Kater Sammy und seine Abenteuer - Antonio Mario Zecca - E-Book

Kater Sammy und seine Abenteuer E-Book

Antonio Mario Zecca

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Beschreibung

Was macht ein Kater, der die Welt sehen will? Er macht sich auf den Weg und sucht nach Abenteuern! Das ist Sammy, ein mutiger und neugieriger Kater, der immer bereit ist, etwas Neues zu lernen. Auf seinen Erkundungen trifft er viele andere Tiere, die zu seinen Freunden werden. Sie zeigen ihm ihre Lebensweise und ihre besonderen Fähigkeiten und haben viel Spaß zusammen. Sammy ist ein Kater, der nie genug von der Welt bekommt! Sammy ist kein gewöhnlicher Kater. Er liebt es, neue Orte zu entdecken und neue Freunde zu finden. Ob im Wald, auf dem Bauernhof oder in der Stadt, er findet immer etwas Spannendes zu erleben. Dabei lernt er viele Tiere kennen, die ihm ihre Geheimnisse verraten und ihm helfen, wenn er in Schwierigkeiten gerät. Sammy ist ein Kater mit einem großen Herzen und einem noch größeren Abenteuergeist!

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Inhalt

Kater Sammy

Der Dosenöffner

Hallo Sammy

Zahnschmerzen:

Die Weberknechte:

Bruno der Nachbarshund

Brunos Einsätze:

Kaffeeklatsch

Der Gnadenhof

Eifersucht

Bruno such!

Wo sind Bruno und Sammy?

Am nächsten Morgen

Alpakas

Ein weiterer Tag

Sammy trifft die Alpakas

Sammys neue Kumpels

Karlchen

Karlchens Vater der Tierarzt

Ein Tag im Schnee

Frühling

Epilog

Kater Sammy

Es war einmal ein Kater namens Sammy. Sammy ist ein wunderschöner, schwarz-weißer Kater, mit grünen Augen und einem weichen Fell.

Er lebte in einem kleinen Haus am Rande der Stadt. Sammy hatte alles, was ein Kater sich wünschen konnte, auch eine gemütliche Schlafstelle. Genug Futter, samt schönen Garten, mit allerlei Geschöpfen zum Spielen und Entspannen.

Eines Tages bemerkte Sammy, dass es im Garten ungewöhnlich lebhaft zuging. Er sah ein paar kleine Mäuse herumlaufen, die offenbar ihr neues Zuhause in seinem Garten gefunden hatten. Sammy war überrascht, denn normalerweise jagte er Mäuse und ließ sie nicht in seiner Nähe leben. Aber diese Mäuse schienen anders zu sein. Sie waren nicht ängstlich und schienen ihm gegenüber keinerlei Feindseligkeit zu zeigen.

Als Sammy sich ihnen näherte, um sie genauer zu betrachten, kam die größte Maus, von allen auf ihn zu und stellte sich als Max vor.

Er sagte: »Hallo Herr Kater, ich bin Max, ich bin eine Feldmaus, und hier sind meine Freunde, wir sind wie eine Familie, wie heißen sie denn?« Sammy sagte: »Ich bin der Sammy, du brauchst aber nicht Herr Kater zu sagen. Sammy reicht.« Max erklärte, dass er und seine Freunde schon lange nach einem neuen Zuhause gesucht hatten und dass sie glücklich waren, dass sie hierbleiben durften. Sammy war beeindruckt von Max Freundlichkeit und beschloss, ihn näher kennenzulernen.

Die beiden kamen ins Gespräch und schnell wurde klar: Die kleine Maus namens Max war ebenfalls auf der Suche nach neuen Freunden zum Spielen und Toben. Aber welche Tiere nahmen schon so jemand Kleinen wie ihn ernst? Sammy beschloss, das zu ändern, und stellte seine Freunde, auf dem Gnadenhof vor:

Alle waren so unterschiedlich und hatten doch eins gemeinsam: Sie kümmerten sich umeinander und halfen einander in jeder Situation. Noch nie hatte Max so viele neue Freunde gefunden! Jedoch wollten die neuen Freunde mehr über Max, den Mäuserich, wissen. Sie bohrten so lange nach, bis Max endlich mit der Sprache herauskam. Max sagt: »Ihr wollt also alle meine Biografie hören?«

Alle wie aus einem Mund: »Ja nun mach schon!«

Max fing an zu erzählen: »Ich lebte von klein an, in einem ruhigen Dorf namens Lennep. Meine Eltern sagten immer, dass ich eine besondere Maus, bin. Die von allen Bewohnern geliebt und bewundert wurde. Schon als kleines Mäusekind habe ich ein ungewöhnliches Talent für Abenteuer und Neugierde. Ich war stets auf der Suche nach neuen Entdeckungen und wurde von meinen Eltern deshalb oft als verträumter Träumer bezeichnet. In meiner Kindheit war der Wald mein Lieblingsplatz. Ich liebte es, durch das dichte Gras zu huschen und dabei die warme Sonne auf meinem Rücken zu spüren. Die Bäume waren für mich wie Riesen, und ich sah sie als meine besten Freunde an. Ich kletterte an ihren Stämmen hoch und ließ mich von den Ästen tragen, während ich die Welt von oben betrachtete.

Aber nicht nur der Wald war meine Spielwiese. Ich erkundete auch das Dorf und traf dabei auf verschiedene andere Tiere. Manchmal beobachtete ich die Vögel, wie sie elegant durch die Lüfte flogen, und träumte davon, selbst fliegen zu können. Oder ich trat in den Wettbewerb der Hüpfmausmeisterschaften an und zeigte den anderen, was ich draufhatte. Mit der Zeit wurde ich klüger und lernte viel über die Umgebung des Dorfes. Ich erkannte, wo die besten Verstecke für Vorräte waren und wie ich mich vor den Katzen in Sicherheit bringen konnte. Ich war ein wahrer Meisterdetektiv, der immer einen Weg fand, um zu bekommen, was ich benötige. Ich musste jedoch auch vorsichtig sein, denn die Menschen begannen Fallen aufzustellen, um uns Mäuse loszuwerden. Das war die größte Herausforderung für mich. Ich musste meine Sinne schärfen, meine Intuition verbessern und mich schnell bewegen, um den Gefahren zu entkommen. Heute bin ich ein erfahrener und weiser Mäuseheld. Ich habe viel über das Leben gelernt und weiß, wie wichtig es ist, fast unsichtbar zu sein. Aber ich behalte auch meinen Entdeckergeist bei und lasse mich immer wieder auf neue Abenteuer ein.«

Sammy, der schwarz-weiße Kater, und seine Freunde hörten gebannt zu, Sammy sagt: »Max, erzähle weiter.«

Max erzählt: »So geht mein Leben weiter und zähle als die besondere Maus. Ich werde weiterhin die Welt erkunden, außerdem mutig meine Träume verfolgen. Denn ich bin nicht nur eine gewöhnliche Maus – ich bin ein Abenteurer, ein Entdecker und immer bereit, allen zu zeigen, dass Größe und Stärke nicht immer im Äußeren liegen, sondern im Inneren eines jeden Individuums. Eines Tages wurde Lennep, von einer unheimlichen Schattenkatze bedroht. Sie terrorisierte ganz Lennep. Alle Bewohner waren dort verängstigt. Diese wussten nicht, wie sie mit dieser Gefahr umgehen sollten. Ich beschloss daher, meine ganze Kraft aufzubringen, um unser Dorf zu retten. Ich plante eine Falle für die Schattenkatze und lockte jene Schattenkatze in einen abgelegenen Teil des Waldes. Mit meinem Wissen über Mauselöcher und meiner Geschicklichkeit gelang es mir, die Schattenkatze zu überwältigen und zu besiegen. Das Dorf jubelte vor Freude und ich wurde als Held gefeiert. So, das soll erst einmal genug sein für heute.« Sammy und die anderen Tiere hatten bislang nicht genug, aber sie wollten auch nicht zu neugierig sein. Denn wenn Max wieder einmal etwas erzählen wollte, so freute sich die Rasselbande schon darauf. Wann hat man schon mal die Gelegenheit, einem wahren Helden zu begegnen! Max gähnt, dabei steckte er Sammy damit an.

Sammy: »Max, lass uns ein Nickerchen machen.«

Max: »Da sage ich nicht nein, ein solches Nickerchen am Mittag bewirkt wahre Wunder.«

Im Laufe der nächsten Tage freundeten sich Sammy und die Mäuse immer mehr an. Sammy erzählte den Mäusen von seinem Leben als Hauskater und die Mäuse erzählten ihm von ihren Abenteuern in der Stadt. Sammy lernte, dass die Mäuse nicht so anders waren als er selbst. Sie hatten ihre eigenen Familien und Freunde und suchten einfach nur nach einem sicheren Ort zum Leben.

Die Freundschaft zwischen Sammy und den Mäusen wurde immer stärker. Sie spielten zusammen, kuschelten und teilten ihr Essen miteinander. Sammy vergaß sogar, dass er früher Mäuse gejagt hat. Für ihn waren die Mäuse seine Freunde geworden und er wollte sie beschützen.

Eines Tages tauchte ein neuer Kater im Garten auf.

Er war groß und kräftig und schien nicht besonders freundlich zu sein. Sammy spürte sofort, dass er und die Mäuse in großer Gefahr sind. Er beschloss, seine Freunde zu verteidigen, und stellte sich dem neuen Kater mutig entgegen. Er sagte: »Hey, du, das ist mein Garten, was willst du hier?«

Der fremde Kater mürrisch: »Dein Garten, wer bist du? Dass du es wagst, mich zu fragen, was ich hier tue.«

Sammy: »Ich, bin Sammy und die Mäuse sind meine Freunde, die haben Angst vor dir, ich aber nicht. Also wenn du mitspielen willst, dann sage, wer du bist. Sonst verschwinde.« Der fremde Kater: »Ist schon gut, ihr braucht keine Angst vor mir zu haben. Ich bin ein Streuner, ich sehe nicht mehr so gut, ich wollte nur ein wenig zu trinken und zu essen haben. Entschuldigt, ich bin der Herr Kater Eberhard, habt ihr eine Kleinigkeit für mich?«

Sammy ging zu seinen Freunden und sagt: »Was meint ihr, sollen wir ihm etwas geben?« Die Mäuse gingen in den Keller des Hauses, kamen mit allerlei gutem Essen und einer Schale mit Wasser, gemischt mit Milch, zu dem Kater.

Max sagt: »Bitte schön, lassen sie es sich schmecken Herr Eberhard.«

Herr Eberhard mit einem: »Oh, das sieht aber gut aus, habt ihr etwas dagegen, wenn ich meine Frau und meine Kinder dazu hole? Das ist Berta, meine Frau, meine Kinder, der Junge ist Bernie, das Mädchen ist Elisa. Wir sind auf der Flucht, und seit Wochen suchen wir ein neues Zuhause. Aber niemand möchte uns haben. Wir kommen von weit her, aus der Ukraine. Ein böser Mann hat unser Dorf angreifen lassen, wir haben vor lauter Angst unsere Heimat verlassen. Dabei haben wir unsere Dosenöffner verloren. Und unsere Verwandten, die Großeltern, wir wissen nicht, ob sie noch leben.«

Sammy und Max: »Nein, hole deine Familie ruhig her, es ist genug, zu essen für alle da. Und ihr könnt euch ja erst einmal hier ausruhen, die Kinder können untereinander Spiele machen.«

Herr Eberhard sagte: »Habt vielen lieben Dank, ihr seid so lieb.« Und Tränen zeichneten sich ab in seinen Augen, so gerührt war der große Kater. Sammy hatte wieder einmal bewiesen, dass er ein echter Freund der Mäuse war. Er bereit war, für sie einzustehen. Dass man nicht immer Angst, vor dem Unbekannten haben muss, jedoch vorsichtig sein sollte. Seit diesem Tag waren Sammy und die Mäuse unzertrennlich. Sie lebten zusammen im Garten und hatten eine wunderbare Zeit miteinander. Sammy hatte gelernt, dass Freundschaft keine Grenzen kennt. Dass man manchmal unerwartete Freunde finden kann, wenn man offen und freundlich ist.

Sammy und die Mäuse erlebten viele Abenteuer im Garten und in der Umgebung. Sie erkundeten zusammen den nahen gelegenen Wald und spielten Verstecken in den hohen Gräsern. Sammy half den Mäusen, als es darum ging, Nester zu bauen und Futter zu sammeln.

Doch eines Tages wurde Sammy krank.

Er hatte Fieber und konnte kaum aufstehen. Die Mäuse waren sehr besorgt um ihn und kuschelten sich eng an ihn, um ihn zu wärmen. Sie sorgten dafür, dass er genug zu trinken hat, und brachten ihm kleine Stücke von ihrem Futter. Sie waren froh, dass sie Sammy in ihrer Mitte hatten und wollten ihm helfen, gesund zu werden.