Klassikerschätze -  - E-Book

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Beschreibung

Zum Jubiäum "90 Jahre Ellermann Verlag": klassische Kindergeschichten zum Vorlesen. In diesem wunderschönen Bilderbuch-Sammelband finden sich acht bekannte Klassiker für Kinder – zum gemeinsamen Entdecken. Was für ein Vergnügen, in die fantasievollen Welten von Johanna Spyri, Lewis Carroll oder Selma Lagerlöf einzutauchen, mit Peter Pan nach Nimmerland zu fliegen oder die Abenteuer von Ali Baba und seinen vierzig Räubern mitzuerleben! Alle Geschichten und Märchen sind zum Vorlesen bestens geeignet, begeistern die Kleinen ebenso wie ihre größeren Geschwister und Erwachsene. Auf großzügig und bunt bebilderten Seiten werden die Geschichten von Peter Pan, Alice im Wunderland, Heidi und Co. auf charmante und kindgerechte Weise ganz neu erzählt.  Diese Bilderbuch-Geschichten sind enthalten: - Peter Pan - Heidi - Peterchens Mondfahrt - Ali Baba und die 40 Räuber - Nils Holgersson - Alice im Wunderland - Der Zauberer von Oz - PinocchioWeltliteratur für Kinder – ein Schatz unter den Bilderbüchern für alle, die das Vorlesen lieben. - Acht der schönsten Kinderklassiker in einem Sammelband zum Vorlesen und Selberlesen. - Passt perfekt ins Regal im Kinderzimmer: Die "Klassikerschätze" sind farbenfroh illustriert und auch zum Anschauen toll, wenn deine Kids noch nicht allein lesen können. - Neuauflage von "Meine liebsten Kinderklassiker" – charmant bebildert, kindgerecht erzählt. - Für viele zauberhafte Vorlesemomente mit Kindern ab 3 Jahren.

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Über dieses Buch

Dieser Bilderbuchschatz nimmt dich mit auf eine fantastische Reise ins Vorleseglück. Flieg mit Peter Pan nach Nimmerland, erlebe mit Nils Holgersson viele Abenteuer in Schweden, entdecke das geheimnisvolle Land Oz und sei dabei, wenn aus Pinocchio ein richtiger Junge wird. Acht der schönsten Kinderklassiker als Bilderbuchgeschichten zum Vorlesen, Selberlesen und gemeinsam Anschauen.

 

Ali Baba und die 40 Räuber · Alice im Wunderland · Der Zauberer von Oz · Heidi · Nils Holgersson · Peter Pan · Peterchens Mondfahrt · Pinocchio

Wendy lag im Bett und träumte. Und während sie träumte, flog das Fenster auf, und ein Junge fiel auf den Fußboden. Ein seltsames Licht begleitete ihn, es sauste durch das Zimmer wie etwas Lebendiges. Es muss dieses Licht gewesen sein, von dem Wendy erwachte.

»Wer bist du?«, fragte Wendy und setzte sich im Bett auf.

»Peter Pan«, sagte der Junge. Er war gekleidet in Laub und Spinnweben und hatte noch alle seine ersten Zähne.

»Und wo wohnst du?«, fragte Wendy, denn sie wollte immer alles ganz genau wissen.

»Im Nimmerland«, sagte Peter.

»Das ist eine komische Adresse«, fand Wendy. »Wohnst du denn nicht bei deinen Eltern?«

»Ich bin weggelaufen«, sagte Peter. »Denn ich will immer ein kleiner Junge bleiben und Abenteuer erleben.«

Wendy hob den Kopf und lauschte. »Ich höre ein Glöckchen klingeln«, sagte sie.

»Das ist die Feensprache«, sagte Peter Pan.

»Willst du sagen, dass eine Fee im Zimmer ist?«, fragte Wendy beeindruckt.

»Da ist sie!« Der Junge zeigte auf das tanzende Licht. »Man kann sie nur sehen, wenn sie stillhält. Zeig dich mal, Tinker Bell!«

Er hob die Hand, und die Fee ließ sich darauf nieder. Sie war nicht größer als eine Hand und elegant gekleidet.

»Ist die schön!«, staunte Wendy.

»Im Nimmerland gibt es viele Feen«, sagte Peter schlau. »Komm doch mit!«

Und so kam es, dass Wendy mit Peter Pan ins Nimmerland flog. Natürlich konnte Wendy nicht fliegen – Peter musste sie erst mit Feenstaub bepusten. Zum Glück hatte er noch etwas davon an seinen Händen, weil er Tinker Bell getragen hatte.

Als Peter und Wendy im Nimmerland ankamen, war es schon hell.

»Da ist es!«, rief Peter und zeigte nach unten. Das Nimmerland war mehr oder weniger eine Insel, und nur Kinder konnten dorthin gelangen. Wendy sah einen großen Wald, in dem wilde Tiere und Indianer lebten, eine Nixenlagune und ein Segelschiff.

»Was ist das für ein Schiff?«, fragte Wendy.

»Ein Piratenschiff«, sagte Peter, und sein Gesicht verfinsterte sich. »Es gehört James Hook.« Er hatte im Zweikampf einmal Hooks linke Hand abgesäbelt und einem Krokodil zum Fraß vorgeworfen. Seitdem trug Hook an seinem linken Arm einen eisernen Haken und hörte nicht auf, Peter Pan zu verfolgen. Und das Krokodil war nun auf der Jagd nach Hook, denn die Hand hatte ihm gut geschmeckt.

»Ein Krokodil?«, fragte Wendy, die sich vor Krokodilen viel mehr fürchtete als vor Piraten.

»Keine Sorge«, sagte Peter. »Du kannst es schon von Weitem laut ticken hören.« Er kicherte. »Es hat nämlich einen Wecker verschluckt.«

Ins Nimmerland werden auch die verlorenen Kinder geschickt, die aus dem Kinderwagen fallen und dann im Fundbüro nicht mehr abgeholt werden. Sechs kleine Jungs waren es zu der Zeit, als Wendy auf die Insel kam, und Peter Pan war ihr Hauptmann.

»Das ist Wendy!«, sagte Peter Pan. »Jetzt habt ihr endlich eine Mutter. Und als Erstes bauen wir ein Haus für sie!«

Das fanden alle fabelhaft. Sie flizten hierhin und dorthin, holten Holz und Blätter und Zweige und Moos, und im Nu hatten sie ein kleines Haus gebaut. Es hatte rote Wände und ein grünes Dach und Rosen vor der Tür.

Peter und die Jungs wohnten in einem geheimen Haus unter der Erde. Man kam durch die hohlen Baumstämme von sieben Bäumen hinein, und es bestand nur aus einem Zimmer. In einer Nische in der Wand hatte Tinker Bell ihr Privatgemach. In diesem Haus verbrachten die Jungs viele lustige Abende.

Dann lagen sie alle zusammen in einem riesigen Bett, und Wendy las ihnen Geschichten vor. Tagsüber erlebten sie Abenteuer. Manchmal sonnten sie sich auch auf den Felsen in der Nixenlagune, während die Nixen mit Seifenblasen spielten. Es waren wunderbare Tage, bis – ja, bis die Piraten den Eingang zum Haus unter der Erde entdeckten.

»Ha!«, schrie Hook und schüttelte seine Eisenklaue. »Hier verstecken sie sich also!« Endlich würde er diesen frechen Kerl erwischen, der ihm den ganzen Ärger mit dem Krokodil eingebrockt hatte, das ihm ständig auf den Fersen war. Vor jedem Baum postierte er einen Piraten. Jetzt brauchte er nur noch abwarten, bis die Kinder ihr Haus verließen.

Und da kamen sie auch schon – eins nach dem anderen kletterte nichts ahnend durch den hohlen Baumstamm nach oben. Eins nach dem anderen wurde gefesselt und geknebelt. Dann ließ Hook sie alle auf sein Piratenschiff bringen.

Nur einen hatte Hook nicht erwischt – Peter Pan. Der war nämlich gerade nicht zu Hause gewesen. Aber zum Glück hatte Tinker Bell alles beobachtet und erzählte es ihm. Peter tat einen schrecklichen Schwur: »Ich werde sie retten!«, rief er. »Diesmal heißt es: Hook oder ich!«

Er nahm seine Waffen und schlich durch den Wald zur Bucht, wo das Piratenschiff lag. Alles war still, totenstill. Nur das Krokodil begegnete ihm. Da hatte Peter eine Idee.

Hook hatte inzwischen alle seine Gefangenen an Deck aufgereiht und Wendy an den Mast binden lassen.