5,99 €
Studienarbeit aus dem Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 5,5 (Schweiz ~1,5), , Sprache: Deutsch, Abstract: Hauptgegenstand der vorliegenden Arbeit sind die im Folgenden kurz umrissenen Szenen, welche die Verkleidung Leonores als Mann zum Thema haben: Im vierten Auftritt des ersten Aufzugs singt Marzelline mit dem Erklingen von geteilten Bratschen und Violoncelli im Quartett mit Leonore, Rocco und Jaquino zu sich selber: „Mir ist so wunderbar! Es engt das Herz mir ein, er liebt mich, es ist klar; ich werde glücklich sein!“ und Leonore ebenfalls für sich: „Wie gross ist die Gefahr! Wie schwach der Hoffnung Schein! Sie liebt mich es ist klar! O namenlose Pein!“ Im dritten Auftritt des zweiten Aufzugs wiederum in einem Quartett, diesmal mit Pizzaro, Florestan und Rocco, stellt Leonore sich vor ihren Mann, als Pizzaro im Begriff ist, diesen zu töten, und singt: „Töt‘ erst sein Weib“, und weiter zu den ungläubigen anderen: „Ich bin sein Weib, geschworen hab‘ ich ihm Trost, Verderben dir!“. In dieser Arbeit soll nun einerseits die Frage beleuchtet werden, wieso Marzelline die durchaus weibliche Leonore nicht als Frau wahrnimmt, sondern als männlichen Fidelio; andererseits sollen, ausgehend von diesen beiden Szenen, Parallelen zu Frauen in der europäischen Militärgeschichte aufgezeigt werden, die als Männer verkleidet zur Waffe griffen, um gegen politische Tyrannei zu kämpfen.
Das E-Book können Sie in einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützt:
Veröffentlichungsjahr: 2025
Tausende von E-Books und Hörbücher
Ihre Zahl wächst ständig und Sie haben eine Fixpreisgarantie.
Sie haben über uns geschrieben: