihm nicht gesagt?“

Sarah sah den Hoffnungsfunken in Jakes Augen. Sie wusste, was er zu hören hoffte: irgendetwas Romantisches, in der Richtung, dass sie Enrique nicht mit der Wahrheit belasten wollte. Aber sie hatte lange genug gelogen. Sie hatte ja selbst an diese Lüge geglaubt.

„Als ich feststellte, dass ich schwanger war, war dein … war Enrique längst fort“, sagte sie leise.

„Und du hattest keine Möglichkeit, ihn zu kontaktieren“, schloss er bitter.

„Nein, keine. Alles, was mir von ihm blieb, warst du, Joaqu … Jake. Und ich liebe dich von ganzem Herzen.“

„Du hast mich belogen“, erwiderte er tonlos. „Mein ganzes Leben ist auf einer einzigen Lüge aufgebaut. All dieser Unsinn über ‚das Andenken meines alten Herrn ehren, der glorreiche Held …‘“

„Hättest du lieber die Wahrheit gehört?“

Damit hatte sie nicht unrecht, aber Jake war im Moment nicht dazu bereit, solche Eingeständnisse zu machen. „Du hättest nicht dieses ganze Drumherum erfinden müssen.“

„Zuerst reichte es aus, dich denken zu lassen, dein Vater sei tot. Aber dann änderte sich alles. Du warst siebzehn, warst mit den falschen Leuten zusammen. Rutschtest immer tiefer in Schwierigkeiten, kamst auf die schiefe Bahn.“ Ihre Stimme nahm einen ärgerlichen Klang an. „Ich habe getan, was ich tun musste, um dich vor dem Gefängnis zu bewahren.“

Jake betrachtete seine Mutter. In den letzten Minuten schien sie um Jahre gealtert.

„Ich tat, was ich für das Beste hielt.“

In seinem Herzen wusste er, dass sie recht hatte. Richtig oder falsch, sie hatte es für ihn getan. Mit siebzehn hatte er sich keinen Deut um etwas geschert. Er hasste die Schule, hasste die Slums, in denen sie lebten, hasste die trostlose Zukunft, die allen bevorstand, die er kannte.

Er hatte sich einen Cadillac „ausgeliehen“, war in der Gegend herumgefahren. Um seine Freunde zu beeindrucken? Um sich selbst zu beeindrucken? Bis heute kannte er die Antwort nicht. Er wusste nur, dass seine Mutter Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt hatte nach dem Tag, an dem man ihn gefasst hatte.

Erst hatte sie einen Richter mit strenger Miene davon abgebracht, Jake in die Jugendstrafanstalt zu schicken, mit einer Geschichte, die Steine erweicht hätte – von einem jungen Paar, einander in inniger Liebe zugetan, und von einem Soldaten, kaum mehr als ein Junge, der auf fremdem Boden sein Leben geopfert und deshalb seinen Sohn nie gesehen habe.

Dann hatte sie Jake bearbeitet, seine Intelligenz einzusetzen, um Universitätsstipendien zu ergattern, anstatt Pläne auszuknobeln, die ihn immer tiefer in Schwierigkeiten brachten.

„Wenn du es nicht für dich selbst tun willst, dann tue es, um das Andenken deines Vaters zu ehren“, hatte sie zu ihm gesagt.

Jetzt musterte Jake seine Mutter, sah sie, wie sie damals gewesen sein musste. Jung, unschuldig, hingerissen von dem gut aussehenden Brasilianer mit viel Geld und nur wenig Moral, falls der Rest des Briefes ebenfalls die Wahrheit beschrieb.

Der Rest des Briefs.

„Jake?“

Er drückte ihre Hand. Im Moment konnte er sich zu mehr nicht durchringen.

„Ich habe heute Morgen gebacken.“ Ein vorsichtiges Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. „Den Apfelkuchen, den du so gerne magst. Es sei denn, du hast heute Abend noch etwas vor …“

In einer halben Stunde sollte er bei Samantha sein, aber sie, die pulsierende Stadt, das Leben, das er sich geschaffen hatte, schienen jetzt Lichtjahre entfernt.

„Nein“, sagte er, „ich habe nichts vor.“ Er räusperte sich. „Für deinen Apfelkuchen habe ich immer Zeit, Mama.“

Er lächelte, bis Sarah aus dem Zimmer gegangen war. Dann nahm er den Brief auf und setzte sich damit aufs Sofa.

Der zweite Absatz war fast so schockierend wie der erste.

Angeblich war Enrique Ramirez’ Flirt mit Sarah Reece nicht die einzige Affäre, die nicht ohne Folgen geblieben war. Ramirez hatte zwei weitere uneheliche Söhne gezeugt. Noch zwei Bankerte, dachte Jake kalt. Und jetzt sollte das Ramirez-Vermögen unter den dreien aufgeteilt werden.

„Als ob ich von diesem Dreckskerl auch nur einen Penny annehmen würde“, stieß Jake zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

Sollten Sie die anderen beiden Männer kennenlernen wollen, so hieß es weiter in dem Brief, hat Senhor Ramirez eine Bedingung in seinem Testament festgehalten, die vorab zu erfüllen ist.

Eine Bedingung? Jake sprang auf. Wenn dieser Ramirez noch lebte, würde Jake jetzt nach Rio fliegen und ihm zeigen, was er mit seiner Bedingung machen konnte!

Jake las weiter. Ramirez musste wohl Vormund für ein brasi­lianisches Kind gewesen sein. Wollte Jake die Identität der anderen beiden Erben erfahren, so musste er an Ramirez’ statt diese Vormundschaft weiterführen. Details würden ihm schriftlich mitgeteilt werden, falls er Interesse bekundete.

„Interesse?“ Jake schnaufte verächtlich. Klar. Das war genau das, was er brauchte – Aufpasser spielen für irgend so ein Gör am anderen Ende der Welt!

Jake warf das Schreiben achtlos beiseite. Zur Hölle mit dem Schuft, der ihn gezeugt hatte. Zur Hölle mit Konditionen von einem Kerl, der schon unter der Erde lag und der sich jemals weder um ihn noch um seine Mutter gekümmert hatte.

Und zur Hölle damit, dass er nie die Namen seiner Halbbrüder erfahren würde. Denn das waren sie – seine Halbbrüder. Die einzigen anderen Menschen auf der Welt außer seiner Mutter, die durch Blutsbande mit ihm verbunden waren.

Jake starrte auf den Brief. Dann fluchte er, hob ihn auf, faltete ihn zusammen und steckte ihn sich in die Tasche.

Beim Aufbau seines Imperiums hatte er eines schnell begriffen: Es war immer unklug, Entscheidungen zu treffen, wenn man wütend war, und zudem wahrhaft dumm, ohne vorher nicht so viele Informationen wie möglich eingeholt zu haben.

„Der Kaffee ist fertig, Joaquim.“

Er würde erst mal bei diesem Javier Estes anrufen. Oder vielleicht würde er auch direkt nach Rio fliegen und persönlich bei diesem Mann auftauchen. Ja, das wäre wohl das Beste. Ein Treffen von Angesicht zu Angesicht.

„Joaquim?“

„Ich komme“, rief er.

Oh ja, dachte er, ich bin praktisch schon unterwegs.

2. KAPITEL

Laut Informationsbroschüre lag die Escola para Senhoritas Novas eingebettet zwischen den Bergen, nur wenige Kilometer entfernt von der Stadt.

Die Schule liegt im Einzugsbereich von Rio de Janeiro, sodass die jungen Damen das kulturelle Angebot der Stadt wahrnehmen können, und doch in gebührender Distanz, um nicht den Verlockungen anheimzufallen.

Die Wahrheit war, dass die „Schule für junge Damen“, geführt vom Orden der „Schwestern der Berge“ genauso gut auf dem Mars hätte sein können. Zweimal im Jahr führten die Nonnen die Mädchen in die Oper ins Teatro Municipal– aber nur diejenigen, die keinen Tadel auf ihrem Zeugnis stehen hatten. Ansonsten zeigte nichts, was in Rio oder in der „wahren Welt“, wie die Mädchen es nannten, passierte, irgendeinen Einfluss auf die Schule.

Der Tag begann um sechs Uhr morgens und endete um halb neun abends. Dann wurden die Lichter in den Schlafsälen gelöscht. Selbst den älteren Mädchen, so wie Catarina, die in eigenen Zimmern schliefen– wenn man knappe zehn Quadratmeter mit vier Betten denn ein eigenes Zimmer nennen wollte–, war es verboten, nach neun Uhr noch Licht anzulassen.

Mutter Elisabete sagte immer, dass noch nie etwas Gutes zu später Stunde entstanden sei.

Allerdings hatte sie noch nie erklärt, welche Wohltaten von der Morgenstund zu erwarten seien.

Catarina war klar, warum hier ein so strenges Regiment herrschte. Die Mädchen der Klosterschule stammten alle aus sehr wohlhabenden Familien. Das reglementierte, ja karge Leben von Montag bis Freitag diente dazu, den Charakter zu formen und zu festigen.

Auf der Fensterbank neben ihrem Bett hockend, das Kinn auf die angezogenen Knie gestützt, blickte Catarina Elena Teresa Mendes hinaus in die Nacht und seufzte leise.

Das Problem war, dass Catarina dieses Leben sieben Tage die Woche führte. Bis auf die beiden Ausflüge pro Jahr in die Oper hatte sie die Schule in den acht Jahren, die sie jetzt hier war, nicht verlassen.

Man konnte nicht am Wochenende nach Hause zur Familie fahren, wenn man keine Familie hatte.

Die Nacht war warm und mild. Catarina hatte das Fenster einen Spaltbreit geöffnet– was ebenso gegen die Regeln verstieß wie die Tatsache, dass sie um diese Zeit noch nicht im Bett lag. Aber sie wollte den Duft der wilden Blumen riechen, die dort unten im Hof blühten. Nicht einmal Mutter Elisabete war es gelungen, diese Blüten loszuwerden. Der Gärtner rupfte das Kraut auf ihr Geheiß hin jede Woche aus, nur um es aufs Neue sprießen und blühen zu sehen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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