Kranichland Bockhorst - Walter Garnier - E-Book

Kranichland Bockhorst E-Book

Walter Garnier

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Beschreibung

Kranichland Bockhorst ist unser Name für ein Land und eine Zeit, in dem und in der die Menschen so leben, dass Platz für alle ist, mit Respekt vor allen Tieren, Pflanzen und der Erde. Natürlich ist das nur ein schöner Traum und unser Paradies ist von Zerstörung bedroht. Aber wer die Kraniche beobachtet, gerät ins Schwärmen und träumt von diesem Land. Kraniche sind so wunderbare Vögel, dass sie uns die richtigen Namensgeber für dieses Fotobuch zu sein schienen. Natürlich müssen wir über unsere Namenspatrone auch berichten, aber auch die Nachbarn der Kraniche werden vorgestellt. Wir informieren über Seeadler, Schwarzstörche, Rotmilane, Weihen und viele andere Tierarten mehr. Nur ein sehr verantwortlicher Umgang mit der Tier- und Pflanzenwelt in Bockhorst kann dazu beitragen, diese Landschaft zu erhalten.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 32

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Der Tag,

an dem du einen Kranich geschenkt bekommst,

ist ein glücklicher Tag.

Kranichland ist unser Name für ein Land und eine Zeit, in dem und in der die Menschen so leben, dass Platz für alle ist, mit Respekt vor allen Tieren, Pflanzen und der Erde. Natürlich ist das nur ein schöner Traum und unser Paradies ist von Zerstörung bedroht. Aber wer die Kraniche beobachtet, gerät ins Schwärmen und träumt von diesem Land. Kraniche sind so wunderbare Vögel, dass sie uns die richtigen Namensgeber für dieses Fotobuch zu sein schienen. Natürlich müssen wir über unsere Namenspatrone auch berichten. Wenn Sie dieses Buch lesen und die Fotos betrachten, dann wissen Sie viel über die „Vögel des Glücks“, was für den Hausgebrauch nötig ist.

Der Beiname „Vogel des Glücks“ stammt ursprünglich aus Schweden und bezieht sich darauf, dass im Frühjahr mit dem Kranich der Frühling ins Land zurückkehrt und mit ihm Sonne, Licht und Freude. Die Schönheit der Kraniche und ihre spektakulären Balztänze haben schon in früher Zeit die Menschen fasziniert.

Kranich und Kranichjunges

Inhaltsverzeichnis

Die Nachbarn der Kraniche in Bockhorst

Der Rotmilan (Milvus milvus)

Der Seeadler (Haliaeetus albicilla)

Der Schwarzstorch (Ciconia nigra)

Der Weißstorch (Ciconia alba)

Der Wespenbussard (Pernis apivorus)

Der Fischadler (Pandion haliaetus)

Der Graureiher (Ardea cinerea)

Der Silberreiher (Ardea alba)

Der Turmfalke (Falco tinnunculus)

Der Kolkrabe (Corvus corax)

Der Mäusebussard (Buteo buteo)

Die Rohrweihe (Circus aeruginosus)

Der Sperber (Accipiter nisus)

Die Brandgans (Tadorna tadorna)

Die Graugans (Anser anser)

Die Kanadagans (Branta canadensis)

Der Fasan (Phasianus colchicus)

Der Buntspecht (Dendrocopus major)

Der Stieglitz (Carduelis carduelis)

Der Gartenrotschwanz (Phoenicurus phoenicurus)

Das Rotkehlchen (Erithacus rubecula)

Der Feldhase (Lepus europaeus)

Das Eichhörnchen (Sciurus)

Nachbetrachtung

In der griechischen Mythologie war der Kranich Apollon, Demeter und Hermes zugeordnet. Er galt als ein Symbol für Wachsamkeit und Klugheit. In China stand er für ein langes Leben, Weisheit und das Alter. Auch in Japan ist der Kranich ein Symbol des Glücks und der Langlebigkeit. In der Heraldik stellt der Kranich Vorsicht und schlaflose Wachsamkeit dar. Und in der Dichtung steht er für das Erhabene in der Natur.

Das alles verwundert wenig, denn der Kranich (lateinisch: Grus) ist eines der kunstvollsten Geschöpfe der Fauna. Mit Eleganz schraubt er sich in die höchsten Lüfte und weitesten Weiten. Er ist ein wahrer Kosmopolit und am Boden führt er fortpflanzungsfreudige Springtänze auf, die eines Nijinskij würdig wären. Je nach Spezies aschgrau oder weiß, mit Flaschenputzerkrönchen oder signalrotem Stirnband, schreitet er, würdevoll und immer wachsam, durch pitschnasse Sümpfe, und wenn er frisst, dann schlingt er nicht wahllos die Brocken in sich hinein wie Gänse oder sonstiges Federvieh. Er pickt die Körner oder Würmchen bedächtig wie mit dem Silberbesteck oder Stäbchen auf. Wen wundert es, dass dieses hoheitsvolle Tier Ziervogel und Wappentier der Kaiser und Könige war, die es gleichwohl jagten und als Leckerbissen verzehrten.

gemeinsame Futtersuche

Seit dieser mehr als fünf Millionen Jahre alte, kultivierte Stelzvogel mit Homo sapiens in Berührung kam, wurde er gejagt und verehrt. Von den Indern als heiliger Bote Vishnus, im kaiserlichen China als Seelenführer der Verstorbenen, und die australischen Ureinwohner huldigten dem Kurruwurwur mit Liedern und Ritualtänzen wie die Indianer ihrem Ah-jii-jak. Verehrung und Aberglauben sind immer noch ein guter Schutz, allerdings werden alle Tänze und symbolischen Verbeugungen etwa durch die Nobilitierung des Kranichs als „Nationaldenkmal“ heute in Japan ihn allein nicht retten. Auch der Schopfibis (oder Waldrapp) wurde im Orient als Seelenführer verehrt, aber er ist dann doch trotz hektischer Rettungsversuche vor Ende des vergangenen Jahrhunderts ausgestorben.