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KI - Was soll der ganze Quatsch? ist eine Navigationshilfe für interessierte Entscheider*innen in KMUs. Ziel ist es, komprimiert und leichtgewichtig Informationen zusammen zu fassen, die helfen, gute KI-Entscheidungen zu treffen und Orientierung zu gewinnen. Die Autor*innen verorten sich in Wissenschaft und Industrie und haben es sich zum Ziel gemacht, akademisches Wissen in wirtschaftliche Verwertbarkeit zu transportieren.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 29
Veröffentlichungsjahr: 2021
Sarah Janböcke unterstützt als Beraterin für digitale Führung verschiedenste Industriepartner und Forschungsprojekte mit ihrer Expertise in guter Mensch-Maschine-Kooperation. Sie hat einen Hintergrund in Industriedesign und Arbeits- und Organisationspsychologie. Ihr Hauptinteresse ist es, humanisierte Arbeitsumgebungen zu schaffen und nachhaltige Technologien zu gestalten. Das Motto FROM HIGH-TECH TO HUMAN-TECH begleitet sie stets.
Dr. Bernd Ullmann arbeitet als Berater für kleine und mittelständische Unternehmen, vornehmlich im Maschinen- und Anlagenbau. Er hat mehrere neue Fertigungsverfahren für die Verpackungs- und die Batterieindustrie entwickelt. Sein Hauptanliegen ist effiziente Fertigung („doing things right“) und der Einstieg in neue Märkte („doing the right things“). Zusätzlich zur Beratertätigkeit ist er einer der zwei Geschäftsführer der EUBACO GmbH, einer Firma, welche diverse Komponenten für Batterien fertigt.
Dr. Sebastian Gergen leitet das Data Science Lab des Bochumer Instituts für Technologie und arbeitet seit Jahren in unterschiedlichen (Forschungs-)Projekten an und mit Technologien des maschinellen Lernens und der digitalen Signalverarbeitung. Mit seinem Team entwickelt er in den F&E Projekten im Verbund mit Partner*innen aus Industrie und Wissenschaft Lösungen, um wissenschaftliche Erkenntnisse in wirtschaftliche Wertschöpfung zu bringen.
Warum braucht es eine Anleitung für diesen speziellen Anwendungsbereich?
Wie ist dieses Booklet zu lesen?
Was gilt es zu wissen? Daten und Informationen in Industriebetrieben
Machine Learning, Deep Learning, KI – ist das wirklich ein Unterschied?
Gute Entscheidungen für mein Unternehmen
Und aus der Sicht des Unternehmens?
Expert*innen – wo finde ich wen und worauf darf ich achten?
Fazit – one size never fits all.
Kontaktdaten
Bibliografie
Die derzeitigen disruptiven Veränderungen des Arbeitsmarktes, der Arbeitsbedingungen und der gesamtgesellschaftliche Wandel werden als größte Herausforderung des vor uns liegenden Jahrhunderts gehandelt [1]. Gerade die veränderte Situation mit COVID-19 Bezug lässt uns bestehende Strukturen noch einmal ganz neu denken [2]. Gleichzeitig beobachten wir im Zuge des demografischen Wandels und des Generationenwechsels einen Fachkräftemangel, der uns keine andere Wahl lässt als technische Innovationen zu nutzen, um die Wettbewerbsfähigkeit national und gerade international nicht zu verlieren [3]–[ 6]. Digitalisierung, künstliche Intelligenz, Effizienzsteigerung durch den Einsatz neuer Technologien, Industrie 4.0, sind allgegenwärtige Schlagworte und gleichzeitig sorgen sie für eine weitere Herausforderung – der Unsicherheit und Verwirrung im Neuen Herr zu werden. Und damit nicht genug: trotz des Fachkräftemangels, der den Mittelstand besonders trifft, und substituierender technischer Lösungen, den Kern des Unternehmens bilden nach wie vor Menschen, die beteiligt sind und es bleiben werden [7]–[ 10]. Und dies stellt uns vor eine weitere Herausforderung im Dschungel des operativen Alltags. Arbeit hat eine ganze Reihe psychologischer Effekte, für Geschäftsführer*innen gleichermaßen, wie für die Belegschaft. Arbeit trägt zur psychischen Gesundheit bei, sofern sie Raum lässt für Persönlichkeitsentwicklung und Kompetenzempfinden [11]–[ 15].
Arbeit und ihre Bedingungen können aber ebenso zur individuellen Reaktanz beitragen und in letzter Konsequenz die psychische Gesundheit gefährden [16], [17]. Der Einsatz neuer Technologien im Arbeitskontext hat damit das Potenzial den Kern unserer Unternehmen, die Menschen, aber auch die Nutzung unserer Investition, positiv wie negativ zu beeinflussen [7], [18–[25