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Das Sachbuch J U N G F R A UT O L K I E N MYTHOS ist der gelungene Versuch zur Zusammenführung zweier weltbekannter Mythen: Den JUNGFRAUMYTHOS im Rahmen des berühmten alpinen Eiger – Mönch –Jungfrau - Dreigestirns als Weltnaturerbe sowie den TOLKIENMYTHOS im Kontext zu dem genauso berühmten Fanfantasyroman "Der Herr der Ringe" des englischen Weltautors John Ronald Reuel Tolkien. Am bekanntesten und am weitesten sichtbar sind beim JUNGFRAUMYTHOS nicht nur die genannten Dreigestirnmassive sondern vor allem der Jungfraujoch - Bergkamm dazwischen ist ein Unikum: Mit innendrin der höchstgelegene Bahnhof Europas ("Top of Europe") und obendrauf das gleichfalls von weitem sichtbaren Sphinx-Observatorium. Nicht zuletzt da diese Aussichtsplattform bei schönem Wetter einen Ausblick bis in die Nachbarländer Frankreich, Deutschland und Italien sowie auf den imposanten Aletschgletscher ermöglicht, gehört der Gesamtkomplex zu den bedeutendsten Reisezielen in der Schweiz: Etwa 1 Million Touristen fahren jährlich mit der Jungfraubahn zum "Top of Europe". Aber genauso akribisch - detailliert wird im Buch nachgewiesen wie der ominöse TOLKIENMYTHOS - im Rahmen der Tolkien - Fantasy- Bücher nach dem Axiom "Der Herr der Ringe ist ein Schweizer" - überhaupt entstanden ist und was dem Autor JRR Tolkien 1911 auf seiner Reise in den Berner Alpen (Lauterbrunnental als Ursprung des Ganzen) damals alles erfahren ist. Auch wird eingegangen auf die wichtigsten Aufenthaltsplätze in Tolkiens Leben: Bloemfontein (Südafrika), Oxford (Vereinigtes Königreich), Amiens a.d. Somme (Frankreich), Grindelwald / Lauterbrunnen (Schweiz), Bournemouth (Vereinigtes Königreich). Und schliesslich wird noch die auffällige Diskrepanz zwischen dem eher friedlich lebenden Professor John Ronald Reuel Tolkien (Oxford, Bournemouth) und seinen archaisch-wilden Fantasy-Gestalten anhand (englischer) Original - Texte hervorgehoben.
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Seitenzahl: 101
Veröffentlichungsjahr: 2022
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JACOB WINTER
Winterkurzgeschichten
Jungfrau • Tolkien • MythosJacob Winter
published by: epubli GmbH, Berlinwww.epubli.de
Cover eBook und Titel Kurzgeschichten: Jacob WinterKontakt: [email protected]
Bildvorlagen:Trotz intensiver Recherche war es nicht in allen Fällen möglich die Rechtsinhaber der Bilder und Videos ausfindig zu machen. Berechtigte Ansprüche werden selbstverständlich im Rahmen der üblichen Vereinbarungen abgegolten, unabhängig von der rechtlich zulässigen Übernahme allgemein bekannter Fakten oder Passagen aus öffentlich zugänglichen Quellen.
Jacob Winter (Pseudonym von Jacobus Kamermans) wurde Ende der Dreissigerjahre im niederländischen Hafenstädtchen Vlissingen geboren. Er hat viele Jahre in den Niederlanden, in der Schweiz und in Deutschland gelebt, ist seit 2018 am Bodensee wohnhaft und vielfach publizistisch tätig.
Der Autor nimmt im vorliegenden, überaus spannenden JUNGFRAU TOLKIEN MYTHOS – Zeitdokument kein Blatt vor dem Mund: Da wird detailreich - offen nachgewiesen wie die Tolkien-Fantasy-Bücher nach dem Axiom „Der Herr der Ringe ist ein Schweizer“ überhaupt entstanden sind und was dem Autor JRR Tolkien 1911 auf seiner Reise in den Berner Alpen – als Ursprung des Ganzen – damals alles erfahren ist. Auch wird eingegangen auf die wichtigsten Aufenthaltsplätzen in Tolkiens Leben: Bloemfontein (Südafrika), Oxford (Vereinigtes Königreich), Amiens a.d. Somme (Frankreich), GrindelwaldLauterbrunnen (Schweiz), Bournemouth (Vereinigtes Königreich). Und zum Schluss der Geschichte wird noch die auffällige Diskrepanz zwischen dem eher friedlich lebenden JRR Tolkien (Oxford, Bournemouth) und seinen archaisch-wilden Fantasy-Gestalten anhand (englischer) Original-Texte hervorgehoben.
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BERNER ALPEN/MITTELERDE
DIAGONALMITTE
Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch UNESCO-Weltnaturerbe
Jungfrau Tolkien Mythos
Junfraubahn JB mit WAB Lauterbrunnen – Wengen - Wengernalp - Kleine Scheidegg – Grindelwald
Jungfrau/„Madame Meyer” (1811)
Weltnaturerbe Schweizer Alpen Jungfrau – Aletsch
Es ist dies ein 824 km² grosses UNESCO-Weltnaturerbe in den Schweizer „Berner Alpen”. Das Gebiet liegt in den Kantonen Bern und Wallis. Das „Welterbegebiet Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch” beginnt im Norden am Fusse der renommierten „Berner Oberländer” - Berge Eiger, Mönch und Jungfrau. Im Zentrum liegt das Aletschgebiet mit dem Aletschgletscher und nach Osten dehnt sich der Perimeter bis zum Lauteraarhorn, dem Finsteraarhorn (mit 4273,90 m ü. M. der höchste Punkt), dem Oberaarhorn und dem Grimselpass aus. Infos teils aus Wikipedia
Die Berner Alpen sind eine stark vergletscherte Gebirgsgruppe der Schweizer Westalpen in den Kantonen Bern, Wallis und Waadt. Sie bilden eines der ausgedehntesten und herausragendsten Gebirgsmassive der Schweizer Alpen zwischen dem Berner Oberland im Norden (Aare) und dem Rhônetal im Süden. Die beiden längsten Eisströme der Alpen, der Aletsch- und der Fieschergletscher, fliessen auf der Südseite der Berner Alpen ins Wallis ab. Der höchste Berg ist das Finsteraarhorn mit einer Höhe von 4273,9 m.
Am bekanntesten und am weitesten sichtbar ist das DREIGESTIRN aus EIGER, MÖNCH und, JUNGFRAR sowie dazwischen der Jungfraujoch - Bergkamm mit innendrin dem höchstgelegenen Bahnhof Europas (TOP OF EUROPE) und obendrauf dem gleichfalls von weitem sichtbaren Sphinx-Observatorium. Es ist dies ist eine Forschungsstation, die nach der Felsenkuppe Sphinx benannt worden ist, auf deren Spitze (3571 m ü. M.) es steht.Das mit einem 111,4 Meter langen Lift erschlossene Gebäude dient aber nicht nur Meteorologen, Strahlungsforschern und Astronomen für ihre Forschungszwecke. Da die Aussichtsplattform bei schönem Wetter einen Ausblick bis in die Nachbarländer Frankreich, Deutschland und Italien sowie auf den Aletschgletscher bietet, zieht die Sphinx täglich Hunderte von Besuchern an. Zwischen 1993 und 1996 wurde am Observatorium gebaut, um es mit der schnellsten Liftanlage der Schweiz, der verglasten Aussichtshalle und den rund um das Gebäude verlaufenden Terrassen auszustatten. Die Forschungs- und Wetterstation selber kann von den Besuchern jedoch nicht besichtigt werden.
Bahnstrecke JB/Kleine Scheidegg Sphinx - Observatorium in Berner Alpen um 2000 mit Aletschgletscher
Die Jungfrau selbst ist ein weltbekannter Berg in der Schweiz: Sie ist mit 4158 m ü. M. der dritthöchste Gipfel der Berner Alpen und bildet zusammen mit Eiger und Mönch eine markante Dreiergruppe, ein sogenanntes „Dreigestirn“. Per 13.12.2001 wurde die Jungfrau zusammen mit südlich angrenzenden Gebieten als „Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch“ in die UNESCO-Weltnaturerbe-Liste vermerkt. Direkt über dem Jungfraugipfel sowie über die angrenzenden Dreigestirnberge Mönch und Eiger verläuft die Grenze zwischen den Kantonen Bern und Wallis. Der Jungfraukomplex ist ausserordentlich vielgestaltig: Im Norden und Nordwesten sind der Wintersport Wengen, das Schneehorn, das Silberhorn, das Chly Silberhoren und der Schwarzmönch vorgelagert sowie die reichlich zerrissenen Kühlauenen- und Giessengletscher. Im Westen dagegen erhebt sie sich fast eisfrei volle 3250 Meter über dem hinteren Lauterbrunnental und ist damit (nach dem Mont Blanc) gar der zweithöchste direkte Abhang in den Alpen: Die Jungfrau-Südwand erhebt sich über dem versteckten Rottalgletscher und ihre Ostwand über den Firnen am Jungfraujoch.
Die Erstbesteiger des Jungfraugipfels waren Johann Rudolf Meyer und sein Bruder Hieronymus mit den Bergführern Joseph Bortis und Alois Volken, die am 3. August 1811 vom Lötschental her den Berg von Süden erklommen hatten: Sie folgten ungefähr der heutigen Normalroute. Der Volksmund taufte daraufhin die bis dahin unberührte Jungfrau „Madame Meyer” - 1874 erfolgte die Winter-Erstbesteigung durch die US-amerikanische Bergsteigerin Margaret Claudia Brevoort (Meta genannt ) aus New York, deren Vorfahren aus den Niederlanden stammten. Sie war eine der ersten Bergsteigerinnen überhaupt und vorwiegend in den Alpen unterwegs: In den 1860er und 1870er Jahren gelangen ihr um die 70 alpine Besteigungen.
Die Jungfrau gilt, obwohl an sich leicht erreichbar, dennoch als recht gefährlicher Berg: Die Route zwischen dem Rottalsattel und dem Jungfraugipfel gilt gar als einer der unfallträchtigsten Routenabschnitten der gesamten Alpen überhaupt. Im Jahr 2007 stürzten sechs Rekruten der Schweizer Armee (Gebirgsspezialisten-Rekrutenschule Andermatt) beim Aufstieg vom Rottalsattel auf die Jungfrau durch das Rottalcouloir mehr als 1000 Meter auf den Rottalgletscher und sich eine riesige Lawine löste: Alle kamen dabei ums Leben. Das zuständige Militärgericht ging von einem „falsch eingeschätzten, heimtückischen Lawinenrisiko” aus und sprach in der Folge die verantwortlichen Bergführer frei.
Die ursprünglichen Pläne bis auf die Jungfrau eine Bergbahn zu bauen,konnten aufgrund finanzieller Schwierigkeiten allerdings nicht vollständig realisiert werden, doch die ursprünglich bis unter den Gipfel geplante Jungfraubahn JB wurde schliesslich 1912 mit dem Bau der Endstation Jungfraujoch fertiggestellt. Es ist dies eine elektrische Zahnradbahn, die seit August 1912 von der Kleinen Scheidegg (Anschluss WAB) durch den Eiger und den Mönch bis auf das Jungfraujoch mit der höchsten Eisenbahnstation Europas (Tunnelstation, 3454 m) gebaut worden ist: Sie überwindet auf einer Länge von 9,34 Kilometern fast 1400 Höhenmeter und etwas mehr als sieben Kilometer dieser Strecke liegen im Felsentunnel. Die Bahn befindet sich grossenteils im Kanton Bern (Berner Oberland), die letzten Meter des Sphinx-Observatoriums und die Endstation Jungfraujoch selbst sind im Kanton Wallis.
teils entnommen aus https://artifiche.com/marke/jungfrau-bahn-ch
Die Jungfraubahn (JB) wurde zwischen 1896 und 1912 erbaut, trotz der Einwände der lokalen Bevölkerung und der damaligen Kutscher-Lobby. Ingenieure, Bundesrat und Parlament setzten sich dafür ein und erst das vierte Bauprojekt hatte eine Chance für den Bau, der 16 Jahre dauerte. Die entscheidende Idee kam vom Zürcher Spinnereiunternehmer Adolf Guyer, einem Mann voll Geist und Energie, der 1893 zu einem kurzen Ferienaufenthalt in Mürren weilte. In einer kleinen Schrift über die „Jungfraubahn“ vom Anfang des letzten Jahrhunderts heisst es: „Am 26. August genoss er mit seiner Tochter die berühmte Aussicht vom Schilthorn. Während des Abstieges begannen die steilen Firste der Berge in immer bestehenderem Glanze aufzuleuchten. Jenseits des tiefen Lauterbrunnentales, hoch über den gleissenden Hängegletschern, thronte die alles überragende Jungfrau so gebieterisch und verlockend, dass der rüstige Wanderer sich der drei halb vergessenen Jungfraubahnprojekte erinnerte. Er betrachtete den wuchtigen Aufbau der Jungfrau mit den ruhigen Formen des Mönchs und der Lanzenspitze des Eigers und den Qualm der Lokomotive der Wengernalpbahn auf den grünen Weiden der Kleinen Scheidegg (2064 m). Von dieser Stunde an stand Adolf Guyer im Banne der Jungfrau und die Grundlage der Jungfraubahn war geschaffen“. Guyer plante eine etappenweise Eröffnung, um so die Finanzierung des Weiterbaus zu gewährleisten. Vier Stationen auf den vier Seiten des Berges bieten heute atemberaubende Einblicke in die hochalpine Welt. Die Jungfraujoch-Station ist mit 3457 Metern über Meer die höchstgelegene Bahnstation in ganz Europa und weltweit als „Top of Europe“ bekannt.
Jungfraubahn-Plan bis Gipfel
Sprengarbeiten
Station Eigerwand
Männlichen mit Dreigestirn
Das Jungfraumassiv liegt im nördlichen Randbereich des Aarmassivs, eines der sogenannten Zentralmassive der Schweizer Alpen. Ihre höheren Lagen (das Silberhorn, die Wengen-Jungfrau und der Hauptgipfel) sowie ihre Westflanke bis hinunter zum oberen Ende des Lauterbrunnentals sind weit überwiegend aus kristallinem Grundgebirge der sogenannten Helvetischen Zone aufgebaut. Der Name Jungfrau dürfte sich von der Wengernalp am Fusse des Berges ableiten, die – benannt nach den Nonnen des Klosters Interlaken als Eigentümerinnen – früher Jungfrauenberg genannt wurde. Der Männlichen (Skigebiet Kleine Scheidegg-Männlichen mit über 100 km Pisten) dagegen ist ein 2342 m ü. M. hoher Berg direkt gegenüber dem Dreigestirn.
Nach der Jungfrau ist auch die Jungfrau-Region benannt, die Tourismusorganisation der Orte Grindelwald, Wengen, Mürren und Lauterbrunnen, ausserdem die „Jungfraubahn Holding AG”, die neben der Jungfraubahn selbst auch die anderen Bergbahnen in der Region betreibt. Erwähnt ist die Jungfrau unter anderem bei Friedrich Schiller (Wilhelm Tell, Vers 628 (1804)) und Lord Byrons Drama „Manfred” (1817) spielt am Fuss und auf dem Gipfel des Massivs. Die Berner Maler Ferdinand Hodler und Emil Cardinaux haben die Jungfrau mehrfach dargestellt, darunter von Hodler die bekannte, perspektivisch verfremdete „Jungfrau über dem Nebelmeer” (1908) - und Alex Diggelmann gab 1958 eine Lithographienmappe unter dem Titel „Die Jungfrau, mein Berg” heraus.
„Jungfrau über dem Nebelmeer”von Ferdinand Hodler 1908
Im Januar 2012 wurde zum 100-jährigen Bestehen der Jungfraubahn eine übergrosse Schweizer Flagge vom Lichtkünstler Gerry Hofstetter an den Gipfel projiziert: Zeitweise waren neben dem Schweizer Kreuz auch ein Porträt des Zürcher Jungfraubahn-Unternehmers Adolf Guyer-Zeller, sowie ein JB-Zugbild zu sehen.
2012: 100 Jahre Jungfraubahn Lichtkunst Hofstetter
Ansichtskarte aus Interlaken um 1900 mit Jungfrau-Blick
Mönch/Jungfrau joch/Jungfrau mit Zugstrecken
Jungfrau im Abendrot
unbekannt 1901
Emil Cardinaux 1911
Ernst Hodel 1936
Emil Cardinaux 1925
Anton Reckziegel 1903
Anton Reckziegel 1906
Ernst Hodel 2922
Emil Cardinaux 1910
Wilhelm Friedrich Burger 1914
Emil Cardinaux 1924
Emil Cardinaux 1928
Anton Reckziegel 1906
Tunnelstation Eismeer 3.158 m
Mit der Jungfraubahn zum "Top of Europe" (Januar 2015). https://www.bahnreiseberichte.de/059-Jungfraubahn/index.htm
Blick auf das Lauterbrunnental
Lauterbrunnental mit Staubbachfall von Wengen aus
Lauterbrunnental mit Blick auf die Jungfrau um 1870 (Ölgemälde von Heinrich Müller)
Das Lauterbrunnental ist ein durch Gletscher geformtes Trogtal im Berner Oberland: Der Begriff Lauterbrunnen bezieht sich auf die vielen klaren (“lauteren”) Quellen, Brunnen und Bäche. Bereits im 13. Jahrhundert wurde das Tal “Claro Fonte” genannt und im 14. Jahrhundert tauchte das Wort „Luterbrunnen” zum ersten Mal auf: Das Lauterbrunnental inspirierte J. R. R. Tolkien übrigens zu dem Ort „Bruchtal” in seinem Roman „Der Herr der Ringe”.
Im Talboden liegen die Ortschaften Lauterbrunnen und Stechelberg: Auf einer Terrasse auf der Ostseite befindet sich der (Wintersport-)Ort Wengen und auf Terrassen auf der Westseite die (Wintersport-)Dörfer Mürren (mit Piz Gloria Kulisse in James-Bond-Film “On Her Majesty’s Secret Service”), Gimmelwald und Isenfluh. Von Stechelberg (919 m ü. M.) bis zum Jungfraugipfel (4158 m ü. M.) beträgt der Höhenunterschied 3239 Meter, wobei die Horizontaldistanz nur 4630 Meter beträgt: Der hintere Teil des Tales ist Naturschutzgebiet und Teil des UNESCO-Weltnaturerbes Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn. Im Umfeld des Tals gibt es viele touristische Attraktionen wie das Schilthorn, das Jungfraujoch, die Lobhörner, der Männlichen, die Kleine Scheidegg mit Eiger, Mönch und Jungfrau.
Das dortige Verkehrsmittel Wengernalpbahn (WAB) ist eine 1893 eröffnete schmalspurige Zahnradbahn im Berner Oberland: Sie führt von Lauterbrunnen über Wengen und die Kleine Scheidegg nach Grindelwald und gilt als die längste durchgehende Zahnradbahn der Welt.
Durch das Tal fliesst die Weisse Lütschine und der vielen Wasserfälle wegen wird das Lauterbrunnental auch das Tal der 72 Wasserfälle genannt: Der Mürrenbachfall mit einer Fallhöhe von 417 Metern und der Buchenbachfall mit einer Fallhöhe von 380 Meter gelten als die beiden höchsten Wasserfälle der Schweiz - der Staubbachfall ist mit seinen 297 Meter der höchste frei fallende Wasserfall der Schweiz.