Lebende Raumschiffe (MATARKO 8) - Jens Fitscher - E-Book

Lebende Raumschiffe (MATARKO 8) E-Book

Jens Fitscher

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Beschreibung

Die Erinnerungen der letzten Tage sind noch nicht ganz verflogen, als Franz Xavier Steinbauer und das Raumschiff MATARKO sich bereits auf der Suche nach den „Lebenden Schiffen“ der Bacab befinden. Zur gleichen Zeit an einem weit entfernten Ort streiten Marik und Tiya um Gleichberechtigung und Anerkennung der Menschen unter der Rasse der Horus Falken.

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Seitenzahl: 44

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Ähnliche


MATARKO

Band 8

Lebende Raumschiffe

Jens Fitscher

© 2019 Jens Fitscher

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Alle Rechte vorbehalten

Die Bände sind ebenfalls erschienen unter dem Romantitel: Das Verlorene Sternenschiff von Jens Fitscher

Ein E-Book to Go S. Verlag JG® Roman

1.Auflage

ISBN: 978-3-95745-983-1

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Wenn immer du eine Veränderung planst, rechne damit, dass du dabei Übernatürliches zu leisten hast, damit auch nur ein Bruchteil davon eintritt. Insbesondere dann, wenn du deiner Verantwortung voll bewusst bist.

Inhaltsverzeichnis:

Das fremde Schiff

Im Horus-System

Maranto-System

Horus Willkür

eBook to Go Navigation

Das fremde Schiff

Als sich dann noch MATARKO meldete und stolz verkündete, dass die Schriftzeichen auf dem Artefakt entschlüsselt werden konnten, kam wieder neuer Schwung in Franz Xavier.

„Sind es Raumkoordinaten oder nicht. Nun rück schon raus mit der Sprache.“

„Es sind Koordinaten. Mit Bestimmtheit lassen sie sich jedoch nicht auf ein bestimmtes Planetensystem festlegen. Dazu fehlen einige Bezugspunkte. Aber anhand meiner Sternenkarten wurden drei mögliche Sternenkonstellationen errechnet. Hier könnten wir ansetzen.“

Franz Xavier wälzte sich in seinem Bett herum. Trotz der anhaltenden Traumphase versuchte sein Unterbewusstsein immer wieder den Körper zu übernehmen.

Auch tauchte die Regentin Sala’hmantra ver T’hale immer wieder in Einzelepisoden in den Träumen auf.

Franz hatte sich wieder verliebt und wurde bitter enttäuscht.

So ganz war die kurze Romanze noch nicht vergessen.

„Was würde John Starbug, der Romanheld in einer ähnlichen Situation wohl machen?“

MATARKO hatte einen neuen Kurs gesetzt. Aufgrund der erhaltenen Raumkoordinaten hatten sie beide sich ein neues Ziel gesteckt: „Wir suchen die Bacab“, hieß es.

Die Szene wechselte. Franz Xavier starrte schweigend auf das gleißende Flimmern von unzähligen Sonnen, die mitten in der tiefen Schwärze des Raums standen.

Er befand sich in der Zentrale des Raumzyklons MATARKO und sie hatten soeben die Überlichtphase beendet.

Das Raumschiff hatte nur noch eine Geschwindigkeit von 1000 Kilometer/Sek. und bewegte sich somit sehr langsam durch den Raum.

Auf dem gestochen scharfen, dreidimensionalen Bildschirm wurden zwei Himmelskörper sichtbar.

Der erste Himmelskörper war unzweifelhaft die Erde, so wie Franz sie von früher kannte. Der andere Planet hatte eine mehr dunkle und irgendwie verworrene Aura.

Er wirkte nicht so blau und hell erleuchtet, wie die Erdkugel.

Eher bedrohlich und fremd. Beide Planeten bewegten sich nebeneinander durch das All. Franz Xavier blickte mehr als verwundert auf das Duo und wollte gerade MATARKO über den Teilsektor seines Gehirns ansprechen und nach näheren Daten fragen, als der Alarm ihn aus seinem Traum riss.

Gleichzeitig vernahm er die gedankliche Stimme von MATARKO per online Modus in seinem Kopf: „Ich störe nur ungern, Kommandant, aber ein fremdes Schiff hat gerade keine zehntausend Kilometer von unserem Standort entfernt seine Überlichtphase beendet und ist sofort auf Parallelkurs eingeschwenkt. Es ist fast so, als hätte es uns hier erwartet.“

Es dauerte mehr als eine Minute, bis Franz Xavier soweit erwacht war und seinen Traum abgeschüttelt hatte, um das eben Gesagte folgerichtig zu verarbeiten.

„Ich nehme an, du hast alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen bereits eingeleitet!“

„Negativ, ich habe nichts dergleichen getan. Ein Gefühl in mir will keine aggressiven Handlungen zulassen.“

Jetzt war Franz mit einem Mal sehr wach.

„Was soll das heißen? Ein vollkommen fremdes Schiff ist fast schon Wand an Wand zu dir und du hast noch nicht einmal eine einfache Schutzschirmstafflung aufgebaut?“

„Positiv.“

Franz sprang aus dem Bett. „Was machst du, wenn wir beschossen werden?“

„Meine Scans zeigen mir an, dass in dem Schiff keine größeren Energieerzeuger laufen. Wenn Sie auf meine Interfaceprogramme Zugriff nehmen würden, könnten Sie sich selbst davon überzeugen.“

Überhaupt, was hatte MATARKO damit gemeint, als er von „Gefühl“ sprach.

Franz Xavier zwängte sich in seine Montur und stolperte zum Schott hinaus. Er wollte sich auf der Brücke selbst von dem merkwürdigen Rendezvous mit einem Fremdschiff überzeugen, bevor er ein ernstes Wörtchen mit MATARKO reden musste.

Als er auf dem weichen Kommandantensessel saß und das Schiff auf dem Zentralbildschirm sah, überkam ihm auch ein merkwürdiges Gefühl. Es war so, als wüsste er, dass ihnen nichts Böses drohte.

Franz Xavier nutzte die Interface Verbindung zu seinem Schiff und konzentrierte sich auf den Strukturscanner.

Sofort tauchte er in das interne Verbundsystem von MATARKO ein und sein Geist übernahm die Funktion des Scanners.

Er spürte regelrecht, wie er sich auf das fremde Schiff zubewegte, das sich jetzt nur noch fünftausend Kilometer von ihrem Standort entfernt befand und sich weiter annäherte.

Sämtliche Versuche, es über verschiedene Funksysteme anzusprechen, waren bisher gescheitert.

Die verschiedensten Daten entstanden in seinem Geist: „Länge 1550 Meter, Breite 1120 Meter. Es hatte eine eher glatte Form, ohne irgendwelche Ecken oder Kanten.

Die Energiewerte des Antriebs und aller weiteren Systeme lagen bei plus minus zehn Prozent. Aktive Waffensysteme waren keine erkennbar.

Sollten solche Systeme überhaupt vorhanden sein, so waren sie sehr gut getarnt oder schlummerten hinter verborgenen Luken im Inneren.

„Vorschläge, wie wir weiter vorgehen sollen, MATARKO?“

Es dauerte einige sehr lange Nanosekunden, bis MATARKO sich äußerte. „Von der reinen Logik her gesehen gibt es nicht so viele mögliche Aktionen unsererseits. Wir können weiter versuchen, per Funksignale Kontakt herzustellen; der Kommandant Franz Xavier könnte versuchen hinüberzuwechseln und in das Schiff einzudringen; ich könnte das Schiff in meinen Hangar hereinziehen!“

„Mehr fällt dir nicht dazu ein? Wieso sprachst du eben von einem Gefühl? Ist dir das Schiff schon einmal begegnet? Hast du irgendwelche Unterlagen darüber in deinen Altspeichern. Jetzt antworte doch endlich.“

„Negativ.“

Franz Xavier war fast am Verzweifeln. So kannte er MATARKO noch nicht. Das Schiff schien wirklich hilflos zu sein.

Was für eine Ironie, ein Raumzyklon und hilflos. Er musste kurz auflachen.

„Ich werde hinübergehen und nach dem Rechten sehen. Wie weit ist das Schiff jetzt von uns entfernt?“

Entfernung singt ständig, eben noch waren es dreitausendachthundert Kilometer.“