Leichte Wanderungen im Allgäu - Lars Freudenthal - E-Book

Leichte Wanderungen im Allgäu E-Book

Lars Freudenthal

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  • Herausgeber: J. Berg
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2019
Beschreibung

Alle lieben das Allgäu! Die süddeutsche Urlaubsregion verzeichnet stetig steigende Gästezahlen, zuletzt waren es 1,5 Millionen Besucher im Jahr. Zwei von ihnen – die reisefreudigen Autoren Lars und Annette Freudenthal – widmen dem Allgäu bereits ihr zweites Buch: mit 50 leichten Wanderungen. Ihre liebsten Ziele im Allgäu: die Breitachklamm bei Oberstdorf und die Starzlachklamm am Fuß des Grünten. Was werden wohl Ihre Lieblingsziele werden?

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Seitenzahl: 117

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Die schönsten Wege

LeichteWanderungenim Allgäu

50 Touren zwischen Bodensee und Füssen

Exklusiv für Sie als Leser:

MIT GPS-DATEN ZUM DOWNLOAD

unter: gps.bruckmann.de

Inhalt

Tourenüberblick

Mehr Freude am Wandern

Westallgäu

1 Riedholzer Eistobel

Tosende Wasser und sanfte Hügel

2 Alttrauchburg

Von Weitnau über den Sonneckgrat

3 Falltobelweg

Malerischer Wasserfall bei Niedersonthofen

4 Werdensteiner Moos

Einblicke in ein einzigartiges Hochmoor

Oberstaufen und Alpsee

5 Großer Alpsee

Schöner Rundwanderweg ab Bühl

6 Ruinen bei Immenstadt

Hugofels, Alpe Rothenfels und himmlische Ruhe

7 Rundweg Weißach – Ifen

Ausblicke über das Weißachtal

8 Schwandalpe

Krokusblüte am Hündle

9 Buchenegger Wasserfälle

Von Steibis an die Weißach

Naturpark Nagelfluhkette

10 Alpenfreiheit

Zwischen Imbergkamm und Hohem Häderich

11 Wasserwanderweg Hittisau

Schlechtwetterrunde entlang der Bolgenach

12 Leckner See

Auf der Südseite des Hochgrats

13 Halder Tobel und Bärenköpfle

Alpvielfalt im Gunzesrieder Tal

14 Hörner-Panoramatour

Vom Bolsterlanger Horn zum WeltcupExpress

15 Scheuenwasserfall

Der große Unbekannte im Naturpark

16 Riedberger Horn

Aufstieg ab Grasgehren

17 Besler-Runde

Der Mittendrin-Aussichtsberg

18 3-Gemeinden-Tour

Lockere Runde unterhalb der Hörner

Zwischen Kempten und Füssen

19 Heinrichweg I

Historischer Erlebniswanderweg in Sulzberg – Teil 1

20 Heinrichweg II

Historischer Erlebniswanderweg in Sulzberg – Teil 2

21 Wertachtal

Doppelte Runde ab Nesselwang

22 Edelsberg

Höhenwanderung ab der Alpspitzbahn

23 5-Seen-Runde bei Seeg

Wasser von seiner schönsten Seite

24 Burgen bei Eisenberg

Zu den Ruinen Hohenfreyberg und Eisenberg

25 Eschacher Panoramaweg

Zwischen Hopfensee und Forggensee

26 Burgruine Falkenstein

König Ludwigs nie gebautes Schloss

27 Alatsee

Ein Bergsee zum Verlieben

28 Lechfall

Wasser und Wald bei Ziegelwies

29 Schwansee und Alpsee

Königliches Wandern zu zwei Märchenseen

Jungholz und Tannheimer Tal

30 Jungholz

Ein Stück Tirol im Allgäu

31 Große Schlicke

Aussichtsreiche Strecke ab dem Füssener Jöchle

32 Haldensee und Adlerhorst

Die Zwei-Gesichter-Runde bei Grän

33 Vilsalpsee

Entspannt zum Bergaicht-Wasserfall

Oberallgäu

34 Starzlachklamm

Wasserspiele am Grünten

35 Imberger Horn

Abstieg über den Burgschrofen

36 Bärgündeletal

Kleinod zwischen Giebel und Himmeleck

37 Nebelhorn – Laufbichelsee

Auf der Sonnenseite der Daumengruppe

38 Faltenbachtobel

Spritzig-frischer Aufstieg zur Seealpe

39 Von Oberstdorf ins Oytal

Wildromantische Talwanderung für die ganze Familie

40 Christlessee

Ganzjahrestour durchs Trettachtal

41 Breitachklamm

Einzigartige Schlucht bei Tiefenbach

42 Rohrmoos und Osterbergalpe

Stille Runde um die Kackenköpfe

43 Schlappold und Fellhorn

Die Blumen-Panorama-Berge

Kleinwalsertal

44 Vom Söllereck nach Riezlern

Panoramaweg ins Kleinwalsertal

45 Kessellöcher

Von Hirschegg ins Schwarzwassertal

46 Schwarzwassertal

Aufstieg ab der Auenhütte

47 Walmendingerhorn

Aussichtsloge im Kleinwalsertal

48 Wildental

Unter den Schafalpköpfen

49 Bärgunttal

Am Fuß des Großen Widdersteins

50 Widdersteinhütte

Von Süden über den Rand geschaut

Register

Impressum

Piktogramme erleichtern den Überblick

leicht

mittel

schwer

Gehzeit

Höhenunterschied

Weglänge

Zeichenerklärung zu den Tourenkarten

Wandertour

Tourenvariante

Richtungspfeil

Ausgangs-/ Endpunkt der Tour

Bahnlinie mit Bahnhof

S-Bahn

Tunnel

Seilbahn, Gondelbahn

Bushaltestelle

Parkmöglichkeit

Hafen

Autofähre

Personenfähre

Flugplatz

Kirche

Kloster

Burg/Schloss

Ruine

Wegkreuz

Denkmal

Turm

Leuchtturm

Windpark

Windmühle

Mühle

Hotel, Gasthof, Restaurant

Jausenstation

Schutzhütte, Berggasthof (Sommer/Winter)

Schutzhütte, Berggasthof (Sommer)

Unterstand

Grillplatz

Jugendherberge

Campingplatz

Information

Museum

Bademöglichkeit

Bootsverleih

Sehenswürdigkeit

Ausgrabung

Kinderspielplatz

schöne Aussicht

Aussichtsturm

Wasserfall

Randhinweispfeil

Maßstabsleiste

Tourenüberblick

Leicht

Mittel

Schwer

Länge in km

Höhenunterschied in m

Gehzeit in Std.

Einkehr

kindergeeignet

wintergeeignet

viel Sonne

eher schattig

Bergbahn

öffentliche Verkehrsmittel

Bademöglichkeit

Eiskalte Erfrischung im Schmelzwasser der Breitach

Mehr Freude am Wandern

Mehr Freude am Wandern

Das Allgäu bildet zusammen mit dem Kleinwalsertal und dem Tannheimer Tal eine der beliebtesten Wanderregionen im deutschsprachigen Raum. Laden im Voralpenraum zahlreiche Seen und Burgen zu Spaziergängen und Entdeckungen ein, sind es weiter südlich die hoch aufragenden Berge, die uns faszinieren. Einige, die wir in diesem Buch vorstellen, sind mit Bergbahnen erschlossen, was es uns ermöglicht, auch bei einer leichten Tour bis in alpine Regionen vorzudringen.

Nicht zuletzt liegen zwischen den einzelnen Bergkämmen beschauliche Täler – besonders schön finden wir das Oytal und das Stillachtal bei Oberstdorf, das Vilstal im Tannheimer Tal sowie das obere Schwarzwassertal im Kleinwalsertal. Allen diesen Tälern ist gemein, dass sie weitestgehend frei vom motorisierten Verkehr sind. Damit umgibt uns hier eine Ruhe, bei der wir entspannt aufatmen und neue Kräfte sammeln können.

Anfahrt

Viele Wanderziele sind im Allgäu mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen – so haben wir bei den einzelnen Touren die jeweilige Haltestelle angegeben. In Kombination mit Gästekarten werden die Tickets zum Teil erstattet. Wer mit dem Auto anreist und ein Navi nutzt, kann die im Touren-Infokasten angegebenen GPS-Koordinaten eingeben – diese führen punktgenau zum Ausgangspunkt der Wanderung bzw. zur Talstation oder zur nächstgelegenen Parkmöglichkeit.

Gut gerüstet ans Ziel

Aller Warnungen zum Trotz werden auch im Allgäu insbesondere die weniger hohen Berge oft unterschätzt. Doch auch hier gilt: Feste Wander- oder Trekkingschuhe sind ein Muss für sicheres Wandern. Halbschuhe, Turnschuhe oder ähnliche Treter bieten zu wenig Halt, wirken sich negativ auf die Fußgesundheit aus und sind oft der Auslöser von vermeidbaren Unfällen. Wanderstöcke hingegen begünstigen eine aufrechte Körperhaltung und schonen die Gelenke. Ebenfalls von Vorteil ist bequeme Wanderkleidung aus Funktionsmaterial, das schnell trocknet und sich leicht trägt. Auf Abstand sollte man hingegen beim Rucksack gehen, und zwar auf Abstand zum Rücken. Dies ermöglichen spezielle Bauweisen, die das Gewicht optimal verteilen und eine bessere Luftzirkulation erlauben, wodurch Wanderhemden auch an warmen Sommertagen länger trocken bleiben und man so ein deutlich besseres Gefühl auf der Haut hat.

Verantwortung und Selbsteinschätzung

Alle in diesem Wanderführer beschriebenen Touren orientieren sich am Wegenetz des Deutschen Alpenvereins. Während wir als Wanderer von den Wegweisern und der Pflege der offiziellen Wanderwege profitieren, findet das Wild abseits der Wanderstrecken Rückzugsräume, in die sich nur selten Menschen verirren. Als verantwortungsbewusster Wanderer rennen wir also nicht blindlings durch die Landschaft (oder darüber hinweg), sondern nehmen auch auf andere, Schwächere Rücksicht.

Da die Landschaft insbesondere in den Allgäuer Hochalpen immer noch sehr aktiv ist (Hangrutsche, Steinschlaggefahr), kann die vorgefundene Beschilderung von der Beschreibung im Buch auch mal abweichen. In dem Fall ist es meist besser, der neuen Wegmarkierung zu folgen, da sie einen sicher ans Ziel bringt. Insbesondere wer sich allein in höhere Lagen begibt, sollte sich dessen auch bewusst sein und im Zweifelsfall lieber umkehren. Das liegt zwar nicht in der Natur des Menschen, aber da wir nicht alle der 50 Touren gemeinsam absolviert haben, können wir Ihnen versichern: Das machen auch Wanderbuchautoren so.

Schwierigkeitsgrade

Leicht: Eher kurze Runden, die keine oder kaum Trittsicherheit erfordern und nur wenige Steigungen beinhalten

Mittel: Touren mit längeren Auf- und Abstiegen und/oder längere Runden, die eine gewisse Kondition erfordern

Schwer: Alpine Einstiegsrunden, die sich auch für wenig erfahrene Wanderer eignen. Diese Touren setzen festes Schuhwerk mit griffiger Sohle und ein gutes Maß an Trittsicherheit voraus. An kurzen Passagen ist auch Schwindelfreiheit von Vorteil.

Ein Ziel der »Leichten Wanderungen im Allgäu« ist es, dass man am Ende der einzelnen Touren zufrieden auf die vergangenen Stunden und Eindrücke zurückblicken kann. Das gelingt am besten, wenn wir uns – sowie auch unsere Mitwanderer – richtig einschätzen: So sollten wir die etwas längeren Wanderungen erst in Angriff nehmen, wenn schon eine gewisse Grundkondition und ausreichende Erfahrung im Gelände vorhanden sind. Dazu zählt auch, die Wetterverhältnisse richtig einschätzen zu können. Denn gerade in höheren Lagen gibt es gern mal Wetterumschwünge mit Nebel oder Gewitterwolken, die oft mit Platzregen und Hagel einhergehen. Ein zumindest leichter Regenschutz sollte deshalb immer mitgenommen werden. Ebenfalls hilfreich ist es, die Entwicklung von Wolken im Internet, etwa auf www.niederschlagsradar.de oder auf www.meteovista.de, zu beobachten. Im Zweifelsfall sollten wir uns auch nicht davor scheuen, eine Tour abzubrechen bzw. erst nach dem Unwetter wieder fortzusetzen.

Blick über den Schwaltenweiher zur Tannheimer und Allgäuer Alpenkette

Alpines Notsignal

Wer an einem hochsommerlichen Wanderwochenende in den Alpen unterwegs ist, weiß: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der erste Rettungshubschrauber aufsteigt. In der Regel trifft es andere. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass es selbst in leichtem Terrain durch ein einfaches Umknicken schnell zu einer Situation kommen kann, in der man allein kaum mehr vorankommt. Für diese Ausnahme und bei schlechtem Mobilfunkempfang merken wir uns das alpine Notsignal:

Entspannte Pause auf der Bärgündelealpe

Innerhalb einer Minute wird sechsmal (alle 10 Sek.) ein hörbares, etwa durch Rufen oder eine Signalpfeife, oder sichtbares Signal – z. B. durch Winken oder Schwenken von auffälligen Kleidungsstükken oder eines farbigen Rucksacks – abgegeben. Nach einer Minute wiederholt man den Notruf. Die Antwort erfolgt ebenfalls durch hörbare oder sichtbare Signale, die dreimal in der Minute abgegeben werden. Das Signal sollte auch bei einer Antwort weiterhin wiederholt werden, damit die Retter sicher zu unserem Standort finden.

Daneben lohnt sich ein Blick in den Rucksack: In verschiedenen Modellen sind die wichtigsten Zeichen symbolisch dargestellt.

Pause mit Genuss

Zu einer schönen Wanderung gehört natürlich auch eine Einkehr oder längere Rast. Unsere Wanderungen führen deshalb zu zahlreichen, traumhaft gelegenen Plätzen, von denen man Jahre später noch schwärmt. Zudem kommt man auf den meisten Touren an einer oder an mehreren Wirtschaften und Hütten vorbei, sodass man sich mit Gleichgesinnten austauschen und beiläufig die »Leichten Wanderungen im Allgäu« weiterempfehlen kann. Bevor Sie darauf verzichten, eigenen Proviant mitzunehmen, vergewissern Sie sich aber, dass die gewählte Wirtschaft oder Hütte geöffnet hat – oft ist dies schon bei den Wegweisern im Tal angeschrieben.

Internetadressen

•Informationsportal des Naturparks Nagelfluhkette: www.naturpark-nagelfluhkette.de

•Gemeinsamer Auftritt der Sektionen des Deutschen Alpenvereins (DAV): www.alpenverein.de

•Infoportal der Allgäu GmbH: www.allgaeu.de

•Das offizielle Urlaubs- und Erlebnisportal des Oberallgäus: www.oberallgaeu.de

•Seite der OberAllgäu Tourismus Service GmbH, mit u. a. Infos zur Allgäu-Walser-Card: www.oats.de

•Gemeinsamer Auftritt der Ferienorte im Kleinwalsertal, mit Infos zum Walserbus: www.kleinwalsertal.com

•Fahrpläne zu den einzelnen Haltestellen im Allgäu, im Tannheimer und im Kleinwalsertal: www.bayern-fahrplan.de/de/auskunft

•Unser Blog mit Wander- und Reiseberichten aus aller Welt: www.freudenthal.biz

Wandern im Winter

Die Hochlagen im Allgäu zählen zu den wenigen schneesicheren Gebieten in Deutschland. Auf zwei schmalen Brettern ins Tal zu wedeln, ist jedoch nicht jedermanns Sache. Wer sich in der kalten Jahreszeit dennoch fit halten will, findet in diesem Buch auch Touren, die das ganze Jahr über möglich sind – allen voran die Wanderung durch das im Winter besonders reizvolle Trettachtal zum Christlessee, einem See, der selbst bei längeren Frostperioden nicht zufriert. Auch die Tour durchs Werdensteiner Moos, die 3-Gemeinden-Tour unterhalb der Hörnergruppe und die Wanderung durch die Breitachklamm nahe Oberstdorf sind Ziele, die Wanderer im Winter faszinieren werden. Daneben finden Wanderer inzwischen bei vielen der von uns beschriebenen Orte in der kalten Jahreszeit präparierte Winterwanderwege vor.

Gehzeiten und Höhenangaben

Bei den genannten Zeiten handelt es sich um die durchschnittliche, reine Gehzeit. Weil es bei vielen Touren eine Menge zu entdecken gibt, beinhaltet diese aber auch die Zeiten, in denen man sich umsieht und die Landschaft auf sich wirken lässt. Pausen oder gar eine längere Einkehr sind in der angegebenen Gehzeit jedoch nicht enthalten. Rechnen Sie bitte auch etwas Zeit für unvorhergesehene Änderungen ein, sodass Sie bei zusätzlichen Abstechern, bei kürzerem Verlaufen oder bei einem gesperrten Weg (z. B. wegen Holzfällarbeiten) rechtzeitig zurück am Ausgangspunkt sind.

Unsere Höhenangaben beinhalten die tatsächlich zu leistenden Höhenmeter; lediglich kleine Kuppen und Senken mit nur geringem Höhenunterschied haben wir ausgelassen. So stehen Sie nicht plötzlich unvorbereitet vor einem großen Zwischenanstieg.

Im Wildental ist die Innere Wiesalpe ein beliebtes Wanderziel.

Westallgäu

Die neu geschaffene Aussichtsplattform bietet einen tollen Blick über das Werdensteiner Moos.

1 Riedholzer Eistobel

Tosende Wasser und sanfte Hügel

Wasserfälle, Gletschermühlen und schroffe Felsbarrieren verleihen dem Eistobel seinen besonderen Charme. Im zweiten Teil der Wanderung begeistern Ausblicke über die Hügel im Westallgäu, die diese gelungene Tour wunderbar abrunden.

Tourencharakter: Die Wege zum Eistobel sind gut ausgebaut und mit Brücken und Treppen gesichert. Nach einem kurzen Zwischenanstieg erfolgt der Rückweg über breite und aussichtsreiche Wege.

Ausgangs-/Endpunkt: Infopavillon (710 m) südwestlich der Eistobelbrücke

Höchster Punkt: Bereich nordöstlich des Staufenbergs (ca. 780 m)

Anfahrt: Auto: Von der B 12 Lindau–Kempten bei Isny nach Maierhöfen abfahren, weiter über die St 1318 bis zum Parkplatz südlich der Eistobelbrücke (Argentalbrücke).

GPS: 47.6411, 10.0249; Bus & Bahn: Von Isny und Oberstaufen fahren die Buslinien 731 und 733 zur Haltestelle »Eistobelbrücke«.

Einkehr: Kiosk im Infopavillon; unterwegs keine

Karte: Zumstein Wanderkarte 1:35 000, Oberstaufen/Westallgäu

Informationen:www.eistobel.de

Weit unterhalb der Eistobelbrücke hat die Obere Argen eine der schönsten und beliebtesten Schluchten im Allgäu geschaffen. Der Zugang erfolgt beim Infopavillon (hier ist ein geringes Entgelt zur Unterhaltung und Sicherung der Wanderwege zu zahlen) über eine Treppe. Wer die steilen Stufen scheut, dem empfehlen wir, bis ans Ende der Parkplätze zu laufen, um dort rechts dem Wirtschaftsweg hinunter zum Fluss zu folgen. Wenige Schritte vor der Brücke treffen beide Wege wieder zusammen.

Kiesbänke, Wasserrutschen und Felsen charakterisieren den Eistobel.

Sowie wir die Eistobelbrücke unterquert haben, folgen wir dem Wanderweg flussaufwärts. Auf diesem ersten Abschnitt plätschert uns der Fluss so munter entgegen, dass wir die vor uns liegende Schlucht allenfalls erahnen können. Als Vorboten lassen sich mit etwas Glück und Geduld Wasseramseln beobachten. Gleich nach dem Kulmus-Brunnen passieren wir die ersten Wasserfälle. An ihnen geht es über einen nun etwas steileren Pfad zum Großen Wasserfall. 18 Meter rauscht das Wasser hier in die Tiefe.

Als Nächstes erreichen wir den Zwinger. Die Engstelle wird von Felsblöcken gebildet – es ist der wildeste Abschnitt der Schlucht. Weitere Zeugnisse der Kraft des Wassers bilden die Hohe Wand, Wasserrutschen und die Strudellöcher.

Beim Eissteg biegen wir schließlich rechts ab und folgen der Beschilderung »Tour 18« zunächst Richtung Grünenbach, dann Richtung Maierhöfen zurück zum Ausgangspunkt.

Bildstock am Wegrand

Vom Eis geformt