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Wie wird der Mensch zum Menschen? Zu einem reifen, spirituellen Mitglied der menschlichen Familie, frei von Negativität, Angst und Vorurteilen, damit er die "Matrix" in der wir alle leben, verlassen kann? Diese und viele weitere Fragen werden in diesem Buch aus westlicher Sicht beantwortet. Begleite uns auf der Reise des Bewusstseins von der Geburt bis zur Erleuchtung in den sieben Stufen des Seins, die nicht jeder erreichen, aber nach denen sehr wohl jeder streben kann.
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Seitenzahl: 77
Veröffentlichungsjahr: 2023
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Kundalini - Vorwort
Wurzel-Chakra Die Tiefschlafphase
(Sanskrit: Muladhara)
Sakral-Chakra Die Traumphase
(Sanskrit: Svadhisthana)
Nabel-Chakra Die „Programmier“-Phase
(Sanskrit: Manipura)
Herz-Chakra Zeit für die Liebe
(Sanskrit: Anahata)
Kehlkopf-Chakra Zeit für Kommunikation
(Sanskrit: Vishudda)
Stirn-Chakra Es werde Licht!
(Sanskrit: Ajna)
Kronen-Chakra Und es ward Licht!
(Sanskrit: Sahasrara)
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„Kundalini“ ist ein Begriff aus dem tantrischen Hinduismus und bezeichnet die Basisenergie des Menschen, die sich nach der Zeugung im Wurzel-Chakra des Menschen manifestiert. Sie ist nichts Geringeres als der Träger unseres eigenen Lebens.
In der Mythologie wird sie als Schlange dargestellt, die sich dort zusammengerollt befindet und darauf wartet, die Sperren der Chakren zu durchstoßen, was stets mit einer Bewusstseinserweiterung einhergeht. Hat sie schließlich das höchste Chakra, das Kronen-Chakra, erreicht, so erlangt der Mensch die "Erleuchtung" und wird zum „Menschen“. Und in diesem Moment verlässt er die „Matrix“, in der wir alle gefangen sind, bis wir die höchste Stufe des Bewusstseins erreicht haben.
Diese Schlange ist auf der untersten Ebene "gefangen", in einem Stadium, das dem Tiefschlaf des Menschen (im Bewusstseinszustand) entspricht. Dort verharrt der Mensch nach der Zeugung eine Zeit, bis die Schlange die erste Barriere durchbrechen kann. Die Chakren sind beim Menschen nach der Geburt gesperrt, denn die Hülle muss mit dem Bewusstseinsgrad mithalten können und umgekehrt. Doch nach und nach brechen die Chakren-Barrieren auf. Je nach Mensch kann das zu unterschiedlichen Zeitpunkten geschehen.
Aufgrund der sehr guten Analogie der Schlange zur „stufenweise Erleuchtung“, werde ich in Folge diese auch als Symbolik verwenden um den Prozess von der Geburt bis hin zur Erleuchtung zu beschreiben, der sich in sieben Stufen vollzieht, die im Nachfolgenden einzeln erklärt und beleuchtet werden. Obwohl das originale Kundalini-System rein esoterischer Natur ist, lässt es sich jedoch auch sehr wohl exoterisch umschreiben und entwicklungspsychologisch analysieren. Da jedoch Esoterik, als „innere Lehre“ und Exoterik als „äußere Lehre“ untrennbar miteinander verknüpft sind, ist der Übergang von Philosophie zu Wissenschaft absolut fließend und jeder Versuch, beides zu trennen (Philosophie als Esoterik und Wissenschaft als Exoterik), ist von vorn herein zum Scheitern verurteilt. Daher werde ich erst gar nicht den Versuch unternehmen, diese beiden Bereiche voneinander abzugrenzen. Ich werde mich also explizit NICHT auf die traditionelle vedische Analyse beziehen, sondern auf eigene Erfahrungen und westlich/exoterische Ansätze. Wer die traditionelle Erklärung sucht, ist mit anderen Büchern besser beraten und wird hier vermutlich enttäuscht werden. Oder vielleicht auch nicht :-)
Die „Kundalini-Schlange“ kann hier aber sehr gut als Analogie zur Schwingung des Bewusstseins hergenommen werden, das (als reine Energie und physikalisch ausgedrückt) aus einer reinen Wellenfunktion besteht. Daher behalte ich diesen Begriff auch bei, obwohl er in den nachfolgenden Erklärungen nicht der vedischen Erklärung entspricht. Aber das muss er auch in diesem Falle nicht.
Diese Welle, die Schwingung dieser Welle, wird bestimmt durch die Lage und Erreichbarkeit der Knoten (Chakren), die der Körper bereitstellt, um die Energie in die Aura fließen zu lassen. Die Aura wiederum kann physikalisch als das elektromagnetische Feld angesehen werden, das den Körper umgibt. Sie umfasst jedoch neben der Information der Welle selbst auch alle Daten, die sowohl das Gehirn als auch das Bewusstsein gespeichert hat und ist somit weit mehr als bloßer Elektromagnetismus.
Bevor wir uns jedoch den einzelnen Phasen der Kundalini widmen, gilt es Begrifflichkeiten zu klären, die ohne diese in der Esoterik verschwimmen und verschwinden, allen voran der Begriff der „Aura“ des Menschen, den ich anders definiere als die esoterischen Ansätze:
Die „Aura“ eines Lebewesens besteht aus exoterischer Sicht aus drei Komponenten: Der „Trägerwelle“, die keine Daten enthält und durch das Bewusstsein gebildet wird, die „Metadaten“, die alle Informationen enthalten, die den Körper ausmachen und die „Chemodaten“, die Pheromone, die der Körper verströmt. Die Stärke dieser Aura hängt sehr stark davon ab, welche Chakren die Kundalini-Schlange bereits durchbrochen hat und wo sie sich gerade befindet. Daher ist die Aura eines Lebewesens mit einem sehr hohen Bewusstsein auch entsprechend stark, wobei die eines noch „schlafenden“ Bewusstseins noch recht schwach ausgeprägt ist.
1) Die Trägerwelle
Als „Trägerwelle“ bezeichne ich das reine Bewusstsein, das sich den Körper als Fahrzeug ausgesucht hat um in diesem die nötigen Erfahrungen zu sammeln. Als Analogie ist dies der Fahrer, der sich in ein Fahrzeug setzt. Das unvergängliche „Ich“.
Dieses Bewusstsein erzeugt „Leben“ in einem ansonsten unbelebten Materieklumpen. Sobald das Bewusstsein einen neuen Körper übernommen hat (wie eingangs gesagt, geschieht dies vermutlich im 3. Monat der Schwangerschaft), bildet es „Leben“ im Sinne eines „ganzheitlichen Lebewesens“. Zwar sind Zellen an sich schon „lebendig“, doch besitzen sie, nach unserem heutigen Kenntnisstand, kein eigenes Bewusstsein.
Durch elektromagnetische und elektrochemische Prozesse im Körper (der nichts weiter als eine Ansammlung biomechanischer Maschinen ist, die mit Strom betrieben werden) bildet dieser nach außen hin ein elektromagnetisches Feld, das sich messen und darstellen lässt. Dieses Feld kann als „Trägerwelle“ bezeichnet werden, da ihr alle Informationen „aufmoduliert“ werden können, die der Körper bereitstellt. Durch das Tragen all dieser Daten wird sie zu „Metawelle“.
2) Die Metawelle
Die Metawelle ist der Träger aller Informationen (Metadaten), die Auskunft über den Zustand des Körpers und des darin befindlichen Bewusstseins geben. Dazu gehört sowohl der Gesundheitszustand als auch der geistige/emotionale Gesamtzustand. In ihr kann zu jeder Zeit und an jedem Ort abgelesen werden, wie es dem Fahrer und dem Fahrzeug geht. Natürlich nur, wenn man in der Lage ist, diese Daten zu empfangen und korrekt zu analysieren.
Im Normalfall ist jedes Lebewesen dazu in der Lage. Sobald sich zwei Lebewesen begegnen und die beiden Auren sich überschneiden, tauschen sie automatisch alle Informationen aus, die zur Verfügung stehen. Das Unterbewusstsein empfängt diese Daten und entscheidet, welche Daten wichtig sind und welche nicht. Die Wichtigen sendet es zur Analyse an das Gehirn, welches dann durch Quervergleiche gespeicherter Muster die fremde Aura analysiert, kategorisiert und letztlich bewertet. Diese Bewertung läuft völlig unbewusst und innerhalb weniger Millisekunden ab. Unser Bewusstsein bekommt davon in der Regel nichts mit.
3) Die „Chemodaten“
Als Chemodaten bezeichnet man alle chemischen Informationen, die ein Körper bereithält und verbreitet. Dies geschieht über die Pheromone, die Auskunft über den Zustand des Körpers des Gegenübers geben. So kann ein Lebewesen sofort erkennen, ob ein anderes Lebewesen krank, gewalttätig, gutmütig, gelassen, empfangsbereit oder schwanger ist. Diese Daten sind essentiell wichtig um Gefahr im Vorfeld zu erkennen, oder ob das Lebewesen ein potentieller Paarungspartner ist. Diese Chemodaten sagen jedoch nichts über den Bewusstseinszustand aus, denn es sind rein somatische Signale. Der Bewusstseinszustand kann diese Signale jedoch über das endokrine System verstärken oder abschwächen, sodass dieser natürlich einen extrem starken Einfluss auf sämtliche Chemodaten haben kann.
Die Summe all dieser Daten kann man als „Aura“ bezeichnen, die jedes bewusste Lebewesen wie eine Hülle umgibt.
Begegnet man nun einem anderen Lebewesen, so wird diese Aura von den Sensoren des Körpers sofort analysiert. Die Reaktion kann eine Abstoßung oder eine Anziehung sein, je nach „Kompatibilität“ dieser Aura.
Nichtmenschliche Tiere besitzen in der Regel noch die nötigen Instinkte und Fähigkeiten, eine Aura korrekt zu deuten. Menschen haben diese jedoch sehr oft verlernt oder sie wird durch interne Konflikte außer Kraft gesetzt. Dazu gehören Stress, Angst und sämtliche negativen Emotionen genauso wie das Tragen von künstlichen Geruchsstoffen wie Parfüm oder Kleidung, die einen Eigengeruch hat. Damit gehen viele Chemodaten verloren und können nicht korrekt analysiert werden. Durch das Tragen von technischen Geräten (Handy etc.) wird zudem die Metawelle verändert und auch die Trägerwelle kann dadurch verzerrt werden. Ebenso durch äußere elektromagnetische Einflüsse.
Das alles kann dazu führen, dass unsere Aura nicht nur nicht interpretiert werden kann, sondern sie kann komplett falsch interpretiert werden, was bei anderen Lebewesen gemeinhin mit Angst und Aggression einhergeht, da die Aura als „unharmonisch“ wahrgenommen wird. Sprich: Trägerwelle, Metadaten und Chemodaten passen nicht zusammen. Solche Menschen meidet man intuitiv, da wir denken, dass sie etwas verbergen. Ist unsere Aura hingegen harmonisch, werden wir nie als Bedrohung wahrgenommen.
Die Reichweite unserer Aura hängt sehr stark von unserem Bewusstseinsgrad und damit direkt von der Kundalini ab. Je höher die Kundalini bereits gestiegen ist und je mehr Chakren sie geöffnet hat, desto umfangreicher ist unsere Aura. Ein Mensch mit einer weiten Aura wird in der Regel sehr bewusst von anderen wahrgenommen. Betritt ein solches Wesen einen Raum, „erscheint“ es in diesem Raum und jeder dreht sich nach ihm um.
Ähnliches gilt für Menschen, die ein sehr niedriges Level haben und somit eine Aura mit sehr geringer Reichweite. Andere Lebewesen spüren diese Wesen zwar, aber ihre Aura noch nicht. Dies führt automatisch zu einer Stressreaktion und einer Abwehrreaktion des Körpers. Einen solchen Menschen betrachten wir sehr misstrauisch. Es könnte ein Feind sein, der sich verbirgt.
Die Aura eines Menschen entscheidet somit über Sympathie und Antipathie des Gegenübers. Ein Mensch mit hohem Bewusstseinslevel, der zusätzlich harmonisch schwingt, wird somit als wohltuend und gewinnbringend betrachtet und man wird von solchen Wesen magisch angezogen. Je höher die Kundalini steigt, desto mehr Menschen werden Kontakt suchen, weil sie spüren, dass sie hier „gut aufgehoben“ sind. Das kann ab einem gewissen Level zu einer großen Herausforderung werden, die es zu meistern gilt!
Doch nun wollen wir uns nachfolgend die einzeln Stufen (Level) der Kundalini genau anschauen:
(Sanskrit: Muladhara)
In dieser Phase, dem Wurzel-Chakra, beginnt der Mensch sein Leben, sobald das Bewusstsein den neu entstandenen Körper übernommen hat. Wann genau