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Gott redet. Durch Menschen, durch Worte, durch Musik. In "lautstark 2" verbinden sich genau diese drei Dinge. Egal, ob Hiphop, Rock, Singer-Songwriter oder Pop-Sounds: Die Autoren haben Inhalte aus Liedern mit Bibeltexten und dem Glauben in Verbindung gebracht. So sind 53 neue Andachten entstanden, die mitten ins Leben sprechen. Mit Einteilung in die verschiedenen Musikstile und praktischer Themenzuordnung. Enthalten ist eine Genre-Übersicht sowie ein Künstler-, Autoren- und Bibelstellen-Verzeichnis.
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Seitenzahl: 147
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© 1. Auflage 2014
buch+musik ejw-service gmbh, Stuttgart
All rights reserved.
ISBN Buch 978-3-86687-094-9
ISBN E-Book 978-3-86687-120-5
Gestaltung und Satz: buch+musik, Fred Peper
Hinweis: Zur besseren Lesbarkeit schließen die männlichen Sprachformen im Buch weibliche und männliche Personen ein.
Vorwort (Katja Flohrer und Nicole Hauser)
Praktische Tipps – Wie halte ich am besten die Liedandacht?
Die Songandachten
Casper feat. Marteria: So perfekt
Höhen und Tiefen; Lebensweg; Annahme
Coldplay: Paradise
Zuversicht; Hoffnung
Passenger: All the little lights
Hoffnung; Licht
Mumford & Sons: Little lion man
Fehler; Treue Gottes
Cro: Du
Wünsche; Erwartungen
Max Herre feat. Philipp Poisel: Wolke 7
Sinn des Lebens; Zuversicht
Pur: Bitte, lieber Gott
Leid; Trost
Calvin Harris feat. Florence Welch: Sweet nothing
Lebensweg; Zweifel; Vertrauen
Ich & Ich: Stark
Umgang mit Problemen; Lebensfreude; Gottes Kraft
Taio Cruz: World in our hands
Gottes Kraft; Vertrauen
Swedish House Mafia: Don’t you worry child
Plan Gottes
Pink: Just give me a reason
Enttäuschung; Neue Hoffnung
Mark Forster: Auf dem Weg
Nachfolge; Entscheidung
Silbermond: Ja
Liebe; Liebe Gottes; Selbstwert
Xavier Naidoo: Alles kann besser werden
Sehnsucht; Himmel; Gott im Leben
Coldplay: Atlas
Wegweisung; Orientierung
Emeli Sandé: Hope
Hoffnung; Verantwortung
Rihanna: Diamonds
Selbstwert; Identität
Die Toten Hosen: An Tagen wie diesen
Freude
Blumentopf: Bin dann mal weg
Zuflucht; Gott im Alltag
Philipp Poisel: Liebe meines Lebens
Liebe zu Gott
Sportfreunde Stiller: Applaus, Applaus
Nähe Gottes; Gott preisen
Maxim: Meine Soldaten
Enttäuschung; Sehnsucht; Vergebung
Gossip: Move in the right direction
Zielstrebigkeit; Enttäuschung; Annahme
The Script feat. Will.I.Am: Hall of fame
Lebensweg; Identität
Glasperlenspiel: Ich bin ich
Selbstwert; Identität
Alanis Morissette: Guardian
Schutz; Treue
Mumford & Sons: I will wait
Scheitern; Hoffnung; Warten
Sportfreunde Stiller: Wunder fragen nicht
Wunder; Gott im Alltag; Glaube
Ben Howard: Keep your head up
Lebensweg; Orientierung; Identität
Coldplay: Don’t panic
Geborgenheit; Schöpfung
Tim Bendzko: Viel mehr davon
Gott im Alltag; Nachfolge
Haftbefehl: Lass los
Liebe Gottes; Annahme; Identität
Johannes Oerding: Einfach nur weg
Heimat; Annahme
Herbert Grönemeyer: Der Weg
Tod; Trauer
Haftbefehl: Chabos wissen, wer der Babo ist
Gott ist Vater
Kris feat. Dante Thomas: Diese Tage
Lebensfreude; Hoffnung
Max Herre: Fühlt sich wie fliegen an
Liebe; Vertrauen
Christina Stürmer: Millionen Lichter
Leben; Gemeinschaft
Demon Hunter: Dead flowers
Trauer; Hoffnung
Samy Deluxe: Ego
Entscheidung; Fehler; Orientierung
Wir sind Helden: Rüssel an Schwanz
Prioritäten im Leben
Taylor Swift: You belong with me
Gerechtigkeit
Eddie Vedder: Society
Leben mit Jesus; Entscheidung
The Wanted: Walks like Rihanna
Begabung; Selbstwert
Emeli Sandé: Read all about it
Ermutigung
Cro: Einmal um die Welt
Geld; Sicherheit; Versorgung
Billy Talent: Fallen leaves
Nähe Gottes; Sinn des Lebens
Philipp Poisel: Wie soll ein Mensch das ertragen?
Rückschläge; Leid
Lykke Li: I follow rivers
Nachfolge; Heiliger Geist
Rihanna: Stay
Rettung; Nähe Gottes
The Script: If you could see me now
Hoffnung; Himmel; Nähe zu Gott
Prinz Pi: Kompass ohne Norden
Orientierung; Ziele im Leben
Der Anhang
Genre-Übersicht
Künstler-Verzeichnis
Autoren-Verzeichnis
Bibelstellen-Verzeichnis
Wow! Wir sind überwältigt von der Resonanz des ersten Bandes von „lautstark”. Danke für jede Rückmeldung, fürs Weitersagen, Werbung machen, fürs Kaufen und Verschenken.
Es ist großartig zu sehen, dass die Kombination von Musik und Verkündigung nicht nur unsere Leidenschaft ist, sondern in so vielen unterschiedlichen Settings zum Segen wird:
– Lehrer erzählen uns, dass sie „lautstark” im Reli-Unterricht einsetzen.
– Vorstände beginnen ihre Sitzungen mit einer „lautstark”-Andacht.
– Im Konfiunterricht dürfen sich die Jugendlichen ein Lied aussuchen und lesen dann selbst die Andacht dazu vor.
– Auf Freizeiten wird der Abendabschluss in der Mitarbeiterrunde mit „lautstark” gemacht.
– Jugendliche und junge Erwachsene schreiben uns und bedanken sich für das Buch, weil sie beim Lesen mit guten Gedanken beschenkt wurden.
Genügend gute Gründe also für „lautstark 2”. Wir sind gespannt, welche Geschichten damit geschrieben werden.
Grüße und Segen,
Katja Flohrer
Nicole Hauser
Die Liedandachten in diesem Buch wurden so entwickelt, dass du sie so wie sie sind vorlesen und verwenden kannst.
Über den Andachten sind die Themen aufgeführt, die zeigen, um was es in der Andacht geht. Es lohnt sich, wenn du dir vorher überlegst, welches Thema für deine Gruppe passend ist. Vielleicht gibt es etwas, das euch sowieso gerade beschäftigt. Lies dir darum die Andacht durch, bevor du sie hältst.
Da die Andachten Bezug auf die jeweiligen Lieder nehmen, ist es gut, wenn du das dazugehörige Lied vor der Andacht abspielst.
Bitte mach das auf legalem Weg! Am besten ist es, wenn du das Lied entweder schon selbst als Original besitzt oder es dir bei itunes oder einem anderen Anbieter kaufst und herunter lädst.
Du kannst die Andacht entweder vorlesen oder sie ein Stück weit zu deiner Andacht machen, indem du sie frei vorträgst und ggf. noch ein bisschen veränderst.
Wenn du möchtest, kannst du die Andacht mit einem Gebet abschließen. Nimm noch einmal das Thema der Andacht im Gebet auf.
Um einen Bogen herzustellen, lass noch einmal das Lied vom Anfang laufen. Dabei kann man noch einmal über das Gehörte nachdenken und das Lied und die Andacht auf sich wirken lassen.
Höhen und Tiefen
Lebensweg
Annahme
„Du und dieser Körperklaus. Sie, diese Mörderbraut.” Sie, die so perfekt ist, ich, der nichts kann, nichts hinbekommt. Ich, der alleine zur Party geht und im Sport der bin, der als letztes in die Mannschaft gewählt wird. Die anderen, denen alles gelingt, die im Rampenlicht stehen, mit beiden Beinen im richtigen Takt. Und ich …?
Kennst du das Gefühl, der Loser zu sein? Ohne Mitstreiter, ohne Freunde? Es fühlt sich an, als müsstest du dich allein durch diese um uns herum schillernde Welt kämpfen? Den anderen gelingt scheinbar alles. Aber dir?
Die verpatzte Klassenarbeit, wegen der es zu Hause Stress gibt; die misslungene Sportübung in der Schule, nach der die komplette Klasse über dich lacht oder das versetzte Date, nach dem du dich einfach nur ungeliebt und ungewollt fühlst. Das sind drei von vielen Gründen des Unglücklichseins. Ich glaube, jedem fällt an dieser Stelle sein ganz persönliches Beispiel für dieses Gefühl ein.
Es scheint, als baue sich vor dir eine große, nicht zu durchdringende Mauer auf … Soll es das gewesen sein? Dein „schillerndes” Leben? Nein, sicher nicht! Denn nur wer resigniert, zum Stillstand kommt, bleibt vor dieser Mauer stehen. Du aber, du kannst mehr! „Sitzt in deinem Monstertruck, sonnenbrandgebräunt, rollst los. Hansdampf, rammst alles weg, mit dem Kopf durch die Wand.”
Ich glaube, es hängt viel von deiner persönlichen Einstellung und deiner Sichtweise ab – ist das Glas halbleer, oder ist es nicht vielmehr halbvoll? Siehst du nur das Schlechte in einer Sache oder auch das Gute, das Positive, das vielleicht daraus entstehen kann? Du selbst kannst den Zeitpunkt bestimmen, den Moment, wann die „Fastenzeit” vorbei ist. Wann du die Mauer des Trübsinns, der Trauer des Einsamseins überwindest. Natürlich, niemand sagt, dass das einfach ist, aber es ist machbar! Dein Glaube hilft dir dabei! Dein Glaube an dich, der Glaube an dein Leben, der Glaube an Gott.
Es wird immer Höhen und Tiefen in einem, in deinem Leben geben. Manche dieser Tiefen dauern etwas länger als nur einen Tag! Aber ich glaube, es kommen wieder andere Tage! „Wenn du mit der Königin die Fläche verlässt, sag dir, diese Welt ist perfekt.”
Und wer definiert überhaupt dein „perfekt”? Lässt du es dir von anderen auferlegen, dir sagen, dass dein Leben so oder so zu verlaufen hat, du dies oder jenes zu tun oder zu lassen hast, du jene Klamottenmarke tragen musst, damit es perfekt ist? Oder entscheidest du selbst? „Sag dir, diese Welt ist perfekt!” Sag dir, deine Welt ist perfekt. Sag dir, du bist perfekt! Du selbst hast es mit in der Hand, wie deine Welt für dich perfekt wird!
Werde dir bewusst, ob du nur der „Körperklaus” für die anderen bist oder aber zu dem stehst, was du hast und wer du bist! Vielleicht steht sie, „die Mörderbraut”, ja drauf?
Ganz egal ob du Junge oder Mädchen bist, lass dich nicht zum „Körperklaus” machen! Und vielleicht stehen ja noch viel mehr Menschen darauf, wie du bist, was du kannst, wer du bist! Nur trauen sie sich vielleicht genau so wenig wie du, dazu zu stehen?!
Ich glaube, einer steht auf jeden Fall auf dich! Der, der dich geschaffen hat!
René Böckle
Jugendreferent in der Evangelischen
Jugend Stuttgart und DJ
www.dj-faith.com
Zuversicht
Hoffnung
Sonne, weißer Sandstrand, Palmen und kristallklares Wasser – so stellt sich wahrscheinlich jeder im ersten Moment das Paradies vor.
Die Jungs von Coldplay singen in ihrem Song aber nicht von einem solchen Paradies. Ganz im Gegenteil. Sie erzählen von einem Mädchen, das sich ihr Leben früher ganz anders und leichter vorgestellt hatte und nun merken muss, dass ihr Leben ganz und gar nicht nach Plan verläuft und sie die Kontrolle darüber völlig verloren hat. Sie befindet sich mitten in einem heftigen Sturm.
Vielleicht befindest du dich auch in einem Sturm, bist total gestresst und entkräftet von Schule, Beruf, Verpflichtungen, Problemen in der Familie oder im Freundeskreis. Vielleicht hast du mit einer Krankheit zu kämpfen oder kämpfst um andere Menschen. Jeder Tag fühlt sich so unfassbar anstrengend an. Du sitzt in einem ziemlich tiefen Loch und weißt nicht, wie du da wieder rauskommen sollst. Alles bricht über dir zusammen – der Himmel über dir ist einfach nur schwarz.
Es gibt nun zwei Möglichkeiten. Du kannst in deinem „Sterbe-Loch” sitzen bleiben, pessimistisch sein und einfach immer weiter von neuen Problemen zugeschüttet werden (wie die Giraffe Melman aus „Madagascar”). Oder du kannst es dem Mädchen aus dem Song von Coldplay gleichtun:
Sobald die Stürme des Lebens über ihr zusammenbrechen, macht sie die Augen zu und träumt sich davon – träumt vom Paradies. Und sie glaubt fest daran, dass die Sonne scheint, wenn sie die Augen wieder aufmacht. Trotz all ihrer Probleme bleibt sie zuversichtlich.
Zuversicht und Hoffnung können mehr bewirken, als du glaubst. Vielleicht kannst du in den nächsten Tagen versuchen, dir in deinem ganzen Alltagsstress immer wieder „kleine Paradiese” zu schaffen.
Nein, du musst jetzt nicht jeden zweiten Tag in die Karibik fliegen. Nimm dir einfach Zeit für dich und schalte mal ab. Eine Tasse Kaffee und deine Lieblings-CD, ein aufbauendes Telefonat mit einem lieben Menschen (ja, man darf auch mal andere Leute vollheulen und sich alles von der Seele reden!), ein heißes Bad mit Verwöhn-Aroma, ein Sonnenuntergangs-Spaziergang, Wolken anstarren, im Gras liegen, Sterne zählen, Däumchen drehen, deine Katze ärgern (wenn dich das glücklich macht), die Augen schließen und vom Paradies träumen …
Du wirst sehen, es macht einen Unterschied. Aus der Welt geschafft sind deine Probleme dann natürlich nicht, aber es wird dir besser gehen und ein Feuer in dir entfachen, das dich weiter antreibt. Und das zählt.
Jesus hat uns das Paradies versprochen. Und damit ist nicht nur das himmlische Paradies gemeint. Er holt dich auch im Alltag ab, wenn du ihn um Hilfe bittest. Er will dir so gerne deine ganze Last von den Schultern nehmen, den ganzen Stress und alles, was dich runterzieht.
Jesus möchte uns jeden Tag ein Stückchen Paradies auf Erden geben. Klar, es ist leicht, das „von da oben” (sprich, aus dem Himmel bzw. Paradies) zu sagen – wo wir manchmal denken, dass alles aus rosa Wolken, Plüsch und Zuckerwatte besteht und sich alle lieb haben. Aber Jesus weiß genau, wie es hier auf der Erde ist und wie schwer das Leben sein kann, denn er hat es selbst als Mensch durchlebt.
Deshalb kann Jesus uns so gut verstehen und ist für uns da. Er ist auch für dich da.
Lea Braun
Musikinformatik-Studentin aus Karlsruhe
Lea and the Brownies
www.leaandthebrownies.de
Hoffnung
Licht
Das Bild in Passengers Song „All the little lights” ist toll! Mike Rosenberg, der Sänger, geht davon aus, dass wir alle mit Millionen von kleinen Lichtern in unseren Herzen geboren werden. Millionen kleine Lichter, die uns den Weg durch die Dunkelheit unserer Welt zeigen. Im Prinzip kann man diese kleinen Lichter mit Hoffnung gleichsetzen. Hoffnung hat jeder von uns – stelle dir einmal vor, deine Hoffnung besteht aus lauter kleinen Lichtern.
Ein Herz voller kleiner Lichter. Passenger beschreibt in seinem Song, wie viele dieser kleinen Lichter in seinem Leben ausgegangen sind. Das passiert bei ganz unterschiedlichen Situationen: Einmal belügt er seine Mutter. Zack – eines dieser kleinen Lichter geht aus. Eines geht aus, als er von zuhause auszieht und seine gewohnte Umgebung verlässt. Eines, als sein Onkel die Diagnose Krebs bekommt. Licht aus – ein Stück Hoffnung weg. Und er singt davon, dass diese Lichter einmal alle aus sein werden und wir dann im Dunklen und Kalten dieser Welt stehen bleiben. Ohne Licht – ohne Hoffnung.
Kennst du das? Das Gefühl, wenn etwas Schwieriges passiert ist, es dunkler um dich herum wird? Dass jede Enttäuschung im Leben das Licht der Hoffnung in dir etwas verdunkelt? Dass bei allen Dingen, die uns so Tag für Tag passieren, immer wieder kleine Lichter in dir ausgehen?
Auch Jesus benutzte dieses Bild vom Licht. Eines der berühmten Ich-bin-Worte von ihm lautet: „Ich bin das Licht dieser Welt. Wer mir folgt, tappt nicht mehr im Dunkeln. Er wird das Licht des Lebens haben.” (Johannes 8,12) Das ist ein starker Satz. Ein Satz, der dir Hoffnung machen soll. Jesus ist das große und starke Licht in dieser manchmal kalten und dunklen Welt. Ein Licht, das nicht ausgeht. Eines, das immer scheint. Auch dann, wenn wieder eines dieser Hoffnungslichter in uns verloschen ist. Jesus fordert uns auf, ihm zu folgen, auf ihn zu hören, zu ihm zu kommen und uns von seinem Licht wieder anstecken zu lassen.
Hoffnung ist etwas enorm Wichtiges. Und ganz oft, wenn man denkt, es ist hoffnungslos und dunkel, dann keimt von irgendwo wieder ein Funke Hoffnung auf. Passenger singt: „One lights up, every time you feel love in your heart” – jedes Mal, wenn du Liebe in dir spürst, geht eines dieser Hoffnungslichter in deinem Leben wieder an. Jesus ist diese Liebe. Er hat sich für dich und all deine dunklen Situationen ans Kreuz nageln lassen. Er ist es, der dir mit Liebe begegnet. Auch dann, wenn du kaum mehr brennende Lichter in dir trägst.
Worauf wartest du noch? Geh zu Jesus und lass dein Licht neu entfachen. Und mit diesem neuen Licht der Hoffnung und Liebe in dir geh weiter und werde zum Licht für andere. Dank Jesus und seinem Licht des Lebens werden wir nie wieder im Dunklen sitzen.
Floh Maier
Landesreferent für Social Media
und Öffentlichkeitsarbeit
im Evangelischen Jugendwerk
in Württemberg
Fehler
Treue Gottes
„You’ll never be what is in your heart” – das ist eine ziemlich bittere Selbsterkenntnis zu Beginn des Liedes, aber leider häufig die Wirklichkeit. Wir schaffen es nicht immer, so zu sein, wie unser Herz das möchte. Manchmal hindern uns Lebensumstände daran, aber manchmal versauen wir die Dinge selbst.
„I really fucked it up this time” singt Marcus Mumford im Refrain. Seine Partnerin hat ihn verlassen und er erkennt, dass er selbst schuld daran ist.
Das gehört zu den schwierigsten Erfahrungen im Leben: festzustellen, dass man Fehler gemacht hat, vielleicht auch schwerwiegende Fehler, die sich nicht mehr korrigieren lassen. Obwohl man es gerne anders gemacht hätte, es aber nicht besser hinbekommen hat. Obowhl man es gerne korrigieren würde, dies aber nicht mehr möglich ist. Wie komme ich damit klar?
Aus der Bibel lernen wir, dass der Mensch nicht perfekt ist. Wir wollen das Gute, tun aber das Böse. (Galater 5,17) Und wir sehen, dass Gott von uns Menschen nicht erwartet, fehlerfrei zu sein. Viele der „großen” Personen in der Bibel haben Dinge versaut. Richtig versaut.
Schauen wir uns Mose an: Bevor Gott ihn dazu berufen hat, Israel aus Ägypten zu befreien, hat er einen Menschen umgebracht. Das lässt sich nicht mehr korrigieren.
Oder Petrus: Nachdem er drei Jahre als Jünger mit Jesus unterwegs war, hat er mehrfach bewusst gelogen und behauptet, er kenne diesen Jesus gar nicht. Und obwohl Jesus vorher schon wusste, dass Petrus ihn verleugnen würde, hat seine Beziehung zu ihm nicht aufgehört; mehr noch: Am Ende übergibt er Petrus die Verantwortung für seine ganze Gemeinde.
Gott sagt, das Erkennen und Bereuen der Fehler ist der wichtige Punkt: „Doch wenn wir unsere Sünden bekennen, erweist Gott sich als treu und gerecht: Er vergibt uns unsere Sünden und reinigt uns von allem Unrecht, das wir begangen haben.” (1. Johannes 1,9)
Das bedeutet zum einen, dass wir nicht unser ganzes Leben lang mit begangenen Fehlern leben müssen, sondern dass Gott uns davon befreit; und zum anderen, dass Gottes Beziehung mit uns nicht aufhört. Er ist treu und gerecht. Auch wenn wir uns durch eigene Schuld einen Weg verbaut haben, dann wird Gott einen anderen Weg mit uns gehen, denn Gott möchte Gutes für uns: „Aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer.” (Jesaja 54,10)
Für uns bedeutet das: Fehler sind im Leben leider nicht vermeidbar. Auch schwere Fehler, die sich nicht mehr hinbiegen lassen, wie hier bei Little Lion Man. Gottes Verheißung und Zusage aber helfen, dass unser Leben trotzdem sinnvoll weitergehen kann; wir an unseren Fehlern wachsen und reifen können; unser Scheitern kein Grund zum Verzweifeln ist, sondern wir immer wieder Mut haben aufzustehen im Wissen, dass Gott weiterhin mit uns geht und Gutes für uns möchte.
Heiko Koengeter
Gitarrist, Produzent
www.believing.de
Wünsche
Erwartungen
Wünsch dir was!
Wünsche sind toll. Jeder hat sie und in Gedanken malen wir uns oft schon aus, was wäre, wenn … Einige der Wünsche sind ganz handfest und drehen sich z. B. um Konsolenspiele, ein neues Handy oder den neuen I-Pod. Bei anderen Wünschen geht es mehr um Erlebnisse, von denen wir träumen.