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"Lesespaß und Lachsalven" erzählt in spritzigen Kurzgeschichten von genau diesen Momenten, den kleinen, absurden, chaotischen Episoden, die wir alle kennen. Mal herrlich schräg, mal still und schmunzelnd, aber immer mit Herz und Humor. Ein Buch für alle, die gern lachen, besonders über sich selbst. Perfekt für zwischendurch zum Abschalten, Aufheitern und Mitlachen. Kennen Sie das? Sie wollen nur schnell zum Supermarkt und stehen plötzlich mit dem Einkaufswagen und verstreuten Nudeln im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit? Oder Sie versuchen, souverän zu bleiben, während eine Freundin beim Zahnarzt randaliert? Willkommen in der wunderbaren Welt des Alltagswahnsinns!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2025
Lesespaß und Lachsalven
Humorvolle Kurzgeschichten
von
Marion Romana Glettner
Die Personen und Handlungen dieses Buches sind frei erfunden. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig.
Das Werk einschließlich aller Inhalte ist urheberrechtlich geschützt. Nachdruck oder Reproduktion (auch auszugsweise) in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder anderes Verfahren) sowie die Einspeicherung, Verarbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung mit Hilfe elektronischer Systeme jeglicher Art, gesamt oder auszugsweise, ist ohne ausdrückliche Genehmigung der Autorin untersagt.
Illustrationen: Pixabay
Alle Rechte vorbehalten© August 2025
Impressum:
Neopubli GmbH
Köpenicker Straße 154 a
10997 Berlin
Texte: ©copyright by Marion Romana Glettner
Verschwundener Kassler
Ich bin ein Sparfuchs, was bekannt ist. Jede Woche schaue ich diverse Prospekte durch und vergleiche die Angebote von Lebensmitteln. Nach der Durchsicht plane ich meinen Speiseplan für eine Woche.
Eines Tages kaufte ich in einem Einkaufszentrum Kasslerkamm, welchen ich gern esse.
Die Feiertage standen vor der Tür und ich plante einen Kasslerbraten mit Grünkohl und Klößen. Meinen Einkaufszettel hatte ich bereits geschrieben. Beim Durchsuchen der Tiefkühlfächer erschrak ich. Wo war mein Kassler? Es war zum Haareraufen. Außer Gemüse, Brötchen und Grünzeug war nichts weiter drin. Ich schnappte meinen Einkaufszettel und schrieb zügig Fleisch drauf. Ob es vor den Feiertagen noch Kassler gab? Ich wusste es nicht. Am Gemüsestand kaufte ich vorsichtshalber ein Netz mit Rosenkohl, da ich nicht wusste, ob ich noch Kassler erwischen würde. Am Fleischstand angekommen, lag dort im Regal noch ein einzelnes Stück Kassler, allerdings ohne Knochen. Aber das war mir nun schon egal. Ich nahm es mit und war stolz auf meine Errungenschaft. Zu Hause habe ich das Fleisch gleich angebraten, bevor es auch verschwand.
Ich weiß bis heute nicht, wo der Kassler geblieben ist. Vielleicht hatte ich ihn vorher schon gegessen.
