Lenas Hölle - Riccardo H. Wood - E-Book

Lenas Hölle E-Book

Riccardo H. Wood

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Beschreibung

Ausführliche Leseprobe auf: www.riccardo-h-wood.de Fesselnd, spannend, erotisch. Dieser Roman brilliert mit seinem einzigartigen und pikanten Inhalt, der bis in die tiefsten Abgründe führt und verschiedene Genres berührt. Ein Buch mit überraschenden Wendungen, das unter die Haut geht. Schon die vorige Ausgabe wurde beim Anbieter epubli, über die gesamte Laufdauer von 5 Jahren, in der Rubrik "Meist gekauft" geführt. In "Lenas Hölle" geht es um die tragische Lebensgeschichte einer jungen Frau, die ganz plötzlich in die Gewalt eines sexsüchtigen Mannes gerät. Timos erotische Abenteuer im Domina-Studio werden ungefiltert beschrieben. Gundolf, eine weitere zentrale Figur mit schrägem Charakter, macht sich nicht nur als heimlicher Beobachter schuldig. Nina steht auf Frauen, sie ist der Fels in der Brandung. Prolog: … ohne Eile, aber fest entschlossen, trat sie ein und hielt nur wenige Schritte vor ihrem Opfer inne. Seine Arme waren nach oben links und rechts ausgestreckt und an den Gelenken fixiert. Breitbeinig, die Fußgelenke mit kurzen Kettenstücken am Boden befestigt, war er wehrlos und ihrem Tun völlig ausgeliefert. Er war kaum noch in der Lage eine Reaktion zu zeigen. Zufrieden blickte sie auf seinen schwer gezeichneten nackten Körper. Deutlich waren die Verletzungen zu sehen, die sie ihm zugefügt hatte. Mühsam hob er den Kopf und schaute seiner Peinigerin ins Angesicht. Sie erwiderte seinen Blick ohne jegliche Regung. Ihre glänzenden Augen strahlten eine unheimliche Kälte aus, die ihr Opfer erstarren ließ. Das Messer, das sich in ihrer rechten Hand befand, hielt sie fest umschlossen, und er konnte die große Klinge im Schein des Lichtes aufblitzen sehen. Ihre Augen zeigten Entschlossenheit, aber er hatte keine große Angst mehr vor ihr, denn er hoffte, dass das Martyrium, vielleicht gerade jetzt, sein Ende finden würde. Es war gespenstig ruhig und für ihn dauerte es eine halbe Ewigkeit, bis sie ihren Blick senkte und ihm zwischen die Beine starrte.

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Seitenzahl: 673

Veröffentlichungsjahr: 2020

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Inhaltsverzeichnis:

Prolog

Kapitel 1: Annes Geburtstag

Kapitel 2: Timos Vergangenheit

Kapitel 3: Timos sexuelle Neigungen

Kapitel 4: Annes Geheimnis

Kapitel 5: Timos Weg

Kapitel 6: Verhängnisvolle Begegnung

Kapitel 7: Gundolfs Welt

Kapitel 8: Annes Plan

Kapitel 9: Himmel und Hölle

Kapitel 10: Rückkehr

Kapitel 11: Neubeginn

Kapitel 12: Unheilvolle Rache

Kapitel 13: Schreckliche Erkenntnis

Kapitel 14: Ein Jahr später

Kapitel 15: Drohendes Unheil

Epilog

Riccardo H. Wood

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Lenas Hölle

Roman

1 Ausgabe

Copyright © 07-2020 Riccardo H. Wood

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Ähnlichkeiten oder Namensgleichheiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt!

Prolog

Die Zeit war gekommen, um ihre Arbeit zu beenden. Sie hatte ihren Plan Punkt für Punkt durchgezogen und sich vorgenommen, den Gewölbekeller ein letztes Mal zu betreten. Sie schloss auf, und während sie die schwere Holztür mit den massiven Eisenbeschlägen öffnete, knarrte es gespenstisch.

Ohne Eile, aber fest entschlossen, trat sie ein und hielt nur wenige Schritte vor ihrem Opfer inne. Seine Arme waren nach oben links und rechts ausgestreckt und an den Gelenken fixiert. Breitbeinig, die Fußgelenke mit kurzen Kettenstücken am Boden befestigt, war er wehrlos und ihrem Tun völlig ausgeliefert. Er war kaum noch in der Lage eine Reaktion zu zeigen.

Zufrieden blickte sie auf seinen schwer gezeichneten nackten Körper. Deutlich waren die Verletzungen zu sehen, die sie ihm zugefügt hatte. Mühsam hob er den Kopf und schaute seiner Peinigerin ins Angesicht. Sie erwiderte seinen Blick ohne jegliche Regung. Ihre glänzenden Augen strahlten eine unheimliche Kälte aus, die ihr Opfer erstarren ließ.

Das Messer, das sich in ihrer rechten Hand befand, hielt sie fest umschlossen, und er konnte die große Klinge im Schein des Lichtes aufblitzen sehen. Ihre Augen zeigten Entschlossenheit, aber er hatte keine große Angst mehr vor ihr, denn er hoffte, dass das Martyrium, vielleicht gerade jetzt, sein Ende finden würde.

Es war gespenstig ruhig und für ihn dauerte es eine halbe Ewigkeit, bis sie ihren Blick senkte und ihm zwischen die Beine starrte.

Kapitel 1: Annes Geburtstag

Heute war Annes dreißigster Geburtstag, ein Samstag, und sie räkelte sich noch gemütlich unter ihrer Decke. Jan, ihr Mann, war ein Morgenmensch, der maximal bis acht Uhr schlafen konnte. Sein Tag war ihm zu wertvoll, als dass er ihn vertrödeln wollte, und schlafen, konnte er um diese Uhrzeit ohnehin nicht mehr. Aus Erfahrung wusste er, dass er zu diesem Zeitpunkt nichts von seiner Frau erwarten konnte. Morgens war seine Lust zwar am größten, aber inzwischen machte er keine Versuche mehr, seine Frau „mitten in der Nacht“ zu beglücken. Da hätte er sich genauso gut an einer Liebespuppe abreagieren können, die hätte sich nicht weniger aktiv verhalten. Bis Anne auf Touren kam, erledigte er meist ein paar Kleinigkeiten, oder nahm ein kleines Vorfrühstück ein.

Jan

Es ist zehn Uhr, ich denke, ich kann einen Versuch wagen. Nachdem ich mich meines Pyjamas entledigt habe, krieche ich unter ihre Decke, um mich vorsichtig, Stück für Stück, an sie heranzurobben. Ich bin auf Kuscheln aus, wenn es schon keine Hoffnung auf Sex gibt. Ja, ich weiß, dass sie erst eine halbe Stunde nach dem Aufstehen auf Touren kommt und dazu mindestens zwei Tassen starken Kaffee benötigt.

Es ist ein schönes Gefühl, ich spüre ihren warmen Körper und schmiege mich eng an sie. Die Löffelchen-Stellung, das würde eigentlich schon passen, denke ich, und lasse meine Hand zärtlich über ihre Seite hinweggleiten, um ihren weichen Busen zu fassen.

Gut, dass sie nackt schläft, vermutlich ist sie eine der wenigen Frauen, die ohne einen Fummel ins Bett gehen. Das wäre die beste Voraussetzung für einen Quickie. Als ich ihren weichen, vollen Busen umschließe, durchströmt mich ein wohliges Gefühl. Ich spüre wie sich ihre Brustwarze aufstellt, während ich sie zärtlich streichele. Anne aalt sich herum, gibt ein paar wohlige Laute von sich, aber das wars.

Ja, ich weiß, dass es jetzt nichts gibt, aber mein „Willi“ ignoriert es, er will es nicht akzeptieren. Ich kann meine Erregung nicht verbergen, mir ist klar, dass sie meinen Harten zwischen ihren Pobacken spürt, und ich weiß nicht, warum mir das gerade unangenehm ist. Ich gehe auf Abstand, um ihren sexy Hintern zu begrabschen. Ich liebe ihre zarten Rundungen. So genieße ich meine Geilheit im Bewusstsein, dass ich mir zwar Appetit holen darf, aber Essen, zum jetzigen Zeitpunkt nicht erlaubt ist.

„Komm, wir stehen auf, bis unsere Gäste kommen haben wir noch jede Menge vorzubereiten“, höre ich Anne sagen. Mit lüsternem Blick schaue ich ihr nach, als sie schlaftrunken um das Bett herumwatschelt. Plötzlich, kurz bevor sie am Bett vorbei ist, schnappt sie den Zipfel meiner Decke, zieht sie ruckartig vom Bett, um anschließend kichernd im Bad zu verschwinden. Natürlich hat sie meinen Harten erblickt, der gerade aufragt wie der Eifelturm. Ich weiß nicht warum mir das peinlich ist, ich kann es nicht begründen, es ist ja nicht das erste Mal, dass sie ihn so sieht, und angefasst hat sie ihn schließlich auch schon in diesem Zustand.

Ich blicke an mir herunter.

„Gib endlich Ruhe“, befehlige ich ihm, „du bekommst später noch Gelegenheit.“

Eigentlich würde ich ihn jetzt am liebsten selbst abmelken, aber gerade an ihrem Geburtstag, möchte ich mir die volle Geilheit für Anne aufsparen.

Anne

Als ich aus dem Bad komme, noch unbekleidet, steht Jan grinsend vor mir. Seine Arme weit ausgebreitet, in der rechten Hand einen bunten Blumenstrauß, nimmt er mich herzlich in Empfang.

„Zum dreißigsten Geburtstag alles Gute für meinen Nacktfrosch. Ich wünsche dir noch viele schöne Stunden, mit mir zusammen, und für die Zukunft viel Glück und Gesundheit“, gratuliert er mir und nimmt mich in die Arme. Während er mir einen zärtlichen Kuss auf den Mund drückt, kommen mir die Tränen.

„Schön, dass es dich gibt, schön, dass du für mich da bist“, sage ich, während meine Hände seinen Jeans-Po umfassen.

Jan

„Wow“, höre ich meine Frau sagen, als ich ihr den Strauß aus rosafarbenen Lilien, cremefarbenen Rosen und ebenfalls rosafarbenen Germini, geschmückt mit sattgrünem Beiwerk, vor die Nase halte.

„Es ist der schönste Blumenstrauß, den ich je bekommen habe“, schwärmt sie und bedankt sich bei mir mit einem Kuss.

„Jetzt bitte das Kleine auspacken“, schlage ich vor, während ich ihr ein blaues Schächtelchen übergebe.

Sie zieht so vorsichtig an der Schlaufe, als ob das Päckchen explodieren könnte.

Während sie das Deckelchen anlupft, nutze ich die Gelegenheit, Anne mit einem „Puh“ zu erschrecken.

Anne

Ich erschrecke so sehr, dass mir fast die Schachtel aus der Hand fällt.

„Böser, böser Bub“, sage ich, während ich Jan von unten heraus einen verschmitzten Blick zuwerfe. Als ich in das, mit dunkelblauem Samt ausgeschlagene, Schächtelchen hineinblicke, leuchten meine Augen. Ein silbernes Herz, besetzt mit kleinen Diamanten, an einer feinen, ganz glatten silbernen Halskette, glitzert mir entgegen.

„Wahnsinn“, stammele ich, während ich es ehrfürchtig herausnehme, um es genauer in Augenschein zu nehmen. Auf der Rückseite entdecke ich eine Gravur:

„In Liebe, dein Jan“

Jan

Während ich Anne die Kette umlege, blicke ich in ihre feuchten Augen. Ich sehe ihr an, dass sie sehr gerührt ist. Als sie sich vor dem Spiegel betrachtet und das silbern glitzernde Herz bewundert, stehe ich schräg hinter ihr und, so der Zufall es will, sehe ich sie von beiden Seiten.

„Super schön, echt toll“, schwärmt sie, was ich nur unterstreichen kann, denn ich blicke gerade auf ihren schönen Po, was „ihn“, zwischen meinen Beinen, bereits wieder zucken lässt.

Anne

„Ich weiß gar nicht wie du das machst, dass du meinen Geschmack immer so perfekt triffst. Vielen, vielen Dank, mein Schatz.“

Ich werfe mich spontan in seine Arme, und jetzt, bekommt er einen richtigen Kuss. Meine Lippen saugen sich an seinen fest und während sich unsere Zungen berühren, weckt es auch meine Leidenschaft. Ich spüre seine Hände auf meinem Po und seine Erregung in meinem Schritt.

Jan

Ich halte ihren nackten Po in den Händen. Es fühlt sich an, als ob eine Art magische Energie über meine Arme in mich fließen und direkt zwischen meine Beine geleitet würde. Mein kleiner Freund regt sich schon wieder, obwohl es dort gerade zu eng ist, was ihn aber nicht stört. Er fügt sich in selbstmörderischer Absicht selbst Schmerzen zu, und ich denke gerade daran, dass so ein Penis, im schlimmsten Fall, auch mal brechen kann. Am liebsten würde ich ihn gleich befreien und Anne an Ort und Stelle flachlegen, aber wir haben keine Zeit mehr.

Ich kann es ihr gerade ansehen, wie sie es genießt, mich in meinem geilen Zustand zappeln zu lassen und meine Begierde schändlich auszukosten.

Nun ja, mein kleiner Freund wird sich schon wieder beruhigen. Ich fasse mir kurz in die Hose und richte ihn nach oben, was die einzige Stellung ist, die keine Schmerzen verursacht. Kein Wunder, dass Männer immer nur an Sex denken, wenn sie nicht zum Zuge kommen, stelle ich fest und beschließe, mich mit der Vorbereitung des Frühstücks abzulenken.

Anne saß ihm beim Frühstück direkt gegenüber und nahm, ganz bewusst, eine sehr aufreizende Haltung ein. Ihre Bluse stand einen Knopf zu weit offen, damit Jan auf einen Teil ihrer Brüste blicken konnte.

„Böses, böses Mädchen“, flüsterte er, und Anne amüsierte sich sichtlich. Nachdem sie ihren Kaffee ausgetrunken hatten, war die Zeit schon weit fortgeschritten und sie mussten nun rasch ihre kleine Wohnung auf Vordermann bringen und die Snacks für die Party vorbereiten.

„Ach du meine Güte“, sagte Anne, als sie auf die Uhr blickte. „In dreißig Minuten erscheinen die ersten Gäste und ich muss noch duschen.“

„Dann beeile dich“, forderte Jan sie auf und gab ihr noch schnell einen Klaps auf den Po hinterher. Anschließend kümmerte er sich um die Musik. Er stellte den Oldiesender ein, den seine Frau so liebte, und schon wenige Minuten später, klopfte es an der Eingangstür.

Bis sich Anne endlich blicken ließ, waren die meisten Gäste bereits anwesend und nun stimmten sie ein „Happy Birthday“ für das Geburtstagskind an. Es floss reichlich Sekt und die Stimmung entwickelte sich fantastisch. Anne genoss den Abend in vollen Zügen und tanzte ausgelassen mit allen, die sie zu einem Tanz überreden konnte. Besonders Celia, Annes beste Freundin, war fast durchgängig auf der Tanzfläche anzutreffen. Ihre Bewegungen kamen so von innen heraus und waren so natürlich, dass Anne ihre Augen kaum von ihr lassen konnte. Sie bewunderte Celia, ihre Fähigkeit den Augenblick zu genießen, immer im „Jetzt“ zu leben und sich keine Sorgen über Dinge zu machen, die vielleicht nie eintreten würden.

Nach circa zwei Stunden fühlte sich Anne ziemlich platt und zog sich mit einem Teller voller Häppchen an einen Bistrotisch zurück. Schön, dass wir einen so tollen Bekanntenkreis haben, dachte sie, als sie in die gesellige Runde blickte. Celia warf ihr einen Kuss von der Tanzfläche herüber und zauberte ihrer Freundin damit ein Lächeln aufs Gesicht.

Nicht alles auf der Welt ist käuflich, dachte Anne, während sie noch schmunzelte. Man kann auch reich an Freunden sein, an Lebensfreude, an Glück. Wie lange kennen wir uns eigentlich? Es muss schon eine Ewigkeit her sein. An den Freunden und deren Kinder sieht man, wie die Zeit voranschreitet. Etwas Wehmut verspüre ich schon, dreißig ist zwar kein hohes Alter, aber zu den Jüngsten gehöre ich mittlerweile nicht mehr.

Es ist schön, eine gewisse Lebenserfahrung in sich zu tragen, die einen bereichert. Ja, ich bin glücklich mit Jan und ich wünsche mir nur, dass dies so bleiben wird. Dass wir noch keine Kinder haben, liegt daran, dass sich mit uns zwei Menschen liiert haben, welche beide nicht die notwendigen Voraussetzungen mitbringen. Die Untersuchungen der Ärzte bescheinigen mir Unfruchtbarkeit, und selbst wenn bei mir alles in Ordnung wäre, dann würden es Jans Spermien voraussichtlich nicht schaffen, da sie von äußerst schlechter Qualität sind. Sonst ist mein Leben in Ordnung und es gibt keinen Grund zu klagen.

„Na, geht es dir gut?“

Anne erschrak ein wenig, als Jan sie ansprach.

„Ja, natürlich, ich war nur etwas in Gedanken.“

Während sie in seine Augen schaute, spürte sie förmlich, wie sehr er sie liebte. Ich habe einen tollen Mann, auf den ich wirklich stolz sein kann. Er ist fast zu gut für mich, dachte Anne. Er bietet alles was ich von einem Mann erwarte, trotzdem gibt es Dinge, die ich ihm verheimliche. Eigentlich hat er etwas Besseres verdient, wie mich, es tut mir leid, aber ich kann es ihm nicht sagen. Gerade während sich ihr schlechtes Gewissen wieder meldete, fragte Jan: „Was denkst du gerade?“

„Vielleicht sage ich es dir bei einer anderen Gelegenheit“, antwortete sie geheimnisvoll, um nicht lügen zu müssen. Anne nahm Jan in die Arme, küsste ihn und drückte ihn fest an sich.

Nach und nach verabschiedeten sich die Gäste, und zum Abschluss, tanzte Anne noch eine letzte, eng umschlungene Runde mit Jan. Es war bereits nach Mitternacht, gegen zwei Uhr, weshalb sie das Aufräumen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

„Es läuft uns ja nichts davon“, sagte Anne und ging als Erste ins Bad.

Jan wollte noch einen kleinen Absacker trinken und durchforstete die Bar nach etwas Gutem. Im hinteren Eck stand ein kleines, noch ungeöffnetes Fläschchen, das ihm Anne geschenkt hatte, und ihrer Aussage nach, sollte es ein besonders leckeres Stöffchen sein. Es war ein Quittenbrand, von dem er sich ein ordentliches Gläschen einschenkte. Er roch sehr fruchtig, war trotz des hohen Alkoholgehalts sehr mild und lief hinunter wie Öl. Phantastisch, dachte er, während er ein ganz schwaches Brennen im Hals fühlte. Nun war auch er so weit und folgte Anne ins Bad.

Jan

Als ich hineintrete, ist die Luft ziemlich neblig. Anne ist bereits beim Abtrocknen, so springe auch ich rasch unter die Dusche, was meine Sinne sogleich belebt. Während ich aus der Duschkabine heraustrete, ist meine Gattin gerade beim Zähneputzen. Nachdem es nur ein Waschbecken gibt, muss ich abwarten, bis Anne den Platz freigibt. Ich lasse mich hinter ihr auf dem Toilettendeckel nieder und ich muss gestehen, dass mir das Warten, bei dieser Aussicht, sehr leichtfällt.

Der Blick auf ihre Rückseite weckt schlagartig die Lust in mir. Ihre langen glatten Haare reichen bis über die Schulterblätter. Sie sind sehr dunkel, fast schwarz und bilden einen schönen Kontrast zu ihrer Haut. Ich genieße das Bild in vollen Zügen.

Sie ist völlig nackt und ich lasse meinen Blick ungeniert über ihre ein Meter fünfundsiebzig schweifen. Von ihren schönen Haaren abwärts, über ihre schmale Taille, bis zu ihrem wunderschönen Po, den ich so liebe.

Anne

Ich fühle mich beobachtet. Ich weiß genau, dass er mir auf den Hintern schaut, der durch das Zähneputzen hin und her wackelt und mir, wider besseres Wissen, das Gefühl verleiht, dass er etwas zu dick sein könnte.

Aber ich weiß, dass er für Jan magische Anziehungskräfte besitzt. Allein ein Blick darauf, genügt ihm meist, um die Lust in seinen Lenden zu wecken.

Jan

Es ist genau diese Birnenform, die ich so liebe, die für mich das weibliche ausmacht; auch ihre Figur ist sehr ansprechend. Anne ist schlank, aber nicht knochig schlank, sondern weiblich schlank, mit den Rundungen an den richtigen Stellen.

Trotz der späten Stunde, wage ich einen Versuch und stelle mich Körper an Körper direkt hinter sie. Ich blicke in den Spiegel und schaue ihr direkt zwischen die Beine. Sie weiß, dass mich ihre blanken Schamlippen anmachen, dass ich sie gerne sehe, berühre und küsse. Ich genieße den Anblick ihres nackten Schlitzes und stellte mir bereits vor, in ihn einzudringen.

Anne

Während ich noch mit der Zahnbürste im Mund werkele, sehe und spüre ich, wie sein Mittelfinger langsam über meinen Bauch nach unten gleitet. Als er ihn zart zwischen meinen Schamlippen durchzieht, fühlt es sich gut an.

Ich habe ohnehin mit Jan gerechnet, damit, dass es noch passieren wird. Sein Finger weckt meine Leidenschaft, bringt mich von Sekunde zu Sekunde mehr in Wallung.

Jan

Ich spüre, dass sie bereit ist, auch ich kann es kaum abwarten, bin so geil, wie schon lange nicht mehr. Während ich ihre Feuchtigkeit spüre, ist mein Penis bereits hart wie Stahl.

Ich schiebe ihre Haare zur Seite, küsse ihren Nacken, während ich ihre vollen Brüste in den Händen halte.

Anne

Ich spüre seinen Harten auf meiner Po-Kerbe. Er ist so weit, ich ebenfalls. Mehrere zarte Bisse geben mir den Rest. Noch mit der Zahnbürste im Mund bücke ich mich und stütze mich mit den Ellbogen auf dem Waschtisch ab. Ich kenne Jans Lieblingsstellung und recke ihm meinen Hintern einladend entgegen.

Jan

Ich bin ganz heiß darauf, sie ordentlich durchzuvögeln, meinen Joystick in ihr zu versenken, trotzdem tue ich es nicht sofort, ich will den Moment etwas länger genießen. Ich knie mich nieder, küsse ihren geilen Hintern, der sich direkt vor mir befindet und knabbere ihn vorsichtig an.

Anne

Mir fällt die Zahnbürste aus dem Mund, während mir ein Schauder über den Rücken läuft. Ich bekomme Gänsehaut, als ich seine Lippen und die zärtlichen Bisse spüre. Ich quieke und schüttele mich unweigerlich, als er etwas kräftiger zubeißt.

Jan

Ich muss mich zügeln, ich würde am liebsten ein Stück Speck herausknabbern. Als sie ihren Hintern etwas weiter herausreckt, kann ich ihre Schamlippen zwischen den Beinen sehen, was mich ganz wild macht.

Ich springe auf und packe sie an den Lenden. Während ich in die feuchte Höhle eindringe, stöhnt Anne bereits heftig.

Ich genieße zuerst mit langsamen Bewegungen, während sich meine Augen an ihren geilen Hinterbacken weiden.

Anne

Er treibt mich zum Wahnsinn. Als seine Bewegungen endlich heftiger werden, bin ich bereits kurz davor. Mein ganzer Körper bebt vor Lust, während er tief in mich eindringt, um mich endlich ordentlich durchzuficken. Mein Orgasmus raubt mir die Sinne, scheint zu explodieren, ich stöhne das ganze Haus zusammen.

Jan

Ich spüre den Samen durch meinen Penis rauschen, ein unglaubliches Gefühl, das die einzelnen Schübe in mir auslösen. Ich bin vollkommen überwältigt, lasse mich von einem prickelnden Orgasmus verzaubern, stöhne ihn lauthals heraus, egal ob es sonst noch jemand im Haus mitbekommt.

Anne

Ich bin überwältigt, es war schön wie nie zuvor. Ich kann es nicht in Worte fassen, was meinen Körper, gerade eben, auf eine unglaublich schöne Art und Weise durchströmte.

Jan

Ich nehme Anne mit nach hinten auf den Toilettendeckel. Sie sitzt auf mir, während ich noch immer in ihr bin. Ein schöner Augenblick, ich genieße ihn. Meine Hände umfassen ihren zarten, weichen Busen, während ich ihren Rücken mit Küssen verwöhne.

Kapitel 2: Timos Vergangenheit

Timo war als Kind sehr schüchtern und deshalb ein Außenseiter in seiner Klasse. Er wuchs als Einzelkind auf und wurde von seinen Eltern sehr verwöhnt und zugleich auch sehr behütet, was ihn in seiner Entwicklung etwas einschränkte. Er traute sich erst sehr spät, Kontakt mit dem anderen Geschlecht aufzunehmen. Melissa, seine erste Freundin, lernte er erst im Alter von achtzehn Jahren kennen, und die Initiative ging damals nicht von ihm aus.

Es war reines Glück für ihn, dass Melissa die Sache selbst in die Hand genommen hatte. Timo sah gut aus, seine schönen blauen Augen leuchteten förmlich und er war recht groß und kräftig. Genau das, was sich Melissa unter einem Mann vorstellte. Er schien gerade ziemlich in Gedanken, als sie ihn vor dem Stand eines Weihnachtsmarktes ansprach. Sie waren beide alleine unterwegs und standen mit ihren dampfenden Glühweinbecher rein zufällig am gleichen Bistrotisch. Anfänglich war es nicht leicht, Timo ein paar Worte aus der Nase zu ziehen, aber nach drei Tassen, war auch er ein wenig entspannter und gesprächiger.

Zum Abschied drückte sie ihn an sich und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Noch nie hatte ihn ein Mädchen geküsst, was Timo schlagartig erröten ließ. Trotzdem war es ein sehr schönes Gefühl für ihn, so eine Art Prickeln, das sich über seinen Nacken hinweg in seinem Oberkörper ausbreitete, ihn förmlich elektrisierte. Vielleicht sind das die Schmetterlinge im Bauch, von denen Verliebte immer berichten, dachte er.

Von nun an trafen sie sich regelmäßig und ihre Bindung zueinander wurde von Tag zu Tag enger. Es war eine sehr schöne, aber auch spannende Zeit in Timos Leben. Die Liebe zu erfahren, Melissa immer besser kennenzulernen, jeden Tag ein Stück mehr von ihrem Leben, ihren Leidenschaften, ihrem geheimnisvollen Wesen zu erfahren, ohne sie in- und auswendig zu kennen, das hatte seinen Reiz.

Melissa war in ihrer Entwicklung schon wesentlich weiter und wartete bereits sehnlichst darauf, dass er die Initiative ergreifen würde. Sie hatte schon sexuelle Erfahrungen mit ihren Verflossenen, aber sie wollte ihn nicht drängen. Timo traute sich auch nicht, nach ihren Erfahrungen zu fragen. Es war eine sehr schöne und auch spannende Zeit. Ihre Liebe wuchs noch immer, Tag für Tag.

Nach einem weiteren Monat hielt es Melissa nicht mehr aus und machte den Anfang. Eines Abends nahm sie seine Hand und schob sie unter ihrem Pullover so weit nach oben, bis er ihren warmen, weichen Busen fühlen konnte. Für Timo war dies ein unbeschreiblich erotischer Moment und er wurde abermals von einem Gefühl eingenommen, das er bisher nicht kannte.

Nach einigen Tagen nahm er allen Mut zusammen und wagte sich ein Stück weiter. Vorsichtig schob er, während sie sich küssten, seine Hände in ihre Hose. Ihr Gürtel war zwar eng, aber er traute sich nicht, ihn zu öffnen. Langsam glitt er so weit in ihr Höschen hinein, bis er ihre nackten Pobacken zu fassen bekam. Obwohl er noch immer Angst hatte, zu weit zu gehen, genoss Timo diesen Moment. Das Knistern zwischen ihnen, das er deutlich spürte, und die Tatsache, dass es etwas gab, das noch schöner sein musste, machte diesen Moment zu einem einmaligen Erlebnis.

Seit diesem Ereignis konnte er an nichts anderes mehr denken und nahm sich vor, beim nächsten Treffen einen Schritt weiter zu gehen.

Timo

Ich habe Herzklopfen. Trotzdem wage ich es, meine Hand vorsichtig in ihren Hosenbund zu schieben. Sie wird mir schon auf die Finger klopfen, wenn ich ihr zu weit gehe, denke ich, aber sie macht keinerlei Anstalten sich zu wehren.

Als ich ihr Geschlecht fühle, passiert etwas in mir. Es weckt eine Leidenschaft, eine Gier, die schier unbeschreiblich ist.

Melissa

Na endlich, ich glaube er hat Feuer gefangen. Es ist ein schönes Gefühl, seine Hand zwischen meinen Beinen zu spüren. Es ist für mich eine Art Auslöser, es gibt nun kein Zurück mehr. Heute muss er ran, dafür werde ich schon sorgen. Ich will es gleich, jetzt sofort.

Ich öffne meinen Gürtel und schiebe meine Hosen nach unten, um ihm alle Freiheit zu geben.

Endlich, er traut sich. Fasst mich an, streichelt meinen Po, während ich schon dabei bin, sein Hemd aufzuknöpfen. Kurz darauf öffne ich seinen Gürtel und den Reißverschluss seiner Jeans.

Timo

Sie schiebt auch meine Hosen runter, packt meinen Harten, der sich schon anfühlt, als ob er gleich bersten würde. Es ist geil, ich stöhne auf, es ist, als ob sie einen Schalter umgelegt hat. Ich werde sie nehmen, es gibt kein Zurück mehr.

Melissa

Mit zittrigen Händen fummelt er an den Knöpfen meiner Bluse, was mich dazu veranlasst, mir sämtliche Klamotten selbst vom Leib zu reißen.

Timo

Ich tue ihr gleich. Während sie mich umarmt und ich ihre ganze Nacktheit an meinem Körper zu spüren bekomme, raubt es mir fast die Sinne. Ich fühle ihre vollen Brüste, kralle meine Hände in ihren Po, was sie zum Anlass nimmt, mich zu bespringen.

Ich trage sie rüber, lasse mich mit ihr aufs Bett fallen, direkt in ihren Schoß. Sie öffnet ihre Schenkel, packt meinen Harten, geil, ich komme gleich. Sie führt ihn sich ein, sie will kein Vorspiel, ich verstehe. Ich dringe ein, tief, sehr tief. Ihre Muschi wirkt wie ein fester Griff. Ich stoße zu, immer heftiger. Ihre geilen Brüste bewegen sich im Takt, ihr Anblick gibt mir den Rest. Der Rausch meines Samens lässt mich umkommen vor Lust. Mein Höhepunkt überwältigt mich, wie ein lang anhaltendes Feuerwerk, es ist mit Worten nicht zu beschreiben. Es ist der geilste Moment in meinem Leben.

Melissa

Mein Orgasmus klingt noch lange nach. Endlich ist es passiert, denke ich. Endlich habe ich das Gefühl, dass wir ein richtiges Paar sind.

In dieser Nacht vernaschten sie sich zwei weitere Male und von da an gab es keinen Tag, an dem es nicht passierte. Bereits ein Jahr später heirateten sie. Damals waren sie beide sehr glücklich und sicher, dass sie das, was sie sich in der Kirche vor dem Altar versprochen hatten, auch einhalten würden.

Timos Beziehung zu seinen Eltern verschlechterte sich von Monat zu Monat und er hatte das Bedürfnis, sich aus ihrer Obhut zu befreien. Er bekam kaum noch Luft und war das Klammern endgültig satt. Was die Hilfsangebote seiner übermäßig fürsorglichen Eltern betraf, wurde er immer abweisender. Er meinte es wirklich nicht böse, aber es war sein eigenes Leben, das er, zumindest von nun an, selbst meistern wollte und die ständigen Tipps, Ratschläge und Zurechtweisungen nervten ihn nur noch.

Ihr Leben verlief so, wie bei vielen anderen Ehepaaren auch. Sie bauten ein Haus, bekamen zwei Söhne und waren lange Zeit sehr glücklich.

Nachdem ihre beiden Söhne eigene Wege bestritten und das Nest verlassen hatten, wurde es sehr ruhig im Haus. Das Zusammenleben zwischen Timo und Melissa klappte reibungslos, aber mittlerweile fehlte das gewisse Etwas. Sie kannten sich inzwischen in- und auswendig und es gab viele Tage, an denen sie sich einfach nichts mehr zu sagen hatten. Den Reiz des Unbekannten gab es nicht mehr, der ihre Beziehung spannend gemacht und immer wieder eine neue Seite des Partners zu Tage gefördert hatte. Sie versuchten krampfhaft etwas zu finden, das sie gemeinsam unternehmen konnten, aber es kam nichts dabei heraus. Alles, was sie anpackten, verlief irgendwann wieder im Sande.

Die Differenzen zwischen ihnen wurden immer größer und ab und zu gab es auch Streit. Timo war bewusst, dass sie sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt hatten. Mittlerweile lebten sie eher freundschaftlich zusammen, und nicht so, wie man es von einem Ehepaar erwarten würde. Sie wussten beide, dass es nur noch eine Zweckgemeinschaft war und irgendwann kam der Tag, an dem sie sich über ihr Zusammenleben unterhielten und das aussprachen, was sie beide schon wussten und fühlten. Es vergingen einige Tage, bis sie sich darauf einigten, vorerst getrennte Wege zu gehen, um herauszufinden, ob es noch etwas zwischen ihnen gab, um das es sich zu kämpfen lohnen würde.

Irgendwann richtete sich Timo eine separate Wohnung im Dachgeschoss ein und Melissa bewohnte von nun an das Erdgeschoss. Sie waren beide berufstätig, weshalb jeder seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten konnte.

Im Laufe der Zeit spielte sich alles ein und jeder führte sein eigenes Leben. Es gab auch keinen Streit mehr und nach einiger Zeit war die Gewissheit noch größer geworden, dass ihre Entscheidung richtig war.

Kapitel 3: Timos sexuelle Neigungen

Es war Freitag, so gegen siebzehn Uhr, als Timo nach Hause kam. Vor seinem Esszimmer stand ein mit Alufolie bedeckter Teller, auf der eine Karte lag. Obwohl sie keine Gemeinsamkeiten mehr pflegten, dachte seine „Mitbewohnerin“, wie er seine Frau mittlerweile nannte, noch immer an seinen Geburtstag. Sie hatte eine lustige Karte ausgesucht, aber außer „Herzlichen Glückwunsch zu deinem achtundvierzigsten Geburtstag“ und Melissas Unterschrift, war nichts Persönliches geschrieben.

Timo ließ sich eine Tasse Kaffee aus dem Automaten laufen und setzte sich an seinen Schreibtisch. Ja, er war heute achtundvierzig Jahre alt geworden und hatte seinen Geburtstag fast vergessen. Er war nicht mehr wichtig für ihn und er wusste ohnehin nicht, was er hätte feiern sollen. Mit wem denn auch? Die Paare aus ihrem gemeinsamen Bekanntenkreis standen zwar weiterhin zu ihnen, aber sie fühlten sich beide nicht mehr wohl in ihrer alten Clique.

Timo schlürfte an seinem Kaffee und stocherte lustlos in der Torte herum. In Gedanken war er in der Vergangenheit und überlegte, warum das alles so gekommen war. Melissa war seine große Liebe gewesen, die einzige Liebe, die er bisher erfahren durfte. Er wusste natürlich, dass es in erster Linie an ihm gelegen hatte, aber was war passiert? Warum hatte er sich denn so verändert?

Es begann schon vor vielen Jahren, als sich der Alltag in ihrer Ehe immer breiter machte. Das Kribbeln der ersten Jahre war längst verflogen. Zwar gab es damals noch Gefühle zwischen ihnen, aber das alleine reichte auf Dauer nicht mehr aus. Auf sexuellem Gebiet hatte sich Timo in eine andere Richtung entwickelt. Das kam zwar alles sehr langsam, schleichend, über viele Jahre hinweg, aber doch kontinuierlich. Das Sexualleben mit seiner Frau war für ihn immer langweiliger geworden und der Blümchensex, wie er es nannte, befriedigte ihn immer weniger. Melissa war zwar nach wie vor sehr attraktiv, hatte eine tolle Figur und die beiden Kinder und auch ihr Alter waren ihr kaum anzusehen, aber daran hatte es nicht gelegen. Timo war sehr experimentierfreudig geworden, aber Melissa hatte alles abgelehnt. Mit Fesselspielen, Sextoys und seinen sonstigen Wünschen, konnte sie einfach nichts anfangen.

Eines Tages war es sogar zum Streit gekommen, währenddessen sie ihn als abartig beschimpft hatte. Seit diesem Tag hatte er sich nicht mehr getraut, das Thema anzusprechen. Mehr als „normaler Sex“, Beine breit, rein, rauf, runter, raus, war bei ihr einfach nicht drin gewesen. Wie gerne hätte er den Anblick und das Gefühl einer rasierten Muschi genossen, aber für Melissa war das undenkbar. „Ich kann es nicht haben, wenn du in mich hineinschauen kannst“, sagte sie. Vermutlich schämte sie sich nur, aber vielleicht hätte es mir den letzten Kick gegeben, dachte Timo.

Manchmal gibt eben eins das andere und wer weiß, ob wir uns nicht doch wieder zusammengerauft hätten, wenn sie sich etwas flexibler und weniger prüde gezeigt hätte. Unzählige Male hatte er sich vorgestellt, dass sie nackt, auf dem Rücken liegend, im Bett auf ihn warten würde. Wie gerne hätte er in dem Fall ihre Beine auseinandergeschoben, um auf ihre nackte Möse zu blicken, sie mit seiner Zunge zu berühren und um anschließend sein dickes Rohr zwischen ihren blanken Schamlippen zu versenken und Melissa ordentlich durchzuvögeln. Seine weitergehenden Gedanken, nämlich ihre Gliedmaßen dabei an die Bettpfosten zu fesseln, hatten ihn jedes Mal noch geiler werden lassen.

Gerne hätte Timo gewusst, ob andere Frauen einfallsreicher waren als Melissa, und ihre Männer wenigstens ab und zu mal neckten. Da gab es schon ein paar Dinge, die ihm gefallen hätten. Zum Beispiel Staubsaugen, mit nichts als einem Hauch von Parfüm bekleidet. Vielleicht nur mit einem kurzen Röckchen, ohne Höschen darunter, auf die Leiter steigen und sich nach oben strecken, um den Vorhang zu richten, sodass der Po-Ansatz zu sehen wäre. Ihn an der Haustür mit nichts als einer Küchenschürze zu empfangen, um ihm danach, beim Kochen, die nackte Rückseite zu zeigen. Oder beim Ausgehen einmal nichts unter dem Kleid zu tragen und eine Andeutung zu machen.

Das hätte schon gereicht, um mich als Mann verrückt zu machen, dachte er. Vermutlich hätte ich sie zuhause gleich flachgelegt, das Kleid etwas hochgeschoben und sie in voller Montur durchgevögelt. Für Männer ist es schön, ab und zu einen Schlüsselreiz zu bekommen, dachte Timo. Da reicht schon eine Andeutung aus. „Wenn du nicht brav bist, bekommst du ein paar auf den Nackten“, oder ein Griff in die Dusche hinein, zwischen die Beine des Mannes. Oder einfach mal Sex außerhalb des Ehebetts genießen. Wie oft hatte er sich vorgestellt, sie mit dem Rücken auf den Küchentisch zu legen, ihre Beine über seinen Schultern abzulegen, um eine ihrer Öffnungen zu nehmen, wobei ihr Hintern für ihn tabu war. Sex über der Sofalehne, in der Dusche oder vielleicht während eines Spaziergangs in der freien Natur.

Timo versetzte sich in Gedanken an den Tag zurück, der das Ende ihres Sexuallebens mit sich brachte. Es war der Tag, an dem sie ihn im Bad erwischte. Er dachte, sie wäre zum Einkaufen unterwegs und hatte beim Duschen nicht abgeschlossen. Während er sich abtrocknete, stand Timo mit dem Rücken zur Tür, als sich diese plötzlich öffnete und Melissa überraschend eintrat. Instinktiv versuchte er, noch schnell sein Handtuch um sich zu schlingen, aber es war zu spät. Natürlich konnte sie die roten Striemen auf seinem Po sehen und war sofort kommentarlos aus dem Bad geflüchtet. Obwohl sie sehr prüde war, nahm Timo an, dass sie ahnte, woher diese Striemen kamen.

Ab diesem Zeitpunkt gab es kein gemeinsames Schlafzimmer mehr und er musste in einem anderen Raum übernachten. Melissa war eiskalt und ließ ihn nicht mehr an sich heran. Sie wollte nicht wissen, wer ihm das zugefügt hatte und ließ auch keine Erklärung zu.

Es war das erste Mal, dass seine Behandlung Spuren hinterlassen hatte, im Gegensatz zu den vorherigen Züchtigungen, bei denen er stets darauf achtete, dass nichts zurückblieb. Bei gerade dieser Behandlung, hatte die Geilheit über seinen Verstand gesiegt und er wollte die Rute richtig spüren. Fester, fester, gib es mir ordentlich, hatte er gerufen und sie hatte ihm wunschgemäß mehr als ein Dutzend fester Hiebe verabreicht. Das war jetzt zwei Jahre her und von da an, konnte er seinen sexuellen Wünschen freien Lauf lassen. Anfänglich hatte er den Zwischenfall mit Melissa im Bad noch bedauert, aber im Nachhinein betrachtet, entwickelte sich sein Sexualleben von da an in eine gute Richtung.

Timo erinnerte sich noch zu gerne an das erste Mal und spulte die Zeit ein wenig zurück.

Es war eine Kontaktadresse aus dem Internet. Ein erster Termin war schnell vereinbart und schon wenige Tage später fuhr er zur angegebenen Adresse. Die magnetischen Firmenschilder seines Wagens lagen im Kofferraum, denn er wollte seine Anonymität so weit wie möglich bewahren.

Das „Hofgut Petra“ lag zum Glück weit genug von seinem Wohnort entfernt und er musste sich keine Sorgen darüber machen, dass ihn dort jemand kennen würde. Es war nicht ganz einfach gewesen, das Anwesen zu finden, da die Zufahrt über mehrere Feldwege verlief und wohl absichtlich nicht ausgeschildert war. Die Beschreibung von Petra war jedoch exakt genug, um den richtigen Weg einzuschlagen. Nachdem er seinen Wagen auf dem Parkplatz abgestellt hatte, nahm er den Bauernhof in Augenschein. Die vorhandenen Gebäude standen so positioniert, dass sie ein Rechteck bildeten. Die einzelnen Lücken dazwischen waren mit hohen Sandsteinmauern geschlossen. Außer den Überwachungskameras an der Tür, war nichts Besonderes zu erkennen und es hätte sich um einen ganz normalen Bauernhof handeln können.

Etwas nervös und mit leicht zittriger Hand, drückte er zaghaft auf die Klingeltaste. Timo war total angespannt und erschrak förmlich, als sich eine kräftige Frauenstimme mit „Ja bitte“ meldete. Sein gestottertes „Timo“ reichte aus, um Einlass zu erhalten. Er trat in einen sehr großen Raum ein, der ähnlich aussah wie der Empfang und das Wartezimmer einer privatärztlichen Praxis. An der linken Seite stand eine Couch aus rotem Leder, und geradeaus, blickte er direkt auf eine breite Empfangstheke. In der rechten Wand gab es einen überdimensionalen Ausschnitt, der sich vom Boden bis zur Decke erstreckte. Er war komplett verglast und ließ einen Blick auf den Hof zu. Gerade, als Timo im hinteren Bereich des Hofs drei nackte Gestalten entdeckte, öffnete sich die Tür hinter ihm. Wie auf frischer Tat ertappt, wirbelte er herum und sah eine streng gekleidete Dame auf ihn zukommen. Ihr Erscheinungsbild erinnerte ihn an eine Lehrerin, aus einer Zeit, in der die Schüler noch Respekt vor ihren Lehrkräften hatten.

„Ich bin Petra, die Chefin“, stellte sie sich vor und reichte ihm die Hand. „Willkommen auf Hofgut Petra.“ Sie bat ihn, auf dem Sofa Platz zu nehmen und bot ihm eine Tasse Tee an. „Du kannst mich einfach Petra nennen“, sagte sie. „Bei uns gibt es kein „Sie“ und auch keine Nachnamen. Es gibt ein paar Dinge die du wissen solltest, es sind unsere Regeln. Sex mit den Mädchen oder auch nur das Anfassen der Mädchen ist absolut tabu, es sei denn, es wurde etwas in dieser Richtung gebucht.

Diskretion ist, auch zu deinem eigenen Schutz, oberstes Gebot. Solltest du hier eine Person antreffen die du kennst, so gilt absolute Verschwiegenheit. Kontaktaufnahme unter den Gästen ist verboten. Wer die Regeln verletzt, wird unverzüglich ausgeschlossen. Unsere Kunden, wir nennen sie „Patienten“, sind verpflichtet Augenmasken zu tragen, sobald sie die Einrichtung betreten. Du kannst durch die Augenöffnungen alles sehen, aber hinter der Maske bleibst du, zumindest in der Regel, anonym. Bei uns sind alle Bereiche, zu jeder Zeit, für jeden offen zugänglich und wir haben auch Patienten, die nur zum Zuschauen kommen. Es gibt welche, die das Zuschauen lieben und andere, die es lieben beobachtet zu werden. Einige der Behandlungen werden ganz bewusst in Gruppen durchgeführt. Das wärs fürs Erste und jetzt, Patient Timo, kannst du dich ausziehen.“

„Wo kann ich hingehen?“, fragte Timo, und Petra antwortete: „Du brauchst nirgendwo hinzugehen, du kannst dich jetzt direkt hier ausziehen.“

Es kostete Timo zwar etwas Überwindung, aber die Vorstellung, sich vor einer fremden Frau auszuziehen, bot auch etwas Reizvolles. Stück für Stück legte er seine Bekleidung ab und ganz am Schluss, musste auch sein Slip weichen. Nun stand er splitternackt vor Petra, die jetzt seine Sachen an sich nahm und ihm, im Gegenzug, die Augenmaske überreichte. „Du kannst jetzt duschen gehen und danach hast du die Möglichkeit, dich ganz in Ruhe auf dem Hofgut umzusehen. Wie gesagt, es gibt keine verbotenen Zonen, du darfst dich also überall aufhalten. Viel Spaß dabei und lass dir Zeit.“

Der erste Termin auf dem Hofgut Petra war kostenlos und diente als Test, ob sich die „Patienten“ in diesem Metier wohl fühlten. Timo wunderte sich, dass es im Innenbereich nirgends Türen gab. Er duschte und begab sich anschließend direkt auf den Innenhof, um zu sehen, was mit den drei Patienten passierte, die er durch die Scheibe gesehen hatte. Erst jetzt wurde Timo so richtig bewusst, dass sein erstes erotisches Abenteuer begonnen hatte.

Während er nackt im Freien stand und die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut spürte, fühlte es sich für Timo etwas seltsam an. Die gesamte Hoffläche war mit feinem Kiesel bedeckt, auf dem er problemlos Barfuß laufen konnte. Hoffentlich bin ich nicht zu spät, dachte Timo, als er die drei nackten Männer im hinteren Bereich des Hofs stehen sah. Über ihnen verlief ein stabiler Balken, der durch zwei massive Pfosten gestützt wurde. Ihre Handgelenke waren, über den Köpfen, mit Seilen verknotet, die vom oberen Balken herunterhingen. An den seitlichen Pfosten waren Handkurbeln angebracht, mit denen man die Seile spannen konnte. Alle drei Seile waren so strammgezogen, dass die Männer bereits auf Zehenspitzen stehen mussten. Timo ahnte schon, um welche Behandlung es sich handelte, aber er zierte sich ein bisschen und blieb vorerst in sicherer Entfernung stehen. Die Männer blickten in seine Richtung, und trotz Maske, hatte er das Gefühl erkannt zu werden.

Außer der Balkenkonstruktion konnte er im Hof nur einen alten Brunnen entdecken. Rund herum gab es noch mehrere Pferdeställe und eine mächtige Scheune, deren großes Schiebetor offen stand. Timo schaute neugierig hinein. Auf dem Boden lag eine Vielzahl von Vorrichtungen und Teilen, die sicherlich für die angebotenen Behandlungen benötigt wurden und teilweise wie Foltergeräte aussahen. An den Wänden hing ein riesiges Sortiment an Stöcken, unterschiedlichen Peitschen und vielen Teilen, deren Verwendung er größtenteils nur erahnen konnte.

Gerade als er wieder auf den Hof hinaustrat, sprang die Tür zum Hauptgebäude auf und er sah eine Frau mit kräftigen Schritten auf die drei Gestalten zuschreiten. Mit ihrer engen Jeans, dem karierten Hemd und mit den hochhackigen Stiefeln sah sie aus wie ein Cowgirl. In ihrer Hand hielt sie eine Peitsche, aus deren Griff ein Bündel circa vierzig Zentimeter langer Lederfransen hervorquoll. Sie winkte Timo heran, der sofort Folge leistete. „Ich bin Olga“, stellte sie sich vor, „und du bist bestimmt Timo. Komm mit, du darfst zuschauen“, bot sie an, womit sie ihren zukünftigen Patienten etwas überrumpelte.

Timo folgte ihr über den Hof hinweg, und während er nun auf den Beginn der Behandlung wartete, war er sehr angespannt. Er sah, wie sich Olga mit der Peitsche hinter den Männern postierte, um zuerst einige Minuten verstreichen zu lassen und die Spannung zu steigern. Nun mussten sie jede Sekunde damit rechnen, den ersten Hieb zu spüren. Sie wählte den Rechten aus und er zuckte unter dem ersten Peitschenhieb zusammen. Sie ließ sich Zeit und gab ihm mehrere Hiebe auf den Rücken. Bisher zuckte er nur und es waren noch keine Schreie zu vernehmen. Aber Timo sah, dass der Geschlagene die Zähne zusammenbiss. Mitleid war allerdings fehl am Platz, denn sie waren alle freiwillig hier.

Nachdem auch die anderen bedient waren, hörte er Olgas Ankündigung: „Das war nur zur Einstimmung und gleich geht es richtig zur Sache.“ Nun tauschte sie ihre Peitsche gegen einen Rohrstock aus, stellte sich neben eines ihrer Opfer und packte seinen Penis mit einer Hand ganz hinten am Schaft. Timo sah sein Säckchen mit den prallen Eiern vor ihrer Hand herausquellen. Sie musste fest zugegriffen haben, da der Gepeinigte vor Schmerz stöhnte. Nun holte sie mit dem Rohrstock aus und schlug ordentlich auf seinen Po ein. Der Patient stöhnte nun heftiger, was Olga nur wenig beeindruckte, denn sie zog ihm eine weitere Salve über, bevor sie endlich von ihm abließ, um sich seinem Nachbarn zu widmen. Obwohl der Behandelte mit Sicherheit Schmerzen hatte, war sein Glied nun erigiert und stand steil nach oben.

Timo traute sich nun die Seite zu wechseln und schaute zu, wie sie den Po des nächsten Mannes striemte, bis er ebenso mit roten Streifen übersät war.

Alle Patienten hingen nun mit erigiertem Glied an den Seilen und auch Timo war inzwischen so erregt, dass er mit einem Harten im Hof stand. Olga zwinkerte ihm zu, was ihn etwas in Verlegenheit brachte. Timo beschloss spontan, seinen Rundgang fortzusetzen und setzte sich in Bewegung.

„Halt, hiergeblieben, wir sind noch nicht fertig“, befehligte ihn Olga zurück. Timo war gespannt, was noch passieren würde und wartete ab. Olga hatte ihre rechte Hand mit etwas Gleitmittel eingerieben und trat hinter den ersten Patienten, um ihn mit dem linken Arm fest zu umklammern. Ihr rechter Arm ging ebenfalls nach vorn und nun packte sie seinen erigierten Penis. Erst nur ganz langsam, und dann immer schneller, ließ sie ihre Hand vor- und zurückgleiten. Der Patient stöhnte immer heftiger und es dauerte nur wenige Sekunden, bis er direkt vor Timos Augen kam und seinen Samen in den Hof schleuderte. Timo genoss die Vorstellung, selbst an Stelle dieses Mannes zu sein und gerade von einer fremden Hand befriedigt zu werden. Er befand sich ohnehin schon kurz davor, einfach so zu kommen, konnte es aber gerade noch unterdrücken.

Nachdem Olga mit ihren Patienten durch war, kam sie erneut auf Timo zu. „Heute bekommst du noch keinen Service von mir, aber du darfst dir jetzt einen runterholen.“ Timo stand zwar schon mit erigiertem Penis vor ihr, was er peinlich genug fand, aber er hatte noch nie vor einer Frau onaniert. Davon abgesehen, gab es drei Zuschauer, deren Augen sichtlich auf ihn gerichtet waren.

„Jetzt gleich“, herrschte ihn Olga an und schwang den Rohrstock, um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen. Nichts lieber, als einen geilen Orgasmus, dachte Timo, nahm allen Mut zusammen und ließ seiner Lust freien Lauf, um kurz darauf vor allen Zuschauern zu kommen.

„So, und nun verschwinde“, befahl Olga. Obwohl sich Timo geschämt hatte, war es doch eine wahnsinnig geile Situation gewesen. Wieder im Empfangsbereich angekommen, kam Petra direkt auf ihn zu. „So Timo, ich hoffe, du konntest deinen ersten Besuch bei uns genießen“, sagte sie so, als ob es das Normalste der Welt wäre, was Timo ein zaghaftes „ja, ja sehr“ abrang.

Der Geruch des Kaffees brachte ihn wieder in den Alltag zurück. Zu gerne erinnerte er sich an diesen ersten Besuch und die vielen weiteren Behandlungen, die er inzwischen auf dem Hofgut Petra genossen hatte. Timo war sich ganz sicher, dass er das dortige Angebot auch weiterhin nutzen würde, obwohl diese Besuche inzwischen einen beträchtlichen Teil seines Verdienstes verschlangen. Aber für ihn waren sie jeden Cent wert.

Melissa dachte in letzter Zeit öfter darüber nach, was mit ihr und Timo eigentlich passiert war. Lag es wirklich nur an mir? Vielleicht bin ich tatsächlich etwas zu prüde, aber über die vielen glücklichen Jahre hinweg, war dies doch auch kein Problem gewesen. Warum hat sich das erst die letzten Jahre so zugespitzt? Melissas Liebe zu Timo war nicht gänzlich erloschen, aber sie hatte keine Hoffnung, dass sie nochmals zueinander finden würden. Gerade in letzter Zeit war er immer gut gelaunt und wirkte sehr entspannt. Was dahinter steckte, konnte sie allerdings nur vermuten. Vielleicht hat er eine Freundin? Vielleicht sogar eine, die ihm seine ganzen perversen Wünsche erfüllt? Vielleicht bin ich ihm mittlerweile einfach zu alt und nicht mehr attraktiv genug und er hat sich eine Jüngere gesucht? Etwas Eifersucht kam bei diesem Gedanken schon auf, aber Melissa versuchte ihn zu verdrängen.

Es lief in letzter Zeit sehr gut für Timo. Es war reiner Zufall, dass er sein Sexualleben nun auch wieder mit einer Frau ausleben konnte, und das sogar ohne jegliche Verpflichtung. Timo pflegte mit seiner Sekretärin ein sehr persönliches Verhältnis. Sie kannten sich mittlerweile fast zehn Jahre und es gab so gut wie kein Thema, über das sie sich nicht austauschten. So wusste Emma, dass Timo und Melissa zwar nach wie vor unter einem Dach lebten, aber jeder seiner eigenen Wege ging. Eines Tages kamen sie auf einen Kollegen zu sprechen, der ganz offen zugab, mehrere Sexbeziehungen zu führen. Emma musste Timo erst aufklären, dass dies Beziehungen ohne feste Bindung, also in der Regel nur auf das Sexuelle ausgerichtete Verhältnisse sind.

„Das könnte ich mir auch gut vorstellen“, eröffnete Timo seiner Sekretärin. Er fand sofort Gefallen an der Vorstellung, regelmäßig Sex mit einer Frau zu haben, ohne sich gleich zu binden.

„Wo findet man interessierte Frauen? Gibt es dafür ein Forum?“

„Das solltest du besser deinen Kollegen fragen, da kenne ich mich nicht aus. Aber wenn ich so darüber nachdenke, ich könnte mir das auch vorstellen“, antwortete Emma spontan, die schon seit zwei Jahren ein Singleleben führte. Sie fand ihren Chef äußerst attraktiv und himmelte ihn förmlich an, aber verliebt war sie nicht, das war die beste Voraussetzung für eine gute Sexbeziehung.

Timo wusste Emmas Kommentar nicht wirklich einzuschätzen. War es allgemein gesprochen, oder war es ein ernsthaftes Angebot direkt an ihn? Der Blick, den sie auf ihn richtete, war allerdings eindeutig und brachte Timo schlagartig zum Schwitzen.

„War das ein Angebot an mich?“, fragte er vorsichtig.

„Ich könnte es mir gut vorstellen, ich würde es gerne auf einen Versuch ankommen lassen, wenn du Lust hast Sex mit mir zu haben“, antwortete Emma so, als ob es um eine alltägliche Sache ging.

Timo musste nicht lange überlegen. Emma war eine attraktive Frau, zwar nicht schlank, aber gut gebaut und mit den Rundungen an den richtigen Stellen. Ihr kinnlanger Bob aus dichten, blonden Haaren wirkte etwas frech, stand ihr aber gut. Schon oft genug hatte er ihrem wohlgeformten Jeans-Hintern hinterhergeschaut, wenn sie sein Büro verließ.

„Ich meine es ernst“, untermauerte Emma ihr Angebot und Timo spürte bereits eine gewisse Erregung.

Sie meint es wirklich ernst, dachte er, während er einen kurzen Moment sprachlos in seinem Bürostuhl saß.

„Wenn ich dir nicht zu alt bin?“, stimmte Timo indirekt zu, denn seine Sekretärin war erst Fünfunddreißig.

„Frag mich hinterher“, gab Emma ihre Zustimmung erneut, um gleich zu fragen: „Wo und wann?“

Timo war von Emmas Spontanität zwar überrascht, fast schon überrumpelt, aber die Vorstellung, sie nackt zu sehen, sie anzufassen, es ihr ordentlich zu besorgen, veranlasste ihn dazu, gleich den heutigen Abend vorzuschlagen.

Kapitel 4: Annes Geheimnis

Anne und Celia trafen sich regelmäßig dienstags abends im Bistro.

„Es war sehr schön neulich auf deiner Geburtstagsparty“, bestätigte Celia ihrer Freundin Anne. „Du hast so gestrahlt und warst so ausgelassen, dass ich dich fast beneidet habe. Du musst sehr glücklich sein mit deinem Jan“, stellte sie in den Raum.

„Ja, das bin ich“, erwiderte Anne und ihr Blick verriet, dass sie es sehr ernst meinte.

Celia und Anne kannten sich schon sehr lange und es gab wirklich nichts, was sie sich nicht anvertrauen konnten. Selbst über die intimsten Dinge und Vorlieben ihrer Männer sprachen sie völlig offen und sie kamen fast bei jedem Treffen auf dieses Thema, das sie natürlich gerne wälzten.

„Jan steht mehr auf Hintern als auf Busen. Für ihn gibt es nichts Schöneres, als wenn er mich von hinten nehmen und mir dabei auf den Allerwertesten oder sogar zwischen die Spalte schauen kann“, sagte Anne, was Celia sehr amüsant fand.

„Das kommt bestimmt noch von unseren Vorfahren, quasi von der Natur vorbestimmt. Wenn es die Affen treiben, dann auch meist von hinten. Eine Affendame, mit gespreizten Beinen auf dem Rücken liegend, habe ich bisher jedenfalls noch nicht gesehen. Bei uns ist das anders“, erklärte sie. „Mein Mann liebt Möpse über alles. Was ein Glück, dass ich genügend Holz vor der Hütte habe, sonst hätte er mich sicherlich schon längst verlassen“, scherzte Celia. „Er liebt es, mich von vorn zu nehmen und ich bin sicher, dass er beim Vögeln nicht in mein Gesicht, sondern auf meine Brüste starrt. Mein Hintern scheint ihn wenig zu interessieren.“

„Männer halt“, sagte Anne grinsend. „Ich bin sicher, Jan liebt mich sehr, aber beim Sex spielt das Visuelle natürlich auch eine große Rolle.“

„Sie können nichts dafür, ich denke, da sind sich viele Männer gleich.“

„Auf unsere Männer“, prostete Anne und hob ihr Glas. Das Thema war äußerst ergiebig, weshalb es ihnen an Gesprächsstoff nicht mangelte. Erst nach Mitternacht und dem Genuss von jeweils vier Cocktails, traten sie, gut gelaunt, ihren Heimweg an. Anne musste gerade über ihr Verhältnis zu Celia nachdenken. Ja, sie konnten sich einander alles anvertrauen. Trotzdem verschwieg sie ihrer Freundin eine Sache, für die sie sich mit Sicherheit brennend interessiert hätte. Niemand aus Annes Umfeld wusste etwas davon und so sollte es auch bleiben. Sie wollte das Risiko nicht eingehen, dass sich Celia vielleicht irgendwann einmal verplappern würde.

Anne kämpfte schon sehr lange mit ihrem schlechten Gewissen. Sie wusste nicht genau, warum sie es noch immer tat. Vielleicht brauchte sie es sogar auf irgendeine Art und Weise, weshalb sie es einfach nicht schaffte, ihr Tun endgültig zu beenden. Anne war nicht die Einzige, die in diesem Zusammenhang ein Tattoo an versteckter Stelle trug. Es befand sich an der Innenseite ihres linken Arms, nahe der Achsel. Natürlich hatte Jan das kleine schwarze Herz mit dem dicken roten Querbalken eines Tages entdeckt und nach der Bedeutung gefragt, aber Anne war vorbereitet und erklärte es mit einer Jugendsünde unter Alkoholeinfluss.

Kapitel 5: Timos Weg

Seit dem Tod von Timos Tante Klara war circa ein Jahr vergangen. Sie hatte ihm ihr gesamtes Vermögen vererbt, was im Wesentlichen aus ihrem Haus bestand, das seit diesem Zeitpunkt leer stand. Das Inventar und die wenigen Ersparnisse waren nicht der Rede wert. In seiner Kindheit verbrachte Timo oft die Ferien und auch so manches Wochenende bei seiner Tante, wo er sich sehr wohl gefühlt hatte.

Das „Klarahaus“, wie er es schon als Kind nannte, war der ideale Ort, um seine Sexbeziehung mit Emma ungehindert auszuleben. Es stand in einem kleinen Dorf, ganz am Ende der Ortsdurchfahrt, die in eine Sackgasse mündete. Es gab keine Wendemöglichkeit und das letzte Stück der Straße war so schmal, dass es normalerweise von keinem Fremden befahren wurde. Das Dorf hatte schon lange keine Zukunft mehr, denn es lag einfach zu weit von der nächsten Stadt entfernt. Es wirkte inzwischen ziemlich verlassen und an einem großen Teil der Häuser nagte bereits der Zahn der Zeit.

Timos Sexbeziehung mit seiner Sekretärin entwickelte sich sehr gut. Es gab nur eine einzige Regel für ihn: er durfte Emma nicht auf den Mund küssen. Ansonsten war sie sehr offen und er konnte über alle seine Wünsche mit ihr reden. Während Timo im Klarahaus auf Emma wartete, dachte er an das „Erste Mal“ mit ihr. Sie kannten sich zwar schon seit vielen Jahren, aber in dem Moment, als er ihr beim ersten Date die Bluse öffnete, um anschließend ihre üppigen Brüste zu befreien, kam sie ihm fremd vor. Aber genau das war es, was Timo so sehr reizte. Ihren Körper in allen Details zu erforschen, neue Erfahrungen zu machen und seine sexuellen Phantasien, so weit wie möglich, auszuleben. Auch seinem Wunsch nach völliger Nacktheit kam sie nach und rasierte ihren Intimbereich vollständig.

Nach dem ersten Sex, der noch im Bett stattfand, fanden sie schnell Freude daran, die unterschiedlichsten Stellungen auszuprobieren. Timo äußerte seine Wünsche völlig unverblümt. So lag Emma das eine Mal, mit Blick durch die große vorhanglose Glasfront in den angrenzenden Wald, über der Sofalehne, um ihm ihren Hintern entgegen zu recken und das andere Mal mit dem Rücken auf dem Esstisch, um ihm mit gespreizten Schenkeln und den Beinen über seinen Schultern abgelegt, Einlass zu gewähren. Sie hatten beide Spaß daran, außergewöhnliche Dinge auszuprobieren und auch Timos neuester Vorschlag fand Emmas Zustimmung.

Heute war es so weit. Timo wartete im Klarahaus, voller Spannung und Erregung, auf seine Sekretärin. Die vier weichen Seilstücke, welche er für dieses Treffen im Baumarkt besorgt hatte, lagen bereits an Ort und Stelle.

Timo

Ich kann es kaum erwarten. Es waren die längsten fünf Minuten meines Lebens, bis Emma endlich eintraf. Wir fallen uns nicht in die Arme, um uns zu küssen wie ein Liebespaar. Wir sind nur hier, um unser Verlangen nach geilem Sex zu stillen. Noch an der Haustür reiße ich Emma wortlos die Kleider vom Leib, drücke sie fest an mich und kralle meine Finger in ihren fülligen Hintern.

Emma

Timo hebt mich mit einem Ruck an, intuitiv schlinge ich meine Beine um seinen Körper. Während ich seinen unterstützenden Griff an meinem Po spüre, geht es bereits Richtung Schlafzimmer. Es ist das erste Mal, dass ich mich auf so etwas einlasse. Ehe ich mich versehe, liege ich auf seinem Bett und schaue Timo erwartungsvoll in die Augen, der noch in Anzug und Krawatte vor mir steht. Er nimmt meine Arme nach oben, spreizt meine Beine, um meine Gliedmaßen auf die Ecken des Bettes auszurichten.

Timo

Da liegt sie, meine nackte Gespielin, bereit, sich in meine Hände zu begeben. Trotz meiner Geilheit nehme ich mir Zeit, um die Seile an ihren Gelenken zu verknoten und mit etwas Spannung an den vier Bettpfosten zu befestigen. Ganz ohne Scheu blicke ich ihr zwischen die Beine, direkt auf ihr blankes Geschlecht. Zum ersten Mal spüre ich ein Gefühl der Macht. Ihr Schicksal liegt nun ganz in meinen Händen und wenn ich wollte, könnte ich alles tun, auf das ich Lust habe.

Emma

Es ist schon ein seltsames Gefühl, dass ich seinen Blick zwischen meine Beine nicht verhindern kann, aber auch ein erotisches. Ich schaue Timo erwartungsvoll an, sehe seine Augen aufblitzen, was mir einen kurzen Moment der Gänsehaut beschert. Ich bin etwas angespannt, habe seinem Wunsch zugestimmt, weil ich ihm vertraue. Aber er könnte meine Lage auch ausnutzen, um perverse Sexspiele zu betreiben. Zum Beispiel heißes Wachs auf meine Haut tropfen lassen, mich mit Nadeln traktieren oder mich auspeitschen, ganz wie es ihm beliebt.

Als ich seinen Mund an der Innenseite meines Schenkels spüre, der sich zärtlich nach oben küsst, entspanne ich ganz schnell und vergesse meine Bedenken. Während seine Zunge durch meinen Spalt pflügt, bäumt sich mein Unterkörper auf, drängt ihm entgegen. Ich brauche es, heftiger, oh gib es mir, jetzt gleich, denke ich. Ich bin heiß auf seine Zunge, seinen Schwanz, irgendetwas, das mich befriedigt, jetzt sofort, ich bin so geil.

Timo

Meine Lippen wandern langsam nach oben, über ihren Nabel hinweg, bis zu ihren fülligen Brüsten. Es tut gut an ihren harten Brustwarzen zu saugen, sie mit meiner Zunge zu umkreisen.

Ich küsse mich weiter bis zu ihrem Hals, sauge an ihm, bis sich Emma vor Lust windet. Es ist so weit, ich bin äußerst erregt, geil darauf, sie hart durchzuficken. Hastig werfe ich meine Kleidung in die Ecke.

Jetzt stehe ich vor ihren geöffneten Schenkeln, bereit mich in ihren Schoß zu werfen, um es ihr ordentlich zu besorgen.

Emma

Ich sehe seinen Harten steil nach oben ragen. Alleine die Vorstellung, dass mich dieses Teil gleich aufspießen wird, raubt mir meine Sinne und lässt mich schon jetzt heftig zusammenzucken.

Endlich, er dringt ein, schiebt sich weit in mich hinein, unglaublich tief.

Ich kann meine Beine nicht schließen, aber gerade das macht mich ganz wild. In dieser Lage spüre ich ihn besonders intensiv zwischen meinen Schenkeln.

Ich zerre erneut an den Fesseln, während sich meine Lust bereits ins Unerträgliche steigert. Die Wehrlosigkeit macht mich völlig verrückt, es fühlt sich wahnsinnig geil an. Er stößt hart zu, besorgt es mir ordentlich, bedient sich meines wehrlosen Körpers.

Er macht mich rasend vor Lust. Schon explodiere ich, schreie meinen schier unglaublichen Höhepunkt hinaus, als ob ich sterben müsste.

Timo

Verdammt geiler Orgasmus. Schade, dass er nicht länger anhält, denke ich, nachdem ich mich zutiefst befriedigt von ihr löse.

„Hallo, wie wäre es, wenn du mich erst losbinden würdest?“, ruft sie mir hinterher, als ich den Raum verlasse. Schon alleine der Gedanke, dass sie mir nun vollkommen ausgeliefert ist, gibt meiner Lust schon wieder neue Nahrung. Ich trinke in aller Ruhe ein Glas Wasser, um ein wenig Zeit verstreichen zu lassen. Was könnte ich jetzt alles Geiles mit ihr anstellen? Da würde mir schon Verschiedenes einfallen. Ich warte noch etwas, um die Spannung zu halten und das Gefühl der Überlegenheit weiter auszukosten.

Emma

Was treibt er für ein Spiel mit mir? Es ist ein mulmiges Gefühl, so hilflos zurückgelassen zu werden.

„Willst du mich jetzt nicht endlich losbinden?“, frage ich mit Nachdruck, als sich der Herr wieder blicken lässt. Gespannt warte ich, aber er zögert.

Kapitel 6: Verhängnisvolle Begegnung

Ein Jahr später…

Frau

Es ist Donnerstag, später Nachmittag. Ich sitze auf einer Bank am Rande eines Feldwegs und werfe gerade einen Blick auf meine Armbanduhr. Mir bleibt eine Viertelstunde, ich habe noch etwas Zeit. Vor mir liegt eine große Lichtung, die rundum von einem dichten Wald eingegrenzt wird. Von der Bank aus ist sie komplett zu überschauen, aber es ist niemand zu sehen. Ein einsamer Ort eben, ganz bewusst von mir ausgewählt.

Es ist angenehm warm heute und ich kann die wohligen Sonnenstrahlen am ganzen Körper spüren. Ich trage eine kurze, enganliegende Sporthose, die ich auch zum Joggen verwende, und ein sportliches T-Shirt. Mit den passenden Schuhen dazu, sehe ich aus wie eine Joggerin. Mein Herz pocht, ich bin doch etwas aufgeregter als es mir lieb ist. Mit einigen tiefen Atemzügen schaffe ich es, ein wenig herunterzukommen. Ich trage ganz bewusst keine persönlichen Sachen bei mir, keinen Ausweis, kein Geld, kein Handy und keine Schlüssel. Mit einem Blick auf die Uhr stelle ich fest, dass es Zeit ist, meine Augenbinde anzulegen. Es ist ein schwarzes Tuch, das ich aufrolle und hinter meinem Kopf verknote. Es sind nur noch fünf Minuten bis zum vereinbarten Zeitpunkt, die ich nutze, um mich weiter zu entspannen. Ja, er ist pünktlich, ich höre bereits das Geräusch seines Wagens. Der Motor verstummt, ich vernehme das Öffnen der Tür.

Timo

Ich parke am Ende der schmalen Stichstraße, die vom Parkplatz aus zur Lichtung führt. Ein idealer Ort, der vom Parkplatz aus nicht einzusehen ist. Zielstrebig schreite ich auf die Lichtung und biege nach rechts auf den Feldweg ein. Nur wenige Meter entfernt sitzt sie, wie vereinbart, auf der Bank, bereit mit mir zu kommen.

Frau

Erst im letzten Augenblick höre ich seine Schritte. Ich bin sicher, er taxiert mich gerade, denn er lässt sich etwas Zeit, bis er das Codewort nennt. Er fasst meine Hände zärtlich, deutet mir an aufzustehen. Er führt mich in eine Drehung, wie beim Tanzen, nur wesentlich langsamer.

Timo

Sie ist hübsch, ich genieße den Anblick ihres Körpers, während ich sie wortlos zum Wagen führe. Ich helfe ihr in den Fond, dessen Scheiben stark abgedunkelt sind und während ich mich über sie beuge, um ihr den Gurt anzulegen, berühren sich unsere Körper das erste Mal.

Nach einer halben Stunde sind wir im Klarahaus angekommen. Ich nehme den direkten Zugang von der Garage ins Wohnhaus und führe sie vorsichtig die Treppe hinunter. Wir gehen in den vorbereiteten Kellerraum, in dem ich sie an der vorgesehenen Stelle platziere.

Frau

Ich spüre einen sanften Druck an meinen Waden. Er deutet mir an, die Beine zu spreizen und ich folge seinem Wunsch. Ich bin sehr gespannt, ich weiß nicht genau was mich erwartet. Die Fesseln an meinen Fußgelenken fühlen sich metallisch kühl an. Nun richtet er meine nach oben gestreckten Arme schräg nach links und rechts aus, um meine Handgelenke ebenso mit metallisch kühlen Teilen zu fixieren. Ich spüre Zug an den Handgelenken, muss mich etwas strecken und von da an habe ich keinen Bewegungsspielraum mehr. Wehrlos, mit gespreizten Armen und Beinen, und voller Erwartung, harre ich regungslos der Dinge, die da kommen werden. Meine Anspannung ist groß, aber es passiert vorerst nichts, alles ist still.

Timo