Kurzgeschichten Teil 3 aus dem Katzenparadies - Spannende Geschichten zum Vorlesen und Selberlesen - Olaf Regge - E-Book

Kurzgeschichten Teil 3 aus dem Katzenparadies - Spannende Geschichten zum Vorlesen und Selberlesen E-Book

Olaf Regge

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Beschreibung

Tauche ein in die zauberhafte Welt des Katzenparadieses, wo kein Tag ohne Aufregung vergeht! In "Kurzgeschichten aus dem Katzenparadies – Teil 3" erwarten dich humorvolle, herzliche und spannende Geschichten rund um die charmanten Paradieskatzen Minka, Felix, Max und Gertrud. Was dich erwartet: Lustige Abenteuer und tierischer Spaß: Ob es um Felix' tollpatschige Versuche geht, den besten Platz auf dem neuen Kratzbaum zu ergattern, oder um Minkas raffinierte Ideen, sich stets die besten Leckerbissen zu sichern – in diesen Geschichten kommt keine Langeweile auf! Spannende Geheimnisse: Gemeinsam entdecken die Katzen das verborgene Leben des Kellers und lüften die Geheimnisse hinter Gertruds mysteriösen Aktionen. Herzerwärmende Momente: Die besondere Freundschaft der Paradieskatzen zeigt, wie wichtig Zusammenhalt, Mut und manchmal ein kleines Nickerchen für ein gelungenes Leben sind. Geschichten für alle Altersgruppen: Diese Kurzgeschichten sind nicht nur ideal zum Vorlesen für die Kleinen, sondern begeistern auch Erwachsene mit ihrem Charme, Witz und liebevollen Details. Für wen ist dieses Buch? Dieses Buch ist für alle Katzenliebhaber, Freunde von humorvollen Erzählungen und Leser, die tierische Protagonisten mit echten Persönlichkeiten lieben. Es ist perfekt für Familien, die gemeinsam lachen, mitfiebern und sich von den kleinen Abenteuern des Alltags inspirieren lassen wollen. Warum solltest du dieses Buch lesen? Die Kurzgeschichten aus dem Katzenparadies sind mehr als nur unterhaltsam – sie laden ein, den Blick für die kleinen Freuden des Lebens zu schärfen. Mit einem Augenzwinkern und viel Herz erzählen sie vom Mut, Neues zu wagen, von kleinen Missgeschicken, die zu den besten Erinnerungen werden, und von der unschlagbaren Kraft der Freundschaft. Das Besondere an diesem Buch: Hochwertige Fotos von Lesern: Die liebevollen Bilder, die die Geschichten untermalen, wurden von treuen Fans und Lesern beigesteuert, was dieses Buch zu einem einzigartigen Gemeinschaftswerk macht. Authentische Charaktere: Jede Katze hat ihre ganz eigene Persönlichkeit – von der frechen Abenteurerin Minka bis zur gelassenen, aber weisen Gertrud. Einzigartige Mischung aus Humor und Tiefgang: Trotz aller Albernheiten finden sich in den Geschichten immer wieder leise Botschaften über das Leben, die Gemeinschaft und den Wert der kleinen Momente. Ein Blick auf den Inhalt: Dieses Buch enthält 14 humorvolle und spannende Geschichten, die du lieben wirst: "Das geheime Leckerli-Komplott" – Was treibt Gertrud heimlich in der Garage? Felix und Max kommen einer süßen Überraschung auf die Spur. "Felix und der epische Kratzbaum-Kampf" – Ein neuer Kratzbaum sorgt für Rivalitäten und einen Wettbewerb, der mehr als nur Ehre auf dem Spiel hat. "Das große Herbstabenteuer der verrückten Katzen" – Die Katzenbande trotzt Wind und Wetter, um die schönsten Herbstmomente zu erleben. "Babybesuch: Das Menschenkitten" – Ein neuer Familienzuwachs bringt selbst die coolsten Katzen aus der Fassung. Und das sind nur einige der Geschichten, die dich erwarten! Über den Autor: Olaf Regge, selbst ein begeisterter Katzenliebhaber, fängt in seinen Geschichten die kleinen Abenteuer und großen Persönlichkeiten unserer Samtpfoten ein. Mit einer gehörigen Portion Humor und einem feinen Gespür für emotionale Momente schafft er es, Leser jeden Alters zu begeistern. Bereit für ein Abenteuer? Hol dir jetzt "Kurzgeschichten aus dem Katzenparadies – Teil 3" und erlebe die verrückten Abenteuer von Minka, Felix, Max und Gertrud! Dieses Buch wird dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern – garantiert!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 111

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Kurzgeschichten

Teil 3

aus dem Katzenparadies:

Spannende Geschichten zum Vorlesen und SelberlesenKatzengeschichten voller Spaß, Freundschaft und Mut – Ein Leseerlebnis für die ganze Familie für Jung und Alt

 

 

Olaf Regge(Gerda Hoffer))¶

 

Copyright © 2025 Olaf Regge

Alle Rechte vorbehalten.

 

Bilder wurden freundlicherweise von meinen Lesern zur Verfügung gestellt.

Titelbild: Sahra Jac

ISBN: 9783689952549

Verlag: Olaf-Regge.de

 

(Mich Aela)

 

Widmung

 

Dieses Buch ist all den wunderbaren Mitgliedern der Facebook-Seite „Lustige Katzen – Das Original“ gewidmet, deren kreative Beiträge, witzige Katzenbilder und skurrile Geschichten mich inspiriert und begeistert haben. Ein besonderer Dank gilt Doris, einer der Admins der Gruppe, die mit ihrer sorgfältigen Arbeit das Lektorat übernommen und dafür gesorgt hat, dass dieses Buch in seiner besten Form erstrahlt.

Ein herzliches Dankeschön auch an die zahlreichen Leser, die mir ihre wundervollen Fotos kostenlos zur Verfügung gestellt haben. Eure Bilder haben dieses Buch zu etwas ganz Besonderem gemacht und es zum Leben erweckt!

(Ti Re)

Inhalt

Widmung

Inhalt

Im Paradies der Katzen

Schmetterlingstanz und Katzenchaos

Katzenklamauk Deluxe

Kellerkatzenchaos

Felix und der epische Kratzbaum-Kampf

Das geheime Leckerli-Komplott

Felix und die Rache des Teichmonsters

Die geheime Katzenminze-Mission

Geburtstags-Fiasko pur!

Käse, Hund & Abenteuer

Die Schnitzel-Verschwörung

Das große Herbstabenteuer der verrückten Katzen

Die tapferen Katzen gegen das brüllende Ungetüm

Abenteuer mit Folgen

Babybesuch: Das Menschenkitten

(Sabine Venzke)

Im Paradies der Katzen

An einem herrlichen Tag, es war einer der letzten Tage des Sommers, lag der Garten der Familie Müller in friedlicher Stille, umrahmt von blühenden Blumen, einer gemütlichen Terrasse und dem Zwitschern der Vögel. Der Garten war in mehrere Bereiche gegliedert: ein duftendes Blumenbeet, ein kleiner Gemüsegarten mit reifen Tomaten und Kräutern, ein Rasen zum Spielen, und ein romantischer Teich, in dem Seerosen auf der Wasseroberfläche tanzten. Die Terrasse, gepflastert mit warmen Sandsteinplatten, bot Platz für eine Sitzgruppe aus Holz, auf der man die Nachmittagssonne genießen konnte. Direkt neben der Terrasse lag Gertrud, die älteste der Katzen, schnarchend auf ihrem Lieblingsplatz in der Sonne. Ihre weiße, dicke Gestalt sah aus wie ein flauschiges Kissen, das auf die Erde gefallen war. Halb geschlossene Augen, ein leises Schnurren – Gertrud lebte den Traum jeder faulen Katze. "Warum sich bewegen, wenn man auch einfach nur atmen kann?", dachte sie zufrieden und kuschelte sich noch ein bisschen tiefer in die Sonne.

Nicht weit entfernt versuchte Felix, der stattliche schwarze Kater mit den grünen Augen, auf seine Art Abenteuer zu erleben. Sein Ziel: Der Teich. Felix liebte es, im Teich nach Fischen zu jagen – oder besser gesagt, zu versuchen, Fische zu jagen. "Na, ihr Fischlein, seid ihr bereit für ein bisschen Spaß?", miaute er, bevor er seine Pfote ins Wasser hielt – nur um in seinem Übermut komplett hineinzufallen. Ein lautes Platschen durchbrach die Gartenidylle, und Felix tauchte klatschnass wieder auf. Sein Fell tropfte, seine Augen waren groß, und er schüttelte sich heftig. "Ich... wollte sowieso nur baden!", rief er überzeugt, als ob jemand ihm das wirklich abnehmen würde. Die Vögel auf den Ästen kicherten leise. Nicht weit entfernt lag Minka, die junge, rundliche Katze mit schneeweißem Fell und strahlend blauen Augen. Elegant und zugleich verfressen, beobachtete sie das Spektakel mit einem amüsierten Schnurren, während ihre neugierigen Augen jeden seiner Bewegungen folgten. Mit einem Hauch von königlicher Gelassenheit leckte sie sich eine Pfote, als wäre nichts auf der Welt spannender als dieser Moment.

Auf dem Zaun balancierte der Nachbarskater Max, der orange-weiße Kater, voller Energie. "Ich bin der König der Welt! Vielleicht kommt heute ein Drache vorbei, oder wenigstens eine besonders mutige Maus!", miaute er stolz, als er seine Pfoten geschickt auf dem schmalen Zaun ausbalancierte. Doch in seinem Eifer übersah er die wackelige Stelle – und plumps, da landete er mit all seiner Majestät im Beet darunter. "Alles gut, Leute! Ich wollte nur mal testen, ob das Beet noch so weich ist wie gestern!", miaute Max, während er versuchte, sich einigermaßen würdevoll wieder aufzurichten. Dass sein Schweif voller Erde war, ignorierte er dabei elegant. Er stolperte, sein Fell bedeckt mit Blütenblättern, aber Max grinste tapfer und rief: "Ich habe die Landung gemeistert!"

Unter dem Rosenstrauch, im perfekten Mix aus Schatten und Sonnenstrahlen, beobachtete Minka das Geschehen. Sie hatte das Talent, selbst das Faulenzen zur Kunstform zu erheben. Mit einem Stückchen Hühnchen, das sie sich aus der Küche geschnappt hatte, lag sie genüsslich auf der Seite und beobachtete das Chaos, das ihre Freunde veranstalteten. "Ihr seid wirklich unmöglich", murmelte sie, während sie sich ein weiteres Stück Hühnchen abbiss und es elegant zwischen den Pfoten hielt. Sie liebte ihre Snacks – und das Zuschauen war mindestens genauso unterhaltsam wie das Fressen. "Vielleicht sollte ich mir Popcorn wünschen, wenn das hier so weitergeht", dachte sie und schnurrte zufrieden.

Plötzlich raschelte es im Gebüsch, und Felix' Ohren zuckten. Seine grünen Augen weiteten sich, und er stellte seine Ohren auf. "Da ist etwas! Etwas Großes! Ich bin mir sicher!", rief er aufgeregt und sprang wie ein Jungkater zur Seite. Dabei prallte er beinahe mit einer Gießkanne zusammen, die sich nur knapp entschied, nicht mit einem ohrenbetäubenden Krach umzufallen. Max war innerhalb einer Sekunde bei ihm, seine Augen leuchteten vor Vorfreude. "Vielleicht ist es ein Drache? Oder ein Tiger? Oder... oder... ein Maulwurf auf Stelzen?!", spekulierte Max begeistert, der für jedes Abenteuer bereit war.

Minka seufzte, schlang das letzte Stück Hühnchen herunter und rollte mit ihren blauen Augen. "Ihr seid beide wirklich unmöglich", wiederholte sie mit einem Grinsen, bevor sie sich langsam erhob und den beiden folgte. Wer wusste schon, was für eine Katastrophe die beiden dieses Mal anrichten würden? Wenn sie eines wusste, dann das: Egal, was passierte, es war gut, einen vollen Magen zu haben, bevor man sich in das Chaos begab.

Gertrud hingegen hörte das Getöse und öffnete mühsam ein Auge. "Was treiben die drei denn jetzt wieder?", dachte sie seufzend und schob sich langsam auf die Pfoten. Dabei schnaufte sie wie ein alter Dieselmotor, der gerade so in Gang kam. Langsam trottete sie in Richtung des Gestrüpps, wobei sie jedes Rascheln und Knacken mit einer Mischung aus Skepsis und Desinteresse registrierte. "Ich wette, es ist wieder ein Nichts, das die anderen in ein Drama verwandeln", murmelte sie und schüttelte den Kopf. Als sie sich dem Gebüsch näherte, tauchte plötzlich ein kleiner Igel auf.

Felix machte einen riesigen Satz zur Seite und rief: "Ein Monster!" Seine Augen weiteten sich, während sein Fell doppelt so groß erschien wie sonst. Max starrte den Igel beeindruckt an. "Sieh dir diese Stacheln an, Felix! Vielleicht ist es ein kleiner Drache! Ein Miniaturdrache!", rief er begeistert, während er begann, in Kampfstellung zu gehen, sein Schwanz aufgeregt hin und her peitschend.

Minka hingegen schnurrte belustigt und rollte mit ihren Augen. "Ein Drache also, Max? Ich denke, du solltest deine Fantasie ein wenig zügeln." Sie schnappte sich ein Blatt, das sich im Wind bewegt hatte, und schubste es spielerisch mit der Pfote. "Wenigstens hat unser ‘Monster’ keine Lust auf Hühnchen, sonst wäre ich wohl in Gefahr." Sie schlich sich ein wenig näher, legte sich auf den Bauch und beobachtete den Igel, der sich nicht im Geringsten für das Drama der Katzen zu interessieren schien. Der Igel war offensichtlich viel mehr damit beschäftigt, sein kleines stacheliges Leben zu führen.

Gertrud seufzte leise, als sie die Szene beobachtete. "Ihr seid alle verrückt", murmelte sie, "aber wenigstens gibt es immer was zu lachen." Mit einem weiteren tiefen Seufzer legte sie sich direkt neben das Gebüsch und schloss die Augen. "Weckt mich, wenn es was Essbares gibt", fügte sie hinzu, während sie sich wieder in den Schlaf zurückzog.

Felix starrte den Igel weiterhin fassungslos an. "Aber... was, wenn er gefährlich ist? Ich meine, diese Stacheln! Er könnte mich damit pieksen!", miaute er dramatisch. Max grinste breit. "Pieksen? Felix, du bist ein Kater, kein Pudding! Zeig ein bisschen Mut! Wir könnten ihn zähmen und dann auf ihm in die Schlacht reiten!" Max sprang erneut auf den Zaun, wobei er tat, als würde er ein imaginäres Schwert schwingen. "Ich, Maximus, der Drachentöter, werde die Welt erobern!" Er stolperte wieder, blieb aber diesmal stehen und schnurrte triumphierend, als wäre ihm wirklich etwas Großartiges gelungen.

Minka schüttelte den Kopf. "Du und deine Drachen. Es ist ein Igel, Max. Er will nur seine Ruhe. Und ehrlich gesagt, ich auch." Sie gähnte demonstrativ und plumpste zurück ins Gras. "Lasst uns einfach mal ein wenig entspannen. Der Igel wird nicht zur Gefahr, wenn wir ihn nicht zur Gefahr machen." Doch genau in diesem Moment schubste Felix ein altes Blatt mit seiner Pfote direkt auf den Igel, der sich erschrocken zusammenrollte. „Aha! Siehst du! Er verteidigt sich schon!“, rief Felix dramatisch.

Gertrud schnarchte mittlerweile leise und bekam von der ganzen Aufregung fast nichts mehr mit. Ihr Traum handelte wahrscheinlich von einem unerschöpflichen Vorrat an Katzenleckerlis. Sie blinzelte einmal kurz, dann schlief sie wieder ein, während die anderen weiter ihren kleinen „Kampf“ gegen den Igel führten.

Max beobachtete das zusammengerollte Wesen und nickte ernst. „Er hat den Kampf angenommen! Na gut, kleiner Drache, du hast gewonnen… heute. Aber wir kommen wieder! Mit Rüstungen und einer Armee von… von… naja, Minka vielleicht!“ Minka hob lediglich eine Pfote, um ihn zu ignorieren. „Ich bin definitiv keine Armee, Max“, schnurrte sie. „Aber wenn es um ein Hühnchen geht, könnte ich meine Meinung ändern.“

Und so endete ein weiterer unvergesslicher Tag im Gartenparadies der vier Katzen – voller Drama, Missgeschicke und einer Menge schlafender Gertrud. Max, der unerschütterliche Abenteurer, Felix, der Tollpatsch mit Hang zum Drama, Minka, die verfressene Genießerin, und Gertrud, die weise und faule Beobachterin, hatten wieder einmal bewiesen, dass das Leben zusammen niemals langweilig wurde – egal ob es um einen echten Drachen oder nur um einen kleinen Igel ging. Gemeinsam machten sie aus jedem Tag ein Abenteuer – voller Gelächter, eingebildeter Drachen und einer Menge Sonne zum Faulenzen.

Während die letzten goldenen Sonnenstrahlen des Sommers den Garten in ein warmes Licht tauchten, schlich der Herbst leise und mit kühler Eleganz in das Reich der Paradieskatzen.

(Andrea Arlt)¶

Schmetterlingstanz und Katzenchaos

Minka, die elegante und neugierige Katze, hatte an diesem sonnigen Nachmittag beschlossen, ihren Horizont zu erweitern. Der Garten, der ihr bisher so vertraut war, hatte ihr in letzter Zeit zu wenig Aufregung geboten. „Es muss noch mehr geben“, dachte sie und streckte sich wohlig im Sonnenstrahl, der durch die Bäume schien. „Vielleicht finde ich heute ein Abenteuer, das meiner Klasse entspricht.“

Mit diesen Gedanken machte sich Minka auf, den Garten auf eigene Faust zu erkunden. Ihr Weg führte sie zu einem Bereich des Gartens, den sie bisher nur sporadisch besucht hatte. Hier, zwischen hohen Gräsern und wildem Efeu, wuchs eine Vielzahl unbekannter Pflanzen. Minka schnüffelte interessiert an einem besonders bunten Busch, als plötzlich ein zarter Schmetterling mit leuchtenden Flügeln direkt auf ihre Nase flog.

„Was ist das?“, fragte Minka erstaunt und schüttelte sich leicht, um den Schmetterling zu vertreiben. Doch der kleine Insektenfreund war fest entschlossen, auf Minka zu bleiben und flatterte fröhlich um ihre Nase herum.

„Oh, du kleiner Schelm!“, miaute Minka amüsiert und versuchte, den Schmetterling mit einem sanften Hieb ihrer Pfote zu erwischen. „Ich weiß, ich habe eine anziehende Persönlichkeit, aber das hier ist doch ein bisschen zu viel Nähe, meinst du nicht?“ Der Schmetterling jedoch schien eine andere Vorstellung davon zu haben, wohin er fliegen sollte, und setzte sich stattdessen auf Minkas Kopf.

„Nun, was soll das werden?“, fragte Minka, während sie sich die Nase kratzte und durch den Garten schlich. „Du willst wohl meine persönliche Kopfbedeckung werden?“ Der Schmetterling flatterte auf und zog eine feine, glitzernde Spur hinter sich her. Minka, fasziniert von diesem kleinen Geschöpf, folgte ihm ohne groß nachzudenken.

Der Schmetterling führte sie immer tiefer in den verwilderten Teil des Gartens, der noch nie zuvor Minka so richtig aufgefallen war. Die Pflanzen hier waren exotisch und seltsam, mit leuchtenden Farben und sonderbaren Formen. „Das ist seltsam“, murmelte Minka, als sie sich in diesem unbekannten Dschungel aus Blüten und Kräutern umsah. „Wo zum Teufel sind wir hier? Und warum riecht es hier nach einem Mix aus Marmelade und Abenteuer?“

Plötzlich bemerkte sie einen Baum, der sich von allen anderen unterschied. Er war nicht besonders hoch, aber seine Äste waren voll von strahlenden, schmetterlingsähnlichen Blüten. Jede Blüte schien zu leuchten und leicht im Wind zu schwingen, als wäre der Baum selbst lebendig. „Wow“, flüsterte Minka, „das sieht aus wie… ein Schmetterlingsbaum!“

Der Schmetterling auf ihrem Kopf schien aufgeregt zu flattern, als wolle er Minka etwas zeigen. Er flog auf den Baum zu und setzte sich auf eine der leuchtenden Blüten. Minka, neugierig geworden, sprang auf einen nahegelegenen Ast, um besser sehen zu können. „Vielleicht ist das der Schlüssel zu einem Geheimnis“, dachte sie und versuchte, sich durch die Äste des Baumes zu manövrieren, ohne zu viel von den schillernden Blüten abzureißen. „Oh je, hoffentlich fällt hier nichts ab. Ich will nicht die Katze sein, die den Schmetterlingsbaum ruiniert!“

Plötzlich begann der Baum leicht zu vibrieren, und eine sanfte Melodie erfüllte die Luft. Die Blüten öffneten sich weiter und entließen eine Wolke von glitzerndem Pollen. Minka versuchte, ruhig zu bleiben, während der Baum eine Art leuchtende Tanzfläche bildete. „Das ist unglaublich!“, rief sie aufgeregt, als der Baum in verschiedenen Farben aufleuchtete. „Ist das ein geheimes Katzenfestival, zu dem ich eingeladen wurde?“