Leif Robbins - Der Eisstern - Rüdiger Renkus - E-Book

Leif Robbins - Der Eisstern E-Book

Rüdiger Renkus

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Beschreibung

Auf der Mayer-Station findet das erste offizielle Mond-Fussballspiel statt. Lien erkämpft mit einem Kopfball den Sieg für das Mayer-Team. Während eines Ausflugs mit dem Rover erhalten Papa, Dr. Cousteau, Leif und Lien dann aber einen Notruf. Jetzt müssen die Kinder wieder zeigen was in ihnen steckt.

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Seitenzahl: 49

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Rüdiger Renkus

Leif Robbins - Der Eisstern

2. Auflage

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Die wichtigsten Personen

Die Mondstation "Tobias Mayer"

Eins - Das Fußballspiel

Zwei - Der neue Missionspezialist

Drei - Die Kletterpartie

Vier - So macht man es richtig

Fünf - Dr. Chens Rover

Sechs - In der Höhle

Sieben - Es ändert alles

Glossar

Impressum neobooks

Die wichtigsten Personen

Leif Robbins:

Leif ist elf Jahre alt. Er ist als einziges Kind zwischen Astronauten und Wissenschaftlern auf der Mondstation „Tobias Mayer“ aufgewachsen. Seinen Vater und die anderen Astronauten begleitet Leif regelmäßig bei ihrer Arbeit und Ausflügen im Raumanzug.

Lien Chen:

Lien ist dreizehn Jahre alt und die Tochter des neuen Geologen auf der Mayer-Station. Leif und Lien lernen sich auf der Mayer-Station kennen und nach einigen Turbulenzen werden sie gute Freunde.

Raik Robbins (Papa):

Missionsspezialist Raik Robbins ist der Chef-Ingenieur der Mayer-Station und Leifs Vater. Er hält alles auf der Station am Laufen und liebt es seinem Sohn mit der Hand durch die Haare zu wuscheln.

Dr. Jules Cousteau:

Wissenschaftsastronaut Doktor Jules Cousteau ist der Leiter der Mayer-Station. Obwohl er viel beschäftigt ist, findet er immer Zeit um mit Leif ein paar freundliche Worte zu wechseln.

Die Mondstation "Tobias Mayer"

Die Mondstation „Tobias Mayer“ liegt an den Nordhängen des Gebirgszugs „Montes Carpatus“ (der Mondkarpaten) und südlich des „Mare Imbrium“ (des Regenmeers). Sie ist nach dem Krater „Tobias Mayer E“ benannt, der unmittelbar hinter der Station liegt. Die neueren Teile der Mayer-Station sind direkt in das Felsmassiv der Montes Carpatus hinein gebaut. Hier sind sie gut geschützt gegen die Strahlung des Weltraums und gegen einschlagende Meteoriten.

Auf dem Mond bewegen sich die Astronauten mit ihren Raumanzügen und den Mond-Rovern. Ein Mond-Rover ist ein großes sechsrädriges Fahrzeug. Es wiegt über viertausend Erden-Kilogramm – aber nur knapp 700 Kilogramm auf dem Mond. Ein Rover verfügt über eine große Ladefläche und eine Fahrerkabine komplett mit Luftschleuse, Etagenbetten und kleiner Küche.

In der Geschichte unternehmen Leif und Lien einen Ausflug mit einem der Rover. Auf der Karte kannst Du verfolgen, welchen Weg sie genommen haben.

Eins - Das Fußballspiel

„Hier, pass gut drauf auf!“, sagt Lien und drückt Leif ihren Fußball in die Hände.

Der Ball ist ihr ganzer Stolz. Sie hat ihn von der Erde mitgebracht, als sie mit ihrem Vater auf den Mond gezogen ist. Leif prüft das Leder. Fast die ganze Luft ist faus dem Ball und er ist jetzt platt und zerknautscht.

„Bist Du nervös?“, fragt Leif.

Lien läuft vor ihm auf und ab.

„Ach quatsch“, antwortet Lien. Sie atmet noch nicht einmal schwer. „Ist ja schließlich nicht mein erstes Spiel!“

„Aber Dein erstes auf dem Mond!“, gibt Leif zurück und grinst schief.

Auf der Erde hat Lien in einer richtigen Mannschaft gespielt und war der Star gewesen. Hier auf dem Mond ist Leif ihr einziger Mitspieler – zumindest bis heute. Lien bleibt stehen und beginnt mit Dehnübungen.

„Und, wie viele Tore wirst Du schießen?“, fragt Leif, während er nervös den den Ball in den Händen dreht.

„Weiß nicht", antwortet Lien. Sie baut sich vor Leif auf. Abwechselnd dreht sie ihren Oberkörper nach rechts und links und beugt sich herunter auf ihre Oberschenkel. Der pinke Raumanzug scheint sie dabei nicht zu behindern.

Leif trägt auch schon seinen Raumanzug. Im Gegensatz zu Liens ist seiner aber weiß. Naja, zumindest kann man noch erkennen, dass er einmal weiß gewesen sein muss. Leifs Anzug ist mittlerweile grau vom Mondstaub. Im Gegensatz zu Lien, die ihren Anzug regelmäßig ausbürstet, scheint Leif das aber nicht zu stören. So ist der fleckig graue Raumanzug zu seinem Markenzeichen geworden.

„Ich bin gespannt, wie das Spiel ausgeht!“ Leif wippt nervös vor Lien auf und ab.

„Es kommt mir fast so vor, als würdest Du mitspielen.“ Lien wirft Leif einen spöttischen Blick zu. „Wenn Du wirklich Astronaut werden willst, dann musst Du deutlich fitter werden!“

Leif lächelt verlegen. Papa hatte ihn gefragt, ob er mitspielen wolle. Aber Leif hatte abgelehnt. Fußball findet er zwar toll, aber selber spielen ist nicht seine Sache. Außerdem macht sich Lien während der gemeinsamen Trainingsstunden im Sportraum schon genug über ihn lustig. Leifs Ding ist es Robotermodelle zusammen zu bauen und zu programmieren. Lien ist die Sportskanone! Aber was das Astronautentraining angeht, da hat sie wohl recht. Astronauten müssen schon fit sein.

„Macht ihr Euch bitte fertig, Kinder!“

Leif zuckt zusammen. Dr. Cousteau, der Leiter der Mayer-Station, steht plötzlich hinter ihnen. Auch Papa kommt jetzt zu ihnen herüber.

Dr. Cousteau lächelt und legt Leif seine Hand auf die Schulter. „Wie lange noch?“, fragt er Leif.

Leif blickt auf die Anzeigen am linken Arm seines Raumanzugs. „Noch fünf Minuten."

Dr. Cousteau ist heute der Schiedsrichter und er hat Leif zu seinem Assistenten bestimmt. Der Stationsleiter zieht eine Trillerpfeife aus der Tasche seines Raumanzugs und bläst hinein. Alle Augen in der Rampenhalle richten sich jetzt auf ihn. Langsam hebt er seine rechte Hand und streckte alle Finger nach oben – noch fünf Minuten bis zum Ausschleusen heißt das. Die Astronauten schließen die letzten Vorbereitungen ab.

Dr. Cousteau wendet sich an Lien. „Na, werden wir heute gewinnen?“

Auf Liens Gesicht breitet sich ein Grinsen aus. Laut ruft sie: „Mayer vor!“

Wieder drehen sich alle Köpfe in die Richtung von Dr. Cousteau, Leif und Lien.

Lien geht tief in die Knie, beugt sich etwas nach vorne und schnellt dann plötzlich mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung in die Höhe. Vor den Augen der versammelten Mannschaften vollführt sie einen Salto rückwärts und landet wieder sicher auf ihren Füßen. Leifs Kiefer klappt herunter. Er hat Lien solche Sprünge üben sehen. Aber gerade ist sie bis über seine Kopfhöhe gesprungen! Er selber schafft es vielleicht einmal halb so hoch – und das ohne Raumanzug und Salto. Die versammelten Astronauten klatscht Beifall. Die Stimmung ist Klasse!