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Allein in der Wildnis und Sie kennen den Rückweg nicht? Sie laufen immer weiter und verirren sich bloß immer mehr? Sie haben seit einer gefühlten Ewigkeit keine anderen Menschen gesehen und auch kein Zeichen von Zivilisation? Sie haben nicht genug Wasser eingepackt, um längere Zeit davon leben zu können? Für viele Menschen ein Horrorszenario. Fernab jeglichen Komforts, völlig auf sich gestellt, wirkt die Welt auf uns oft komplett anders, als wir es gewohnt sind. Ohne die Hilfe von GPS, Kompass und Karte scheinen alle Richtungen gleich auszusehen. Doch das muss nicht so sein. Mit den richtigen Techniken und Methoden können Sie lernen, sich auch abseits der Wege zurechtzufinden. Oft ist es gar nicht so schwer, zurück in die Zivilisation zu finden, an Wasser zu kommen und selbst in kritischen Situationen nicht den Kopf zu verlieren - wenn man weiß, wie es geht. Am besten ist es natürlich, man hat alles vorher schon einmal getestet. Denn je sicherer Sie sich fühlen, umso besser wird Ihnen im Ernstfall gelingen, was vorher noch Spaß war. Also schnappen Sie sich dieses Buch, gehen Sie nach draußen in die Natur und probieren Sie es einfach mal aus. Aber Achtung! Möglicherweise möchten Sie danach gar nicht wieder zurück in die Zivilisation!
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Seitenzahl: 51
Veröffentlichungsjahr: 2022
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Das erwartet Sie in diesem Buch
Bevor es losgeht – Wovon reden wir hier überhaupt?
Bushcraft, Survival, Prepper – Was ist das und wo liegen die Unterschiede?
Wann brauche ich diese Fähigkeiten?
Verloren in der Wildnis: Navigation ohne Kompass
Wahrnehmung
Himmelsrichtungen bestimmen
Zurück zur Zivilisation finden
Die Nacht bricht herein: Feuermachen ohne Streichhölzer
Wie macht man ein Feuer?
Mit einer Batterie
Mit einer Lupe
Mit Feuerstein
Feuerbohren
Der Hunger ruft: Kochen ohne feuerfestes Geschirr
Backen mit Lehm
Kochen mit heißen Steinen
Erschöpfung macht sich breit: Übernachten ohne Zelt und Schlafsack
Geeigneten Lager- /Rastplatz finden
Laubhütte bauen
Schnüre aus Pflanzenfasern
Alle Reserven aufgebraucht: Wasser finden und reinigen
Wo und wie finde ich Wasser?
Wie baue ich einen Filter?
Den Abhang übersehen: Erste Hilfe mit Naturmaterialien
Die STOP-Regel
Pflanzen und Hausmittel als Helfer in der Not
Das alpine Notsignal
Heile zu Hause angekommen: Siebzehn abschließende Tipps
Allein in der Wildnis und Sie kennen den Rückweg nicht? Sie laufen immer weiter und verirren sich bloß immer mehr? Sie haben seit einer gefühlten Ewigkeit keine anderen Menschen gesehen und auch kein Zeichen von Zivilisation? Sie haben nicht genug Wasser eingepackt, um längere Zeit davon leben zu können?
Für viele Menschen ein Horrorszenario. Fernab jeglichen Komforts, völlig auf sich gestellt, wirkt die Welt auf uns oft komplett anders, als wir es gewohnt sind. Ohne die Hilfe von GPS, Kompass und Karte scheinen alle Richtungen gleich auszusehen. Doch das muss nicht so sein. Mit den richtigen Techniken und Methoden können Sie lernen, sich auch abseits der Wege zurechtzufinden.
Oft ist es gar nicht so schwer, zurück in die Zivilisation zu finden, an Wasser zu kommen und selbst in kritischen Situationen nicht den Kopf zu verlieren – wenn man weiß, wie es geht. Am besten ist es natürlich, man hat alles vorher schon einmal getestet. Denn je sicherer Sie sich fühlen, umso besser wird Ihnen im Ernstfall gelingen, was vorher noch Spaß war. Also schnappen Sie sich dieses Buch, gehen Sie nach draußen in die Natur und probieren Sie es einfach mal aus.
Aber Achtung! Möglicherweise möchten Sie danach gar nicht wieder zurück in die Zivilisation!
Prepper – sind das nicht diese Übervorsichtigen, die Vorräte hamstern und in Bunkern leben? Survival, Überlebenskunst, mitten in unserer zivilisierten Zeit? Und Bushcraft, das klingt nach Urvölkern, die noch in Höhlen leben.
Ganz so ist es nicht, aber wie so oft verbirgt sich hinter diesen Vorstellungen ein wahrer Kern. Der Begriff Bushcraft stammt aus dem Amerikanischen. Bush steht hierbei für die Wildnis, die Natur, die ursprüngliche Heimat aller Menschen. Craft bezeichnet das Handwerkliche, das Bauen und Basteln, Erfinden und Nutzen von Dingen, die die Umwelt uns zur Verfügung stellt. Tatsächlich wandelt Bushcraft auf den Pfaden unserer Vorfahren und nutzt Wissen, das schon den Naturvölkern das Überleben in der Wildnis gesichert hat. Heute ist es ein Hobby, das viele Menschen freiwillig betreiben, damals war es einfach das normale Leben. Beim Bushcraft wird auf eine ausgewogene Beziehung zwischen Mensch und Natur hingearbeitet. Die Menschen, die diesem Hobby nachgehen, achten also auf eine nachhaltige Art und Weise, getreu dem Motto: „Hinterlasse nichts als deine Fußspuren.“
Sie wollen die Einfachheit der Natur spüren, dem Trubel der Stadt entgehen und schlicht und ergreifend zu sich und ihren Ursprüngen zurückfinden. Sie wollen Abenteuer erleben, die sich nicht zu einhundert Prozent planen lassen, sie wollen dem Konsum entgehen und Nahrungsmittel, Wasser und eine warme Schlafstätte nicht als selbstverständlich gegeben betrachten.
Der Begriff Survival unterscheidet sich von Bushcraft insofern, als hier von einer lebensgefährlichen Situation ausgegangen wird. Der Mensch gerät in eine Notlage, aus der er Wege sucht, um ihr zu entkommen. Beim Survival wird von einem begrenzten Zeitraum von ein paar wenigen Tagen ausgegangen, in denen das reine Überleben im Vordergrund steht. Nachhaltigkeit spielt hier also eine untergeordnete Rolle.
Prepper dagegen gehen von einer akuten Krisensituation aus, die sich über einen längeren Zeitraum hinzieht und möglicherweise nicht so schnell überwunden ist, wie etwa der Zusammenbruch der landesweiten und vielleicht sogar internationalen Lebensmittelversorgung, Kriegszustände, flächendeckende Stromausfälle, Wirtschaftskrisen und/oder Naturkatastrophen. Sie suchen Wege des langfristigen Überlebens, trotz eines zusammenbrechenden Systems.
Wir stellen in diesem Buch Tipps und handwerkliche Methoden vor, die sich gut im Bushcraften üben und ausprobieren lassen, aber auch im Ernstfall durchaus nützlich sein und vielleicht sogar einmal Ihr Leben retten können. Dabei gehen wir von einem zeitlich begrenzten Rahmen aus, wie etwa dem Verirren in der Natur oder dem kurzfristigen Überleben in der Wildnis. Einen Zeitraum, den es zu überbrücken gilt, um dann wieder wohlig und warm in seinem eigenen Zuhause zu sitzen.
In einer Welt der Straßen und Autos, von Google Maps und gut ausgestatteten Supermärkten scheint es übertrieben, sich mit Überlebenstricks und Wildniskunde zu befassen. Wozu eine Quelle suchen, wenn ich einfach den Wasserhahn aufdrehen kann? Wozu nach den Sternen Ausschau halten, wenn ich einfach per GPS meinen Standort bestimmen kann? Warum ist es überhaupt wichtig zu wissen, wo Norden, Süden, Osten und Westen ist?
Nicht immer finden wir eine solch gute Infrastruktur vor, wie wir es gewohnt sind. Oft reicht es schon, sich einige Kilometer von den belebten